Karriere-News

MAT: Leonie Zoé Kempe

Karriere 05.05.2022
Studentin der Immobilienwirtschaft an der HfWU Nürtingen-Geislingen. Geboren 1999. ... 

Studentin der Immobilienwirtschaft an der HfWU Nürtingen-Geislingen. Geboren 1999.

Werdegang

Mitarbeit im Backoffice des Instituts für Corporate Governance. Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und Unterstützung von Forschungsprojekten. Unterstützung von Projektentwicklungen im Controlling.

Top-Projekte

Fachartikel zum Thema ESG. Moderatorin einer Interview-Reihe mit Professionals der Branche für Youtube. Organisation einer Workshop-Exkursion nach Berlin für Mitglieder des Netzwerks Immopoint als Vorstandsvorsitzende.

Ziele

In den kommenden zwei Jahren steht an vorderster Stelle ein sehr guter Abschluss meines Studiums. Bis dahin möchte ich mein berufliches Netzwerk in der Branche weiter ausbauen, sodass mir ein guter Einstieg in das Berufsleben gelingt. Ich möchte ein Unternehmen finden, in dem ich mich weiterentwickeln kann. Am liebsten in einem tollen Team. In fünf Jahren ist es mein Ziel, mich in meinem zukünftigen Unternehmen zu etablieren, sodass ich mehr Verantwortung erhalte und Managementaufgaben übernehmen darf. Außerdem möchte ich meine Skills kontinuierlich ausbauen, an den Herausforderungen der Branche wachsen.

Motivation als MAT

Ich möchte dazu beitragen, dass die Ideen der Next Gen gehört und diskutiert werden, dass Trends früh erkannt und weiterentwickelt werden, dass (berechtigte) Vorurteile wie die verpasste Digitalisierung bekämpft werden und dass mehr Frauen in unserer Branche in Führungspositionen vertreten sind.

Ethische Grundsätze

Stets Verantwortung für mein Handeln übernehmen, andere Menschen so behandeln, wie ich von ihnen behandelt werden möchte, Tatsachen nicht unreflektiert übernehmen, sondern hinterfragen.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Immopoint, Arbeitsgruppe "Ethik in der Immobilienwirtschaft", Rics Student Member.

MAT: Daiane Konrad

Immobilien Zeitung

MAT: John Dustin Krämer

Karriere 05.05.2022
Trainee bei Union Investment Real Estate. Geboren 1996. ... 

Trainee bei Union Investment Real Estate. Geboren 1996.

Werdegang

Bachelor in General Management an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht. Auslandssemester in São Paulo. Praktika im In- und Ausland. Master im Fach Real Estate. Einstieg bei Union Investment Real Estate als Trainee im Fondsmanagement, Investmentmanagement und Asset-Management.

Top-Projekte

Leitung der studentischen Initiative "Studenten helfen" mit 35 Mitgliedern für ein Jahr zu Beginn des Bachelors. Bachelorarbeit zum Thema "Gender Wage Gap – A View on Gender Equality". Auslandsstudium in São Paulo.

Ziele

Mein Ziel ist es, nach dem Traineeprogramm (Ende August 2022) in das Fondsmanagement zu wechseln und dort in Vollzeit zu arbeiten. Ich bin sehr überzeugt von dem Tätigkeitsfeld und bin der Meinung, dass man im Fondsmanagement viel bewegen kann. Ich habe großes Interesse im Fondsmanagement langfristig zu arbeiten und möchte zeitnah dort Fuß fassen.

Motivation als MAT

Mit den MATs möchte ich v.a. die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Vordergrund rücken. Ich hoffe, Gleichgesinnte zu finden, denn nur als Kollektiv kann man den Markt bewegen und neue Richtungen aufzeigen. Gemeinsam können wir in der Immobilienwelt neue Werte hinsichtlich Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen und diese auch verstärkt durchsetzen. Dementsprechend hoffe ich auf Macher in den Reihen der MATs, die in der Branche aktiv etwas verbessern möchten.

Ethische Grundsätze

Ich halte alle ethischen Themen für wichtig, einen "Vordergrund" sollte es nicht geben. Mein berufliches Handeln sollte stets ethisch sein, nicht in einem expliziten Bereich.

