Die beliebtesten Arbeitgeber: 8. CUSHMAN & WAKEFIELD

Yvo Postleb, Managing Director Germany/ Head of Germany.

Yvo Postleb, Managing Director Germany/ Head of Germany.

Quelle: Cushman & Wakefield

Karriere 04.07.2019
Nun kennen wir sie, die zehn beliebtesten Wunscharbeitgeber der befragten Studierenden. Doch für wen wird der Wunsch Wirklichkeit? Die Unternehmen verraten uns, wie der Einstieg bei ihnen ... 

Nun kennen wir sie, die zehn beliebtesten Wunscharbeitgeber der befragten Studierenden. Doch für wen wird der Wunsch Wirklichkeit? Die Unternehmen verraten uns, wie der Einstieg bei ihnen funktionieren kann, welche Stellen sie bieten und was die Absolventen später erwartet. Ein Praktikum oder ein Werkstudentenjob zum gegenseitigen Kennenlernen ist bei allen schon mal ein guter Anfang. Dann klappt es später vielleicht auch mit einem Direkteinstieg.

Für Cushman & Wakefield (C&W) arbeiten in Deutschland 350 Leute. Im Durchschnitt sind sie 35 Jahre alt. Die Geschlechterverteilung über alle Fachbereiche liegt bei 46% Frauen und 54% Männern. Wie beim Zweitplatzierten CBRE sollten Absolventen auch bei C&W über ziemlich gute Englischkenntnisse verfügen: Zu seinen Kerndienstleistungen zählt der in den USA beheimatete Konzern u.a.: Property-, Facility- und Projektmanagement, Office Agency, Capital Markets, Global Occupier Services, Project and Development Services, Tenant Representation, Valuation and Advisory sowie Asset Services. In Deutschland unterhält das Unternehmen sechs Niederlassungen in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Leipzig, wobei nicht jede Dienstleistung überall angeboten wird (in Düsseldorf z.B. noch kein Investment). Die größten Bereiche sind Bürovermietung (75 Mitarbeiter) und Investment (55 Leute). Etwa zwei Drittel der deutschen Belegschaft sind Akademiker.

In diesem Jahr will C&W um die 35 Einstellungen im Bereich Hochschulabsolventen vornehmen. Stellen für akademische Berufseinsteiger sind noch in diesen Fachbereichen zu besetzen: Valuation & Advisory/Berlin und Frankfurt; Office Agency/Düsseldorf und Frankfurt; Capital Markets Group/Frankfurt; Research/Hamburg; Project and Development Services/Frankfurt; Asset Services/Frankfurt. "Auf den Abschluss kommt es nicht so stark an", sagt Deutschland-Chef Yvo Postleb. In sein Beuteschema passen z.B. Immobilienwirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Finance, Bauingenieurwesen, Architektur, Jura oder dergleichen. Ein Traineeprogramm hat C&W in Deutschland "auf der To-do-Liste", wie er sagt. Die Zahl der Praktikanten und Werkstudenten, die im laufenden Jahr eingestellt werden, gibt das Unternehmen mit rund 40 an.

Harald Thomeczek

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Was wollen Studierende vom Arbeitsmarkt?

Karriere 14.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen.

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation.

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung.

Janina Stadel

Die IZ befragt Studierende zu ihren Karrierewünschen

Karriere 11.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen. 

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnahme online möglich

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben. 

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation. 

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung. 

Janina Stadel

"Ich bin Gründerin, weil ich Verantwortung übernehme"

Kirsten Dahler.

Kirsten Dahler.

Quelle: Dahler

Karriere 29.02.2024
Kirsten Dahler führt seit 30 Jahren zusammen mit ihrem Mann das Maklerhaus Dahler. Es ist mit fast 500 Mitarbeitern deutschlandweit vertreten. ... 

Kirsten Dahler führt seit 30 Jahren zusammen mit ihrem Mann das Maklerhaus Dahler. Es ist mit fast 500 Mitarbeitern deutschlandweit vertreten.

Erst vor wenigen Monaten feierte Kirsten Dahler rundes Firmenjubiläum des Maklerhauses Dahler, das sie von Hamburg aus mit ihrem Ehemann vor 30 Jahren aufgebaut hat. An den Start, an einem damals für sie noch unbekannten Standort, erinnert sie sich gut. "Anfangs haben wir alles selbst gemacht: jede Besichtigung, jede Auftragsakquisition und jeden Notartermin. Von Anfang an waren wir besonders umtriebig. Wir mussten ein Netzwerk aufbauen, wollten Veranstaltungen besuchen und keinen Anruf verpassen."

Nach und nach gab es Mitarbeiter:innen, die diese Aufgaben zum Teil übernehmen konnten, und Dahler rutschte in eine andere Rolle: die der Kommunikatorin, die alle Fäden zusammenhält. Denn für das Unternehmen sind inzwischen rund 470 Mitarbeiter an 84 Standorten tätig. Einen großen Wachstumsschub gab es ab 2000, als ein Lizenzsystem eingeführt wurde. Gelernt habe Dahler seitdem vor allem, Verantwortung zu übernehmen. "Nicht nur gegenüber dem Finanzamt, sondern vor allem gegenüber den Mitarbeitern. Man muss ihnen Sicherheit geben und ehrlich mit ihnen umgehen." Dabei sei es egal, ob es in der Gründungsphase nur drei sind oder später mehrere Hundert. Das gelte besonders während Krisenzeiten. "Uns wurde mal das komplette Team am Standort Düsseldorf abgeworben. In solchen Momenten muss man für ein Gefühl von Sicherheit für alle anderen Mitarbeiter sorgen", nennt sie ein konkretes Beispiel. Aber auch während der Corona-Pandemie haben sich ihre meisten Gedanken um die Zukunft ihrer Angestellten gedreht.

Inzwischen denkt die Unternehmerin über eine passende Nachfolgeregelung nach, um die Zukunft ihrer Firma zu sichern. "Ab einem gewissen Alter passt man ja nicht mehr in ein junges Team", gibt sie zu. Im November hat deshalb Florian Freytag-Gross die CEO-Rolle bei Dahler angetreten und führt das Unternehmen seitdem mit dem Ehepaar gemeinsam. "So soll ein fließender Übergang sichergestellt werden, für den Moment, in dem wir uns komplett zurückziehen."

Wann genau dieser kommen wird, stehe aber noch nicht fest. "Gerade hier in Hamburg sind mein Mann und ich noch immer die Gesichter des Unternehmens. Dass die Menschen einen kennen, gerade weil man etwas geschafft hat, tut dem eigenen Selbstwertgefühl gut." Angst vor dem Gründen habe Dahler nie gehabt, auch wenn zu Beginn das Geld noch knapp war. "Hätte es nicht geklappt, wären mein Mann und ich wieder in ein Angestelltenverhältnis gewechselt." Als Maklerin war sie nämlich auch vorher schon tätig.

Die Wirtschaft braucht mehr Gründerinnen
Die Wirtschaft braucht innovative Geschäftsideen, die Impulse und Lösungsansätze liefern, um ihr Fortbestehen und Wachstum zu sichern. Und Menschen, die sich zutrauen, sie umzusetzen: Gründer:innen. In der Immobilienbranche sind Frauen als Unternehmensgründer unterrepräsentiert – und damit auch ihre Perspektiven.

Janina Stadel