An der Spitze des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) bleibt alles beim Alten: Die Mitglieder haben sowohl den Präsidenten Dr. Louis Hagen als auch den gesamten Vorstand wiedergewählt.

Für Dr. Louis Hagen geht es in die dritte Runde. Der Vorstandsvorsitzende der Münchener Hypothekenbank ist seit 2016 vdp-Präsident und darf es nun vorerst bis zur nächsten Wahl bei der Mitgliederversammlung 2022 bleiben.

"Sicher durch die Rezession navigieren"

Auf seiner Aufgabenliste steht nicht nur die Interessensvertretung der Pfandbriefbanken in zentralen Regulierungsvorhaben wie der Umsetzung von Basel III in Europa. Auch die Corona-Krise hinterlässt dort ihre Spuren: "Unser erklärtes Ziel ist es, unsere Mitgliedsinstitute dabei zu unterstützen, sicher durch die Phase der wirtschaftlichen Rezession zu navigieren", sagt Hagen. "Im Fokus stehen für den vdp dabei die regulatorischen Rahmenbedingungen, die Banken nicht zusätzlich belasten dürfen, sondern es ihnen erleichtern sollen, mit der Krise umzugehen. Auch Bewertungsfragen und bilanzielle Themen stehen oben auf unserer Agenda."

Dem vdp-Vorstand gehören derweil auch für die nächsten zwei Jahre wieder an: Christian Bonnen (Vorstandsmitglied Kreissparkasse Köln), Ljiljana Cortan (Vorstandsmitglied UniCredit Bank), Marc Oliver Heß (Vorstandsmitglied Aareal Bank), Hans-Dieter Kemler (Vorstandsmitglied Landesbank Hessen-Thüringen), Sascha Klaus (Vorstandsvorsitzender Berlin Hyp), Thomas Köntgen, (stv. Vorstandsvorsitzender Deutsche Pfandbriefbank), Dr. Bettina Orlopp (Vorstandsmitglied Commerzbank), Andreas Rehfus (Vorstandsmitglied Deutsche Hypothekenbank), Dr. Georg Reutter (Vorstandsvorsitzender DZ Hyp), Dr. Christian Ricken (Vorstandsmitglied Landesbank Baden-Württemberg), Holger Wessling (Vorstandsmitglied Deutsche Apotheker- und Ärztebank), Dr. Edgar Zoller (stv. Vorstandsvorsitzender Bayerische Landesbank) und Jens Tolckmitt (Hauptgeschäftsführer Verband deutscher Pfandbriefbanken).

Die Bereiche Capital Markets im Maklerhaus JLL stehen für die Märkte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz nun unter der Leitung von Jan Eckert.

Wenn es um Investments jedweder Assetklasse und Dienstleistung in der DACH-Region geht, ist Jan Eckert der verantwortliche Mann im Maklerhaus JLL. Er besetzt damit eine neu geschaffene Position.

Der Immobilienökonom und Wirtschaftsprüfer bleibt zudem CEO der Schweizer Niederlassung und sitzt im Capital Markets Executive Board JLL Emea. Über seine Tätigkeiten berichtet er Matthew Richards, CEO Capital Markets JLL Emea.

Eckert ist seit Februar 2011, als JLL seinen Schweizer Standort gründete, dessen Geschäftsführer.

Bernd Wegener, Head of Real Estate beim Konzern Versicherungskammer Bayern (KVB), verlässt das Unternehmen Ende Juni 2020. Wegener wirkte mehr als 15 Jahre für KVB. Er war am Aufbau eines professionellen Immobilienmanagements beteiligt. Eine Position in der Immobilienbranche hat er auch: Er sitzt im Aufsichtsrat der Deutsche-Immobilien-Chancen-Gruppe.

Vor wenigen Monaten hat der Immobilienentwickler und Investor Art-Invest die Hotelkette Ghotel gekauft. Nun entsendet Art-Invest Erik Florvaag (34) als Geschäftsführer zu dem Hotelbetreiber.

