Kunz: "Die ersten drei Monate sind sehr harte Monate"

Unternehmensgründer Thomas Kunz (2.v.r.) mit einigen Teammitarbeitern: Mitgesellschafter Marco Ziegler (2.v.l.) und den Auszubildenden Boris Mäckler (links außen), Cathrin Wolf und Jan Kampmann. Die Fliege ist die Uniform des Unternehmens und Pflicht für alle männlichen Angestellten.

Unternehmensgründer Thomas Kunz (2.v.r.) mit einigen Teammitarbeitern: Mitgesellschafter Marco Ziegler (2.v.l.) und den Auszubildenden Boris Mäckler (links außen), Cathrin Wolf und Jan Kampmann. Die Fliege ist die Uniform des Unternehmens und Pflicht für alle männlichen Angestellten.

Bild: sma

Karriere 06.11.2014
Knapp 600 junge Menschen hatten sich für das aktuelle Ausbildungsjahr bei Kunz-Schulze Immobilien beworben. Sechs wurden ausgewählt und zwei davon sind noch an Bord. Um die besten Mitarbeiter zu ... 

Knapp 600 junge Menschen hatten sich für das aktuelle Ausbildungsjahr bei Kunz-Schulze Immobilien beworben. Sechs wurden ausgewählt und zwei davon sind noch an Bord. Um die besten Mitarbeiter zu finden, hat Mitgründer Thomas Kunz ein ausgefeiltes Prüfungssystem entwickelt. Und dazu zählt auch, eine Zielvereinbarung zu formulieren.

Die Mitarbeiter von Kunz-Schulze Immobilien haben ihre Ziele immer im Blick: Von ihren Büros im Gebäude der PSD Bank schauen sie über einen Teil Karlsruhes. Doch auch ihre Einzelziele sollen die Mitarbeiter nicht aus den Augen verlieren. Ein Flachbildschirm an der Wand zeigt sie in stetig wechselnden Kombinationen: die Ansicht einer Stadt, in der ein Mitarbeiter gern Urlaub machen möchte, die Location für die Unternehmensweihnachtsfeier, der goldene Bleistift, der symbolisch für das Herausstechen aus der Masse steht, und viele mehr.

Kunz erwartet von seinen Mitarbeitern, Ziele zu haben und die auch aktiv zu verfolgen. Wer bei ihm seine Ausbildung beginnt, unterschreibt daher gleich zwei Verträge: einen Ausbildungsvertrag und seinen persönlichen Fünfjahresplan mit beruflichen und privaten Zielen. Über die Jahre hat Kunz sein eigenes Auswahlsystem entwickelt. Den nötigen Umsetzungsimpuls dafür erhielt er bei einem Seminar des Schindlerhof-Hoteliers Klaus Kobjoll im Jahr 2000. Da ging es um Auswahlverfahren und wie Unternehmen es schaffen, dass ihre Mitarbeiter auch nach der Ausbildung bei ihnen bleiben. "Alles, was nach Innovation riecht, da schnuppere ich rein", sagt Kunz.

Bei Bewerbungen achte er u.a. auf Kreativität, Anschreiben und Rechtschreibung. Interessiert ihn der Kandidat, dann geht alles ganz schnell: "Ich rufe 50% der Bewerber an", sagt Kunz, und das zwischen fünf Minuten bis zu vier Stunden nach Eingang der Unterlagen. Wer mit diesem Überraschungseffekt umgehen und überzeugen kann, wird zum eintägigen Probearbeiten an einem Montag eingeladen. An diesem Tag muss er mehrere Tests absolvieren, dazu zählen u.a. Tippen mit zehn Fingern und ein schriftlicher Einstellungstest, bei dem u.a. charakterliche Eigenschaften geprüft werden. Zudem muss er ein Exposé erstellen und sich als Makler in verschiedenen Beispielsituationen bewähren. Zwischendrin guckt er den Mitarbeitern immer wieder über die Schulter. Kunz spricht mit den Kandidaten über ihre Träume, Wünsche und Ziele und er zeigt ihnen den Fünfjahresplan eines Mitarbeiters. "Das ist der Moment, in dem sich 20% bis 25% der Bewerber von sich aus verabschieden", sagt Kunz. 95% bis 98% der Kandidaten wüssten nicht, was ein konkretes Ziel ist. Doch einen Zielplan erwartet Kunz von seinen künftigen Mitarbeitern. Dabei geht es darum, ob Innen- oder Außendienst infrage kommen könnte oder vielleicht eine Stelle als persönliche Assistenz? Eine erste Version des Plans muss bis 17 Uhr erstellt werden, denn dann wird entschieden, ob der Kandidat in die Probewoche gehen darf.

