JLL vermietet Hallen in Hannover und holt Werner Gliem

Werner Gliem.

Werner Gliem.

Karriere 20.03.2019
JLL hat jetzt in Deutschland einen Senior Team Leader Business Development Industrial Agency. ... 

JLL hat jetzt in Deutschland einen Senior Team Leader Business Development Industrial Agency.

Die neu geschaffene Rolle spielt seit Anfang März 2019 Werner Gliem (56). Er verantwortet damit von Hannover aus die Geschäftsentwicklung von JLL auf dem Mietmarkt für Lager- und Logistikflächen.

JLL Industrial Agency goes Hanover

Dass Gliem seinen Dienstsitz in Hannover hat, ist kein Zufall: Eine der ersten Entscheidungen für die strategische Weiterentwicklung dieses Geschäftsfelds sei der Start dieser Dienstleistung am Standort Hannover, teilt JLL mit. Im April werden Nima Zarindast als Director und Pierre-Paolo Kallenbach als Senior Consultant dort das neue Angebot aufzubauen beginnen. Zarindast war seit Februar 2016 bei Realogis Immobilien Deutschland in Hamburg als Consultant Industrial & Logistics tätig, Kallenbach arbeitete seit Mai 2016 in der Eigentümervertretung für den gesamten Bestand der Hamburger Adolf-Weber-Gruppe im Bereich Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Gliem war von 2011 bis 2018 Geschäftsführer der Logistik-Initiative Hamburg. Auch für Continental, tts Global Logistics und Fiege Deutschland war er schon tätig. Die letzte Station vor seinem Wechsel zu JLL war der Onlinereifenhändler Delticom.

Harald Thomeczek

Weitere Nachrichten aus der Rubrik Karriere

MAT: David Matthäus

Quelle: albrings + müller ag, Urheber: Michael Banert

Karriere 05.05.2022
Partner/Prokurist Albrings + Müller. Geboren 1991. ... 

Partner/Prokurist Albrings + Müller. Geboren 1991.

Werdegang

2010 – 2014: Bachelorstudium und erste Erfahrungen im klassischen Bauprojektmanagement. 2014 – 2016: Masterstudium. Parallel dazu Mitwirken beim Aufbau einer neuen Crem-Abteilung der Fa. Bosch. 2016: Einstieg bei Albrings + Müller. Seit 2016: Entwicklung vom Praktikanten über den Consultant und Senior Consultant zum Partner.

Top-Projekte

Auslandaufenthalt in Nigeria, Mitwirkung beim Bau einer Klinik und Verantwortung aller Malerarbeiten. Wechsel vom Weltkonzern Bosch zum Start-up Albrings + Müller, wesentliche Mitwirkung an der Entwicklung des Unternehmens. Projektleitung im Rahmen eines Beratungsmandats im Crem der BASF in Ludwigshafen.

Ziele

Innerhalb von Albrings + Müller darf ich den Bereich Prozesse und Organisation führen. In den kommenden zwei Jahren bin ich voll auf die Neukundengewinnung und den Ausbau des Teams fokussiert. Daneben möchte ich mein bisheriges Engagement als Gastdozent an zwei Hochschulen auf vollständige Lehraufträge ausweiten. Ich will zum richtigen Zeitpunkt am für mich richtigen Ort tätig sein und immer erkennen, wann das (nicht) gegeben ist. Mir ist es wichtig, Spaß an der Arbeit zu haben und dafür zu sorgen, dass es allen im Team so geht.

Motivation als MAT

Sind wir mal ehrlich: Die Immobilienbranche macht häufig von sich reden, aber zu selten, wenn es um die Buzzwords Digitalisierung, Energiewende, soziale Gerechtigkeit usw. geht. Ich habe Bock, das mit den MATs zu ändern, denn es gibt so viele Ansatzpunkte! Und auch wenn ich knapp an der Altersgrenze kratze – großartig, dass wir Young Professionals hier eine Bühne haben und gesehen werden!

Ethische Grundsätze

Bodenständigkeit, Respekt und Ehrlichkeit, Potenzial statt Defizite in anderen erkennen.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Keinem festen Netzwerk zugehörig, ehrenamtlich aktuell etwa im Rahmen von Schulprojekten wie Gitarrenworkshops tätig.

MAT: Fabio Merkens

Immobilien Zeitung

Firmen verlagern die Weiterbildung ins Netz

Mit Block und Stift vor dem Laptop: Auch im Homeoffice wird es Mitarbeitern ermöglicht, sich weiterzubilden.

Mit Block und Stift vor dem Laptop: Auch im Homeoffice wird es Mitarbeitern ermöglicht, sich weiterzubilden.

Quelle: imago images, Urheber: Westend61

Karriere 29.10.2020
Online-Meetings statt Frontalunterricht: Die interne Weiterbildung von Mitarbeitern hat sich angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bei vielen Unternehmen ins Internet ... 