Netzwerke und Mitgliedschaften

EBS Alumninetzwerk, EBS SCI Alumni.

MAT: Jurij Kuzema

Immobilien Zeitung

Karrierebooster Netzwerk

Wer die richtigen Leute kennt, der hat es einfacher im Beruf durchzustarten.

Wer die richtigen Leute kennt, der hat es einfacher im Beruf durchzustarten.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: Mediaparts

Karriere 05.05.2022
Ein gutes Netzwerk kann der Karriere entscheidenden Schwung geben. Wer langfristig von seinen Ansprechpartnern und deren Kontakten profitieren will, sollte schon früh aktiv werden und sich ... 

Ein gutes Netzwerk kann der Karriere entscheidenden Schwung geben. Wer langfristig von seinen Ansprechpartnern und deren Kontakten profitieren will, sollte schon früh aktiv werden und sich mit Berufskolleginnen und -kollegen zusammentun.

Ausgerechnet durch einen Stau nahm die Karriere von Enrico Kürtös in der Immobilienwirtschaft richtig Fahrt auf. Als er sich nach einem Netzwerktreffen des Urban Land Instituts (ULI) in New York ein Taxi zum Flughafen mit Art-Invest-Gründer und CEO Markus Wiedenmann teilte, nutzte er die Wartezeit, um von seinen Plänen mit dem Proptech-Unternehmen Inreal zu erzählen. Sein Mitfahrer erkannte das Potenzial des Produkts für Projektentwickler und brachte Kürtös auf die Idee, sein Business komplett auf die Branche auszurichten. Wiedenmann übernahm am Ende der Fahrt nicht nur die Taxirechnung, sondern stieg wenige Wochen später auch als Investor ein. "Möglich war das, weil man auf Netzwerktreffen mit Entscheidern aus der Branche zusammenkommen kann", freut sich Kürtös noch Jahre später.

Dass Kontakte aus Berufsnetzwerken Karrieren bestimmen können, bestätigt Tobias Just, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienwirtschaft an der International Real Estate Business School (Irebs) der Universität Regensburg aus wissenschaftlicher Sicht. An der Hochschule stellt der Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter der Irebs Immobilienakademie jedoch fest, dass gerade während der Grundausbildung das Thema von den meisten Studenten noch nicht ernst genommen wird. "Für sie steht erst einmal die Ausbildung im Vordergrund. Aber schon in den ersten Semestern muss man die Haltung ablegen, nur Lernender zu sein", sagt Just. Er rät dazu, sich früh einem studentischen Hochschulnetzwerk anzuschließen, um Kommilitonen aus verschiedenen Jahrgängen kennenzulernen und deren Karriereschritte mitzuverfolgen. Sich bei Veranstaltungen innerhalb eines Netzwerks aktiv einzubringen sieht er als eine Übung und eine Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu aktuellen Themen zu bilden und die eigenen Visionen in der Öffentlichkeit zu vertreten. "Das sind Fähigkeiten, die besonders in Management-Positionen sehr wichtig sind", sagt Just mit Blick auf die berufliche Zukunft. In den letzten dreißig Jahren habe er beobachtet, dass immer mehr Netzwerke mit unterschiedlichen Schwerpunkten, aber mit immobilienwirtschaftlichem Bezug entstanden sind. "Wenn es Angebote gibt, bei denen man sich besser einbringen kann, ist es leichter geworden zu wechseln oder sich zusätzlichen Gruppen anzuschließen. Dadurch ist die Qualität der Netzwerke und somit ihr Mehrwert für die Beteiligten gestiegen."

Mehr Ansprechpartner für weniger Hemmungen

Dass passende Kontakte in der Immobilienwirtschaft wichtig sind, weiß Sarah-Madeline Buschmann aus eigener Erfahrung. "Die Ausrede, ich habe keine Zeit zum Netzwerken, lasse ich nicht gelten", sagt die 30- jährige Projektentwicklerin in strengem Ton und begründet: "Es bringt so viel Mehrwert und macht einem vor allem das Leben leichter, wenn man in möglichst vielen Unternehmen einen Ansprechpartner kennt. Es nimmt einem im Berufsalltag Hemmungen, wenn man Hilfe braucht oder in Kontakt treten will." Sie ist seit ihrem Berufseinstieg in verschiedenen Netzwerken aktiv und versucht, sich beim Kontakteknüpfen breit aufzustellen.

