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MAT: Johann Weiß

Karriere 05.05.2022
Wissenschaftliche Hilfskraft an der Irebs / Universität Regensburg. Geboren 1994. ... 

Wissenschaftliche Hilfskraft an der Irebs / Universität Regensburg. Geboren 1994.

Werdegang

2018: Transaktionsmanagement eines deutschlandweiten Immobilienportfolios als Fondsmanager. 2019: Verkauf und Bewertung mehrerer Immobilien als Analyst. 2020: wissenschaftliche Mitarbeit an einem DFG-Forschungsprojekt an der Irebs.

Top-Projekte

2018 bis 2019: Projektleitungen im Transaktions- und Fondsmanagement der PI Pro Investor. 2021: Vorbereitung einer Schulungsunterlage zur Berücksichtigung transitorischer Klimarisiken. Seit 2021: Mitarbeit an einem DFG-Forschungsprojekt und Erstellung eines kaufmännischen Leitfadens zur Sakralraumtransformation.

Ziele

Nach dem Abschluss des M.Sc. Real Estate möchte ich mich in der Beratung kirchlicher Umnutzungsprozesse selbstständig machen. Mein Ziel ist es, Kirchen vor dem Abriss zu bewahren und im Zuge meines PhD einen Beitrag zu diesem und weiteren Forschungsthemen zu leisten sowie die Brücke zur Berufspraxis zu schlagen. Ich möchte mich langfristig gerne der Beratung von Non-Governmental Organisations und Kirchen widmen.

Motivation als MAT

Die junge Generation muss sich stärker vernetzen und auch ihre Visionen umsetzen, um veraltete Denkmuster und Strukturen zu durchbrechen. Zusammen können wir als Digital Natives neue Technologien implementieren und den Fokus auf Zukunftsthemen lenken.

Ethische Grundsätze

Mit Mut und Integrität zu seinen Überzeugungen stehen, Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen, Respekt, Verständnis und transparente Kommunikation, Gerechtigkeit für Menschen in allen Lebenslagen und Nachhaltigkeit vor Profit.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Irebs Community of Real Estate, Fips e.V. (Trägerverein der Fachschaft Wirtschaft) der Universität Regensburg, Immoebs e.V.

MAT: Jonas Wimmer

Immobilien Zeitung

Führen muss man lernen

Dagmar Übelhör und Alexander von Erdély.

Dagmar Übelhör und Alexander von Erdély.

Quelle: IZ, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 12.04.2018
Nach zehn Jahren als Investmentmanagerin bei Deka Immobilien wollte Dagmar Übelhör den Sprung in die erste Führungsrolle ihres Lebens packen. Das unternehmensübergreifende ... 

Nach zehn Jahren als Investmentmanagerin bei Deka Immobilien wollte Dagmar Übelhör den Sprung in die erste Führungsrolle ihres Lebens packen. Das unternehmensübergreifende Mentoring-Programm von Immoebs brachte die 40-Jährige mit CBRE-Chef Alexander von Erdély zusammen. Die Rolle hat Übelhör bekommen - und CBRE ein hauseigenes Mentoring.

Mit 40 Lebens- und 15 Berufsjahren war Übelhör eine untypische Teilnehmerin des von Immoebs initiierten und begleiteten Mentoren-Sparrings. Das Programm richtet sich nämlich eigentlich an Menschen, die nicht älter als 35 Jahre sind und höchstens acht Jahre Berufserfahrung mitbringen. "Die Arbeit mit Immobilien macht mir zu viel Spaß, als dass ich sie für eine Führungsposition in einem anderen Bereich der Bank hätte aufgeben wollen", sagt sie. Sie hatte es deshalb bisher nicht darauf angelegt, innerhalb des Bankkonzerns Karriere zu machen. Die Gelegenheit, beim Immobilienfondsanbieter der Bank zur Head of Acquisitions and Sales - France, Italy, Spain & Portugal aufzusteigen, wollte Übelhör jedoch nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Mit von Erdély simulierte sie u.a. Mitarbeitergespräche: "Wen heißt man wie willkommen? Was und wie viel sage ich? Und wie nehme ich die Bedürfnisse des anderen wahr? Im täglichen Stressumfeld fällt es ja nicht immer leicht zuzuhören." Seit Februar kann sie das in den Übungen mit von Erdély erlernte Wissen praktisch anwenden: Übelhör führt jetzt selbst ein kleines Team aus vier Transaktionsmanagern. Darunter einen neuen Kollegen, der frisch von der Hochschule kommt, und einen, der zwar kein Greenhorn mehr ist, aber noch keine Investmenterfahrung hat.

Geholfen hat Übelhör der Austausch mit dem Mentor aus einem anderen Konzern auch dabei, das Auswahlverfahren in ihrem eigenen Hause gut über die Bühne zu bringen. Gleich mehrere Abteilungsleiter nahmen sie nacheinander in die Mangel. "Vor dem Mentoring mit Alexander wäre ich in diese Gespräche sicher noch ganz anders reingegangen." Gelernt hat sie nicht zuletzt, sich auch in Situationen, in denen man sich gut verkaufen muss, so treu zu bleiben, wie es geht. "Anderen non-stop was vorzuspielen, das schafft auf Dauer eh keiner."

