Karriere-News

Junge Makler bevorzugen das Wohnsegment

Beim Vermitteln von Wohnimmobilien schätzen Nachwuchsmakler den direkten Kontakt zu Kunden und Mietern.

Beim Vermitteln von Wohnimmobilien schätzen Nachwuchsmakler den direkten Kontakt zu Kunden und Mietern.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: Monkey Business

Karriere 01.02.2024
Als Immobilienmakler wollen nur wenige Nachwuchskräfte ihre Karriere in der Immobilienbranche starten. Vor allem die Vermittlung von Gewerbeimmobilien stößt bei Berufseinsteigern auf ... 

Als Immobilienmakler wollen nur wenige Nachwuchskräfte ihre Karriere in der Immobilienbranche starten. Vor allem die Vermittlung von Gewerbeimmobilien stößt bei Berufseinsteigern auf wenig Interesse. Dabei haben junge Profis mit Verkaufstalent in dem Segment durchaus gute Chancen auf ein hohes Gehalt ab dem ersten Jahr.

Ich werde von Arbeitgebern oft gefragt, wo der Nachwuchs bleibt", berichtet Stephan Kippes, Professor für Immobilienmarketing und Maklerwesen. Er unterrichtet seit 25 Jahren an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen und leitet das IVD-Marktforschungsinstitut. "Die Nachfrage nach Immobilienmaklern ist hoch", sagt er. Aber: Bei Hochschulabsolventen ist der Beruf nicht sonderlich beliebt. In der Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung (IZ) haben in den vergangenen drei Jahren nur wenige Absolventen angegeben, ihre Karriere in der Immobilienwirtschaft als Makler starten zu wollen. 2023 machten sie weniger als 7% der mehr als 400 Umfrageteilnehmer aus.

Ein Berufsbild mit schlechtem Ruf bei Nachwuchskräften

Der Maklerberuf hat seit jeher mit einem schlechten Ruf zu kämpfen. Das resultiert unter anderem daraus, dass die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist. Da sich jeder mit einem Gewerbeschein Makler nennen kann, passiert es bisweilen, dass Makler mit geringem Fachwissen oder schlechter Arbeitsleistung auffallen und den Ruf der gesamten Branche schädigen.

Die jungen Generationen sind Maklern gegenüber besonders skeptisch: 55% der 18- bis 31-Jährigen haben nur geringes Vertrauen in Maklerdienste. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Respondi im Auftrag des Regionalportal-Anbieters Meinestadt.de ergeben. Kein Wunder also, dass die Maklerbranche wenig Nachwuchskräfte anlockt.

Zudem hat sich die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren stark gewandelt und junge Arbeitnehmer legen heute viel Wert auf moderne Konzepte wie die Vier-Tage-Woche, Workation-Angebote oder Homeoffice. Solche Flexibilisierungen sind im Maklerwesen eher ungewöhnlich. Im Gegenteil: Man müsse vielmehr bereit sein, die Extrameile zu gehen, erklärt Dennis von der Recke, Immobilienberater bei Aptum. Denn gerade am Anfang kostet es viel Zeit, sich ein gutes Netzwerk aufzubauen. Zudem lassen sich Makleraufgaben nur schwer remote bewältigen, weil der Kundenkontakt entscheidend ist. Im Kampf um Fachkräfte haben Maklerunternehmen dadurch einen Nachteil.

Beim Gehalt ist der Beruf schon eher wettbewerbsfähig: Das Einstiegsgehalt für Hochschulabsolventen liegt im Wohnimmobiliensegment bei rund 52.000 Euro brutto im ersten Jahr. Bei Gewerbeimmobilien sind es knapp 56.000 Euro. Professor Kippes zufolge ist das Einstiegsgehalt allerdings nur bedingt aussagekräftig: Erstens variiere es von Unternehmen zu Unternehmen stark, zweitens sollten Berufseinsteiger die Aufstiegschancen in ihre Kalkulation aufnehmen. Wer mit einem niedrigen Gehalt anfängt, sich aber schnell im Unternehmen hocharbeiten kann, hat mittelfristig bessere Verdienstaussichten. Drittens ist das Grundgehalt oft nur ein Teil des Maklereinkommens. Denn es gibt in der Regel eine erfolgsorientierte Vergütung.

