Energieberatung? Darf doch jeder.

Der Titel Energieberater verrät nichts über den Beruf und die Qualifikation.

Der Titel Energieberater verrät nichts über den Beruf und die Qualifikation.

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Karriere 03.11.2022
Über den Energieverbrauch von Gebäuden diskutiert die Immobilienbranche seit Jahren. Wegen der steigenden Kosten spricht jetzt die ganze Nation vom Energiesparen zuhause und im Büro. ... 

Über den Energieverbrauch von Gebäuden diskutiert die Immobilienbranche seit Jahren. Wegen der steigenden Kosten spricht jetzt die ganze Nation vom Energiesparen zuhause und im Büro. Doch es ist schwierig, die passende Unterstützung zu finden. Die Bezeichnung Energieberater ist nicht geschützt, von den qualifizierten gibt es zu wenige und die Unterschiede in den Kompetenzen können eine Förderung vereiteln.

Es wird kalt in Deutschland und jedes Grad mehr, das in den Wohnstuben für Behaglichkeit sorgen soll, muss teuer erkauft werden. Die steigenden Gas- und Energiekosten haben die Energieeffizienz des Wohnbestands im vergangenen halben Jahr stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt als alle Debatten über Klimawandel und ESG zuvor. Aus dem Appell zum Energiesparen wird eine wirtschaftliche Notwendigkeit. In einer Studie der DLE Land Development gab im Spätsommer jeder Dritte von mehr als 1.000 Befragten an, sich schon mit einzelnen Sanierungsmaßnahmen beschäftigt zu haben. Neben dem Umweltschutz spielen die Nebenkosten eine große Rolle bei denen, die sich jetzt für Modernisierungen interessieren. "Große Vermieter wie Wohnungsgesellschaften wollen ihre Wohnungen energetisch sanieren, um werterhaltend Sanierungsstau zu beseitigen, ESG-Kriterien zu erfüllen und langfristig durch niedrigere Nebenkosten stärker von den Kaltmieten profitieren zu können", sagt Gisela Renner, die seit 25 Jahren als Energieberaterin Eigentümer berät und ganze Konzepte für langfristige Einsparungen erstellt. "Selbstnutzer in Ein- oder Zweifamilienhäusern geht es hingegen vornehmlich um monatliche Einsparungen für Heizkosten – gerade jetzt, wo Gas knapp wird und Energiekosten steigen", sagt sie.

Die Nachfrage steigt mit den Energiepreisen

Glücklich können sich also all jene schätzen, die ihre Immobilien schon fit gemacht haben für die Energiewende. Für den willigen Rest gilt: Die Fachleute, die helfen können, sind rar – und nicht so einfach zu identifizieren.

In der DLE-Umfrage äußerten 70% der Befragten den Wunsch nach einer individuellen Beratung, bevor sie Maßnahmen auf gut Glück ergreifen. Für mehr als jeden zweiten geht es dabei vor allem um Informationen zu möglichen Fördermitteln, die einen Umbau für Privateigentümer günstiger oder überhaupt erst bezahlbar machen.

"Das Kernproblem bei der Suche nach einem passenden Energieberater liegt darin, dass es sich nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt – und sich deshalb prinzipiell jeder so nennen und als solcher tätig werden kann", warnt Luca Danillo Arenz, Geschäftsführer des Mainzer Ingenieurbüros für Bauphysik ARCenergie. Daraus ergibt sich ein wahrer Wust unterschiedlich qualifizierter Personen mit mal mehr, mal weniger Sachverstand, die sich Energieberater nennen.

Eine Orientierung ist schwierig – aber möglich. Es helfen Suchmaschinen von Portalen wie energieberatung-wohngebaeude.de, Baupal, von der Verbraucherzentrale und von Branchenverbänden. Deren Bezeichnungen lauten Gebäudeenergieberater im Handwerk (HWK) oder Energieeffizienz-Experten. Wenn diese für ihre Kunden Fördermittel beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) beantragen dürfen, findet sich in deren Titel ein Hinweis auf die Bafa.

Um diesen tragen zu dürfen, muss eine Fortbildung zum Berater absolviert werden. Zu dieser wird nur zugelassen, wer einen Meisterbrief eines baurelevanten Handwerks oder ein abgeschlossenes Studium in Architektur, Hochbau, technischer Gebäudeausrüstung, Bauphysik, Elektrotechnik oder ähnliches vorweisen kann. Mit der dann möglichen Registrierung beim Bafa als Berater, können sie dort Fördermittel für Sanierungen beantragen. Wie viele Berater bundesweit auf die Fördermittel zugreifen können, gibt das Bafa nicht preis.