CBRE ist inzwischen dabei, hierzulande auf Initiative des eigenen Frauennetzwerks selbst ein Mentoring einzuführen. Nicht etwa, um dem männlichen Nachwuchs die Lust auf höhere Aufgaben zu verleiden. Sondern damit sich endlich auch mehr Frauen trauen. Denn an karrierehungrigen Jungbullen herrscht bekanntlich kein Mangel. Von Erdélys Worte sind das natürlich nicht, er drückt es so aus: "An ehrgeizigen, motivierten Mitarbeitern mangelt es aktuell nicht; dennoch möchten wir mit diesem Programm vermehrt auch Frauen dazu motivieren, sich zu bewerben." Die Einführung eines unternehmensinternen Mentoring-Programms habe ohnehin auf seiner Agenda gestanden, erklärt der seit ca. anderthalb Jahren amtierende Deutschlandchef. Da sei die Anfrage, ob sich CBRE als Kooperationspartner und von Erdély selbst als Mentor an Immoment (so heißt das Immoebs-Programm) beteiligen wolle, gerade recht gekommen.

Und auch die Gespräche mit seiner Mentee haben von Erdély auf die Sprünge geholfen: "Ich habe mich wieder daran erinnert, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr nur mit seiner fachlichen, sondern auch mit seiner sozialen Kompetenz überzeugen muss. Der Austausch mit Dagmar hilft mir im Umgang mit Leuten, denen ich jetzt selbst erste Führungsverantwortung gebe." Jede Sprosse auf der Karriereleiter sei mit Aufgaben verbunden, die dem-/derjenigen, der/die sie erklimmt, Respekt abnötigt. Das vergäßen die, die es längst geschafft haben, gerne. Von Erdély hat den Austausch mit einer Außenstehenden auch zur Reflexion über seine eigene Rolle genutzt. So habe er seine Mentee vor einem Workshop mit 600 Kollegen gefragt: "Dagmar, ganz ehrlich, was würdest du da gerne hören?"

Harald Thomeczek

Immoebs: Cross-Mentoring-Programm geht in die zweite Runde

Karriere 13.01.2017
Die Immoebs startet am 24. März 2017 eine Neuauflage ihres Mentoring-Programms Immoment. Das Besondere daran: Die Tandems werden aus Partnern aus unterschiedlichen Unternehmen zusammengestellt. ... 

Die Immoebs startet am 24. März 2017 eine Neuauflage ihres Mentoring-Programms Immoment. Das Besondere daran: Die Tandems werden aus Partnern aus unterschiedlichen Unternehmen zusammengestellt.

Wer nicht älter als 35 Jahre ist und Pi mal Daumen fünf Jahre Berufserfahrung mitbringt - Ausnahmen bestätigen die Regel -, Mitglied in dem Alumni-Netzwerk ist, über eine ausgeprägte Bereitschaft verfügt, sich beruflich und persönlich weiterentwickeln zu wollen, und das auch noch in einem Motivationsschreiben zum Ausdruck zu bringen vermag, kann seinen Hut noch in den Ring werfen. Das Bewerbungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Informeller Austausch über Unternehmensgrenzen hinweg

In der Pilotrunde des Mentoring-Programms waren im vergangenen Jahr 17 Tandems am Start. Das Besondere: Mentoren und Mentees kamen nicht aus demselben, sondern aus verschiedenen Unternehmen. Sie wurden einander in einem Matching-Prozess zugeordnet. Die Tandems trafen sich ein Jahr lang ungefähr alle sechs Wochen zu vertraulichen Gesprächen unter vier Augen. Flankiert wurde das Ganze von Rahmenveranstaltungen, an denen Mentoren und Mentees gemeinsam teilnahmen, sowie von Workshops und Einzelcoachings für die Young Professionals.

Fachtag zu Design Thinking

Auch in diesem Jahr sind neben dem informellem Austausch Seminare, Trainings sowie Networking- und Rahmenveranstaltungen vorgesehen. Mentees und Mentoren sollen zudem nun auch gemeinsam an Workshops teilnehmen können. Fest eingeplant ist etwa ein Fachtag zur Innovationsmethode Design Thinking. Die Teilnahme kostet 1.260 Euro (plus Mehrwertsteuer). Als Sponsoren sind die Berlin Hyp, Bernd Heuer & Partner Human Resources, RICS Deutschland sowie Beos, CBRE und der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss an Bord.

Einer der Mentoren des Pilotprojekts war Jan Bettink. Der frühere Chef des gewerblichen Immobilienfinanzierers Berlin Hyp stellt sich auch für 2017 wieder als Ratgeber zur Verfügung. Wie er seiner weiblichen Mentee bei der Neuorientierung half, als diese am beruflichen Scheideweg stand, lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Immobilien Zeitung (Nr. 3/17).

Harald Thomeczek