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"JLL ist überall präsent"

Karriere 06.07.2017
Die IZ hat Studenten gefragt, weshalb sie für JLL, Corpus Sireo oder CBRE als Top-Arbeitgeber votiert haben. Einige von ihnen haben geantwortet. ... 

Die IZ hat Studenten gefragt, weshalb sie für JLL, Corpus Sireo oder CBRE als Top-Arbeitgeber votiert haben. Einige von ihnen haben geantwortet.

"Ich habe mich um ein Praktikum im Office-Investment beworben, weil JLL einfach eines der großen und besonders namhaften Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft in Deutschland ist. Unter einem JLL-Eintrag im Lebenslauf kann sich jeder, der in der Branche arbeitet, etwas vorstellen", sagt ein junger Mann, der nach seinem Bachelor in Immobilienwirtschaft an der HfWU in Geislingen zurzeit einen Immobilien-Master an der London South Bank University draufpackt und letztes Jahr ein Praktikum bei JLL machte.

Dem HfWU-Absolventen gefällt außerdem, dass "JLL breit aufgestellt ist, sowohl was die räumliche Präsenz in Deutschland als auch die Tätigkeitsbereiche angeht. Auch die internationale Ausrichtung ist für mich interessant." Sein letztes Wahlmotiv könnte JLL weniger gut gefallen: "Aus meiner Sicht eignet sich ein Dienstleistungsunternehmen wie JLL auch dafür, zunächst ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln und dann, sollte sich die Gelegenheit bieten, auf die Eigentümerseite zu wechseln."

Eine 24-Jährige, die Bauingenieurwesen an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden studiert und ein Praktikum bei JLL macht, sagt: "JLL ist überall präsent, auf Messen und in den Social Media. Zudem macht das Unternehmen den Eindruck, eine Größe in der Immobilienbranche zu sein und dennoch nahbar." Und in einem Interview las sie, wie einfach es angeblich sei, "je nach Interesse und Stärken der Mitarbeiter die Abteilungen und Aufgabenfelder zu wechseln".

Der Zweitplatzierte hat es offenbar ebenfalls verstanden, sich einen gewissen Bekanntheitsgrad unter Studierenden zu erarbeiten: "Die Firma Corpus Sireo tauchte schon des Öfteren bei uns im Studiengang als potenzieller Arbeitgeber auf. Da mich die Tätigkeit des Asset- und Investment-Managements interessiert, rückte Corpus Sireo sowieso in meinen Fokus. Zusätzlich punktet das Unternehmen durch sein professionelles Auftreten sowie durch das gezielte Recruiting nach Persönlichkeiten und nicht nur nach Know-how und Arbeitserfahrung", gibt eine Studentin, die sich an der HTW Berlin dem Bachelor-Studium der Immobilienwirtschaft widmet, zu Protokoll. "Aus den genannten Gründen werde ich dort auch mein Praktikum antreten."

Einem jungen Mann, der berufsbegleitend ein Masterstudium absolviert, ist Corpus Sireo "durch die Präsenz und den Namen" aufgefallen. Weshalb er, der sich zu diesem Zeitpunkt in einem festen Arbeitsverhältnis befand, sich bei Corpus Sireo bewarb. Fazit:"Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen!" Vor allem das Zwischenmenschliche überzeugt ihn: "Das Arbeitsklima ist super. Ich habe nette Kollegen, und die Vorgesetzten setzen sich für ihre Mitarbeiter ein." Und noch einem Anspruch sieht er Genüge getan: "Die Work-Life-Balance ist Extraklasse!"

Eine 27-Jährige, die Internationales Immobilienmanagement studiert, hat CBRE ihre Stimme gegeben. Sie ließ dabei "ausschließlich das Image, den Bekanntheitsgrad und den Eindruck des Unternehmens auf mich als Außenstehende wirken". Der eine oder andere Wettbewerber kam für sie nicht infrage: "Man hört immer wieder von Kommilitonen vieles über andere große Maklerhäuser, die keinen so guten Eindruck hinterlassen haben oder bei denen die Bezahlung grenzwertig ist."

CBRE steht jedoch nicht nur als Makler auf dem Treppchen. "Ich habe die Arbeitsatmosphäre sehr genossen, konnte bei spannenden Projekten mitwirken und habe auch als Werkstudent Verantwortung übernehmen dürfen", erzählt ein angehender Master-Student, der zehn Monate bei CBRE Preuss Valteq im Einsatz war. "Die Kollegen sind sehr nett, die Dynamik in den Teams ist gut, und die Geschäftsführung hat ein gutes Auge für die Arbeitsmoral der Mitarbeiter." Besonders gefreut hat ihn, dass er sich mit Thomas Herr, dem Head of Digital Innovation, über technologische Innovationen in der Immobilienbranche austauschen konnte.

Harald Thomeczek

Weiterbildung für jedermann an der Hochschule Biberach

Künftig sollen mehr Berufstätige und Berufsrückkehrer, aber auch Studienabbrecher und Berufstätige ohne Hochschulzugangsberechtigung durch modulare Weiterbildungen vom Know-how der Hochschule Biberach profitieren. Das neue Zentrum soll eine Informations- und Anlaufstelle für jedermann sein.