Wie Kürtös zählt Buschmann zum ersten Jahrgang der Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft. Sie engagiert sich im dahinterstehenden Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft, besucht regelmäßig Treffen und Stammtische der Immobilienjunioren und bringt sich in der Kompetenzgruppe Wohnen der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) ein. Zudem baute Buschmann ein internes Next-Gen-Netzwerk für Nachwuchstalente bei ihrem Arbeitgeber Hanova auf. "Es geht aber nicht darum, in wie vielen Netzwerken man Mitglied ist, sondern wie aktiv man darin ist", betont sie. Ihre Strategie: "Ich rate jedem, immer seine zwei aktuellen Top-Netzwerke zu haben und sich dort wirklich einzubringen. Aber man sollte auch zu anderen den Kontakt halten und verfolgen, welche Themen und Angebote dort gerade anstehen." So lassen sich die Prioritäten nach einiger Zeit flexibel verlegen und dennoch bleibt der Input der anderen Mitglieder erhalten.

Kürtös mahnt, dass ein Netzwerk nur funktioniert, wenn aus Bekanntschaften langfristige Kontakte werden. "Man sollte sich einem Netzwerk niemals nur wegen eines Deals anschließen. Man kann nicht einfach nur zu einer Veranstaltung gehen. Man muss dort Leute aktiv ansprechen und auf sie zugehen", erklärt er. Nur durch einen regelmäßigen Austausch mit Branchenkollegen sei es möglich, von deren Netzwerk zu profitieren und Ansprechpartner zu den Themen des Berufs weltweit zu finden.

Gezielte Einblicke in die Arbeitswelt

Weil viele Unternehmen mit den Branchengruppen kooperieren, bieten sich für Mitglieder immer wieder Einblicke in deren Arbeitsalltag und die dortigen Karrierechancen. Von gemeinsamen Get-togethers, Vortragsreihen und Gesprächen profitierte auch Dr. Lübke & Kelber ? nur wenige Monate nach dem Start einer Partnerschaft mit den Immobilienjunioren. Geschäftsführer Steffen Schaack berichtet, dass seitdem zwei Stellen mit Young Professionals besetzt werden konnten, nachdem es ein Kennenlernen bei gemeinsamen Events mit dem Netzwerk gab. "Bei den Veranstaltungen lernen wir mögliche Kandidaten von einer ganz anderen Seite kennen als durch die klassische Bewerbung", sagt Schaack. Zusätzlich nutze es dem Unternehmen, dass die Teilnehmer nach den Treffen oft über Social Media Posts davon berichten. "Diese Beiträge erreichen auch diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten, und helfen uns dabei, dass sich unser Name bei jungen Talenten einprägt", schätzt Schaack die mediale Reichweite für das mittelständische Unternehmen.

Die Möglichkeit, sich über Netzwerke als Arbeitgeber zu positionieren, nutzt JLL seit Jahren. Sogar ehemalige Mitarbeiter konnte das Unternehmen durch entsprechende Veranstaltungen wieder zurückgewinnen, nennt Talent Acquisition Partner Natalie Krahn ein konkretes Beispiel. Besonders beliebt seien Führungen an den Unternehmensstandorten, wo die Netzwerker Mitarbeiter aus der Managementebene kennenlernen können. "Durch die Besuche findet ein direkter Kontakt und Austausch mit den jungen Talenten statt. Der Dialog mit JLL-Führungskräften und jungen Talenten bringt wirkliche Erkenntnisse statt oberflächlicher Information", spricht sie von intensiven Einblicken für beide Seiten. "Dabei hilft es sehr, dass die jeweilige Zielgruppe in den Netzwerken gebündelt ist und wir tiefer ins Thema einsteigen können, um einen echten Eindruck von JLL zu vermitteln."