Etwa 30 bis 50 Bewerber durchlaufen jährlich die Probewoche. Während dieser Zeit begleiten sie immer einen der 23 Mitarbeiter und feilen weiter an ihrer Zielvereinbarung - bis Donnerstagabend 17 Uhr. Dann muss der Plan vorliegen und unterschrieben werden. Wenn sich beide Seiten einig sind, erhält der Bewerber am Freitag den Ausbildungsvertrag. Wackelkandidaten wird ein weiteres Probepraktikum von vier Wochen vorgeschlagen. Die Mitarbeiter haben bei der Auswahl der Bewerber großes Mitbestimmungsrecht und können ihr Veto einlegen.

Wer diese Hürden genommen hat, beginnt im Idealfall zum 1. August mit der Ausbildung. Mit zehn Fingern zu tippen muss er vorher schon lernen, auf Kosten des Maklerhauses. In der viermonatigen Probezeit wird der Azubi weiterhin geprüft: Nach zwei Wochen steht die technische Prüfung an, dann muss der sichere Umgang mit allen technischen Geräten des Büros bewiesen werden, und nach vier Wochen derselbige mit der FlowFact-Software. Die Ortskenntnis wird nach acht Wochen getestet. Im dritten Monat gibt es einen einstündigen schriftlichen Text über zwei Kapitel des Kompendiums für Immobilienberufe. Eines davon dürfen die Azubis frei wählen. Die mündliche Nachprüfung zu den falsch beantworteten Fragen folgt zwei Wochen später. Sind die Ergebnisse schlechter als 3,5 nach dem IHK-Notenschlüssel, dann "haben wir die Möglichkeit, an der Reißleine zu ziehen", sagt Kunz, der auch IHK-Prüfer ist. "Das war aber noch nie nötig." Er weiß, dass er von seinen Schützlingen viel verlangt. "Die ersten drei Monate sind sehr harte Monate", sagt Kunz.

Ein Fünfjahresplan der eigenen Ziele ist Pflicht

Das erste Lehrjahr verbringen die Auszubildenden ausschließlich im Unternehmen. "Da entwickeln sie Rückgrat", sagt Kunz. "Wenn man die jungen Leute ranlässt, dann lernen sie auch ganz schnell." Oft müssten sie nur Ängste abbauen. Im zweiten und dritten Lehrjahr besuchen die Auszubildenden dann auch die Berufsschule. Am Ende des ersten Lehrjahres müssen sie sich zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilien entscheiden, nach Abschluss des folgenden zwischen Außen- oder Innendienst. Wöchentlich gibt es Telefontrainings. "Wer das Gespräch zu jeder Zeit im Griff hat, der spart sich einfach viel Zeit", sagt Kunz. Weiterbildungen, wie den Fachwirt, finanziert das Unternehmen seinen Mitarbeitern nicht. Es gibt aber eine Woche Sonderurlaub vor den Prüfungen und der Chef hilft bei der Vorbereitung. Und wenn der Mitarbeiter erfolgreich war, erhält er monatlich mehr Geld.

Fast 600 Bewerber hatten ihre Unterlagen für das diesjährige Ausbildungsjahr geschickt. Sie kommen über das Arbeitsamt, das Internet oder Mundpropaganda zu ihm. "Geld für Anzeigen geben wir nicht aus", sagt Kunz. In der Vergangenheit hatte er mit ungewöhnlichen Aktionen bei der Nachwuchs-Akquise auf sich aufmerksam gemacht (siehe "Kunz-Schulze sucht den Super-Azubi", IZ 18/2009) und sogar einen AusbildungsContest entwickelt, bei dem der beste Azubi eine Geldprämie gewann.

Als Kunz zusammen mit Roland Schulze zum 1. April 1994 das Unternehmen gründete, hatte er eine vierjährige Karriere als Deutschlands bester Verkäufer hinter sich. Der gelernte Kfz-Mechaniker und Einzelhandelskaufmann hatte sich die finanzielle Grundlage für sein Maklerunternehmen im ProMarkt erarbeitet. Zudem ist er Fengshui-Berater und richtete das Büro ganz nach der chinesischen Harmonielehre ein, inklusive Yoga-Raum. Beim Yoga mitzumachen sei jedoch nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Aber er verlangt von jedem, es zumindest einmal zu versuchen. Aus seiner Zeit als Verkäufer weiß er, was es heißt, mit Zielen zu arbeiten. Der Fünfjahresplan beeinflusse das Verhältnis zu den Kollegen nicht, sagt Kunz. Denn es müsse niemand Sorge haben, dass ihn jemand übervorteilt, weil jeder seine individuellen Ziele habe. Vielmehr soll er Anreiz bieten, dem anderen nachzueifern, ihn zu bewundern und sich vielleicht auch Niederlagen einzugestehen. Der Fünfjahresplan ermöglicht aber auch, Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.