In der Maklerbranche ist eine Spezialisierung auf Wohn- oder Gewerbeimmobilien praxisüblich. Bei Engel & Völkers zum Beispiel können Berufseinsteiger entweder als Berater für Wohnimmobilien starten oder als Berater für Gewerbeimmobilien – eine Mischform gibt es nicht. Laut der IZ-Umfrage ist das Wohnimmobiliensegment beliebter. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

"In der Praxis ist der Einstieg in das Marktsegment für Wohnimmobilien gängiger", berichtet Bernd Fleischer, Geschäftsführer von Schürrer und Fleischer Immobilien. Denn: "Die Vermittlung von Gewerbeimmobilien ist deutlich anspruchsvoller und setzt ein größeres Fachwissen voraus." Außerdem erwarten Verkäufer von Gewerbeimmobilien oft eine gewisse Erfahrung und Reputation – und diese müssen sich Nachwuchstalente erst einmal erarbeiten. Berufseinsteiger bevorzugen Wohnimmobilien oft deshalb, weil ihnen die soziale Komponente gefällt. "Gerade Wohnimmobilien rufen Emotionen hervor und sind daher für viele Makler von großem Interesse", erklärt Fleischer. "Wenn man die Kundenbedürfnisse bedienen kann und eine passende Immobilie für sie findet, macht man Menschen glücklich." Dadurch sei der Job für viele attraktiv und erfüllend.

Der klassische Weg in den Beruf führt über eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder ein Studium in der Immobilienwirtschaft. "Reine Theoretiker sind als Makler allerdings eher ungeeignet", gibt Kippes zu bedenken. Wer ein Studium abgeschlossen hat und vertriebsorientiert handelt, hat beste Jobchancen. Deshalb sei die Kombination von Ausbildung und Studium besonders beliebt.

Eine immobilienwirtschaftliche Ausbildung ist auf dem Arbeitsmarkt durchaus von Vorteil: "In der Praxis erleichtert sie den Erstzugang zu bestimmten Jobangeboten", erklärt Immobilienmakler von der Recke. Insbesondere das Wohnimmobiliensegment eignet sich aber auch für Quereinsteiger. Was junge Talente vor allem mitbringen müssen, sind Verkaufstalent und Fachwissen.

"Die notwendigen Fachkenntnisse kann man sich aneignen", erklärt Immobilienmakler Fleischer dazu. Entscheidend seien vielmehr Soft Skills, etwa Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Verbindlichkeit und ein sicheres Auftreten. "Natürlich gehören auch ein entsprechendes Durchhaltevermögen, eine positive Einstellung sowie verkäuferisches Geschick zu den wichtigen Voraussetzungen", sagt er.

Wer all das mitbringt, hat als Makler gute Chancen. Und gute Zukunftsaussichten, wie Immobilienberater Dennis von der Recke erklärt: "Der Beruf lässt einen sehr breiten Überblick über die gesamte Branche zu", sagt er. Außerdem bietet er die Möglichkeit, mit allen Stakeholdern der Immobilienwirtschaft zusammenzuarbeiten. "Darüber hinaus hat man tagtäglich mit unterschiedlichsten Unternehmen und Charakteren zu tun." So lassen sich viele verschiedene Perspektiven kennenlernen.

Die Autorin: Johanna Stein ist Journalistin bei der Wirtschaftsredaktion Wortwert.

Johanna Stein

MAT: Karina Weber

Karriere 25.05.2023
Studentin THWS, Co-Founder ReFacto. Geboren 1998. ... 

Studentin THWS, Co-Founder ReFacto. Geboren 1998.

Werdegang

Mein Bachelorstudium der Immobilienwirtschaft an der HfWU habe ich im Februar 2023 erfolgreich mit 1,4 abgeschlossen. Seit März 2023 studiere ich an der THWS Integrales Planen und Bauen M.Eng. Weiterhin führe ich zusammen mit meiner Mitgründerin Annik Englert unser Unternehmen ReFacto – Immobilien neu denken. Unser aktueller Firmensitz ist in Würzburg. Ursprünglich haben wir in Geislingen (Studienort) gegründet.

Top-Projekte

Auftrag ReFacto: Standort- und Marktanalysen + Analyse von Nachverdichtungspotenzialen, 32 Wohnimmobilien verteilt in Baden-Württemberg. Projektentwicklung bei Glöcke, Entwicklung ehemaliger Kaserne, Neubau von 75 Wohnungen, Rolle: Unterstützung der kaufmännischen Projektentwicklung als Werkstudentin. Erstes Webinar gehalten für 3X Banktechnik über die Herausforderungen der Immobilienwirtschaft.

Ziele

Gegründetes Unternehmen ReFacto weiter ausbauen. Redevelopment von Bestandsimmobilien. Weiteres innovatives Unternehmen gründen – mit Exist-Gründungsstipendium aufbauen. Masterstudium mit höherem technischen Anteil absolvieren. Mein Ziel ist es meine Ideen, egal wie unmöglich sie im ersten Moment erscheinen, in die Tat umzusetzen. Denn wenn wir nicht über unseren eigenen Schatten springen, wird es nie eine Veränderung geben.