Passende Qualifikationen für fachliches Arbeiten

Ähnliche Alters- und Karrierestufen innerhalb der Netzwerke sollen nicht nur bei der Jobsuche helfen, sondern außerdem den fachlichen Austausch unter den Mitgliedern sicherstellen. Just beschreibt, dass die passende Qualifikation der Mitglieder auch Auswirkungen auf das Vertrauensverhältnis und das Finden von gemeinsamen Themen wie Trends und Herausforderungen innerhalb der Branche hat. "Netzwerke sind immer wichtig, wenn es um den Zugang zu Informationen geht und man Ansprechpartner braucht, die einem durch einen Informationsdschungel oder eine Informationswüste helfen sollen. Deshalb kommt es aus meiner Sicht bei einem Netzwerk nicht auf die Größe, sondern auf seine Qualität an", sagt der Irebs-Professor.

Viele Organisationen öffnen sich daher nur für Mitglieder, die bestimmte Voraussetzungen mitbringen, und fragen diese über Mitgliedsanträge oder Bewerbungen ab. Während Hochschulgruppen in der Regel nur immatrikulierte Studenten der eigenen Ausbildungsstätte zulassen, richten sich die Immobilienjunioren gezielt an Young Professionals. "Die meisten Mitglieder sind seit vier bis fünf Jahren im Beruf, stehen also noch am Anfang ihrer Karriere, bringen aber schon ein Verständnis für die Branche mit, das notwendig ist, um inhaltlich mitarbeiten zu können", erläutert Geschäftsführerin Larissa Lapschies. Eine feste Altersgrenze gibt es beim ULI in der Nachwuchssparte der Young Leaders, die nur Mitglieder bis 35 Jahre aufnimmt. Dadurch entstehe ein Austausch auf Augenhöhe, sagt Julia Heun, Associate Marketing und Communications beim ULI. "So werden Hemmungen abgebaut, wodurch die Mitglieder offener miteinander sprechen und Fragen stellen." Diese Offenheit sei wichtig, weil das Netzwerk vom Input der Teilnehmer lebt, um Fragestellungen und Ideen für eine nachhaltigere urbane Lebenswelt aus möglichst vielen Perspektiven nachgehen zu können. Deshalb gebe es zudem regelmäßig einen Austausch mit den älteren ULI-Mitgliedern.

Netzwerker ermöglichen sich auf diese Weise im Laufe ihrer Karriere immer wieder, auf Branchenkollegen aus verschiedenen Disziplinen und in unterschiedlichen Positionen zu treffen. Denn an den Wendepunkten der Karriere gilt es von deren Erfahrung und idealerweise auch von deren Netzwerken zu profitieren. Und wer gemeinsam mit Gleichaltrigen wächst, legt den Grundstein für spätere Geschäftsbeziehungen. Kürtös bringt seinen bisherigen Karriereweg nach fünf Jahren als CEO von Inreal deshalb auch so auf den Punkt: "Generell gilt, je mehr ich in den letzten Jahren gearbeitet und genetzwerkt habe, desto mehr Glück hatte ich."

Janina Stadel

MAT: Fabio Merkens

Quelle: Merkens Real Estate GmbH

Karriere 05.05.2022
Geschäftsführender Gesellschafter bei Merkens Real Estate. Geboren 1997. ... 

Geschäftsführender Gesellschafter bei Merkens Real Estate. Geboren 1997.

Werdegang

Duales Studium bei Vonovia. Aufbau des Geschäftsfelds Photovoltaik. Geschäftsführender Gesellschafter bei Merkens Real Estate. Beratung einer der größten Steuerkanzleien Kölns in Immobilienthemen.

Top-Projekte

Aufbau des Geschäftsfelds Photovoltaik bei Vonovia als kaufmännischer Assistent des Abteilungsleiters. Aufbau einer Immobiliengesellschaft für eine Kölner Steuerkanzlei als selbstständiger Berater. Entwicklung des ersten Grundstücks in Korschenbroich als Geschäftsführender Gesellschafter der Merkens Real Estate.

Ziele

Etablierung der Merkens Real Estate als verlässlicher und kompetenter Projektentwickler im Rheinland & Ruhrgebiet. Die eigenen Bestandsimmobilien klimaneutral sanieren. Master mit der Spezialisierung Real Estate abschließen. Erreichung eines Doktortitels. Aufbau einer eigenen Stiftung für herzkranke Kinder.

