Die börsennotierte Gewerbe-AG DIC Asset vermeldet für das Auftaktquartal 2018 ein 21%iges Gewinnplus. Und das trotz rückläufiger Mieteinnahmen nach Verkäufen und einem verschlechterten Zinsergebnis.

In absoluten Zahlen notierte der Konzernüberschuss bei 9,2 Mio. Euro (nach einem Konzernergebnis von 7,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2017). Zu diesem Anstieg trug u.a. eine Verdreifachung der Gewinne aus Immobilienverkäufen auf 6,2 Mio. Euro (Q1 2017: 2,2 Mio. Euro) bei. Die Erträge aus dem Immobilienmanagement legten ähnlich stark zu, und zwar von 3,9 Mio. auf 8,9 Mio. Euro. Die Mieteinnahmen im Eigenbestand schrumpften nach Verkäufen um fast 20% von 30,5 Mio. Euro auf 24,8 Mio. Euro. Auf vergleichbarer Basis legten sie jedoch um 1,7% zu, betont DIC.

Die Erträge aus dem Fondsgeschäft haben sich mit 8,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Vorjahresquartal: 3,9 Mio. Euro). Diese setzen sich aus Management-Fees in Höhe 8,1 Mio. Euro sowie Beteiligungserträgen über 0,7 Mio. Euro zusammen. Das Zinsergebnis verschlechterte sich allerdings auf minus 9,1 Mio. Euro (Q1 2017: minus 7,9 Mio. Euro). Der Grund: höhere Zinsaufwendungen nach der Emission der vierten Unternehmensanleihe.

Vorratskäufe wandern in neuen Bürofonds

Im Fondsgeschäft schmiedet DIC Asset an einem weiteren Fonds aus der Office-Balance-Reihe. Dieser soll wie seine Vorgänger um die 200 Mio. bis 300 Mio. Euro schwer werden. In diesen Fonds wandern Büro-Objekte mit einem Volumen von über 100 Mio. Euro, die man schon Ende 2017 auf Vorrat eingekauft hatte. Für den bestehenden Fonds DIC Office Balance IV wurde im abgelaufenen Quartal ein Bürohaus in Eschborn bei Frankfurt für 17 Mio. Euro eingekauft.