Für eine schnelle Beratung gibt es jedoch zu wenige Experten auf der Liste. "Bis zu drei Monate Wartezeit auf einen Termin für die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans sind keine Seltenheit", sagt Julian Schwark. Schwark ist Leiter des Ressorts Energie beim Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks – Zentralinnung (ZIV). Nach seinen Zählungen bieten fast 11.000 seiner Kollegen bundesweit diese und ähnliche Leistungen an – zusätzlich zu ihrem eigentlichen Geschäft. "Seit rund zehn Jahren lassen sich die Meister in unserer Branche fast standardmäßig zu Gebäudeenergieberatern im Handwerk fortbilden. Unser Berufsbild hat sich dadurch verbreitert", sagt Schwark. Vor allem für Einzelmaßnahmen wie einen Heizungstausch holen sich seine Kunden oft direkt beim Schornsteinfeger Rat, wenn er zu einem Routinetermin ohnehin im Haus ist. Sie setzen dabei nicht nur auf die Beratung, sondern haben auch die Fördermittel im Blick, die z.B. im Falle eines Heizungstauschs bis zu 45% der Kosten ausmachen können.

Energiefachleute aller Art können sich nicht über eine zu geringe Auftragslage beschweren. Für die Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans mit Vorortbesuch und ersten Berechnungen veranschlagen die meisten von ihnen etwa zwei Arbeitstage. Mit durchschnittlich 120 bis 160 Euro Stundensatz lassen sie sich diese gut bezahlen. Das Bafa hat die Arbeit der Energieberater, die bei ihm registriert sind, im Jahr 2021 mehr als 32.000 Mal bezuschusst – und die Tendenz steigt: 2022 gab es bis Mitte Oktober schon mehr als 57.500 Mal Fördergeld. Je nach Größe des Wohngebäudes können das bis zu 1.700 Euro pro Auftrag sein.

Einen festen Preiskatalog für die Energieberater gibt es nicht. Die Verbraucherzentrale rät, dass die Fördersumme bei etwa 80% der Kosten liegen sollte. Bei der Wahl des Beistands sei trotz Bafa-Qualifizierung Vorsicht geboten, warnt ARCenergie-Chef Arenz. "Wird die Beratung zu günstig angeboten, ist das ein Hinweis darauf, dass sich der Berater nicht genug Zeit nimmt, um mehrere Möglichkeiten miteinander zu vergleichen und Alternativen mit einzuplanen, falls sich Fördergelder zwischen den einzelnen Sanierungsschritten ändern." So könnte die Rechnung schnell höher ausfallen als nötig und sich nach Abschluss der Sanierung nicht immer das bestmögliche Ergebnis einstellen.

Arenz fürchtet, dass mit der gestiegenen Nachfrage in den letzten Jahren ein Preiskampf entstanden ist, der manche dazu veranlasst, die Beratungen mit möglichst wenig Zeitaufwand zu erledigen. Auch unterscheiden sich, so Arenz, die Kenntnisse der Berater stark. Je nach dem, mit welcher Grundqualifikation sie in die Fortbildung gestartet sind und welche Weiterbildungen sie seitdem belegt haben. Doch eine zweite Meinung kann ins Geld gehen, denn wenn der Besitzer nicht wechselt, bezuschusst das Bafa den Fahrplan pro Immobilie nur alle vier Jahre.

Die endgültige Grenze für Bafa-Berater ist erreicht, wenn es um Fördermittel geht, die nicht das Amt, sondern die bundeseigene Förderbank KfW zur Verfügung stellt. Die zinsgünstigen Kredite mit niedriger Tilgungsrate, die für den Bau, Kauf oder Umbau zum Effizienzhaus genutzt werden können, darf seit 2014 nämlich nur beantragen, wer einen Eintrag auf der Energieeffizienz-Experten-Liste der Deutschen Energie-Agentur (Dena) vorweisen kann.