Motivation als MAT

Ich möchte der Assetklasse der Sozialimmobilien eine Stimme zu verleihen. Die Menschen in Deutschland altern zunehmend, jedoch steigt die Zahl der Pflegeplätze nicht entsprechend an. Wir als Next Gen müssen Ideen entwickeln, wie wir Menschen ein Zuhause oder eine Arbeitsstätte schaffen können, Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen, ohne die soziale Gerechtigkeit zu vernachlässigen.

Ethische Grundsätze

Die zwei ethischen Grundsätze, die in meinem beruflichen Handeln im Vordergrund stehen, sind Respekt und Zuverlässigkeit. Menschen brauchen sich bei mir nicht auf schriftlich fixierte Verträge verlassen, sie können das auf meinen Handschlag und auf mein Wort.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Immobilienjunioren, BFW
Nordrhein-Westfalen.

MAT: Annabell Chantal Nachbaur

Immobilien Zeitung

MAT: Raphael B. Wowra

Urheber Fotostudio Charlottenburg

Karriere 05.05.2022
Investmentmanager bei FAP Invest.Geboren 1993. ... 

Investmentmanager bei FAP Invest.Geboren 1993.

Werdegang

2016/17: Nach drei Jahren als Assistant to the CEO Übernahme der operativen Geschäftsleitung (COO) bei Paranet Deutschland. 2019: Real Estate Strategy und Crem bei KPMG. 2020: Einstieg bei FAP Invest als Investmentmanager für Real-Estate-Private-Debt-Produkte.

Top-Projekte

Förderung der Entwicklung von Traglufthallen als modulare Flüchtlingsunterkünfte und Colivingspaces im Rahmen der Übernahme einer COO-Rolle. Initiierung und Strukturierung eines Real Estate Debt Funds (AIF). Entwicklung vermarktungsfähiger Investment-Hypothesen als zuständiger Investmentmanager.

Ziele

Ich möchte weitere Fondsprodukte als Artikel-8- und Artikel 9-Fonds mit konkreten Nachhaltigkeitszielen initiieren, unsere Investmentplattform bei FAP führen, als Experte für Real Estate Private Debt und Debt Investments wahrgenommen werden und Shareholder/Partner bei der FAP Group werden.

Motivation als MAT

Als Teil der MAT-Gemeinschaft habe ich den Anspruch, der Immobilienbranche in Deutschland ein jüngeres und ehrlicheres Gesicht zu geben. In meinem beruflichen wie privaten Umfeld treibt mich das Thema Nachhaltigkeit und Impact Investing um. Ich möchte die Chance nutzen, mit Gleichgesinnten aus der Branche in einer Gemeinschaft zu wachsen, sich gegenseitig zu "pushen" und zu unterstützen, um so in der Immobilienwirtschaft neue Impulse setzen zu können.

Ethische Grundsätze

Integrität, Offenheit und Transparenz, Benennen von Interessenskonflikten.

Netzwerke und Mitgliedschaften

AssocRics (Anwärter MRics), Senat der Wirtschaft, Junger Wirtschaftssenat, Unpri.

MAT: Patrick Wunsch

Immobilien Zeitung

MAT: Niklas Hildebrand

Karriere 05.05.2022
Projektentwicklung bei Tesla. Geboren 1996. ... 

Projektentwicklung bei Tesla. Geboren 1996.

Werdegang

Duales Studium bei der Deutschen Telekom im Bereich Internet of Things und Gründung eines eigenen Start-ups. Studium am Imperial College London Innovation und Management. Entwicklung von verschiedenen Firmen im Energy- und Proptech-Bereich. Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland bei Tesla.

Top-Projekte

Gründung einer eigenen Firma im Bereich Internet of Things. Planung, Entwicklung und Realisierung von diversen Schnellladestandorten in ganz Deutschland.

