Sonar Real Estate stellt ersten Azubi ein
David Schramm startete im August bei Sonar Real Estate.
Quelle: Sonar Real Estate
Ausbildung. Vier Jahre nach der Firmengründung hat Sonar Real Estate zum ersten Mal eine Ausbildungsstelle besetzt. Bis das möglich war, mussten viele Vorkehrungen getroffen werden. Dafür profitiert das Unternehmen nach dem Ende der Ausbildungszeit von einer Nachwuchskraft, die mit allen Geschäftsfeldern im Haus vertraut ist.
Vier Jahre nach der Gründung der Firma freut er sich deshalb, den ersten Auszubildenden im Betrieb eingestellt zu haben. Seit August lernt David Schramm unter der Obhut von Sonar Real Estate alles, was ein Immobilienkaufmann wissen muss. Doch auch wenn die Pläne, junge Talente selbst auszubilden, schon lange in Puschkaschs Kopf existierten, mussten bis zu Schramms Einstellung viele Weichen gestellt werden.
"In den ersten Jahren nach der Gründung von Sonar Real Estate mussten wir uns erst einmal selbst als Unternehmen organisieren und schauen, welche Geschäftsbereiche wir abdecken. Das war die seriöse Grundlage dafür, überhaupt sicherstellen zu können, dass wir das notwendige Wissen vermitteln können", sagt er. Inzwischen sei das Unternehmen breit genug aufgestellt, auch wenn Schramm während seiner Ausbildung das fachliche Wissen zum Thema Eigentumswohnungsverwaltung bei einem Partnerunternehmen lernen muss, weil Sonar Real Estate gewerblich geprägt ist.
Doch auch sonst wird Schramm nach einem ersten Monat zum Kennenlernen und zur Einarbeitung nur an drei von fünf Tagen im Betrieb sein. Die restliche Zeit bekommt er Input in der Schule. "Die Inhalte der Ausbildung werden über die Berufsschule vorgegeben. Der Rahmenlehrplan fasst sehr dezidiert zusammen, was wir als Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen müssen. Als Praxispartner während der Ausbildung ist es für uns wichtig, dass wir uns an diesen Plan halten können", erklärt Puschkasch.
Auch weitere Grundvoraussetzungen musste das Unternehmen erfüllen, um sich als Ausbildungsbetrieb zertifizieren zu lassen. Dazu zählten Aufklärungsgespräche und ein Bürobesuch durch die IHK. "Und diese Zertifizierung ist an unser Berliner Büro gebunden. Wenn wir das Ausbildungsangebot auch auf Hamburg oder Frankfurt ausbreiten wollen, müssen auch die Büros dort noch zertifiziert werden."
Zudem musste eine Betreuung für den Auszubildenden bestimmt werden. Für die Rolle qualifizierte sich eine Mitarbeiterin über einen Ausbildereignungsschein. "Das war mit Lehrgängen und Schulungen verbunden", erklärt der Geschäftsführer. Er ist froh, eine passende Mitarbeiterin im Büro gefunden zu haben, denn "so was muss auch menschlich passen. Die Aufgabe kann nur übernehmen, wer auch bereit ist, jemanden bei seinem Berufsstart zu unterstützen."
Das weiß auch der Azubi zu schätzen. Neben fachlichem Input seien es in den ersten Wochen auch organisatorische Fragen gewesen, zu denen er als Berufseinsteiger Hilfe gebraucht hat. In den kommenden Monaten wird er weitere Kollegen bei Sonar Real Estate näher kennenlernen, denn damit sich Praxis im Büro und schulische Ausbildung nicht nur ergänzen, sondern auch ineinander übergehen, wird er je nach theoretischem Themenblock bei Sonar Real Estate in verschiedenen Abteilungen mit anpacken. "Diese Abwechslung war mir bei der Suche wichtig", erklärt Schramm. Zwar habe er nach dem Abitur zunächst mit dem Gedanken gespielt, ein Bachelorstudium zu starten, doch wegen des dualen Aufbaus fiel seine Entscheidung auf die Ausbildung. "Ich weiß einfach aus Erfahrung, dass ich besser lernen kann, wenn ich Dinge direkt in die Praxis umsetzen kann", sagt er. Dass er beruflich einmal mit Immobilien zu tun haben will, war für ihn schon vor vielen Jahren klar. Geweckt wurde sein Interesse an der Branche durch seinen Großvater, der selbst in mehrere Immobilien investiert und seinem Enkel bei Sanierungen erste Einblicke in die Immobilienwelt verschafft hat. Bei einem Freund der Familie hat er in der Vergangenheit schon auf Baustellen ausgeholfen.
Für die Stelle bei Sonar Real Estate habe Schramm sich deshalb entschieden, weil die meisten Ausbildungsbetriebe in seiner Heimatstadt Berlin reine Immobilienverwalter sind. "Und hier bekomme ich zusätzlich Einblicke ins Asset-Management und ins Development", sagt er.
Diese Motivation sei es auch gewesen, die ihm unter mehreren Bewerbern die Zusage für die erste Azubi-Stelle gebracht hat. "Wir wollen wechselseitig voneinander lernen. Deshalb war nicht das Abitur ausschlaggebend, sondern das klare Ziel vor Augen, verbunden mit einem natürlichen, wissbegierigen Auftreten", sagt der Geschäftsführer. Damit die Wechsel zwischen den Aufgabenbereichen während der Lehrzeit reibungslos ablaufen, wird der Azubi auch mit Werkstudenten zusammenarbeiten. "Wir versuchen alles so zu managen, dass Aufgaben auch einmal übergeben werden können beziehungsweise von anderen Kollegen abgedeckt werden", erklärt der Geschäftsführer die Organisation für die kommenden drei Jahre. So lange dauert die Ausbildung.
Für Puschkasch lohnt sich die lange Anlernphase, denn im Gegensatz zu Werkstudenten wird der Einsatz des Azubis nach dieser Lehrzeit nicht enden. "Und da wir im Moment gerade im Geschäftsfeld Property-Management weiterwachsen wollen, ist es super, langfristig jemanden im Team zu haben, der das von der Pike auf bei uns gelernt hat."