Motivation als MAT

Meiner Meinung nach braucht es mehr Mut, um neuen Schwung in die doch stark veralteten Strukturen der Immobilienwirtschaft zu bringen. Dafür stehe ich. Gerade Frauen sind in der Gründerszene noch sehr stark unterrepräsentiert. Im MAT-Netzwerk sind genau die jungen und innovativen Menschen, die es dafür braucht.

Ethische Grundsätze

Transparenz schafft Vertrauen, Respekt schafft die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit für Effizienz und Klimaschutz.

Netzwerke und Engagements

Rics student member, Immopoint.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Wir sind die Neuen

30 Nachwuchstalente nahmen den MAT-Award entgegen.

30 Nachwuchstalente nahmen den MAT-Award entgegen.

Quelle: Ex animo Media, Urheber: Philipp Haberkorn

Karriere 25.05.2023
Mit 30 neuen Mitgliedern starten die Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft in ihr drittes gemeinsames Arbeitsjahr. Dabei ist der Thinktank für Nachwuchstalente nicht das einzige ... 

Mit 30 neuen Mitgliedern starten die Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft in ihr drittes gemeinsames Arbeitsjahr. Dabei ist der Thinktank für Nachwuchstalente nicht das einzige Netzwerk, in dem sich die inzwischen 90 auserwählten MATs regelmäßig engagieren, um Ideen für die Zukunft der Branche auszutauschen und auszuarbeiten.

Die MATs sind keine Leute, die um 17 Uhr den Laptop zuklappen und dann mit der Immobilienwirtschaft fertig sind", so fasst Kathrin Scheidhammer die Motivation im Nachwuchsnetzwerk der Most Aspiring Talents (MATs) zusammen.

Für die Studentin startet das dritte Jahr in der Gruppe, die sich selbst als Thinktank bezeichnet. Scheidhammer wurde 2021 von der Jury in das Netzwerk gewählt – und profitiert seitdem nicht nur von der medialen Aufmerksamkeit, die die Mitgliedschaft mit sich bringt, sondern auch ganz konkret vom Input der Gruppe und derer, die sie bei Events wie Messen, Konferenzen und Workshops getroffen hat. "Als Studentin ist es immer besonders interessant zu hören, was die anderen aus der Berufswelt zu berichten haben. Da kann ich viel mitnehmen. Ich konnte außerdem ein paar Experten für meine Masterarbeit über das Netzwerk akquirieren", sagt sie und ergänzt: "Und schließlich denke ich, dass sich der Award auch bei Bewerbungen gut machen wird." Damit bezieht sie sich auf die Auszeichnung, die auch in diesem Frühjahr wieder an 30 zusätzliche Nachwuchstalente verliehen wurde und die als Eintrittskarte in die Netzwerkarbeit gilt.

Ein Thinktank mit vielen Perspektiven

"MATs werden ausgezeichnet, weil sie in ihrem Job schon sehr viel geleistet haben und sich engagieren", erklärt Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter von Bulwiengesa, die Bedeutung der Aufnahme ins Netzwerk. Er hat zusammen mit acht weiteren Branchenexperten die 30 neuen Mitglieder aus etwa 120 Bewerbern ausgesucht und behielt dabei nicht nur die bisherigen Leistungen der Anwärter im Auge. "Auch die MAT-Arbeit braucht Zeit. Es gehört viel Motivation dazu, Teil des Thinktanks zu werden", betont er.

Neumitglied Sarah Immer hat das Netzwerk über die Business-Plattform Linkedin kennengelernt und verfolgte vor ihrer Bewerbung regelmäßig die Beiträge der MATs. Sie weiß, dass unter den Mitgliedern einige sind, die in den kommenden Jahren beruflich eine Führungsposition anstreben. "Das MAT-Netzwerk eignet sich dafür besonders gut, weil hier engagierte Young Professionals zusammenkommen, die das notwendige Mindset dafür schon jetzt entwickeln können", sagt sie. Denn als Gruppe erarbeiten die MATs Ideen und Konzepte zu drei Überthemen in ihren Thinktank-Sitzungen, erklärt Scheidhammer. Sie selbst bringe sich zum Thema Nachhaltigkeit ein, stehe aber im Austausch mit den Fokusgruppen Digitalisierung und Entrepreneurship sowie Kultur.

Dass der Austausch zu diesen Themen bei den MATs nicht regional begrenzt ist, sondern zwischen den Mitgliedern aus ganz Deutschland stattfindet, war für Leif Laurin Meier der Hauptbeweggrund, sich um einen Platz im Netzwerk zu bewerben. Der Student engagiert sich neben seinem Bachelorstudium im Fach Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen-Geislingen als Vorstandsvorsitzender der dortigen Studentengruppe Immopoint und ist Mitglied des Netzwerks Future of Real Estate (Fore). Er sagt aber: "An der Hochschule in Gruppen aktiv zu sein, ist wichtig und sinnvoll. So bekommt man zum Beispiel erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern, noch bevor man sein Studium abgeschlossen hat. Eine Mitgliedschaft in einem regionalen Netzwerk ist zudem nützlich, um den Markt vor Ort detailliert kennen und verfolgen zu lernen." Durch die besonderen Strukturen der MATs erhoffe er sich als Neumitglied mehr Platz für übergeordnete Ideen. Dass auch die anderen Mitglieder für diese Art der Zusammenarbeit bereit sind, garantiere für ihn der Auswahlprozess durch die Jury.