Ziele

Aktuell sehe ich eine große Lücke zwischen ESG-Initiativen und verlässlichen Daten, um diese zu stützen. Aus diesem Grund möchte ich mit Tesla weiterhin den Übergang zu nachhaltiger Energie beschleunigen und unser Netzwerk expandieren, gleichzeitig aber benötigte Daten generieren, aufarbeiten und bereitstellen, sodass Asset-Fonds den Weg in eine nachhaltige Immobilienzukunft ermöglicht wird.

Motivation als MAT

Grundsätzlich bin ich kein Freund davon, die Vergangenheit zu verteufeln. Auf der anderen Seite bin ich der festen Überzeugung, dass die Immobilienbranche deutlich transparenter, digitaler und nachhaltig verantwortungsvoller werden muss. Genau dieses Ziel will ich mit den anderen MATs gemeinsam vorantreiben.

Ethische Grundsätze

Integrität, da ich ehrlich mit mir selbst und anderen umgehen können muss und meine persönlichen Interessen nicht über dem Allgemeinwohl stehen sollten. Daneben ist Achtung für die Menschen wichtig, da man nur so auf Augenhöhe interagieren und lebendige Diskussionen haben kann.

Netzwerke und Mitgliedschaften

World Economic Forum, First Momentum Ventures.

MAT: Leonie Zoé Kempe

Immobilien Zeitung

MAT: Annabell Chantal Nachbaur

Quelle: Select Photography GmbH

Karriere 05.05.2022
Real Estate Consultant bei Ernst & Young Schweiz. Geboren 1996. ... 

Real Estate Consultant bei Ernst & Young Schweiz. Geboren 1996.

Werdegang

Praktikantin im Projektmanagement mit anschließender Festanstellung. Verantwortung über Erfassung, Kontrolle und Analyse fortlaufender Baukosten. Consultant mit Fokus Immobilienbewertung. Übernahme der Redaktion der EY Real Estate News.

Top-Projekte

Projektleitung bei "Teller statt Tonne" und Erfolgsanalyse von Veranstaltungen des Vereins Tellerrand zum Welternährungstag 2017 und Erarbeitung von Optimierungsstrategien. Selbstständige Durchführung einer Machbarkeitsstudie beim Projekt Garden und Koordination der Investorenansprache. Analyse nachhaltiger Erfolgsfaktoren ländlicher und städtischer CWS in der Schweiz.

Ziele

Entwicklung zum Senior Consultant durch Ablegung der Rics-Prüfung. Den MBA-Abschluss machen. Begleitung von Projekten außerhalb meiner Kernkompetenz Bewertung, um mein Know-how auf weitere Fachdisziplinen auszuweiten und in künftigen Projekten einzusetzen. Erweiterung des Track-Records, um Rics Registered Valuer zu werden. Ausbau meiner Führungskompetenzen und Übernahme von Managementaufgaben, Projekt- und Kundenverantwortung.

Motivation als MAT

Mit den MATs möchte ich Lösungen für Megatrends wie Urbanisierung, Demografie und Nachhaltigkeit erarbeiten. Teil eines fachlich und persönlich hochqualifizierten Netzwerks zu sein – mit den Entscheidern von heute und morgen – eröffnet die wertvolle Möglichkeit, zentrale Themen länderübergreifend anzupacken.

Ethische Grundsätze

Integrität, Respekt, Teamarbeit und Empowerment.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Rics APC Candidate, Wipswiss, Mirem e.V., Immobilienjunioren.

MAT: Marianne Pieper

Immobilien Zeitung

Are you MAT? Ja!

Bei der Preisverleihung Ende April in Berlin war der Jubel der MATs 2022 groß.

Bei der Preisverleihung Ende April in Berlin war der Jubel der MATs 2022 groß.

Quelle: Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft, Urheber: Thomas Rosenthal

Karriere 05.05.2022
Mit den nächsten 30 Mitgliedern startet das Nachwuchsnetzwerk der Most Aspiring Talents (MATs) in das zweite Arbeitsjahr. Gemeinsam wollen sie Ideen als Inspiration für die gesamte ... 

Mit den nächsten 30 Mitgliedern startet das Nachwuchsnetzwerk der Most Aspiring Talents (MATs) in das zweite Arbeitsjahr. Gemeinsam wollen sie Ideen als Inspiration für die gesamte Immobilienwirtschaft entwickeln und konkrete Lösungsansätze für die Herausforderungen der Branche finden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen der Branche soll der Schlüssel dazu sein.

