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Thomas Glatte wird Vorstandschef bei Familienheim Rhein-Neckar

Köpfe 05.08.2022
Thomas Glatte (52) ist zum Vorstandsvorsitzenden der Familienheim Rhein-Neckar ernannt worden. Er ersetzt in dieser Funktion Malte Kirsch (54), der sein Mandat nach drei Jahren auf eigenen Wunsch ... 

Thomas Glatte (52) ist zum Vorstandsvorsitzenden der Familienheim Rhein-Neckar ernannt worden. Er ersetzt in dieser Funktion Malte Kirsch (54), der sein Mandat nach drei Jahren auf eigenen Wunsch niedergelegt hat. Außerdem ergänzt Gerald Krebs (47) den Vorstand.

Das Führungstrio bilden nun Glatte, Krebs und Florian Grabarek. Zusätzlich stellen Glatte und Krebs in Personalunion den Vorstand der Familienheim-Tochtergesellschaft SEG. Glatte übernimmt außerdem die Geschäftsführung der Wohnbau Lützen, der Treureal und der FF-Planen und Bauen und wird Co-Geschäftsführer bei IRN Immobilienservices Rhein-Neckar, der Treubau Verwaltung und der HSE Haustechnik.

Glatte kommt von BASF, wo er seit 2008 das Immobilien- und Facility-Management verantwortete. Außerdem ist er seit drei Jahren Professor für Immobilienwirtschaft an der Hochschule Fresenius in Heidelberg. Krebs war 17 Jahre lang – bis 2019 – bei Heidelbergcement beschäftigt, davon elf Jahre als Finanzvorstand. Danach stieg er als CFO bei der Bausoftwarefirma N1 Trading ein.

Monika Leykam

Immo-Chefaufseher verdienen vergleichsweise gut

Relativ betrachtet gehört Wulf Bernotat eher zu den Besserverdienern unter den Dax-Aufsichtsratschefs. In absoluten Zahlen steht er im hinteren Mittelfeld.

Relativ betrachtet gehört Wulf Bernotat eher zu den Besserverdienern unter den Dax-Aufsichtsratschefs. In absoluten Zahlen steht er im hinteren Mittelfeld.

Quelle: imago, Urheber: Sven Simon

Karriere 27.04.2017
Ein angemessenes Gehalt ist immer auch eine Frage der Relation, findet die Unternehmensberatung hkp/// group. Darum seien die Aufsichtsratsvorsitzenden vieler Dax-Konzerne, gemessen an der ... 

Ein angemessenes Gehalt ist immer auch eine Frage der Relation, findet die Unternehmensberatung hkp/// group. Darum seien die Aufsichtsratsvorsitzenden vieler Dax-Konzerne, gemessen an der Vergütung ihrer jeweiligen Vorstandschefs, eher unterbezahlt. Für viele Chefkontrolleure der Immobilienunternehmen und -banken im Dax und MDax gilt das nicht unbedingt.

Im Durchschnitt verdient ein Vorstandsvorsitzender 14,3 Mal so viel wie der Chefaufseher des jeweiligen Unternehmens, hat die hkp/// group ausgerechnet. Der Chefkontrolleur der im Dax notierten Wohnungs-AG Vonovia kommt in diesem Rechenspiel vergleichsweise gut weg: Vorstandsvorsitzender Rolf Buch erhält mit 3,1 Mio. Euro (Direktvergütung nach HGB) "nur" 10,4 Mal so viel wie der Aufsichtsratsvorsitzende, Wulf Bernotat, mit 300.000 Euro.

Platz fünf und ...

Nur vier der 27 in der hkp-Analyse berücksichtigten Chefaufseher von Dax-Konzernen verdienten - in Relation zu dem, was der jeweilige Unternehmenslenker für seine Arbeit erhält - im vergangenen Jahr besser als Bernotat. Ein weiterer schneidet genauso gut ab wie Bernotat. Doch die Mehrzahl (16) derer, für die eine Analyse möglich war, steht vergleichsweise schlechter da. Besonders groß ist der Gehaltsunterschied bei SAP (32,8), HeidelbergCement (30,9) und der Deutschen Börse (28). Bei den acht übrigen Unternehmen ist ein Vergleich aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich.

... und Platz 18 im Gehaltsranking für Vonovia-Chefaufseher

In absoluten Zahlen landet Bernotat im Dax-Gehaltsranking der Aufsichtsratsvorsitzenden für 2016 allerdings lediglich auf Platz 18. Spitzenverdiener war erneut Paul Achleitner, der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, mit einer Gesamtvergütung von 800.000 Euro, gefolgt von Norbert Reithofer von BMW (610.660 Euro) und Gerhard Cromme von Siemens (605.000 Euro).