Auch Master-Studentin Tinuala Olosun setzt auf den umfassenden Austausch. Sie weiß: "Viele Immobilienunternehmen agieren deutschlandweit." Als Beispiele nennt sie Projektentwickler und Asset-Manager. Deshalb wolle sich Olosun schon zum Karrierestart ein standortübergreifendes Netzwerk aufbauen und die Blickwinkel von Akteuren aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern kennen lernen. Einen ähnlichen Ansatz verfolge sie bereits durch ihre Mitgliedschaft in der Hochschulgruppe Irebs Core. Deren Bedeutung schränkt sie, da sie kurz vor dem Ende ihres Studiums steht, für sich jedoch ein: "Der Kreis der Mitglieder besteht nur aus Studierenden", erklärt Olosun. Von den MATs erhoffe sie sich zusätzlich Eindrücke von Absolventen anderer Hochschulen und Studiengängen, genauso wie von Young Professionals, die schon aus ihrem Berufsalltag berichten können. Ohne ihr Engagement in berufsbezogenen Netzwerken sei das nur schwer möglich. "Das Netzwerken verschafft einem Einladungen zu Veranstaltungen wie Messen und Kongressen, zu denen man als Student normalerweise keinen Zugang hat. Dort kann aber Kommunikation stattfinden, die für junge Menschen das beste Mittel ist, um in der Branche Fuß zu fassen." Je unterschiedlicher das Engagement, ist sich Olosun sicher, desto mehr Einladungen sind möglich.

Dass die MATs in ganz unterschiedlichen Nachwuchsnetzwerken wie den Immobilienjunioren und den Young Leaders des Urban Land Institutes (ULI) aktiv sind, sei für sie ganz logisch und verbreitere den Input, der im MAT-Thinktank zusammengeführt wird.

Netzwerke

Future of Real Estate
Das 2022 gegründete Netzwerk Future of Real Estate (Fore) richtet sich an Studierende und an Nachwuchskräfte, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen oder ihn gerade hinter sich gebracht haben.
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ULI Young Leaders
Das Urban Land Institute (ULI) ist eine welt- weit agierende Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Städte für alle Bewohner lebenswert, nachhaltig und klimafreundlich werden zu lassen.
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Immobilienjunioren
Das Netzwerk Immobilienjunioren ist vor allem für seine regionalen Stammtische an 13 Standorten in ganz Deutschland bekannt.
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Rics Matrics
In Deutschland und der Schweiz fiel der Start- schuss für die Nachwuchsgruppe der Royal Institution of Chartered Surveyors (Rics) im Herbst 2022.
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Janina Stadel

MAT: Leif Laurin Meier

Karriere 25.05.2023
Student an der HfWU Nürtingen-Geislingen. Geboren 1994. ... 

Student an der HfWU Nürtingen-Geislingen. Geboren 1994.

Werdegang

2010 bis 2014: Ausbildung Industriemechaniker. 2014 bis 2015: Berufskolleg. 2016 bis 2017: Qualitätsmanager Automotive. 2017 bis 2018: Weiterbildung zum Maschinentechniker. 2019: Schichtleiter/Maschineneinrichter. 2019 bis 2021: persönliche Auszeit. Seit 2022: Studium Immobilienwirtschaft (B.Sc.).

Top-Projekte

Implementierung der 5S-Methode während der Ausbildung als Mitarbeiter eines Projektteams. Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie im immobilienwirtschaftlichen Kontext als Teilnehmer einer Case-Study. Planung und Durchführung einer viertägigen Exkursion mit 30 Teilnehmern als Projektleiter.

Ziele

Ich möchte mein Umfeld verbessern: Menschen, Projekte, Gruppierung oder Unternehmen sollen durch mich einen Mehrwert auf verschiedenen Ebenen wie im täglichen Mindset, im Umgang untereinander und in Bezug auf soziales Engagement erhalten. Zudem will ich kein Gebäude mit einem negativen CO2-Wert betreiben oder bauen.

Motivation als MAT

Die aktuellen Herausforderungen wie ESG, Digitalisierung oder der Mangel an Fachkräften erfordern geschickte und kreative Lösungsansätze. Wir dürfen nicht mehr wie vor 20 Jahren denken, sondern müssen unsere Prioritäten verschieben.

