Hans Volkert Volckens gibt Tipps fürs Führen aus der Ferne

Karriere 02.04.2020
Vertrauen, Hoffnung und Disziplin seien drei wichtige Werte für eine erfolgreiche Unternehmensführung, die auch in Homeoffice-Zeiten nicht außer Acht gelassen werden dürfen, sagt Hans Volkert ... 

Vertrauen, Hoffnung und Disziplin seien drei wichtige Werte für eine erfolgreiche Unternehmensführung, die auch in Homeoffice-Zeiten nicht außer Acht gelassen werden dürfen, sagt Hans Volkert Volckens. Der Head of Real Estate bei KPMG in Deutschland hat im heutigen digitaltalk-Webinar von Heuer Dialog Führungskräften und Chefs Tipps gegeben.

"Die aktuelle Situation ist aus meiner persönlichen Sicht sehr speziell", sagt Volckens. Wirtschaftlich betrachtet sei es derzeit äußerst schwierig für Leader, die Unternehmensentwicklung vorauszusehen. Keiner wisse, wie lange die Corona-Krise noch andauere. Zudem müsse man sich auf die Einschätzungen von Gesundheitsexperten und Politikern verlassen, die allerdings auch teils widersprüchlich sein können. Das macht es Chefs so schwer, ihren Mitarbeitern - wie sonst üblich - das aktuelle Ziel des gemeinsamen Handelns zu erläutern. Was jetzt gefragt ist, sei eine andere Form der Unternehmensführung.

Hoffnung schüren und Chancen benennen

Diese Form des "Distance Leadership" beruht nach persönlicher Meinung von Volckens auf drei Werten: Der Chef müsse seinen Mitarbeitern erstens Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens vermitteln. Damit könnte beispielsweise verbunden sein, dass der Betrieb alle Möglichkeiten nutzt, die eigene Prosperität zu erhalten und das Ruder in der Hand zu behalten. Zweitens gelte es, Hoffnung auszustrahlen und Chancen zu benennen, die als Motivation für die Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten dienen. Und drittens gehöre es auch zu den Pflichten einer Führungskraft, die Mitarbeiter zwar bei der Organisation ihres häuslichen Arbeitstags zu unterstützen und dabei große Flexibilität zu zeigen, aber auch Disziplin der Mitarbeiter anzumahnen.

In den Unternehmen werde es mit zunehmender Zahl der Mitarbeiter immer schwieriger, die einzelnen Beschäftigten anzusprechen. Daher sei es wichtig, auch die direkten Vorgesetzten mit ins Boot zu nehmen, sagt Volckens. Gerade in Fällen, da Mitarbeiter ob der andauernden Isolation psychologische Unterstützung benötigten, sei eine enge Zusammenarbeit wichtig.

Anke Pipke

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Werdegang

2016/17: Nach drei Jahren als Assistant to the CEO Übernahme der operativen Geschäftsleitung (COO) bei Paranet Deutschland. 2019: Real Estate Strategy und Crem bei KPMG. 2020: Einstieg bei FAP Invest als Investmentmanager für Real-Estate-Private-Debt-Produkte.

Top-Projekte

Förderung der Entwicklung von Traglufthallen als modulare Flüchtlingsunterkünfte und Colivingspaces im Rahmen der Übernahme einer COO-Rolle. Initiierung und Strukturierung eines Real Estate Debt Funds (AIF). Entwicklung vermarktungsfähiger Investment-Hypothesen als zuständiger Investmentmanager.

Ziele

Ich möchte weitere Fondsprodukte als Artikel-8- und Artikel 9-Fonds mit konkreten Nachhaltigkeitszielen initiieren, unsere Investmentplattform bei FAP führen, als Experte für Real Estate Private Debt und Debt Investments wahrgenommen werden und Shareholder/Partner bei der FAP Group werden.

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Als Teil der MAT-Gemeinschaft habe ich den Anspruch, der Immobilienbranche in Deutschland ein jüngeres und ehrlicheres Gesicht zu geben. In meinem beruflichen wie privaten Umfeld treibt mich das Thema Nachhaltigkeit und Impact Investing um. Ich möchte die Chance nutzen, mit Gleichgesinnten aus der Branche in einer Gemeinschaft zu wachsen, sich gegenseitig zu "pushen" und zu unterstützen, um so in der Immobilienwirtschaft neue Impulse setzen zu können.

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Integrität, Offenheit und Transparenz, Benennen von Interessenskonflikten.

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