Diese Liste zählte in den vergangenen Jahren konstant um die 13.000 Einträge – bundesweit, wie ein Sprecher der Dena bestätigt. Dem stehen knapp 20 Mio. Wohngebäude in Deutschland gegenüber. "Grundsätzlich beobachten wir, dass die Experten sehr lange bei uns bleiben", sagt er. Doch eine Eintragung, die mit einer Aufnahmegebühr von 100 Euro und jährlichen Beiträgen von 120 bis 170 Euro verbunden ist, gilt anders als der unbefristete Bafa-Eintrag vorerst nur für drei Jahre. Für eine Verlängerung müssen Fortbildungen und Referenzprojekte nachgewiesen werden, und zwar für jede der möglichen Eintragungskategorien.

Sowohl die Dena-Liste als auch die Bafa-Liste unterscheiden zwischen Experten für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Immobilien mit besonders schützenswerter Bausubstanz. Von 43 Dena-gelisteten Energieberatern für Wohngebäude in Frankfurt, können zum Beispiel nur 17 Bundesförderungen für denkmalgeschützte Wohnungen beantragen. Das drücken diese zumeist über das Kürzel WTA aus, das auf eine Zusatzqualifikation durch die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege hinweist.

Per Auftrag den Platz auf der Liste sichern

Energieberaterin Renner beobachtet als Leiterin des Arbeitskreises Berufsbild beim Verband Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker (GIH), dass immer mehr Dena-qualifizierte Berater der Tätigkeit in Vollzeit nachgehen, um die Nachfrage zu stillen und den Umfang an Weiterbildungen zu meistern. Aktuelle Fachthemen seien z.B. der Einsatz von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden und Nachhaltigkeit von Baustoffen und Anlagentechnik. Hinzu kommt laut Renner die sich ständig veränderte Förderlandschaft, die im Blick zu halten ist. "Weil die drei Jahre auf der Liste schnell vorbei sind, kann die Auswahl der Aufträge bei manchen zur Strategie werden, um rechtzeitig passende Projekte nachweisen zu können", sagt Renner. Sie weiß: "Verzögerungen durch Lieferengpässe oder geplatzte Finanzierungen können dazu führen, dass ein Berater schnell ohne passendes Projekt dasteht." Mit anderen Worten: Mancher Auftrag wird nicht angenommen, weil er dem Energieberater nicht nutzt.

Branchenkenner und Verbandsmitglieder schätzen, dass nur die Hälfte der Dena-gelisteten Experten gar nicht aktiv ist. Entweder, weil sie die Tätigkeit seit der letzten Eintragung aufgegeben haben, weil sie aus Kosten- oder Zeitgründen nur ausgewählte Leistungen anbieten oder den Titel nur als "Aufwertung für den eigenen Lebenslauf" beantragt haben. Für die meisten Handwerker lohnt sich die Dena-Listung nicht, sagt ZIV-Mann Schwark. So sind zum Beispiel viele Schornsteinfeger mit den Beratungen zu Bafa-Fördermitteln und dem Ausstellen von Energieausweisen, die seit der Novelle der Energiesparverordnung (EnEV) seit Mai 2014 Pflicht beim Verkauf und der Vermietung von Immobilien sind, als Energieberater ohnehin stark ausgebucht.

Renner sieht die Listen zwar als geeignetes erstes Mittel um einen qualifizierten und seriösen Berater zu erkennen, wünscht sich langfristig aber mehr Sicherheit "sowohl für die Berater als auch für ihre Kunden". Ihr Verband mit rund 3.000 Mitgliedern bundesweit setzt sich deshalb für eine standardisierte Berufsausbildung ein. Sie soll die Qualifikationen und Fördermöglichkeiten vereinheitlichen und dadurch auf Beraterseite Bürokratie abbauen und mehr Transparenz auf Kundenseite schaffen. "Nicht zuletzt könnte die Tätigkeit eine klare Aufwertung erfahren, wodurch sich mehr junge Leute für den Beruf in Vollzeit interessieren würden und der Nachwuchs gesichert wäre", argumentiert Renner weiter und verweist auf eine Branchenumfrage, in der rund 20% der befragten Energieberater deutschlandweit angaben, dass sie sich mit mehr als 60 Jahren auf die Rente zubewegen.

Fördermittel gibt es nicht bei jedem Berater

Die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) setzt auf eine andere Methode, um schnell die Zahl der verfügbaren Berater nach oben zu treiben. In Koordination mit dem Bafa entstand 2020 die "Qualifikationsprüfung Quereinsteiger Energieberatung". Sie soll einen alternativen Zugang zur Tätigkeit – und somit eine weitere Möglichkeit sich auf die Liste eintragen zu lassen – für diejenigen darstellen, die weder Meistertitel noch Studienabschluss vorweisen können. Mit drei Jahren Berufserfahrung im baurelevanten Umfeld können sie nach 200 Unterrichtseinheiten Fortbildung eine Prüfung beim Bafa ablegen. Anschließend dürfen sie als Energieberater Fördermittel für Einzelmaßnahmen wie Heizungstausch, Fenster und Türen, Wärmedämmung und Lüftungen für ihre Kunden beantragen.