Ethische Grundsätze

Integrität, Verantwortlichkeit, Achtung für die Menschen und Ehrlichkeit. Dies ist die Basis für den Umgang mit anderen Menschen. Auf dieser Basis können Menschen großartige Dinge für andere leisten.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Immopoint, Fore (Mitglied), Honours Course.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

"Die Next Gen sucht den globalen Austausch"

Robin Lais ist Mitgründer von Rics Matrics in der DACH-Region.

Robin Lais ist Mitgründer von Rics Matrics in der DACH-Region.

Quelle: Janina Pulvermüller

Karriere 11.05.2023
Als Nachwuchsgruppe der Royal Institution of Chartered Surveyors (Rics) nimmt das Netzwerk Matrics in der DACH-Region seit diesem Jahr Fahrt auf. Seine Gründung geht auf zwei Studenten zurück, ... 

Als Nachwuchsgruppe der Royal Institution of Chartered Surveyors (Rics) nimmt das Netzwerk Matrics in der DACH-Region seit diesem Jahr Fahrt auf. Seine Gründung geht auf zwei Studenten zurück, die zum Karrierestart Kontakt mit dem Verband suchten. Robin Lais will nun von Deutschland aus die globale Vernetzung vorantreiben.

Immobilien Zeitung: Mit den ersten Veranstaltungen bei Drees & Sommer in Stuttgart und bei DLA Pieper in Frankfurt läuft das Netzwerk Rics Matrics seit einigen Wochen richtig an. Wie lange war der Weg bis zum Start?

Robin Lais: Vor rund eineinhalb Jahren haben Timon Ivens und ich mit den Vorbereitungen angefangen. Die Idee, eine Nachwuchssparte innerhalb der Rics zu gründen, kam uns, als unser Studiengang Immobilienwirtschaft an der HfWU in Nürtingen-Geislingen vom Verband reakkreditiert wurde. So haben wir die Rics kennengelernt und konnten uns schnell mit ihrem Ethikkodex identifizieren. Wir haben die Gelegenheit, dass Ansprechpartner vor Ort waren, genutzt und im weiteren Verlauf der Gründung Kontakte bis zum Verbandshauptsitz in London geknüpft. Unterstützung bekamen wir dabei von Anfang an von Susanne Eickermann-Riepe als Vorstandsvorsitzende der Rics Deutschland.

IZ: Wie kann man sich das Netzwerk und seine Arbeit jetzt vorstellen?

Lais: Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen studentischen Rics-Mitgliedern und Voll-Mitgliedern. Wir wollen für Nachwuchskräfte Gelegenheiten schaffen, den Verband früh in der Karriere kennenzulernen. Unsere Events gestalten wir inklusiv, statt exklusiv. Das bedeutet, dass jeder teilnehmen kann, der bis 35 Jahre alt ist und ein begründetes Interesse an der Immobilienwirtschaft hat. Das können Studenten sein oder Young Professionals.

IZ: Aber nur aus der Branche?

Lais: Nein, auch aus angrenzenden Disziplinen wie etwa aus der Finanzwelt, Techniker oder Vertreter der Energiebranche sind willkommen. So können Themen aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden. Eine feste Mitgliedschaft gibt es nicht, wir wollen uns erst einmal vorstellen und offen bleiben. Gleichzeitig richten wir im Moment auch regionale Gruppen ein. Sie existieren bereits in Stuttgart und Frankfurt.

IZ: Welche Rolle spielt die Internationalität des Rics-Verbands in der Matrics-Gruppe?

Lais: Eine sehr große. Die Next Gen sucht den globalen Austausch mit den Profis – und zwar über das eigene Tätigkeitsfeld hinaus. Weil Timon beruflich in der Schweiz Fuß gefasst hat, hat er dort den Chair übernommen, ich den deutschen. Auch in Österreich wollen wir aktiv werden, um die gesamte DACH-Region abzudecken. Die Immobilienbranche denkt in Deutschland oft sehr lokal. Unser Ziel als Next Generation ist die stärkere Verknüpfung mit internationalen Märkten und Akteuren.

IZ: Wie sieht das in der Praxis aus?

Lais: Unsere Generation hat die technischen Möglichkeiten, sich auch ohne lange Anfahrtswege zu vernetzen. Auch wenn wir langfristig feste Standortgruppen aufbauen, findet ein Großteil unseres Austauschs digital statt. So auch mit Matrics-Vertretern aus anderen Ländern. Einen Austausch über Webinare gibt es bereits mit den Gruppen aus Frankreich und Spanien, die ebenfalls erst vor kurzem gestartet sind.

IZ: Welche Themen sind das, mit denen Sie sich beschäftigen?