Und auf lange Sicht soll die Zahl der Gesellschafter von derzeit drei auf sechs erhöht werden. Auf diese Aufgabe bereitet Kunz seine Auszubildende im dritten Lehrjahr, Cathrin Wolf, derzeit vor. Sie absolvierte nach der Realschule das kaufmännische Berufskolleg und kam während eines Schulpraktikums zu Kunz-Schulze. Ursprünglich hatte sie mit dem Gedanken gespielt, Rechtsanwalts- oder Notargehilfin zu werden, doch das ist vorbei. In ihrem alten Fünfjahresplan standen Ziele wie ein Notartermin pro Monat oder drei Mal die Woche Sport machen, in ihrem neuen ist der künftigen Aufgabe Rechnung getragen. Sie soll sich einmal verstärkt um Personalthemen kümmern und unterstützt Kunz bei der Bewerberauswahl. Mehr als 1.600 Unterlagen hat sie schon gesichtet.

Den Sprung zum Gesellschafter hat Marco Ziegler schon geschafft. Er kam direkt nach der Ausbildung im Jahr 2009 zu Kunz-Schulze. Das Arbeiten mit den Fünfjahresplänen sei ein Lernprozess gewesen: "Was kann ich überhaupt leisten?" Er beschränkt die Zahl seiner Ziele bewusst. Dass er mit 26 Jahren schon Gesellschafter wurde, sei ein beiderseitiges Vertrauensgeschenk gewesen. Dass die beruflich motivierten Fünfjahrespläne auch Auswirkungen auf das Privatleben haben könnten, hätte Wolf nicht gedacht. Doch sie hat sich entfernt von den Freunden, die keine Ziele haben.

Sonja Smalian

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Reuter soll C&W in Deutschland führen

Tina Reuter ist schon jetzt Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W.

Tina Reuter ist schon jetzt Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

Karriere 18.04.2024
Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschlandchefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus ... 

Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschlandchefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus verlassen hat.

Seit Anfang Dezember lässt C&W offen, wer die deutsche Tochter künftig führen wird. Im Winter hieß es auf Anfrage lediglich, Postleb werde "für einen längeren Zeitraum abwesend sein"; Tina Reuter, Head of Asset Services für Europa, solle "in seiner Abwesenheit vorübergehend die Verantwortung für Deutschland übernehmen".

Wie lange Postleb abwesend sein soll und ob er überhaupt wiederkommen wird bzw. wer ihm folgen soll – das sind Fragen, die C&W seit mehr als vier Monaten offen lässt. Ein Vakuum an der Spitze des Unternehmens mit 350 Beschäftigten. Noch wird Postleb auf der Internetseite von C&W als Managing Director Germany und Head of Germany geführt.

Jetzt aber ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören: Reuter wird den Chefposten übernehmen. Noch im April soll der Vertrag mit ihr unterschrieben werden. C&W bleibt dabei wortkarg. "Ich kann dies aktuell nicht kommentieren", sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Immobilien Zeitung (IZ). Auch Reuter selbst wollte gegenüber der IZ keinen Kommentar abgeben.

Reuter ist derzeit als Executive Partner verantwortlich für die Leitung und Entwicklung des Asset-Services-Geschäfts in Europa, über das rund 32 Mio. qm Gewerbefläche verwaltet wird, das 14 Länder abdeckt und mehr als 1.350 Mitarbeiter beschäftigt. Als Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W ist sie zudem mitverantwortlich für die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens in Europa. Reuter verfügt über mehr als 20 Jahre internationale, bereichsübergreifende Führungserfahrung in der Immobilienbranche. Seit 2013 ist sie für C&W tätig.

Im Februar hatte Reuter der IZ erklärt, sie wolle die Dienste bei C&W bündeln sowie das Angebot breiter und diverser aufstellen. "Neben unserem bisherigen Office-Fokus stärken wir auch die Bereiche Residential, Healthcare und Logistik", sagte sie. "Unser Fokus liegt – als Teil unserer globalen Strategie – auf drei Prioritäten: Stärkung des Kerngeschäfts, effiziente Arbeit und Beratung sowie nachhaltiges, organisches Wachstum." C&W sehe den mittel- und langfristigen Erfolg nicht in der Konzentration auf wenige Bereiche, sondern "in gesamtheitlichen Lösungen".

Mit Alexander von Erdély bei CBRE und Matthias Leube bei Colliers hatten neben Postleb im vergangenen Winter auch zwei andere Topmanager von großen Gewerbemaklern ihre Posten abgegeben.

Peter Dietz

Was wollen Studierende vom Arbeitsmarkt?

Karriere 14.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen.

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation.

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung.

Janina Stadel

Die IZ befragt Studierende zu ihren Karrierewünschen

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Teilnahme online möglich

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben. 

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Janina Stadel