Florvaag tritt in der Geschäftsführung der Ghotel Group an die Seite von Jens Lehmann und Tobias Väthjunker. Er wird sich u.a. um die Bereiche Strategie, Development, Owner Relationships und Asset-Management kümmern. Für Florvaag macht in der Ghotel-Geschäftsführung Wolfgang Zurner Platz, der das Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen verlasse, wie Art-Invest mitteilt.

Florvaag kennt sich mit Hotels aus: Er spielte bei Art-Invest bisher die Rolle des Co-Head of Hotels. Als solcher beteiligte er sich auch an der Entwicklung des Geschäftsmodells Betrieb von Hotels.

Alex Indra (46) firmiert seit dem 1. Juni 2020 als Prokurist bei Preuss Project Partner. Indra soll Firmengründer Norbert Preuß und seinem Team beim weiteren Aufbau des Unternehmens und den laufenden Projekten helfen.

Indra war zuletzt Chief Operating Officer bei ehret+klein. Den Starnberger Projektentwickler verließ er Ende 2019 nach anderthalb Jahren. Vor diesem Engagement leitete Indra ein Jahr lang die Münchner Niederlassung von Apleona Bauperformance. Bei Pöyry Deutschland wirkte er mehrere Jahre, u.a. als stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Infrastruktur. Davor wiederum kümmerte er sich fünf Jahre um die Steuerung der Projekte und das Tagesgeschäft der damaligen Gesellschaft Zerna Projektmanagement (heute: Höcker Project Managers).

Preuss Project Partners plant personelle Verstärkung

Preuß hatte sich ein paar Jahre nach dem Verkauf seiner alten Projektmanagementfirma an CBRE wieder mit Preuss Project Partner selbstständig gemacht. Er gründete die u.a. gemeinsam mit Klaus Eschenbruch zum 1. Januar 2018. Zweieinhalb Jahre nach der Neugründung sieht der aktuelle Fahrplan laut einer Mitteilung so aus: "Nach der Akquisition qualifizierter Mitarbeiter und erster neuer Projektaufgaben steht nun die kontinuierliche Weiterentwicklung der Gesellschaft im Vordergrund des Interesses der beiden Gesellschafter. Neben der angedachten Verstärkung der Geschäftsführung und des Mitarbeiterstamms geht es um die Etablierung einer Marke für die nachhaltige Auftraggeberunterstützung bzw. die Stärkung der Auftraggeberkompetenz für die Bewältigung komplexer Herausforderungen im Projektgeschäft."

Beförderung bei der Immobiliengruppe aamundo: Dr. Christopher Yvo Oertel, bis dato Head of Finance & Capital Markets, ist zum 1. Juni 2020 in die Geschäftsführung der Tochter aamundo Fund Management, des Mezzanine-Spezialisten innerhalb der Gruppe, aufgerückt.

Oertel kam im Januar 2018 zu aamundo und war seitdem für die Finanzierung auf Unternehmens- sowie auf Projektebene zuständig. Vorher arbeitete er als Prokurist im Bereich Capital & Debt Advisory bei EY Real Estate und war stellvertretender Leiter des Real Estate Management Institute (Remi) der EBS Universität in Wiesbaden. Nico Rottke, einer der Väter von aamundo, leitete das EBS Remit damals.

Andreas Kowalski ist zum 1. Juni 2020 zum CEO Corporate Services Central Europe befördert worden.

Seine Rolle als CEO Corporate Services Germany behält Kowalski bei. Deutschland ist für den französischen FM-Dienstleister Sodexo der größte Markt in der Region Zentraleuropa. Hierzu zählen neben Deutschland auch Polen, Österreich, die Schweiz, die Tschechische Republik, Ungarn und Rumänien.

Kowalski kam am 1. April 2018 zu Sodexo. Davor arbeitete er 16 Jahre lang in diversen Führungspositionen in verschiedenen Unternehmen des Lufthansa-Konzerns sowie ein gutes halbes Jahr bei der Seven Seas Group in Dubai.