Lais: Schon beim Startschuss war es uns wichtig, Nachhaltigkeitsthemen zu behandeln. Denn diese kamen im eigenen Studium manchmal zu kurz, sind aber jetzt im Berufsleben allgegenwärtig. Außerdem beschäftigen wir uns viel mit den Möglichkeiten der Digitalisierung, denn von ihr hängen viele mögliche Neuerungen für die Branche ab. Dabei gilt für alle Events, die wir initiieren, dass wir wertvollen Output daraus ziehen wollen. Ziel ist es, dass man aus jedem Event mindestens eine neue Information mitnimmt, die einem im Berufsleben weiterhilft.

IZ: Wie kommen Sie dafür an die passenden Speaker?

Lais: Das vorhandene Netzwerk der Rics ermöglicht uns einen guten Austausch. Denn Junge finden Branchenakteure auf seniorigem Level sehr spannend und wollen von ihnen lernen. Doch oftmals sind gerade Führungskräfte sehr beschäftigt und müssen erst einmal einen Zugang zur neuen Generation und ihren Themen finden. An dieser Stelle wirken wir als Bindeglied.

IZ: Was genau wollen Sie von den erfahrenen Akteuren lernen?

Lais: Die Rics gibt es in Deutschland seit rund 30 Jahren. Es haben sich also viel Wissen und Erfahrung im Netzwerk aufgebaut, das weitergegeben werden kann. Im Moment beschäftigen wir uns zum Beispiel viel mit dem Thema Krisenmanagement. Da wollen wir von den Erfahrungen derer profitieren, die schon einmal eine Krise durchgemacht und gut überstanden haben.

IZ: Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Janina Stadel.



Janina Stadel

Centermanager brauchen mehr junge Kollegen

Im Gerber in Stuttgart haben Studenten Ideen in einem Workshop gesammelt.

Im Gerber in Stuttgart haben Studenten Ideen in einem Workshop gesammelt.

Quelle: IPH Centermanagement GmbH

Karriere 16.02.2023
Mit dem Einkaufsverhalten der jungen Generation hat sich ihr Blick auf die Assetklasse Shoppingcenter verändert. Dadurch haben viele auch die Berufe in diesem Branchensegment aus dem Blick ... 

Mit dem Einkaufsverhalten der jungen Generation hat sich ihr Blick auf die Assetklasse Shoppingcenter verändert. Dadurch haben viele auch die Berufe in diesem Branchensegment aus dem Blick verloren. Dabei könnten die Manager der Einkaufstempel den frischen Blick des Nachwuchses für neue Nutzungskonzepte sehr gut gebrauchen.

Als "Generalistenjob" bezeichnet Marcus Eggers den Beruf des Centermanagers. Der Kontakt zu Kunden und Mietern, die Organisation von Aktionen auf Freiflächen und Anpassungen der Gebäude an veränderte Anforderungen haben ihn beim Berufseinstieg nach dem Studium gereizt. Doch heute, rund 25 Jahre später, stellt er als Geschäftsführer von IPH Centermanagement fest, dass der Nachwuchs diese Begeisterung nicht mehr teilt. "Das Centermanagement ist zu einem Nischenberuf innerhalb der Immobilienwirtschaft geworden. Obwohl sich diejenigen, die in der Richtung schon aktiv waren, keinen Wechsel mehr vorstellen können", fasst er zusammen.

Um das zu ändern, hat das Unternehmen, das deutschlandweit 20 Shoppingcenter managt, das Berufsprofil in den vergangenen Jahren angepasst. "Nicht zuletzt, um den Anforderungen der jungen Generation gerecht zu werden, verlangen wir von unseren Centermanagern nicht mehr unbedingt, montags bis samstags bis Ladenschluss im Einsatz zu sein", sagt Eggers und berichtet, dass diese Arbeitszeiten bei vielen Arbeitgebern immer noch als Standard gelten.

Wahrnehmung als Nischenberuf

Und auf einen weiteren Aspekt verzichte das Unternehmen: "Oft ist der Job von einem Rotationssystem geprägt. Das bedeutet, dass alle zwei bis drei Jahre ein Standortwechsel ansteht. Das kann mitunter zu einer Versetzung aus Bayern bis an die Ostsee führen." Die ständigen Ortswechsel passen laut Eggers nicht mehr zu den Karrierevorstellungen der jungen Kandidaten. "Für diejenigen, die regional verbunden sind oder schon in der Familienplanung stecken, kommen die ständigen Umzüge nicht infrage", weiß er.

