Jan Sander verlässt CBRE Preuss Valteq

Köpfe 29.01.2018
Jan Sander wird die schrumpfende Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq verlassen: Der ehemalige Preuss-Geschäftsführer wechselt zu einem Wohnungsunternehmen. ... 

Jan Sander wird die schrumpfende Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq verlassen: Der ehemalige Preuss-Geschäftsführer wechselt zu einem Wohnungsunternehmen.

Im Zuge der angekündigten Verkleinerung der Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq wird Managing Director Jan Sander das Unternehmen verlassen. Sander gehe zu einem lokalen Wohnungsbauunternehmen in seiner Region, sagte Jürgen Scheins, einer der drei verbleibenden Geschäftsführer von CBRE Preuss Valteq, im Gespräch mit der Immobilien Zeitung (IZ). Die beiden anderen ehemaligen Preuss-Geschäftsführer in der Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq, Rainer Stiller und Bernd Weißbrodt, werden dieser künftig zwar nicht mehr angehören, bleiben der CBRE-Tochter laut Mark Spangenberg, COO von CBRE Germany und Geschäftsführer von CBRE Preuss Valteq, jedoch auf ihren bisherigen leitenden Posten erhalten: Stiller ist Head of Engineering, Weißbrodt wirkt als Head of Project Management.

CBRE hatte Preuss und Valteq nacheinander im Jahr 2014 übernommen. Als der Projektmanager und der Technikberater vor einem Jahr zusammengeführt wurden, zählte die Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq neun Köpfe - offensichtlich zu viele für ein Unternehmen mit damals ca. 170 und heute rund 190 Leuten. Die Verschlankung der Geschäftsführung auf nur noch drei Köpfe - nämlich diejenigen von Scheins und Spangenberg und denjenigen von Jürgen Kreisel, bisher Geschäftsführer bei Drees & Sommer - sei „faktisch“ schon umgesetzt, berichtete Scheins.

Nach der Verschmelzung Anfang 2017 sind mehrere (leitende) Mitarbeiter der CBRE-Tochter in den vergangenen Monaten abtrünnig geworden.

Wie die neue Geschäftsführung die Abgänge bewertet und wie sie das Unternehmen personell aufstellen will, lesen Sie in der nächsten Printausgabe der IZ (Nr. 5/18), die diesen Donnerstag erscheint.

Harald Thomeczek

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Jochen Klösges wird noch die letzten Schritte des Übernahmeprozesses der Aareal Bank durch Atlantic Bidco begleiten und scheidet dann in Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus dem Vorstand des Unternehmens aus. Sein Nachfolger wird der bisherige LBBW-Kapitalmarktvorstand Christian Ricken.

Jochen Klösges, der als CEO rund drei Jahre lang die Geschicke des Wiesbadener Immobilienfinanzierers Aareal Bank geleitet hatte, räumt nach der vollständigen Übernahme des Kreditinstituts durch das Investorenkonsortium Atlantic Bidco im Sommer seinen Posten. Darauf habe sich der Aufsichtsrat einvernehmlich mit Klösges geeinigt, teilte die Bank mit. Wenige Monate nach Klösges Amtsantritt im Juni 2021 hatte Atlantic Bidco ein Übernahmeangebot für das Kreditinstitut vorgelegt, das vom Vorstand unterstützt wurde. Die Übernahme der Aareal Bank gelang schließlich im zweiten Anlauf im Juni 2022 und wurde 2023 vollzogen. Sie mündete in das Delisting des Kreditinstituts von der Börse sowie der Vorbereitung einer Zwangsabfindung für die verbliebenen Minderheitsaktionäre (Squeeze-out). Dieser Vorgang soll mit der Beschlussfassung der Hauptversammlung der Bank am 3. Mai abgeschlossen werden. In Klösges Amtszeit fielen außerdem der Rückzug des Kreditinstituts aus dem Russland-Geschäft infolge des Ukraine-Kriegs, die Neuausrichtung der IT-Tochter Aareon, eine Stärkung des Einlagengeschäfts und die beschleunigte Bereinigung notleidender Büroimmobilienkredite aus dem US-Geschäft.

Der Nachfolger des scheidenden CEOs wird zum 1. August Christian Ricken, der seit 2017 Mitglied im Vorstand der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist und dort die Kapitalmarktaktivitäten des Instituts sowie dessen Asset-Management und internationales Geschäft verantwortet. Klösges bleibt bis zum Antritt seines Nachfolgers im Amt, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Ricken (Jahrgang 1966) begann 1986 eine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr in Hamburg und promovierte dort. 1996 startete er seine Laufbahn im Kreditwesen bei der Deutschen Bank. Dort war er unter anderem Leiter Konzernplanung, später CFO und COO für das Privat- und Firmenkundengeschäft und verantwortlich für die Integration der Postbank. Er gehörte mehrere Jahre lang dem Group Executive Committee der Deutschen Bank an. Vor seiner Vorstandstätigkeit bei der LBBW war er kurze Zeit für die Unternehmensberatung McKinsey tätig.

Ulrich Schüppler