Kainz und Rehberg tauschen Prizeotel gegen eigenes Projekt

Karriere 26.05.2021
Von der Hotellerie kommend treibt es Christian Kainz und Constantin Rehberg zum Seniorenwohnen. Mit der eigenen Marke Lively wollen die Gründer auf Wachstumskurs gehen. ... 

Von der Hotellerie kommend treibt es Christian Kainz und Constantin Rehberg zum Seniorenwohnen. Mit der eigenen Marke Lively wollen die Gründer auf Wachstumskurs gehen.

Christina Kainz (26) und Constantin Rehberg (34) wollen ab 2023 mit ihrer frisch gegründeten Marke Lively den Markt für Seniorenwohnangebote bereichern. Dann soll das erste Lively-Haus seine Pforten öffnen. Wo genau das sein wird, steht noch nicht fest. Dafür aber die Grundzüge des Wohnkonzepts, das der Marke zugrunde liegen soll.

Kainz und Rehberg waren beide zuletzt mehrere Jahre für die Hotelkette Prizeotel tätig, Rehberg als Chief Digital Officer und Kainz als Head of Project Management. Rehberg war zudem zuvor bei der Hotel- und Hostelkette A&O Head of E-Commerce & Online-Marketing. Entsprechend dem beruflichen Hintergrund der Gründer soll bei Lively der Servicegedanke besonders Gewicht bekommen.

Die einzelnen Standorte sollen mindestens 80 Apartments und etwa 4.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassen. "Zielmärkte sind Städte ab 15.000 Einwohnern und suburbane Regionen mit Fokus auf der Metropolregion Hamburg, Nordrhein-Westfalen und dem Rhein-Main-Gebiet. Auch Hotelumnutzungen sind im Fokus der Expansionsstrategie, vor allem Hotelprojekte, die sich noch in der Planung befinden und die für neue Betreiberkonzepte offen sind", heißt es von den Lively-Gründern. Kainz und Rehberg rechnen mit zwei bis vier neuen Standorten pro Jahr.

Robin Göckes

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René Schappner gründet Beratungsunternehmen Quercus & Acer

Karriere 05.04.2024
René Schappner macht jetzt sein eigenes Ding. Der frühere Head of Hotel bei Colliers hat gemeinsam mit Quinten T. Slama das Beratungsunternehmen Quercus & Acer gegründet. ... 

René Schappner macht jetzt sein eigenes Ding. Der frühere Head of Hotel bei Colliers hat gemeinsam mit Quinten T. Slama das Beratungsunternehmen Quercus & Acer gegründet.

Im Herbst vergangenen Jahres hatte das Maklerhaus Colliers den Geschäftsbereich Hotel in Deutschland komplett aufgegeben und sich vom gesamten Team unter der Leitung von Schappner getrennt. Rund 30 Beschäftigte sollen von dem Schnitt betroffen sein.

Zur Begründung hieß es damals, Colliers wolle sich in der aktuellen Marktlage auf das Kerngeschäft konzentrieren. Nicht rentable Unternehmensbereiche würden zurückgefahren. Schappner war seit Juni 2019 als Head of Hotel und Geschäftsführer für Colliers in Deutschland tätig.

Jetzt also der Neubeginn. Quercus & Acer bietet Kunden Unterstützung bei Hoteltransaktionen inklusive Beratung an. Der Fokus liege auf institutionellen Investoren sowie privaten Anlegern aus ganz Europa, insbesondere in der DACH-Region, teilt Schappner mit und verweist auf 23 Jahre Erfahrung in den Bereichen Hotelimmobilien, Transaktionen und Projektentwicklung bei Colliers, JLL und der Hotelgruppe IHG.

Geschäftspartner Slama war laut eigener Angaben an zahlreichen Hotelprojekten für internationale Hotelgruppen wie Fairmont, Kempinski und Marriott beteiligt und hat Erfahrung in den Segmenten Hotel-Neupositionierungen, Transaktionen und Eröffnungen.

Peter Dietz

Landmarken reduziert Personal, Stadtmarken wächst

Landmarken hat seinen Sitz in den Aachener Karmeliterhöfen.

Landmarken hat seinen Sitz in den Aachener Karmeliterhöfen.

Quelle: Landmarken, Urheber: Matthias Moll

Karriere 27.03.2024
Das Aachener Unternehmen Landmarken hat in den vergangenen Monaten rund 10% seines Personals reduziert. Das bestätigt Landmarken-Vorstand Jens Kreiterling. Das Schwesterunternehmen ... 

Das Aachener Unternehmen Landmarken hat in den vergangenen Monaten rund 10% seines Personals reduziert. Das bestätigt Landmarken-Vorstand Jens Kreiterling. Das Schwesterunternehmen Stadtmarken hat dagegen die Zahl seiner Mitarbeiter um etwa 15% erhöht.

Landmarken gilt als größter Projektentwickler auf dem nordrhein-westfälischen Immobilienmarkt. Kreiterling erklärt die Personalreduzierung bei Landmarken damit, dass kaufmännische Bereiche zusammengelegt worden seien. Zudem hätten die Unternehmen „aus den guten Jahren den ein oder anderen Überhang abgebaut“.

Gleichzeitig würden aber auch neue Mitarbeiter gesucht, „nur eben mit anderen Skills“, sagt Kreiterling. Der Markt sei in Bewegung und die Projektentwickler richteten ihr Geschäftsmodell nach den neuen Bedingungen aus. Nach den zuletzt veröffentlichten Geschäftszahlen
erzielte Landmarken 2022 einen Gewinn nach Steuern von rund 40 Mio. Euro.

In einer früheren Fassung dieses Texts hieß es irrtümlich, auch das Schwesterunternehmen Stadtmarken habe Stellen abgebaut. Wir bitten dies zu entschuldigen. Laut Geschäftsführer Jochen Hermanns wurde bei Stadtmarken in den vergangenen Monaten das Personal um ca. 15% aufgestockt. Das Unternehmen entwickelt und baut Immobilien für den Bestand der Aachener Eigentümerfamilie Hermanns und erbringt für diese und andere Auftraggeber in Nordrhein-Westfalen Leistungen aus dem Property- und Facility-Management.

Thorsten Karl