Dass zunächst eine Prüfung bestanden werden muss, schätzen die Verbände mit Blick auf die Qualitätssicherung. Weil die Schornsteinfeger ihre Gesellen seit einigen Jahren auf die Methoden und erforderlichen Kenntnisse in der Energieberatung vorbereiten, sehen viele Meister die Quereinsteigerlösung als Möglichkeit, Beratungsleistungen zukünftig durch eigene bestehende Mitarbeiter aufstocken zu können. Denn laut Branchenumfragen arbeiten bisher mehr als 75% der Energieberater selbstständig. Sie schließen sich immer häufiger zu spezialisierten Büros zusammen und die Handwerksbetriebe haben es schwer bei der Suche nach Bewerbern.

Das bestätigen der technische Gebäudeausstatter Caverion und ESG-Dienstleister Westbridge Argentus. "Der Bedarf an Energieberatern ist sehr groß – Tendenz steigend. Das Angebot an Arbeitskräften in diesem Bereich ist aufgrund wenig ausgebildeter Kandidaten jedoch leider überschaubar", sagt Yama Mahasher, Geschäftsführer von Westbridge Argentus. Von den neun Energieberatern seines Unternehmens ist nur einer bei der Dena gelistet. Ähnlich sehen die Zahlen bei Arenz’ Firma ARCenergie aus. Er bildet seine Energieberater über ein Traineeprogramm inzwischen selbst aus.

Janina Stadel

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Arbeiten mit Urlaubsgefühl

Arbeiten unter Palmen kann durch Workation möglich werden.

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Karriere 25.04.2024
Über das Konzept Workation ermöglichen es Arbeitgeber ihren Mitarbeitern, für eine begrenzte Zeit aus dem Ausland zu arbeiten. Doch ein solcher Arbeitstrip erfordert einiges an ... 

Über das Konzept Workation ermöglichen es Arbeitgeber ihren Mitarbeitern, für eine begrenzte Zeit aus dem Ausland zu arbeiten. Doch ein solcher Arbeitstrip erfordert einiges an Vorbereitung. Je nach Zielland müssen unterschiedliche Regelungen eingehalten werden.

Weder im Büro noch im Homeoffice, sondern von einem Urlaubsort aus arbeiten – das Konzept "Workation", also "work" und "vacation" in einem, ist in der Immobilienbranche längst angekommen. In einer Onlineumfrage der Immobilien Zeitung (IZ) gab mehr als jeder zweite (54%) von knapp 300 Teilnehmern an, gerne einmal mit dem Arbeitslaptop wegfahren und an Meetings in dieser Zeit via Online-Schalte teilnehmen zu wollen.

Zwei Mitarbeiter, die das schon in die Tat umgesetzt haben, sind Alina Schöne und Tobias Brunner von Cobalt. Als Headhunter besetzen sie Stellen für Unternehmen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft, und das zeitweise von Barcelona oder Lissabon aus. "Ich fand es schön, dass man in einem anderen Land sein und arbeiten kann, aber tatsächlich auch mal weg von Zuhause ist", sagt Schöne. Im Gegensatz zu einer normalen Urlaubsreise habe sie es geschätzt, dass sie durch einen längeren Aufenthalt im Ausland richtig in die Kultur eintauchen konnte. "Ich war teilweise produktiver als im Büro. Weil ich einfach diesen Drive hatte und weil ich wusste, ich starte früh, bin ich effektiv durch den Tag gegangen." Die neue Umgebung habe ihre Motivation befeuert.

Gesteigerte Produktivität in neuer Umgebung

Dabei entstand das Konzept im Unternehmen aus einem Scherz heraus, wie HR-Director Susanne Franke berichtet. Zum ersten Mal sei die Idee während eines Leaderevents auf Mallorca aufgekommen. Schnell hätten sie gemerkt, dass das Arbeiten in der Sonne gar nicht so abwegig ist. Bis zur vollständigen Umsetzung des Angebots musste Franke zusammen mit einer Inhouse-Juristin jedoch viele organisatorische Punkte beachten und regeln. "Wir haben uns ein gutes halbes Jahr mit dem Thema beschäftigt, weil es doch komplexer ist, als wir eingangs dachten", erinnert sie sich. Als Beispiele zählt sie sozialversicherungs-, steuer- und arbeitsrechtliche Aspekte auf, die beim Arbeiten vom Ausland aus zu berücksichtigen sind. Dabei holten sie auch Rat bei einer Steuerkanzlei und einem Juristen ein.

