Marcus Lemli

Marcus Lemli im privaten Rahmen an der Seite seiner spanischen Frau Susana. Im Ruhestand möchte das Paar in den Süden ziehen.

Marcus Lemli im privaten Rahmen an der Seite seiner spanischen Frau Susana. Im Ruhestand möchte das Paar in den Süden ziehen.

Bild: Marcus Lemli

Karriere 17.03.2016
Marcus Lemli (47) leitet bei Savills das Investment-Geschäft in Europa und ist Deutschland-CEO. Der Berufseinstieg des studierten Diplom-Kaufmanns erfolgte im Familienunternehmen, ehe er 1996 bei ... 

Marcus Lemli (47) leitet bei Savills das Investment-Geschäft in Europa und ist Deutschland-CEO. Der Berufseinstieg des studierten Diplom-Kaufmanns erfolgte im Familienunternehmen, ehe er 1996 bei Jones Lang Wootton (heute: JLL) in Frankfurt als Industrial-Vermietungsmakler anfing. Zwei Jahre später ging er für Jones Lang Wootton nach Madrid, wo er zu Savills wechselte. 2006 ging es zurück nach Deutschland - und zu JLL. Vor vier Jahren dann der erneute Wechsel zu Savills. Lemli ist verheiratet und Vater zweier Söhne (acht und elf Jahre), mit denen er gerne kicken geht, wenn er nicht gerade Golf spielt: Lemli ist nicht nur Mitglied der EBS-Alumnis, sondern auch im Frankfurter Golf Club und im Real Club de Golf Vistahermosa in der Heimat seiner Frau.

Wo wohnen Sie zurzeit?

Ich wohne mit meiner Frau und meinen beiden Söhnen zentral im Frankfurter Westend.

Bitte beschreiben Sie Ihre Wohnung mit ein paar Sätzen.

Unsere Wohnung hat etwas mehr als 200 m². Das Haus wurde 1860 erbaut. Vor fünf Jahren haben wir unsere Wohnung, die sich über zwei Etagen erstreckt, vollständig umgebaut. Wichtig ist uns z.B. eine große Wohnküche, denn hier findet unser Alltag statt. Morgens frühstücken wir hier als Familie zusammen und abends, wenn ich nach einem langen Tag nach Hause komme, genieße ich mit meiner Frau in der Küche ein Glas Rotwein. Durch unseren winzigen Garten genießen wir eine grüne Oase mitten in der Stadt. Das ist für unsere Kinder super.

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Wenn ich nicht mehr arbeite, möchte ich mit meiner Frau in unserem Haus in El Puerto de Santa Maria, Cadiz, Spanien leben. Es ist die Heimat meiner Frau. Nachdem wir dann viele Jahre in Deutschland gelebt haben werden, werden wir irgendwann in den Süden ziehen. Von unserem Haus aus sind wir in fünf Minuten mit dem Fahrrad sowohl am Strand als auch auf dem Golfplatz.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Der Handel hat mich schon immer interessiert und vor allem, mit klugen Investments Geld zu vermehren. Als ich in der Immobilienbranche anfing, steckte sie noch in den Kinderschuhen. Ich wollte hier von Anfang an dabei sein und etwas bewegen.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Dass unsere Branche in Deutschland ein sehr schlechtes Image hat.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Dann wäre ich am liebsten Fußballtrainer.

Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Aufgrund meines Jobs habe ich gelernt, mich fast überall entspannen zu können. Um aber richtig abzuschalten, muss ich sehr weit weg fliegen.

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an …?

… Zeit mit der Familie. Das kommt im Alltag zu kurz. Ich denke aber auch an einen lustigen Nachmittag mit einigen unserer Weltmeisterhelden im letzten Sommer in Los Angeles.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen und warum?

Ich habe mir letztens Star Wars im Kino angeschaut. Ich war schon immer ein Fan und meine kleinen Söhne sind es auch.

In welcher Location kann man Sie häufiger antreffen?

