Karriere-News

Savills IM verstärkt Researchteam mit Christian Müller und Ellen Heinrich

Köpfe 20.07.2022
Von CBRE Investment Management und von BulwienGesa wechseln Christian Müller und Ellen Heinrich zu Savills Investment Management (Savills IM). Sie werden Mitglieder im deutschen Researchteam.  ... 

Von CBRE Investment Management und von BulwienGesa wechseln Christian Müller und Ellen Heinrich zu Savills Investment Management (Savills IM). Sie werden Mitglieder im deutschen Researchteam.

Das deutsche Research & Strategy Team von Savills Investment Management (Savills IM) bekommt Unterstützung. Christian Müller steigt als Head of Research & Strategy Germany ein, Ellen Heinrich als Senior Analyst Germany. Sie werden unter der Leitung von Andrew Allen, Global Head of Research, Product Strategy and Development arbeiten und sich mit dem acht-köpfigen globalen Researchteam und den lokalen europäischen Investmentteams austauschen.

Müller kommt von CBRE Investment Management. Dort trug er zuletzt den Titel Head of Research für die DACH-Region und leitete den Research-Hub in Frankfurt. Bei Savills IM wird er einen Fokus auf Investoren aus Deutschland und ihre Aktivitäten im Bereich Gewerbeimmobilien in Europa legen. Heinrich war vor ihrem Wechsel für BulwienGesa tätig und leitete dort u.a. eine Studie zum deutschen Immobilienentwicklungsmarkt. Zudem war sie Spezialistin für das Thema ESG. Sie wird Müller bei seiner Arbeit unterstützen und wird ESG-Expertin für das globale Research & Strategy Team bei Savills IM.

Janina Stadel

Die MAT-Jury - Sieben bekannte Immobilienköpfe

Thomas Beyerle.

Thomas Beyerle.

Quelle: Catella Property Valuation GmbH

Karriere 27.05.2021
Vergeben werden die MAT-Awards vom Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft. Wer sie bekommt und damit dem Netzwerk angehört, darüber entscheidet allerdings allein die Jury. In dem ... 

Vergeben werden die MAT-Awards vom Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft. Wer sie bekommt und damit dem Netzwerk angehört, darüber entscheidet allerdings allein die Jury. In dem Auswahlverfahren, das über mehrere Monate und mehrere Stufen lief, lernten die sieben Vertreter des Gremiums die insgesamt 80 Bewerber kennen - zumindest auf dem Papier. Hier gibt es einen kleinen Blick auf die Jurymitglieder selbst - ein paar bislang "geheime" Informationen inklusive. Sie verraten etwas über ihren Berufswunsch als Kind, was sie antreibt oder wie sie in den Tag starten.

Thomas Beyerle, Catella

"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Dinge sich immer verbessern lassen. Oder plakativer formuliert: Status quo ist doof. Das war schon bei meinem ersten Schülerjob im Supermarkt so: Ende der ersten Woche wurde ich vom Getränkewart zum Head of Obsttheke."

Susanne Eickermann-Riepe, Rics Deutschland

"Politisch gesehen, finde ich Angela Merkel bewundernswert: Wie hält sie das nur aus? Historisch gesehen, inspirieren mich viele Frauen, die Erfindungen gemacht oder sich für Rechte eingesetzt haben."

Larissa Lapschies, ADI Akademie der Immobilienwirtschaft, Immobilienjunioren

"Der Traumjob meiner Kindheit war Immobilienmaklerin - kein Scherz! Jetzt treibt es mich an zu erleben, dass sich aus meiner Arbeit tolle Karrieren, berufliche Erfolge oder gar Freundschaften ergeben."

Thomas Porten, Immobilien Zeitung

"Ich wollte als Kind Unternehmer werden, das hat ja dann auch geklappt. Bei mir geht nichts ohne Morgenroutine: Frühstücken mit Kaffee. Vorher verlasse ich nirgendwo auf der Welt das Haus. Und das ist auch besser so für alle."

Sandra Scholz, 1&1 Drillisch, zuvor Commerz Real

"Ich möchte den MATs mit auf den Weg geben: Macht jeden Tag den Unterschied! Und versucht, von anderen Menschen zu lernen, es gibt so unglaublich viele mit besonderen Begabungen."