Online-Meetings statt Frontalunterricht: Die interne Weiterbildung von Mitarbeitern hat sich angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bei vielen Unternehmen ins Internet verlagert. Der Facility-Manager Gegenbauer, der Datenraumanbieter Drooms, das Beratungshaus Drees & Sommer sowie das Maklernetzwerk Remax berichten, welche Themen dabei gerade besonders nachgefragt und wie sie den Beschäftigten am besten vermittelt werden.

Deutschlandweit verwaisen zunehmend die Konferenz- und Seminarräume. Sich in Gruppen über einen Tag oder länger gemeinsam weiterzubilden, ist angesichts der steigenden Zahlen an Corona-Infizierten und den damit einhergehenden, verschärften Auflagen ein kompliziertes Unterfangen. Das spüren auch die Firmen, die ihren Mitarbeitern bis Anfang des Jahres noch ohne Weiteres in Präsenzveranstaltungen eine interne Weiterbildung angeboten haben. Aus dem Lockdown im Frühjahr haben sie Schlüsse gezogen, von denen Unternehmen, die ihre Seminare vielleicht zunächst auf Eis gelegt haben, profitieren könnten.

Wenn nicht schon vor der Corona-Krise so geschehen, haben etliche Firmen im Lockdown ihre Weiterbildung von Präsenz- verstärkt oder komplett auf Onlineveranstaltungen umgestellt. Ein solcher Schritt sei eine Investition in die Zukunft, betont etwa Facility-Manager Gegenbauer. Das Unternehmen selbst bedauert, dass in diesem Jahr deutlich weniger Mitarbeiter die Weiterbildung wahrnehmen konnten. Die Gründe dafür liegen nicht nur in der Umstellung der Formate, auch Absagen von Veranstaltern, das Erstellen und die Prüfung von Hygienekonzepten und die deutliche Verkleinerung der Gruppen bei dennoch angebotenen Präsenzseminaren haben zu Verzögerungen, Ausfällen oder einem geringeren Angebot geführt.

Zu Beginn der Pandemie habe sich Gegenbauer bei seinem Weiterbildungsrepertoire noch auf gesetzlich vorgeschriebene Inhalte fokussiert, erklärt er. Die Ungewissheit ob der wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise haben ihn dazu gebracht. Inzwischen zählt er allerdings auch neue Themen auf, die er in sein Programm für die Mitarbeiter aufgenommen hat: Etwa "die Vorbereitung unserer Führungskräfte, Mitarbeiter und interner Trainer auf die Durchführung oder Teilnahme an virtuellen Maßnahmen, Online-Meetings und Online-Seminaren" gehören dazu.

Damit ist Gegenbauer nicht allein. Vielerorts wurde das Seminarangebot angesichts der zunehmenden Verlagerung von Konferenzen ins Netz um Themen zu Online-Skills erweitert. Das virtuelle Moderieren ist beispielsweise beim Beratungshaus Drees & Sommer ein Renner. "Es handelt sich um ein Live-Online-Training, in Deutsch oder Englisch, das der Stärkung der Moderationskompetenz im virtuellen Raum dient", erklärt Udo Baumann, Manager HR Marketing & Employer Branding. "Egal, ob es darum geht, Projekte zu leiten, Kunden zu beraten oder ein internes Projektmeeting abzuhalten - auch in Zukunft wird die virtuelle Kommunikation einen großen Teil des Arbeitsalltags bei Drees & Sommer einnehmen." Mehr als 200 Mitarbeitende weltweit haben bislang an diesem Format teilgenommen, erzählt Baumann.

In Krisensituationen ist neben kompetenten Mitarbeitern auch eine starke Führung gefragt. "Daher haben wir zu Beginn der Pandemie verstärkt auf Leadership Trainings gesetzt und mit externen Trainern unser Führungspersonal geschult", berichtet Meike Thai, Vice President People & Culture, beim Datenraumanbieter Drooms. Auch das Interesse an Kommunikationstrainings sowie Personal Development Trainings habe zu Beginn des Lockdowns deutlich zugenommen. Unter dem Eindruck der coronabedingt veränderten Arbeitsweise wurden ebenso Inhalte zur mentalen Gesundheit und Ergonomie stark nachgefragt. Im November steht bei Drooms etwa eine Gesundheitswoche an. Allein bei seinen Präsentationstrainings verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des Interesses der Mitarbeiter.

Die Verlagerung des geschäftlichen Treibens ins Internet hat auch das Maklernetzwerk Remax thematisch in das Programm seiner Academy aufgenommen. Es gibt seitdem vor allem Schulungen zu Online-Besichtigungen, virtuellen 360-Grad-Rundgängen und Videopräsentationen. "Aber auch Themen wie Leadgenerierung und Verkaufsprozesse in Zeiten von Covid-19, Social Media (Basics, Videos, Werbeanzeigen) sowie rechtliche Themen wurden und werden durch Schulungen abgedeckt", teilt das Netzwerk mit. Die Ausbildung zum Immobilienmakler findet derzeit als Onlinetraining statt.

