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Cobalt besetzt 20% mehr Stellen

Hat offenbar Grund zur Freude: Richard-Emanuel Goldhahn.

Hat offenbar Grund zur Freude: Richard-Emanuel Goldhahn.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Karriere 26.10.2017
Die Personalberatung Cobalt wird 2017 rund 600 Vakanzen füllen, schätzt Deutschlandchef Richard-Emanuel Goldhahn. Das wären etwa 20% mehr als im vergangenen Jahr (ca. 500). ... 

Die Personalberatung Cobalt wird 2017 rund 600 Vakanzen füllen, schätzt Deutschlandchef Richard-Emanuel Goldhahn. Das wären etwa 20% mehr als im vergangenen Jahr (ca. 500).

Gestemmt wird die zusätzliche Arbeit von zusätzlichen Mitarbeitern: Der deutsche Cobalt-Stab, Ende 2016 noch rund 60 Personen groß, schwillt bis Ende 2017 auf 85 Köpfe an. Diese verteilen sich auf die sechs Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Beim Umsatz wird Cobalt in Deutschland in diesem Jahr irgendwo "zwischen 10 Mio. und 20 Mio. Euro" landen, so Goldhahn. Genauer mochte er auch auf Nachfrage nicht werden. Nur so viel: "Ca. 10% davon erzielen wir mit der Besetzung von Interimspositionen."

Wachstumstreiber für das Cobaltsche Geschäft mit der Personalvermittlung waren technische Positionen, vom Spezialisten bis zum Geschäftsführer. Gesucht werden u.a. Projektleiter, Kalkulatoren, Fachplaner aller Art oder Architekten. Nicht nur in der Baubranche und in der Projektentwicklung, auch im Bestandsmanagement sind Leute mit technischem Know-how gefragt.

WEG-Verwalter: Auf einen einstellungswilligen Arbeitgeber kommt ein wechselwilliger Kandidat

Unter den kaufmännischen Berufen ist die Not bei den WEG-Verwaltern groß: Exemplare dieser Spezies seien kaum zu finden, und wenn man eines WEG-Verwalters habhaft werde, "können wir ihn bei mindestens zehn Arbeitgebern loswerden", berichtet Goldhahn. Einer der Gründe für dieses Missverhältnis: Immer mehr Mietwohnungen würden in Eigentum umgewandelt. Außerdem gelte der Beruf des WEG-Verwalters als vergleichsweise unattraktiv, nicht zuletzt aufgrund der überschaubaren Verdienstmöglichkeiten, die auch bei einem Wechsel meist nicht viel besser werden. Die Wechselbereitschaft sei daher eher gering.

Für 2018 geht Goldhahn von 750 Jobvermittlungen durch sein Haus aus. Dies würde einem mutmaßlichen Plus von 25% entsprechen.

Harald Thomeczek