Andreas Schulten, Bulwiengesa

"Meine erste Mark habe ich ziemlich gewöhnlich verdient: als Zeitungsausträger - morgens um 5 Uhr. Erst in der Jugend machte sich irgendwann das Architekten-Gen breit."

Alexander Ubach-Utermöhl, Blackprint Booster

"Wenn wir wollen, können wir fast alles erreichen! Auf die Immobilienwirtschaft bezogen heißt das, dass es möglich sein wird, unsere Industrie in eine kundenorientierte, prozesseffiziente und CO2-neutrale Zukunft zu bringen."

Brigitte Mallmann-Bansa

SSN: Bernhard Hansen löst Jürgen Overath ab

Köpfe 10.04.2018
Bernhard Hansen kehrt auf die große Immobilienbühne zurück. Der Ex-Chef von Vivico bzw. CA Immo Deutschland ist neuer CEO von SSN Development. ... 

Bernhard Hansen kehrt auf die große Immobilienbühne zurück. Der Ex-Chef von Vivico bzw. CA Immo Deutschland ist neuer CEO von SSN Development.

Der 63-Jährige tritt in die Fußstapfen von Jürgen Overath, der erst im April 2017 als Deutschlandchef bei der Schweizer SSN Group angefangen hatte. Overath soll den Führungswechsel in den kommenden Monaten noch unterstützen, wie die Schweizer verlauten lassen.

Hansen trägt nun die Verantwortung für das deutsche Entwicklungsportfolio von SSN mit einer Fläche von rund 750.000 qm, verteilt auf mehr als zehn verschiedene Standorte. Die Schweizer hatten sich letztes Frühjahr mehrheitlich an einem Portfolio der Gerchgroup aus neun Projektentwicklungen beteiligt und damit eine deutliche Ausweitung ihrer hiesigen Entwickleraktivitäten eingeläutet.

Hansen war Ende 2013 von der großen Bühne abgetreten, sprich: aus der Geschäftsführung von CA Immo Deutschland, Frankfurt, sowie aus dem Vorstand der börsennotierten Wiener CA Immo ausgeschieden. Seitdem trat er vor allem im Executive Committee bzw. Advisory Board von ULI Germany, als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von bulwiengesa und als Gründer (Hansen Real Estate, Limeshain) in Erscheinung. Mit seinem Namen sind und bleiben jedoch vor allem Stadtentwicklungsprojekte wie das Europaviertel in Frankfurt mit dem Tower 185, die Europacity in Berlin mit dem Tour Total oder der Arnulfpark in München verbunden. Vor der Gründung seiner eigenen Firma Mitte 2016 agierte Hansen laut seinem Profil auf dem Karriereportal LinkedIn zwischenzeitlich zweieinhalb Jahre lang als Privatier.

Harald Thomeczek

Gorski gibt Gas für die ABG

Karriere 22.06.2017
Geschäftsführer Gordon Gorski hat Hochtief Projektentwicklung verlassen. Er baut nun für die Münchner ABG-Gruppe eine Niederlassung für Projektentwicklung in Berlin auf - und befindet sich ... 

Geschäftsführer Gordon Gorski hat Hochtief Projektentwicklung verlassen. Er baut nun für die Münchner ABG-Gruppe eine Niederlassung für Projektentwicklung in Berlin auf - und befindet sich bereits auf Grundstücksakquise.

Gordon Gorski hat Hochtief Projektentwicklung nach sieben Jahren verlassen und bei der ABG-Gruppe angeheuert. Der 40-Jährige führt die Geschäfte der neu eröffneten Berliner Niederlassung der zur ABG-Gruppe gehörigen ABG Projektentwicklungs GmbH. "Die Akquise läuft auf Hochtouren, wir werden bis zum Ende des zweiten Quartals 2018 sicher noch zwei bis drei Projekte vermelden", sagte Gorski im Gespräch mit der Immobilien Zeitung.

Parallel ist Gorski dabei, personell eine schlagkräftige Truppe für die neue Berliner ABG-Niederlassung zusammenzustellen. Das Wachstum der Mitarbeiterzahl werde "organisch mit weiteren Projekten einhergehen", bleibt Gorski vage. Doch im einstelligen Bereich, so darf man wohl zwischen den Zeilen lesen, dürfte die Mitarbeiterzahl schlussendlich nicht bleiben.