Dabei habe IPH während der Corona-Pandemie und den Lockdowns im Einzelhandel die Erfahrung gemacht, dass gerade der längere Einsatz vor Ort auch Vorteile bringt. "Wenn den Mietern ein Centermanager über lange Zeit hinweg als Ansprechpartner vor Ort bekannt ist, verstärkt sich die Bindung und auch das Vertrauen zu ihm", erklärt Eggers. Gleiches gelte für Behörden vor Ort wie etwa den Baustadtrat am Center-Standort. Die Option, den Einsatzort zu wechseln, halte IPH dennoch jedem Mitarbeiter offen. "Es gibt durchaus Centermanager, die freiwillig an einen anderen Standort versetzt werden wollen, etwa um neue Erfahrungen zu sammeln. In diesen Fällen ermöglichen wir den Wechsel und profitieren vom frischen Blick, mit dem der Centermanager zur neuen Einsatzstelle kommt."

Weil die Wechsel bei IPH keine Voraussetzung für die Anstellung sind, ziehe das Unternehmen vor allem Jobwechsler an, die bereits als Centermanager arbeiten, aber sesshaft werden wollen. "Wir haben keine Probleme damit, Seniorstellen zu besetzen", sagt Eggers. Für die erfahrenen Manager seien nicht nur moderne Center mit gutem Ruf als "Top-Produkt" reizvoll, sondern auch Immobilien, die von Grund auf auf Vordermann gebracht werden müssen. "In diesen Fällen kommt das immobilienwirtschaftliche Denken zu Tage. Denn bei Umstrukturierungen kann ein Centermanager viel mitgestalten und seine eigenen Ideen für die Zukunft des Standorts einbringen", erläutert Eggers. Auch Quereinsteiger aus dem Einzelhandel oder aus dem Eventmanagement seien häufig unter den Bewerbern und fassten regelmäßig Fuß im Unternehmen. Doch beim Nachwuchs bleibt die Bewerberlage dünn.

Stephan Kippes, Dozent an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, führt das nicht zuletzt darauf zurück, dass sich in einigen Studiengängen die Anteile von Praktika verringert oder verschoben haben. "Praktika sind nach wie vor ein wichtiger Schritt der Ausbildung. Nicht nur, weil Studenten so schon während ihrer Ausbildung Fuß in einem Unternehmen fassen können. Stattdessen helfen die Einblicke in die Praxis auch bei der Entscheidung für den späteren Berufsschwerpunkt." Wenn während des Studiums aber nur noch wenige und dafür lange Praktika anstehen, schauen sich die meisten Studenten zunächst bei Unternehmen um, von deren Aufgaben sie schon zu Beginn ihrer Karriere genaue Vorstellungen haben.

"Die Königsdisziplin Projektentwicklung steht bei vielen seit Jahren ganz oben auf der Wunschliste, aber auch klassische Disziplinen wie das Asset- oder das Property-Management – und wer vertriebsaffin ist, schaut sich bei den Maklern um", berichtet Kippes. Aufgrund des Fachkräftemangels in der gesamten Branche machen es gerade die beliebten Sparten den Studenten leicht, ein Praktikum oder eine Werkstudentenstelle zu finden. "Einige Unternehmen kommen direkt auf die Studenten zu und bieten ihnen von sich aus einen Platz im Unternehmen an", sagt Kippes. Ein weiteres Umsehen nach alternativen Tätigkeiten bleibe damit aus.

Frische Ideen für neue Nutzungen gesucht

Um unterschiedliche Berufsbilder stärker in den Fokus seiner Studenten zu rücken, organisiert der Dozent regelmäßig Studienfahrten außerhalb des Campus. So war er mit 70 seiner Studenten einen Tag lang im Stuttgarter Einkaufszentrum Gerber zu Gast. Zusammen mit einer Kollegin gab dessen Centermanager Guido Reuter einen Tag lang Einblicke in seine täglichen Aufgaben und die Besonderheiten der Assetklasse – und zwar anhand praktischer Beispiele. "Wir haben im ersten Obergeschoss rund 700 qm Leerstand. Für diesen Bereich sollten sich die Studenten in Kleingruppen neue Nutzungsmöglichkeiten überlegen", erzählt Reuter. Dabei sollten die Studenten nicht nur die Lage innerhalb des Centers berücksichtigen, sondern auch Ideen finden, um Gäste aus einem benachbarten Hotel anzulocken. "Aber mit kleinem Budget und mit möglichst wenig Umbauarbeiten. Schließlich müssen wir auch Bauvorschriften einhalten", beschreibt Reuter die Besonderheiten. "Nach einer halben Stunde waren viele gute Ideen dabei, die sich auch mit unseren Vorstellungen deckten", sagt Reuter und nennt Freizeit- und Wellnessangebote als Beispiele.

Gerade wenn es um solche für Einkaufszentren untypischen Flächennutzungen geht, hält der erfahrene Centermanager die Impulse junger Kollegen für wichtig. "Wir brauchen den Nachwuchs, weil der Handel im Umbruch ist. Neue Konzepte müssen her, um Kunden über den Freizeitgedanken zu uns zu locken. Dafür bringt die junge Generation einen frischen Blick mit, der das Wissen von uns erfahrenen Centermanagern ergänzt. Diese Mischung muss am Ende stimmen", lautet Reuters Fazit nach rund 20 Jahren im Beruf (siehe auch "Die Einkaufsstraßen beherrschen Google & Co. noch nicht").