Neugierig lassen die alten MATs aus dem vergangenen Jahr ihre Blicke beim Einlass zur MAT-Award-Verleihung in Berlin immer wieder in Richtung Eingangstür schweifen. "Hast du schon jemanden entdeckt, den du kennst?", fragen sie sich gegenseitig, als sie am Abend der Verkündung der neuen Netzwerk-Mitglieder auf den zweiten Jahrgang warten. "Letztes Jahr war ich der einzige in meinem Umfeld, der sich beworben hatte. In diesem Jahr kenne ich sechs Leute, die eine Bewerbung abgeschickt haben", erzählt MAT-Mitglied Tobias Burkhart beim Warten auf die Kandidaten 2022 und war gespannt, ob ein Bekannter zur Verleihung des zweiten MAT-Awards durch den Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft erscheinen würde. Die 30 Nachwuchstalente bis 30 Jahre, die am Abend mit der Auszeichnung nach Hause gehen durften, werden wie ihre Vorgänger automatisch in das MAT- Netzwerk aufgenommen und starten gemeinsam mit den 30 bestehenden Mitgliedern des Jahrgangs 2021 in ein neues Arbeitsjahr.

Der Award als Türöffner ins Netzwerk

"Ich habe die Aktivitäten der MATs das ganze Jahr über verfolgt ? vor allem über Social Media ? und ich wollte ein Teil davon werden", erklärt Lisa Bek ihre Motivation, sich zu bewerben. Im letzten Jahr habe sie es schon einmal versucht, aber für eine Nominierung habe es nicht gereicht. "Ich habe mir in der zweiten Runde mehr Mühe gegeben. Meine Visionen sind die gleichen geblieben, aber ich habe die Zeit genutzt und meine Ziele und Vorstellungen im Bewerbungsschreiben besser auf den Punkt gebracht", fasst sie ihre Vorbereitungen zusammen. Mehr als sieben Stunden, so schätzt Bek, hat sie investiert, um neben dem Pflichtfragebogen auch ein Vorstellungsvideo und Empfehlungsschreiben einzureichen. Beruflich will sie mehr bezahlbares Wohnen in Deutschland schaffen. Mit den MATs will sie Lösungsansätze finden, die die Branche inspirieren sollen. "Wir können allein nicht die Welt verändern, aber wir können als Gruppe diejenigen überzeugen, die an den Stellschrauben drehen, und somit als junges Netzwerk ein Schlüssel für Veränderung sein", ist die neue MAT überzeugt. Dabei wünscht Bek sich vor allem einen Generationenwechsel in den Management- und Chefetagen. Sie selbst ist 27 und COO des Unternehmens Wohnraum: "Führen ist keine Altersfrage, sondern eine Frage von Kompetenzen und Mut."

Das Nachwuchsnetzwerk teilt diese Ansicht. Als die Mitglieder des ersten Jahrgangs auf der Bühne ihre bisherigen Arbeitsergebnisse präsentierten, sprachen sie auch New Work als ganzheitliches Arbeitskonzept an und forderten mehr Diversität in Unternehmen. Denn der Austausch unter den MATs beschränkt sich nicht auf ihre bisherigen beruflichen Erfolge. Stattdessen wollen die Mitglieder ihre unterschiedlichen Perspektiven aus dem Berufsalltag einbringen, um neue Leitsätze für die Arbeitswelt und eine soziale und nachhaltige Immobilienwirtschaft zu gestalten.

