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Drei Immo-Start-ups für Förderung ausgewählt

Wer sich für das Förderprogramm You is now bewerben möchte, sollte sich am Anfang der Gründungsphase befinden, aber schon einen Businessplan haben.

Wer sich für das Förderprogramm You is now bewerben möchte, sollte sich am Anfang der Gründungsphase befinden, aber schon einen Businessplan haben.

Bild: IZ

Karriere 05.05.2015
ImmobilienScout24 hat zum vierten Mal Start-up-Unternehmen für sein Förderprogramm You is now ausgewählt: Eine Bauprojekt-Datenbank, eine digitale Hausverwaltung und eine ... 

ImmobilienScout24 hat zum vierten Mal Start-up-Unternehmen für sein Förderprogramm You is now ausgewählt: Eine Bauprojekt-Datenbank, eine digitale Hausverwaltung und eine Zweitschlüssel-App sind die Geschäftsideen, die die Jury überzeugt haben.

Für Unternehmen, die Dienstleistungen rund um den Neubau oder der Instandhaltung von Gebäuden anbieten, dürfte die globale Online-Datenbank für neue Bauprojekte – Building Radar – (www.buildingradar.com) von Interesse sein. Die Datenrecherche erfolgt über satellitengestützte Such-Algorithmen, Machine Learning und Data Mining.

An Immobilienverwalter und Wohnungsunternehmen richtet sich die Kundenportallösung Casavi (www.casavi.de). Das Portal soll eine effizientere und gleichzeitig kundenfreundlichere digitale Kommunikation mit Wohnungseigentümern, Mietern und Dienstleistern ermöglichen. Mitteilungen, Termine und Dokumente können über die Plattform geteilt sowie Dienstleistungen angeboten werden.

Die App für Nachschlüssel

Mit der App MyKeys24 (www.mykeys24.com) können Zweitschlüssel für Wohnräume auf Basis von Handyfotos bestellt werden. Mit der App wird eine digitale Sicherheitskopie des physischen Schlüssels erstellt. Diese Kopie dient bei Verlust des Originals als Vorlage für den Nachschlüssel.

Insgesamt hatten sich rund 80 Unternehmen um die Förderung beworben. Drei Monate lang unterstützt ImmobilienScout24 zusammen mit dem Founder Institute die drei ausgewählten Start-up-Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen durch Mentoren und mit 15.000 Euro Fördergeld. Am Ende der Förderphase präsentieren sich die Unternehmen Investoren aus dem In- und Ausland.

Die Deutschen sind Gründermuffel

Deutschland ist kein Gründerland, wie der Global Entrepreneurship Monitor von 2014 zeigt. Demnach liegt Deutschland, was die Gründungsaktivitäten der Gesamtbevölkerung angeht, nur auf Rang 27 von insgesamt 29 innovationsgetriebenen Ländern. Dabei wird der Anteil an Gründern im Alter von 18 bis 34 Jahren gemessen, deren Unternehmen seit maximal 42 Monaten existieren. Die höchsten Gründungsaktivitäten gibt es nach dieser Untersuchung in Katar, Trinidad und Tobago sowie den Vereinigten Staaten. Dennoch ist die Selbstständigkeit eine Option für junge Immobilienstudenten: 5% der rund 446 Teilnehmer an der Umfrage zur IZ-Joboffensive 2014 würden gern selbstständig tätig sein. Damit entsprechen sie genau dem Durchschnitt der deutschen Bevölkerung. Denn der liegt bei 5,3%.

Sonja Smalian

Förderung für Start-ups

Karriere 03.04.2014
Sonja Smalian