Denn den Überblick zu behalten, ist herausfordernd. Beispielsweise gelten für Zielländer außerhalb der EU andere Rahmenbedingungen als innerhalb. Dies schränkte die möglichen Workation-Ziele für die Cobalt-Mitarbeiter beim Start des Angebots im Juni 2022 ein. Dadurch sind die Mitarbeiter von Cobalt aber auf der sicheren Seite, wenn es um das Thema Datenschutz geht. Die Verordnung, nach der sie in Deutschland mit Kontakten von Kunden oder Kandidaten umgehen, gilt in ihrer Form EU-weit, sodass keine Arbeitsprozesse umgestellt werden müssen.

Als eine der größten rechtlichen Hürden sieht Franke aus unternehmerischer Sicht das Betriebsstättenrisiko. Wenn im Ausland ein Büro oder eine Wohnung von einem Unternehmen gemietet wird, können je nach Land dafür Steuern fällig werden. Die Cobalt-Mitarbeiter kümmern sich um ihre Unterkünfte deshalb selbst.

Organisatorischer Aufwand auf allen Seiten

Mehr als 20 Tage dürfen sie aber nicht verreisen. Durch die strenge Grenze können sie sich bei den EU-Zielen sicher sein, im Gastland keine Steuern abführen zu müssen. Einige Besonderheiten im Arbeitsalltag, das weiß Brunner, hängen aber nicht nur mit der Reisedauer zusammen. So etwa eine Zeitverschiebung, die es bei der Organisation von Arbeitszeiten und Kundenterminen zu beachten gilt.

Aber nicht nur das müssen Mitarbeiter wie Schöne und Brunner vor Reiseantritt berücksichtigen. "Man sollte darauf achten, neben seinem Arbeitsequipment auch eine sogenannte A1-Bescheinigung mitzuführen", erklärt Franke. Nur so seien die Mitarbeiter im Ausland abgesichert, wenn es zu einem Arbeitsunfall kommt.

Aus Gesprächen mit Kandidaten wissen Franke und ihre Kollegen, dass nicht nur ihre, sondern auch Mitarbeiter anderer Unternehmen Flexibilität vom Arbeitgeber in der Frage nach dem Arbeitsort verlangen. Workation anzubieten, könnte je nach Aufgabenprofil also auch Bewerber anlocken. Noch werde in solchen Segmenten wie etwa dem Property- und Asset-Management oder in der kaufmännischen Projektentwicklung eher der Wunsch nach Homeoffice als nach Workation geäußert. "Das sind auch Berufe, bei denen man teilweise einfach vor Ort sein muss", erklärt Schöne. In der Buchhaltung sähe das vielleicht anders aus. Ein Bauleiter sei viel auf Baustellen und müsse sich auch Urlaub nehmen, ergänzt Brunner.

In der Onlineumfrage der IZ gaben 15% der Teilnehmenden an, für ein Workation-Angebot sogar den Arbeitgeber wechseln zu wollen. Alina Schöne ist froh, dass sie das Workation ausprobieren konnte. "Ich bin mit neuen Eindrücken nach Hause gekommen, war erholt und das Business hat in der Zeit dennoch nicht gelitten. Für uns als Unternehmen war Workation deshalb auf jeden Fall ein absolutes Win-win."

Janina Stadel ,Marius Katzmann

Immobilienprofi im Porträt: Alexander Wietasch

Beruflich leitet Alexander Wietasch als CEO die Westminster Group. In seiner Freizeit sammelt er Oldtimer.

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Urheberin: Melissa Otto

Karriere 18.04.2024
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Alexander Wietasch ist Geschäftsführer des Familiy-Offices Westminster. Der 34-Jährige ist in Salzgitter aufgewachsen und lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Berlin. Sein Weg in die Immobilienwirtschaft war eher ungewöhnlich, denn sein Berufsleben begann mit einer Ausbildung zum Mechatroniker, bevor er sich für ein Studium des Wirtschaftsrechts entschied und in die Branche wechselte. Seine Managementkenntnisse baute er in einem Auslandsjahr in Hongkong auf. In seiner Freizeit betreibt der junge Vater Kickboxen, verbringt Zeit mit seiner Familie und widmet sich seiner Oldtimer-Sammlung.

