JLL-Aktionäre winken Vorstandsgehälter durch

Karriere 01.06.2017
Die Revolution ist ausgeblieben: Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Immobilienmakler- und Beraterkonzerns JLL in New York haben die Anteilseigner sowohl die Vergütung des ... 

Die Revolution ist ausgeblieben: Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Immobilienmakler- und Beraterkonzerns JLL in New York haben die Anteilseigner sowohl die Vergütung des Top-Managements als auch die Wiederwahl von Sheila Penrose, Chairman im Board of Directors von JLL, durchgewunken. Das berichtet das Fachmagazin PropertyWeek auf seiner Internetseite. Details dazu, wie hoch die Zustimmung zu den einzelnen Punkten auf der Agenda war, seien jedoch noch nicht bekannt.

Im Vorfeld der Hauptversammlung war der drittgrößte JLL-Aktionär, Generation Investment Management, auf Konfrontationskurs gegen die Vergütungsregeln für die JLL-Führungsriege gegangen. Insbesondere das letzte, 11,3 Mio. US-Dollar schwere Gehaltspaket für den im vergangenen Jahr aus dem Unternehmen ausgeschiedenen Ex-CEO Colin Dyer hatte den Zorn des Londoner Investment-Managers erregt. Generation Investment Management hatte daher angekündigt, sowohl gegen die Wiederwahl der seit 2005 amtierenden Penrose als auch gegen die Wiederwahl des Vergütungsausschusses, der über die Bezahlung der Spitzenkräfte entscheidet und Dyers Gehaltspaket geschnürt hat, zu stimmen. Auch der für 2016 vorgesehenen Vorstandsvergütung wollte Generation Investment Management seinen Segen nicht geben.

Harald Thomeczek

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