Die Berliner Truppe kann auf die gebündelte Kompetenz aus Zentralabteilungen und weiteren Unternehmensbereichen der ABG-Gruppe zurückgreifen. Die Unterstützungsleistungen im Projektmanagement beispielsweise werden in der ABG Baubetreuungsgesellschaft gebündelt.

Die ABG-Gruppe war bereits in der Vergangenheit in Berlin als Projektentwickler aktiv, will ihr Engagement in der Hauptstadt nun aber deutlich ausbauen: "Wir sind auf einem klaren Wachstumspfad", erklärt Gorski. Die übliche Projektkerngröße beziffert er auf 50 Mio. bis 150 Mio. Euro. "Wir haben aber auch die Expertise für Projekte mit Volumina von mehr als 250 Mio. Euro." Was die Nutzungsarten angeht, hat es die ABG in Berlin auf Büro, Wohnen und Hotels abgesehen. Einzelhandelsflächen werden nur nebenher, z.B. als Beimischung in Quartiersentwicklungen, mitentwickelt, Logistik ist gar kein Thema.

Aktuell verfolgt die ABG zwei Developments in der Bundeshauptstadt: Am Humboldthafen in Mitte entwickelt sie gemeinsam mit der LIP-Gruppe zwei Wohn- und Geschäftshäuser mit insgesamt etwa 190 Mietwohnungen, ca. 9.200 m² Bürofläche und rund 5.600 m² Einzelhandels- und Gastronomieflächen sowie 170 Tiefgaragen-Stellplätzen. Die Grundsteinlegung ist auf den 29. Juni 2017 terminiert. Mit der Zurich-Gruppe wurde rund zwei Jahre vor der avisierten Fertigstellung bereits Ende 2016 ein Endinvestor verkündet.

Das zweite aktuelle Berlin-Projekt von Gorskis neuer Truppe spielt sich in Zehlendorf ab. Dort läuft das B-Planverfahren; mit dem Baurecht wird für Ende 2017 bzw. Anfang 2018 gerechnet. Entstehen sollen 130 Eigentumswohnungen. Howoge baut auf dem Nachbargrundstück mietpreisgebunden und sozialverträglich.

Auch im süddeutschen Raum will die in München beheimatete Unternehmensgruppe ihre Projektentwicklungsaktivitäten ausweiten. Dies wird ebenfalls durch eine Personalie unterstrichen: Veit Oppermann (51), zuletzt als Prokurist der Holding verantwortlich für Akquisition und Projektentwicklung im Großraum München, ist nun zum Geschäftsführer der ABG Projektentwicklungs GmbH für den Standort München berufen. Oppermann arbeitet schon seit rund 17 Jahren am Stammsitz für die ABG.

Hochtief Projektentwicklung (HTP) macht nun mit zwei statt drei Geschäftsführern weiter, denn für Gorski gibt es keinen Nachfolger. Damit schrumpft die Geschäftsführung auf die beiden Köpfe von Javier Carreño und Peter René Jamin zusammen.

Die Projektentwicklung zählt bei Hochtief schon seit einigen Jahren nicht mehr zum Kerngeschäft. Die spanischen Eigentümer von Hochtief hatten auch schon einen Verkauf von HTP sondiert. Die ehemalige Schwester formart hat ja schon vor fast drei Jahren einen neuen Besitzer gefunden und ist nun von diesem, zusammen mit dem Wohnprojektentwickler GRK, unter das neue gemeinsame Markendach Instone gerückt worden.

Obwohl die Aktivitäten von HTP über die Jahre spürbar abgenommen haben, sich das Unternehmen von einigen Standorten zurückgezogen hat und auch die Mannschaft merklich geschrumpft ist, arbeiten heute immerhin noch mehr als 80 Mitarbeiter bei dem Projektentwickler. Damit hat sich die Mitarbeiterzahl in den vergangenen Jahren in etwa halbiert. Im alljährlichen Developer-Ranking von bulwiengesa ist HTP nicht mehr in den Top Ten vertreten. Dies dürfte jedoch nicht nur mit der Schrumpfkur der letzten Jahre zu tun haben, sondern auch mit der gewachsenen Bedeutung von Fee-Developments für HTP. bulwiengesa berücksichtigt in seiner Studie nur klassische Trader-Developer-Projekte.

Harald Thomeczek