"Für einen Aufsichtsratsvorsitzenden muss man mindestens 50 Arbeitstage veranschlagen, bei Banken deutlich mehr", sagt Regine Siepmann, Partnerin bei der hkp/// group. Auf einen allgemeingültigen Vervielfacher mag sich Siepmann nicht festlegen, dafür hänge die Angemessenheit des Gehalts eines Aufsichtsratschefs im Einzelfall von zu vielen Aspekten ab. Doch wenn man ihren Ansatz zu Ende denkt und unterstellt, dass selbst der fleißigste Vorstandsvorsitzende nicht mehr als 350 Tage im Jahr arbeiten kann, landet man ungefähr beim Faktor Sieben.

TAG-Vorstände erhalten nicht mal viermal so viel wie der Aufsichtsratschef

Viele der Aufsichtsratschefs von Immo-AGs und -banken im MDax schneiden nach einer Auswertung der hkp/// group für die Immobilien Zeitung übrigens mehrheitlich besser ab als Bernotat - zwar nicht in absoluten Zahlen, aber eben relativ gesehen: So bekommen etwa die drei Vorstandsmitglieder von TAG Immobilien - einen Vorstandsvorsitzenden gibt es seit dem Wechsel von Rolf Elgeti in den Aufsichtsrat nicht mehr - im Durchschnitt nur das 3,7fache des Gehalts des Aufsichtsratsvorsitzenden Elgeti.

Bei der Deutschen Pfandbriefbank liegt das Vergütungsverhältnis von Vorstandsvorsitz und Aufsichtsratsvorsitz bei 5. Bei der LEG Immobilien wird sozusagen mit 7,5 Mal genommen, und der Aareal-Bank-Chef verdient gut neunmal so viel wie der Oberaufseher der Wiesbadener Immobilienbank. Bei Hochtief (22,7) und Deutsche Wohnen (14,9) kommen die Aufsichtsratsvorsitzenden hingegen nicht so gut weg.

Mehr zu alledem lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Immobilien Zeitung (Nr. 18/17) vom 04. Mai 2017.

Harald Thomeczek

Gehälter: Zufriedenheit von Vonovia-Mitarbeitern lässt nach

Karriere 10.02.2017
Unter allen Dax-30-Unternehmen sind die Mitarbeiter der Wohnungsgesellschaft Vonovia am wenigsten zufrieden mit ihrem Gehalt. Das sagt jedenfalls der Gehaltszufriedenheitsindex aus, den Kununu ... 

Unter allen Dax-30-Unternehmen sind die Mitarbeiter der Wohnungsgesellschaft Vonovia am wenigsten zufrieden mit ihrem Gehalt. Das sagt jedenfalls der Gehaltszufriedenheitsindex aus, den Kununu für FAZ.net erstellt hat. Dafür hat die Arbeitgeberbewertungsplattform insgesamt 8.921 (freiwillig abgegebene) Gehaltsbewertungen von Mitarbeitern der 30 Dax-Konzerne aus dem Jahr 2016 analysiert. Das Ergebnis: Auf einer Skala von eins (für sehr unzufrieden) bis fünf (sehr zufrieden) schneidet Vonovia mit einer durchschnittlichen Gehaltszufriedenheit von 3,13 Zählern auf den ersten Blick gar nicht so schlecht ab. Allein: Der diesjährige Durchschnitt aller Arbeitgeber liegt bei 3,85 Punkten. Und im 30er-Ranking teilt sich Vonovia mit diesem Wert den letzten Platz mit dem Medizintechnikunternehmen Fresenius. Besonders fair empfinden ihre Bezahlung die Angestellten von Volkswagen (4,48), dicht gefolgt von den Mitarbeitern von SAP (4,47) und Beiersdorf (4,42).

Auffällig bei Vonovia ist, dass der größte deutsche Wohnungsvermieter bei der gleichen Auswertung im Vorjahr noch mit 3,64 Zählern (Durchschnitt 2015: 3,91) deutlich besser abgeschnitten hatte und damals im Index immerhin Rang 22 belegte. Stärker verschlechtert als Vonovia hat sich 2016 nur der Baustoffkonzern Heidelberg Cement mit einem Rückgang von 4,50 auf 3,92 Punkte und einem Fall von Rang zwei auf Position 13.

Harald Thomeczek