Wie und wo wohnen Sie zurzeit?

Ich wohne mit meiner Familie in einer Doppelhaushälfte in einem sehr schönen Neubaugebiet südlich von Berlin. Nach der Geburt unserer Tochter wollten wir etwas ländlicher und nicht mehr in einer Wohnung leben. Unser Wohnort liegt in der Nähe der A 10, sodass wir eine sehr gute Verkehrsanbindung haben. Momentan wohnen wir noch zur Miete, aber das soll nur eine Übergangslösung sein. Wir haben auf beiden Seiten Fensterfronten. Dadurch fällt viel Licht in die Wohnräume, was ich sehr schätze.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Ein perfektes Haus wäre für mich eine schöne sanierte Altbauvilla in Wasserlage. Das wäre eine Immobilie, in der ich mir vorstellen könnte, alt zu werden.

Haben Sie bei einer Immobilien schon einmal selbst Hand angelegt?

Ja, erstmals als meine Eltern ihr Haus gebaut haben, da habe ich viel mitgeholfen. Im letzten Jahr sollte eine große Anzahl an Wohnungen in einem unserer Objekte umgebaut und vermietet werden. Ich bin zu Beginn des Projekts einen ganzen Tag mit unserem Monteur vor Ort gewesen und habe zusammen mit ihm angepackt. Anfangs wollte er nicht glauben, dass ich es ernst meine. Dass der Chef mit anpackt, hat bei den Mitarbeitern eine große Motivation ausgelöst und wird sehr respektiert. Handwerklich zu arbeiten, bereitet mir großen Spaß, und ich mache zu Hause viel selbst, wenn es die Zeit erlaubt.

Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Mit 14 habe ich schon viele Sachen auf Ebay verkauft. Als ich dann 18 wurde und noch zur Schule ging, habe ich gebrauchte Autos gekauft, sie hergerichtet und wieder verkauft.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienwirtschaft gefunden?

Das war eher Zufall. Ich habe immer in Bereichen mit technischem Bezug gearbeitet. Für mich war klar, dass ich nach meinem MBA in Hongkong im Management arbeiten möchte. Durch Zufall wurde ich auf eine Stelle als Geschäftsführer eines Projektentwicklers in Berlin aufmerksam. Ich habe mich direkt beworben, denn die Stelle passte einfach zu meinem Profil, gefragt waren technische, kaufmännische und juristische Kenntnisse. Mit dem Gesellschafter habe ich mich auf Anhieb sehr gut verstanden, so dass ich bereits von Hongkong aus meinen Arbeitsvertrag unterschreiben und mit der Arbeit beginnen konnte.

Was braucht man Ihrer Einschätzung nach, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Man darf sich von schlechten Nachrichten nicht verunsichern lassen. Ich glaube, dass es wichtig ist, an der eigenen Strategie festzuhalten – unabhängig davon, was die Masse sagt. Man sollte das tun, was man kann und womit man erfolgreich ist. Und wenn man glaubt, dass die Zeit reif ist für einen Schritt, dann sollte man ihn auch gehen, unabhängig davon, wie der Markt gerade tickt. Meiner Erfahrung nach sind schlechte Prognosen oft Übertreibungen. Man malt den Markt für die nächsten zehn Jahre schwarz und später stellt sich heraus, dass es zwar schwierig war, aber nicht so schlimm wie vorhergesagt.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Wir feiern eher im kleinen Kreis oder veranstalten kleinere Events im Unternehmen. Außerdem laden wir unsere Mitarbeiter und Geschäftsfreunde regelmäßig zu den von uns gesponserten Sportevents ein.

Wie gehen Sie mit Misserfolgen um?

Misserfolge gehören genauso zum Geschäft wie Erfolge. Ich lasse mich davon nicht unterkriegen, mache einfach weiter und versuche es so lange, bis es klappt – das ist meine Strategie. Zudem versuche ich aus meinen Fehlern zu lernen, um es beim nächsten Anlauf besser zu machen.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Ich war schon früh unternehmerisch tätig und mir macht es Spaß, Unternehmen aufzubauen und weiterzuentwickeln. Ich würde in einem anderen Unternehmen die gleiche Position besetzen.