"Die Einkaufsstraßen beherrschen Google & Co. noch nicht"
Der Freizeitexperte Lars Goldenbogen will mit Buzzery das Erfolgsrezept von Erlebnisparks auf Innenstädte übertragen. Er sagt voraus, dass deren ökonomische Basis in Zukunft nicht mehr primär der Verkauf von Produkten, sondern von Erlebnissen sein wird. Ein Pfund, mit dem Städte im digitalen Zeitalter wuchern könnten, sei Frequenz. "Standorte, wo Kunden direkt an einem Laden vorbeikommen, gewinnen einen neuen Wert."


Eggers sieht in der Zusammenarbeit mit Hochschulen eine gute Möglichkeit, jungen Talenten das Berufsprofil vorzustellen und sie von einem Einstieg ins Centermanagement zu überzeugen. Um junge Kollegen zu gewinnen, ist er bereit, mehr Traineestellen für Hochschulabsolventen anzubieten. Von den 18 Managern, die für IPH Centermanagement im Einsatz sind, hat das Unternehmen in den letzten fünf Jahren zehn selbst ausgebildet.

Neben dem Einstieg in eine Junior-Position mit sechsmonatigem Training in einem Ausbildungszentrum sei das Traineeprogramm dabei der gängigste Weg. Je nach Vorkenntnissen und Entwicklungsfortschritten ist es auf ein bis zwei Jahre ausgelegt. In dieser Zeit wird spezifisches Fachwissen zum Immobilien- und Asset-Management, zu Leadership und zu Marketing in Fortbildungsinstituten vermittelt.

Hospitationen in verwandten Geschäftsbereichen der Unternehmensgruppe wie in der Vermietung oder im Bereich Transaktionen gehören ebenfalls zur Ausbildung dazu. Praktische Erfahrungen sammeln die Trainees in drei bis vier unterschiedlichen Shoppingcentern. Ein Apartment auf Zeit stellt das Unternehmen dabei an jedem Einsatzort zur Verfügung.

Janina Stadel

Treffpunkt NextImmoGen

Intensiver Austausch bei der NextImmoGen.

Intensiver Austausch bei der NextImmoGen.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Karriere 02.06.2022
Die NextImmoGen vernetzte im Rahmem des IZ-Karriereforums die Nachwuchsnetzwerke der Immobilienbranche miteinander. Dabei ging es vor allem um den persönlichen Kontakt. ... 

Die NextImmoGen vernetzte im Rahmem des IZ-Karriereforums die Nachwuchsnetzwerke der Immobilienbranche miteinander. Dabei ging es vor allem um den persönlichen Kontakt.

Mitglieder aus sieben Nachwuchsnetzwerken haben am ersten Netzwerktreffen NextImmoGen in Frankfurt teilgenommen. Es fand direkt im Anschluss an das IZ-Karriereforum statt. Im Vordergrund stand das persönliche Kennenlernen untereinander.

"Wir sind mit dem Ziel hergekommen, mit anderen Netzwerken in den Dialog zu treten und Synergien zu entwickeln", sagt Dario Markoc, Mitgründer von Future of Real Estate (Fore). Das Netzwerk für Studenten und Absolventen in der Immobilienwirtschaft hat erst vor wenigen Wochen in mehreren Städten in der DACH-Region eine Stammtischreihe gestartet. Das Treffen nutzten die Mitglieder daher sowohl um persönlich zusammenzukommen, als auch um Bekanntschaften mit jungen Berufskollegen aus anderen Netzwerken zu schließen. In Frankfurt dabei waren z.B. die Immobilienjunioren, die Most Aspiring Talents (MATs) und die Young Leaders vom Urban Land Institute (ULI). In den Sitzecken der Netzwerke drehte es sich um aktuelle Themen, geplante Projekte und anstehende Events, zu denen netzwerkübergreifend Einladungen ausgesprochen wurden.

Mögliche Themen für Abschlussarbeiten und Erfahrungen bei Praktika, Werkstudententätigkeiten und berufsbegleitenden Studiengängen bestimmten die Gespräche zwischen den Hochschulnetzwerken Irebs Core von der Universität Regensburg, Students meet Real Estate von der Technischen Universität Aschaffenburg und Immopoint von der Hochschule Geislingen-Nürtingen. "Wir kamen mit dem Plan, unser Netzwerk auszubauen, und gingen mit vielen Kontakten aus unterschiedlichen Städten", fasste Immopoint-Vorsitzende Leonie Zoé Kempe den Nachmittag zusammen.

Janina Stadel