Natürlich in den Immobilien-Klassikern in Frankfurt wie dem "Moriki" oder dem "Buffalo", aber auch im "Heimat", im "Ritz", im "Walon & Rosetti", im "Stanley Diamond" und im "Isoletta".

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gern einen Abend verbringen?

Ich würde gern mal SAP-Gründer Hasso Plattner treffen. Mich beeindruckt die Vielseitigkeit seines Engagements als Aufsichtsrat, Start-up-Finanzierer, Wissenschaftsförderer und Sport-Mäzen. Ich würde gerne seine Meinung kennen, wohin sich die Rolle des Menschen in der digitalen Welt entwickeln wird und wie wir uns darauf vorbereiten werden.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen? Warum?

Für einen Tag würde ich gern in die Rolle von Barack Obama schlüpfen, um mal zu erleben, was wirklicher Stress ist.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung - welchen Traum erfüllen Sie sich?

Ich würde in aller Ruhe die Welt bereisen.

IZ

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Reuter soll C&W in Deutschland führen

Tina Reuter ist schon jetzt Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W.

Tina Reuter ist schon jetzt Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

Karriere 18.04.2024
Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschlandchefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus ... 

Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschlandchefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus verlassen hat.

Seit Anfang Dezember lässt C&W offen, wer die deutsche Tochter künftig führen wird. Im Winter hieß es auf Anfrage lediglich, Postleb werde "für einen längeren Zeitraum abwesend sein"; Tina Reuter, Head of Asset Services für Europa, solle "in seiner Abwesenheit vorübergehend die Verantwortung für Deutschland übernehmen".

Wie lange Postleb abwesend sein soll und ob er überhaupt wiederkommen wird bzw. wer ihm folgen soll – das sind Fragen, die C&W seit mehr als vier Monaten offen lässt. Ein Vakuum an der Spitze des Unternehmens mit 350 Beschäftigten. Noch wird Postleb auf der Internetseite von C&W als Managing Director Germany und Head of Germany geführt.

Jetzt aber ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören: Reuter wird den Chefposten übernehmen. Noch im April soll der Vertrag mit ihr unterschrieben werden. C&W bleibt dabei wortkarg. "Ich kann dies aktuell nicht kommentieren", sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Immobilien Zeitung (IZ). Auch Reuter selbst wollte gegenüber der IZ keinen Kommentar abgeben.

Reuter ist derzeit als Executive Partner verantwortlich für die Leitung und Entwicklung des Asset-Services-Geschäfts in Europa, über das rund 32 Mio. qm Gewerbefläche verwaltet wird, das 14 Länder abdeckt und mehr als 1.350 Mitarbeiter beschäftigt. Als Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W ist sie zudem mitverantwortlich für die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens in Europa. Reuter verfügt über mehr als 20 Jahre internationale, bereichsübergreifende Führungserfahrung in der Immobilienbranche. Seit 2013 ist sie für C&W tätig.

Im Februar hatte Reuter der IZ erklärt, sie wolle die Dienste bei C&W bündeln sowie das Angebot breiter und diverser aufstellen. "Neben unserem bisherigen Office-Fokus stärken wir auch die Bereiche Residential, Healthcare und Logistik", sagte sie. "Unser Fokus liegt – als Teil unserer globalen Strategie – auf drei Prioritäten: Stärkung des Kerngeschäfts, effiziente Arbeit und Beratung sowie nachhaltiges, organisches Wachstum." C&W sehe den mittel- und langfristigen Erfolg nicht in der Konzentration auf wenige Bereiche, sondern "in gesamtheitlichen Lösungen".

Mit Alexander von Erdély bei CBRE und Matthias Leube bei Colliers hatten neben Postleb im vergangenen Winter auch zwei andere Topmanager von großen Gewerbemaklern ihre Posten abgegeben.

Peter Dietz

Was wollen Studierende vom Arbeitsmarkt?

Karriere 14.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen.

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation.

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung.

Janina Stadel

Die IZ befragt Studierende zu ihren Karrierewünschen

Karriere 11.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen. 

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnahme online möglich

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben. 

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation. 

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung. 

Janina Stadel