Was finden Sie an der Immobilienbranche besonders gut?

Die Vielseitigkeit! In der Projektentwicklung und im Bestandsmanagement arbeitet man mit ganz unterschiedlichen Partnern zusammen, zum Beispiel aus dem kaufmännischen und dem technischen Bereich. Mir macht es Spaß, mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen, vom Mieter über den Architekten bis hin zum Ingenieur. Das macht meinen Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich.

Und was stört Sie an der Branche?

Was mich etwas stört, ist, dass in den Boomjahren einige unprofessionelle Akteure auf den Markt gekommen sind, was dem Ruf der Branche geschadet hat. Aufgrund der niedrigen Zinsen dachten viele, dass sich damit leicht Geld verdienen ließe. Jetzt sehen wir aber das Gegenteil, der Markt konsolidiert sich wieder.

Baulöwe, Miethai, Heuschrecke: Leute, die mit Immobilien Geld verdienen (wollen), haben nicht immer den besten Ruf. Zurecht?

Wenn ich im privaten Umfeld erzähle, dass ich in der Immobilienbranche tätig bin, bekomme ich manchmal die scherzhafte Antwort „Bis vor Kurzem warst du mir noch sympathisch“ oder „Ach, ein Immobilienhai“. Das ist nicht ernst gemeint, aber es spiegelt doch wider, was die Leute oft über Vertreter der Branche denken. Und ja, ich glaube, die Immobilienbranche hat einen zu schlechten Ruf. Das Problem ist, dass dies von einzelnen schwarzen Schafen herrührt, über die jedoch sehr medienwirksam berichtet wird. Die meisten Branchenvertreter bieten gute Immobilien zu fairen Preisen an und bemühen sich um ein gutes Verhältnis zu allen Beteiligten. So ist auch unser Selbstbild.

Sie würden jungen Leuten raten, den Weg in die Immobilienwirtschaft einzuschlagen, weil…

… weil man in dieser Branche vorankommt, wenn man ehrgeizig ist und zeigt, was in einem steckt. Wichtig ist, dass man seine Leistungsbereitschaft zeigt. Man sagt den jungen Leuten heute nach, dass sie mehr auf ihre Work-Life-Balance achten und nicht mehr so leistungsfähig sind. Dieser Ruf haftet ihnen vielleicht zu Unrecht an, aber ich würde ihnen empfehlen, sich davon abzuheben, indem sie zeigen, was in ihnen steckt.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Ich mag schöne alte Häuser. In Potsdam gibt es viele schöne Altbauten, die mir sehr gut gefallen. Wenn ich mir dort eine Immobilie aussuchen müsste, würde es mir nicht schwerfallen.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?

Was in den 70er Jahren gebaut wurde, finde ich nicht besonders schön. Aber es gibt kein Gebäude, das ich abreißen möchte. Ich finde, alles gehört irgendwie dazu, schließlich können beispielsweise auch DDR-Bauten ihren Reiz haben. Es kommt auf den Kontext an.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Ich weiß, dass es nichts bringt sich aufzuregen, also versuche ich, privat und beruflich in jeder Situation ruhig zu bleiben. Wenn Leute ignorant sind, kann ich mich schon mal aufregen, aber das kommt wirklich selten vor.

Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Daheim in meinem Garten oder im Urlaub in der Sonne.

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was …?

… an eine schöne Bucht in Ägypten mit sehr warmen Badetemperaturen im Dezember. Es war herrlich, wir hatten strahlenden Sonnenschein und konnten einfach nur entspannen.

Homeoffice, Büro oder mobil in der Bahn? Wo arbeiten Sie am häufigsten, wo am liebsten und warum?

Ich finde, dass sowohl das Büro als auch das Homeoffice Vorteile haben. Zuhause kann ich in Ruhe Dinge abarbeiten, im Büro bekommt man aber auch Dinge mit, die einem daheim entgehen würden. Deshalb finde ich beides wichtig und nutze auch beides. Wenn ich Termine habe, fahre ich lieber mit dem Auto als mit dem Zug.

Und für welches rein private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?

Für den Sport. Ich versuche, ihn regelmäßig in meinen Alltag zu integrieren, aber zwischen Beruf und Familie kommt er oft zu kurz. Wenn man sich wie ich in einer Kampfsportart verbessern will, muss man sehr regelmäßig trainieren.

Wie und wo gehen Sie gerne aus?