Künftig sollen mehr Berufstätige und Berufsrückkehrer, aber auch Studienabbrecher und Berufstätige ohne Hochschulzugangsberechtigung durch modulare Weiterbildungen vom Know-how der Hochschule Biberach profitieren. Das neue Zentrum soll eine Informations- und Anlaufstelle für jedermann sein.

Bild: HOBC/Stefan Sättele

Karriere 14.08.2014
Die Hochschule Biberach hat bei einem Hochschulwettbewerb 650.000 Euro Fördergelder bekommen. Damit will sie nun ihre Weiterbildung und die Promotionsmöglichkeiten ausbauen. Geplant ist ... 

Die Hochschule Biberach hat bei einem Hochschulwettbewerb 650.000 Euro Fördergelder bekommen. Damit will sie nun ihre Weiterbildung und die Promotionsmöglichkeiten ausbauen. Geplant ist auch ein Fernstudiengang zum Bau-, Immobilien- und Energierecht.

Beim Bund-Länder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" hat sich die Hochschule Biberach (HBC) mit ihrem Antrag durchgesetzt. 650.000 Euro Fördergelder erhält sie verteilt auf einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren, um "strukturierte Weiterbildungsmaßnahmen im ländlichen Raum" umzusetzen. Konkret bedeutet das die Gründung eines Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung, kurz ZenWissWeit.

"Wir haben gesehen, dass wir zu wenig tun, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken", sagt Prof. Dr. Annette Schafmeister, Prorektorin für Forschung und Weiterbildung an der HBC. Das neue Zentrum wird die Angebote an der Hochschule und der Akademie der Hochschule weiter verzahnen und erweitern. Schon jetzt gibt es an beiden Einrichtungen mehrere bau- und immobilienwirtschaftliche Studiengänge (siehe Artikel rechts "Großer Bau- und Immo-Schwerpunkt") sowie die Fachgebiete Biotechnologie und Energie. Auch wenn die Biotechnologie auf den ersten Blick aus dem Rahmen zu fallen scheint, sei das mitnichten so. Beim Thema "weiße Energie", produziert durch Mikroorganismen, gebe es Synergien zwischen den drei Schwerpunktbereichen. Die Energiewirtschaft ist das Bindeglied zwischen Backstein und Bakterium.

Zwei dieser Schwerpunktbereiche werden künftig mit einem neuen Fernstudiengang zum Bau-, Immobilien- und Energierecht verbunden, der mit dem Bachelor of Laws abschließt. Analog zu dem schon bestehenden kooperativen Bachelorstudiengang Bauingenieur Plus, der eine gewerbliche Ausbildung mit einem Studium des Bauingenieurwesens verknüpft, soll demnächst der Baubetriebswirt Plus aus der Taufe gehoben werden. Auch das Thema Promotion steht auf der Agenda. Im Bereich Biotechnologie bestehe schon eine Kooperation mit einer Universität, um gemeinsam Studenten zum Doktor zu führen, sagt Schafmeister. Etwas Ähnliches sei für die anderen Bereiche geplant.

Doch auch die Weiterbildung soll sich verändern. Geplant sind einzelne Module, für die es ECTS-Leistungspunkte gibt. Dadurch können sich die Teilnehmer ihre Leistungen auf andere Programme "anrechnen" lassen. Ein akademischer Grad kann so Schritt für Schritt berufsbegleitend erworben werden. Für das neue Zentrum wird auf die bestehenden Mitarbeiter gesetzt. Auch die Akademie wird eine große Rolle spielen. Gesucht werden dennoch eine geschäftsführende Leitung sowie eine wissenschaftliche Assistenz. Klappt mit ZenWissWeit alles wie geplant, stehen weitere 430.000 Euro Fördergelder für einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren in Aussicht.

Großer Bau- und Immo-Schwerpunkt

Die Hochschule Biberach und die Akademie der Hochschule Biberach (ehemals Bauakademie Biberach) bieten gemeinsam schon jetzt eine große Auswahl an bau- und immobilienwirtschaftlichen Studiengängen an. An der Hochschule gibt es neben Bachelor- und Masterstudiengängen in Architektur und Bauingenieurwesen auch spezialisierte Studiengänge wie Betriebswirtschaft (Bau und Immobilien), Energie-Ingenieurwesen, Projektmanagement (Bau), jeweils mit den Abschlüssen Bachelor und Master. Bei ihren Studierenden konnte die Hochschule punkten: Beim IZ-Hochschulranking 2012 bewerteten die Studenten ihre Alma Mater mit der Schulnote 1,61. Mit dem Studium Bauingenieur Plus gibt es ein besonderes duales Studienangebot: Neben einem Abschluss als Bachelor of Engineering im Fach Bauingenieurwesen erhalten die Studierenden auch eine gewerbliche Ausbildung z.B. zum Beton- und Stahlbetonbauer oder zum Maurer. Die Studium-Ausbildungskombination dauert fünf Jahre. An der Akademie der Hochschule Biberach werden zwei berufsbegleitende Studiengänge angeboten, die mit dem MBA abschließen. Die Prüfung wird von der staatlichen Hochschule Biberach abgenommen. Der MBA-Studiengang Internationales Immobilienmanagement zählt inzwischen mehr als 300 Absolventen. Wer zwei zusätzliche Module in England absolviert, kann zusätzlich den Abschluss Master of Science von der London South Bank University erwerben. Zudem kann an der Akademie der Titel Internationaler Immobilienökonom erworben werden. sma

Sonja Smalian