Engagement über den Job hinaus

Um die Frage "Are you MAT?" mit einem Ja beantworten zu können, mussten die Anwärter in den Bewerbungen ihr soziales Engagement über den Job hinaus und ehrenamtliche Tätigkeiten nachweisen können. Anne Tischer, Gründerin und Vorsitzende des Vereins Frauen in Führung (FiF), schätzt dieses Alleinstellungsmerkmal am Netzwerk. Gemeinsam mit Timo Tschammler unterstützte sie in diesem Jahr zum ersten Mal die bestehende Jury, die sich aus den Branchen- und Netzwerkprofis Andreas Schulten, Thomas Porten, Thomas Beyerle, Susanne Eickermann-Riepe, Larissa Lapschies, Sandra Scholz und Andreas Ubach-Utermöhl zusammensetzt. Gemeinsam suchten sie aus mehr als 160 Einreichungen die 30 besten Kandidaten für den zweiten Jahrgang aus. "Motivation, Engagement und der Einsatz für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung machen zusammen 50% der Bewerbung aus", betont Tischer. Dass sich das im Handeln der Gruppe widerspiegelt, könne sie aufgrund einer ideellen Partnerschaft der MATs mit ihrem Verein bestätigen. "Wir setzen uns mit FiF für eine moderne Führungskultur ein. Genau das fordern auch die MATs", sieht sie eine Parallele.

Die Stichworte Nachhaltigkeit, ESG, Digitalisierung und Diversität haben sie und ihre Jury-Kollegen in fast jeder Bewerbung gelesen. Dem Gremium aber sei wichtig gewesen, in welchem Zusammenhang die Wörter fielen, betonte Tischers Jurykollege Schulten gegenüber den Kandidaten. Dabei wollten die Juroren vor allem konkrete Ideen lesen und sehen, "wie die Kandidaten die Begriffe mit Leben füllen", beschreibt er die Kandidatenauswahl. Den MATs und allen, die sich im kommenden Jahr bewerben wollen, gibt er einen Tipp, der sowohl für das Anschreiben als auch für die weiteren Netzwerkaktivitäten gilt: "Sagt nicht nur, dass ihr etwas verändern wollt, sondern sagt ganz konkret, wie ihr etwas verändern wollt!"

Erste Ideen dafür liefern am Abend der großen MAT-Party Gastredner auf der Bühne. Arnd Boekhoff, Projektleiter der Viva con Agua Stiftung und Vorstand beim Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland, stellte das Projekt Villa Viva vor. Dabei handelt es sich um ein Gästehaus in Hamburg, dessen Einnahmen genutzt werden sollen, um Menschen auf der ganzen Welt mit Trinkwasser zu versorgen. Michael Braungart, Geschäftsführer von Braungart Epea ? Internationale Umweltforschung, bot Input zum Thema Cradle-to-Cradle-Baustoffe. Timo Tschammler berichtete von seiner Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine, etwa davon, wie er ein Hotel zur Unterkunft umfunktionierte und von abenteuerlichen Evakuierungen der Menschen aus dem Kriegsgebiet.

Die MATs aus beiden Jahrgängen legen noch an dem Abend los mit dem Netzwerken: Gleich nach dem Kennenlernen zwischen "Alt" und "Neu" tauschen sie die ersten Eindrücke unter anderem zu den vorgestellten Projekten aus. In den kommenden Monaten wollen sie zusammenwachsen. Wie bei den ersten 30 MATs setzt sich auch der zweite Jahrgang aus jungen Talenten zusammen, die in unterschiedlichen Disziplinen der Branche tätig sind. So finden sich unter ihnen u.a. Projektentwickler, Start-up-Gründer, Digitalisierungs- und Investmentexperten. Sie befassen sich beruflich beispielsweise mit der Umnutzung von Kirchengebäuden, generationenübergreifenden Wohnkonzepten, flexiblen Arbeitsmodellen und Quartiersentwürfen für die Zukunft.

Mit anderen Netzwerken aus der Immobilienbranche werden sie ihre Ideen beim Netzwerktreffen NextImmoGen anlässlich des IZ-Karriereforums am 21. Mai in Frankfurt teilen. Wenige Wochen später wollen sie einer gemeinsamen Einladung des Immobilienverbands Deutschland (IVD) und des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) nach Berlin folgen. Bei der mehrtägigen Veranstaltung soll es darum gehen, welche Rolle die Next Gen in Verbänden, Branchenorganisationen und Parteien einnehmen kann. "Wir werden dabei auch der Frage auf den Grund gehen, welche Rolle Lobbyismus in einer Basisdemokratie einnimmt und wie diese in der Immobilienwirtschaft gelebt wird", setzt MAT-Initiator Frederik Walbaum den Maßstab für eine Wertedebatte.

Janina Stadel