Ich gehe gerne in Potsdam oder in Charlottenburg gut essen oder besuche kulturelle Veranstaltungen, aus dem Club-Alter bin ich mittlerweile raus.

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Ich würde Richard Branson gerne einmal treffen, weil ich finde, dass er ein interessanter Unternehmer ist. Ich finde es spannend, wie er seine Unternehmen aufgebaut hat, und denke, dass er mir spannende Anregungen für meine Arbeit geben könnte. Mit ihm würde ich auch gerne einmal für einen Tag tauschen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Ich mag die mediterrane Küche sehr. Da ich schwedische Wurzeln habe, mag ich auch die schwedische Küche sehr gern – da gibt es sehr viel Spannendes mehr als nur Köttbullar. Außerdem habe ich durch meine Frau die osteuropäische Küche für mich entdeckt.

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Mit Blick auf Hongkong vermisse ich in Deutschland die Effizienz. Wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin mit denen in Hongkong vergleiche, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Als ich von Hongkong nach Berlin kam und in die U-Bahn gestiegen bin, fiel mir auf, dass wir keinen Internetempfang in der U-Bahn und immer noch Fenster zum Aufklappen haben. Das war ein Gefühl, als sei ich 30 Jahre in die Vergangenheit gereist. In Hongkong ist jede U-Bahn klimatisiert und man hat überall in der U-Bahn einen top Empfang, man kann sich von dort aus problemlos Filme auf dem Handy anschauen.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Ich würde das Geld lieber spenden, weil es Menschen gibt, die es dringender brauchen als ich.

Die Fragen stellte Janina Stadel.

Janina Stadel

Reuter soll C&W in Deutschland führen

Tina Reuter ist schon jetzt Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W.

Tina Reuter ist schon jetzt Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

Karriere 18.04.2024
Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschlandchefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus ... 

Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschlandchefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus verlassen hat.

Seit Anfang Dezember lässt C&W offen, wer die deutsche Tochter künftig führen wird. Im Winter hieß es auf Anfrage lediglich, Postleb werde "für einen längeren Zeitraum abwesend sein"; Tina Reuter, Head of Asset Services für Europa, solle "in seiner Abwesenheit vorübergehend die Verantwortung für Deutschland übernehmen".

Wie lange Postleb abwesend sein soll und ob er überhaupt wiederkommen wird bzw. wer ihm folgen soll – das sind Fragen, die C&W seit mehr als vier Monaten offen lässt. Ein Vakuum an der Spitze des Unternehmens mit 350 Beschäftigten. Noch wird Postleb auf der Internetseite von C&W als Managing Director Germany und Head of Germany geführt.

Jetzt aber ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören: Reuter wird den Chefposten übernehmen. Noch im April soll der Vertrag mit ihr unterschrieben werden. C&W bleibt dabei wortkarg. "Ich kann dies aktuell nicht kommentieren", sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Immobilien Zeitung (IZ). Auch Reuter selbst wollte gegenüber der IZ keinen Kommentar abgeben.

Reuter ist derzeit als Executive Partner verantwortlich für die Leitung und Entwicklung des Asset-Services-Geschäfts in Europa, über das rund 32 Mio. qm Gewerbefläche verwaltet wird, das 14 Länder abdeckt und mehr als 1.350 Mitarbeiter beschäftigt. Als Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W ist sie zudem mitverantwortlich für die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens in Europa. Reuter verfügt über mehr als 20 Jahre internationale, bereichsübergreifende Führungserfahrung in der Immobilienbranche. Seit 2013 ist sie für C&W tätig.

Im Februar hatte Reuter der IZ erklärt, sie wolle die Dienste bei C&W bündeln sowie das Angebot breiter und diverser aufstellen. "Neben unserem bisherigen Office-Fokus stärken wir auch die Bereiche Residential, Healthcare und Logistik", sagte sie. "Unser Fokus liegt – als Teil unserer globalen Strategie – auf drei Prioritäten: Stärkung des Kerngeschäfts, effiziente Arbeit und Beratung sowie nachhaltiges, organisches Wachstum." C&W sehe den mittel- und langfristigen Erfolg nicht in der Konzentration auf wenige Bereiche, sondern "in gesamtheitlichen Lösungen".

Mit Alexander von Erdély bei CBRE und Matthias Leube bei Colliers hatten neben Postleb im vergangenen Winter auch zwei andere Topmanager von großen Gewerbemaklern ihre Posten abgegeben.

Peter Dietz