C&W-Bosse verzichten für Mitarbeiter auf Geld
Die Chefs des Immobiliendienstleisters Cushman & Wakefield (C&W) verzichten auf einen Teil ihres Gehalts. Das eingesparte Geld fließt in einen Hilfsfonds für Mitarbeiter, die von der Pandemie betroffen sind.
CEO Brett White verzichtet ab dem kommenden Montag (20. April 2020) freiwillig auf 25% seines Grundgehalts. CFO Duncan Palmer und COO Michelle MacKay verzichten auf jeweils 20% Gehalt. Zum 1. Mai 2020 schließt sich President John Forrester dem Vorstandstrio an. Auch er akzeptiert ein Minus von 20%.
Das Geld, das C&W so einspart, soll den Mitarbeitern des Konzerns zugute kommen, die gleichsam an vorderster Front kämpfen und daher am stärksten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind. Dafür hat C&W einen globalen Hilfsfonds (Global Employee Assistance Fund) eingerichtet.
"Wir haben die Verantwortung, uns mit der gleichen Hingabe um unsere Mitarbeiter zu kümmern, mit der sie gerade jetzt für unsere Kunden da sind", wird CEO White in einer Mitteilung zitiert. "Tausende unserer Hausmeister, Handwerker und Hausverwalter verlassen jeden Tag die Sicherheit ihres Zuhauses, um sicherzustellen, dass unverzichtbare Gebäude in dieser Pandemie sauber, sicher und betriebsbereit sind."
Mitarbeiter weltweit sind zu einer Spende aufgerufen
Auch alle anderen der weltweit 53.000 Kollegen, die es sich leisten können, sind zu einer Spende an den Fonds aufgerufen. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 400 Menschen.
Der Gehaltsverzicht der obersten Führungsriege gilt bis zum 31. Dezember 2020, wenn das Board of Directors kein früheres Ende der Maßnahme beschließt.