Was im Gegenzug im Veranstaltungskalender nach hinten verschoben wurde, sind bei Gegenbauer vor allem Softskill-Seminare und Teamtrainings. "Verschoben wurden auch Themen, die zwingend in Präsenz durchgeführt müssen - beispielsweise Führerscheine - zeitlich aber noch nicht zwingend erforderlich waren", erklärt die Firma.

Ein für das Personal wichtiges Thema ist das eine, die Wahl des richtigen Formats dafür das andere. Zur Auswahl stehen meist Live-Streams, Live-Chats, Webinare und zeitunabhängige e-Learnings beispielsweise per Video-Tutorials. Gegenbauer bietet nach eigenen Angaben viele Seminare im "virtuell classroom" an, "also mit Live-Trainer zu festgelegten Zeiten". Inzwischen finde das Format "größtenteils Akzeptanz" unter den Mitarbeitern, plaudert der Facility-Manager aus dem Nähkästchen. Insbesondere Unterweisungsthemen führe er im E-Learning-Format zeitunabhängig durch.

Remax setzt bei seinen Online-Schulungen derweil auf das Kommunikationstool Zoom - entweder als Webinar oder als Meeting. Wobei letztere Variante der Remax-Favorit ist. "Hier sieht jeder jeden und jeder Teilnehmer kann auch sprechen und sich mit den anderen Teilnehmern und dem Referenten austauschen", erklärt das Netzwerk.

Wer sich unsicher in der Wahl des richtigen Formats ist, braucht sich nicht lange aufzuhalten. Das Feedback der Mitarbeiter sei dort eine gute Richtschnur, erklärt Drooms-Expertin Thai.

Drees & Sommer macht Kollegen zu Trainern

Mitarbeiter verstärkt bei der Weiterbildung einzubinden, ist auch das Streben von Drees & Sommer. Nach dem Motto "von Kollegen für Kollegen" wurden nun auch Beschäftigte von externen Coaches dafür fit gemacht, in virtuellen Formaten vor den Kollegen als Trainer auftreten zu können. Um den Austausch dabei besser lenken zu können, empfiehlt Drees & Sommer, die virtuellen Gruppen zu verkleinern. So könne besser Einfluss auf die Interaktion unter den Teilnehmern genommen werden.

Trotz des vielerorts guten Willens, den Mitarbeitern die Weiterbildung weiterhin anzubieten, betont Remax allerdings zum Schluss seiner Ausführungen: "Natürlich ersetzen Onlinetrainings nie den Austausch zwischen den Maklern."

Anke Pipke

Woche der Jobchancen

Karriere 10.09.2020
Die Immobilien Zeitung und Heuer Dialog haben das IZ-Karriereforum in eine digitale Karrierewoche für alle Jobinteressierten umgewandelt. ... 

Die Immobilien Zeitung und Heuer Dialog haben das IZ-Karriereforum in eine digitale Karrierewoche für alle Jobinteressierten umgewandelt.

Das emsige Treiben auf dem Campus der Frankfurter Goethe-Universität war jahrelang typisch für das eintägige IZ-Karriereforum. Coronabedingt werden sich ausstellende Unternehmen und Bewerber in diesem Jahr nun nur online treffen können, das dafür eine ganze Woche lang. Vom 26. bis 30. Oktober 2020 findet die neu konzipierte IZ-Karrierewoche statt. Dabei greifen die Immobilien Zeitung und Heuer Dialog auf bewährte Formate zurück: Sowohl die Einzelgespräche zwischen den teilnehmenden Arbeitgebern und den Jobsuchenden als auch die Bewerbungsmappen-Checks und die Jobwall werden digitalisiert. Vorab können sich Bewerber auf iz-jobs.de über die virtuellen Aussteller informieren und Terminanfragen stellen.

Die Webseite karriereforum.iz-jobs.de wird laufend auch zum Vortragsprogramm aktualisiert. Dazu zählt etwa eine Runde von Vertretern aus dem Corporate Real Estate Management, die Einblicke geben, wie der Einstieg in diese Branche gelingen kann. Außerdem gibt es Tipps zu Bewerbungen und Einschätzungen zu den Corona-Auswirkungen aufs Gehalt. Über die Webseite sind die E-Tickets zum Preis von 12 Euro zu erwerben.

Neu ist, dass sich die Unternehmen in diesem Jahr nicht allein auf den akademischen Nachwuchs fokussieren. Auch Young Professionals und Fachkräfte mit langjähriger Berufserfahrung sind willkommen.

Die Aussteller, die bereits ihre Teilnahme zugesagt haben, stammen aus vielen verschiedenen Zweigen der Immobilienwirtschaft. Zu ihnen zählen unter anderem Art-Invest, BASF, Beos, Corpus Sireo, ECE, Edge, CBRE, Commerz Real, HIH, Bauwens, Patrizia und Kaufland.

Anke Pipke