Karriere-News

Martin Führlein wechselt von GRR zu Pegasus

Martin Führlein.

Martin Führlein.

Quelle: Pegasus Capital Partners

Köpfe 20.02.2024
Martin Führlein wird CEO des Mezzanine-Kapitalgebers Pegasus Capital Partners. ... 

Martin Führlein wird CEO des Mezzanine-Kapitalgebers Pegasus Capital Partners.

Martin Führlein hat sich entschlossen, die Nürnberger GRR Real Estate Management nach der Übernahme durch Garbe zu verlassen. Der Rechtsanwalt und Steuerberater wird am 18. März CEO von Pegasus Capital Partners, Erlangen. Beim Mezzanine-Kapitalgeber folgt er auf Interims-CEO Asmus Freiherr von Eyb. Freiherr von Eyb bleibt zusammen mit Oliver Wiegandt Mitglied der Geschäftsführung. Führlein war seit 2015 Vorstand bei GRR. Davor arbeitete er rund zehn Jahre für Rödl & Partner.

Christoph von Schwanenflug

Stefan Kirsten verlässt Adler Group

Stefan Kirsten.

Stefan Kirsten.

Quelle: Imago, Urheber: Sven Simon

Köpfe 19.02.2024
Stefan Kirsten räumt mit sofortiger Wirkung die Position des Verwaltungsratsvorsitzenden der Adler Group. Ihn ersetzt Verwaltungsratsmitglied Stefan Brendgen. Kirsten sei „auf ... 

Stefan Kirsten räumt mit sofortiger Wirkung die Position des Verwaltungsratsvorsitzenden der Adler Group. Ihn ersetzt Verwaltungsratsmitglied Stefan Brendgen. Kirsten sei „auf Anraten seiner Ärzte“ zurückgetreten.

Kirsten war im Februar 2022 als Sanierer der vom Kollaps bedrohten Gesellschaft an Bord gekommen, seine reguläre Amtslaufzeit hätte bis Mitte 2025 gereicht. In seiner Zeit bei Adler wurde mit den Gläubigern der milliardenschweren Adler-Anleihen erfolgreich ein Sanierungskompromiss verhandelt. Der umfasste eine Stundung der laufenden Bond-Zinsen bis Juli 2025 und die Vergabe eines weiteren Sanierungsdarlehens im Wert von über 900 Mio. Euro, das Mitte 2025 fällig wird. Außerdem wurde die Laufzeit einer 2024 fälligen Schuldverschreibung auf Ende Juli 2025 verschoben.

Weiterhin besorgte sich der Konzern unter Kirstens Ägide in einem viele Monate dauernden Prozess neue Wirtschaftsprüfer, nachdem KPMG eine Prüfung des 2022er Abschlusses verweigert hatte und die übrigen großen Namen für eine Neubestellung nicht zur Verfügung standen. Einen Rückschlag erlebte der Konzern vor einigen Wochen, als ein Londoner Berufungsgericht den Sanierungsplan, unter dem das Unternehmen seit einem Jahr arbeitet, aufgehoben hatte. Zwar ändert dies nach Auffassung von Adler nichts an der Wirksamkeit der Einigung mit den Anleihegläubigern, Branchenkreise sehen hier jedoch ein mögliches Einfallstor für neue Rechtsstreitigkeiten.
Adler-Sanierungsplan aufgehoben
Das Berufungsgericht (Court of Appeal) am High Court of England and Wales hat den Sanierungsplan für die Anleihen der angeschlagenen Adler Group wieder aufgehoben. Die Auswirkungen auf die laufende Restrukturierung der Adler Group sind offen.
Die Entscheidung zurückzutreten, sei ihm „alles andere als leichtgefallen“, sagt Kirsten. „Adler ist stabilisiert und kann seine Zukunft selbst bestimmen, wohlgleich in einem extrem schwierigen Marktumfeld. Aber dieser Weg in die Zukunft wird ein herausfordernder sein, den zu begleiten mir meine Ärzte abgeraten haben, wenn ich meine Gesundheit nicht dauerhaft gefährden will. Die derzeitige Marktlage bedarf noch über längere Zeit das gesamte Commitment von Management und Board, das ich nicht mehr geben kann.“

Zur kommenden Jahreshauptversammlung will Adler einen Nachfolger für Kirsten bestellen sowie einen Ersatz für Verwaltungsratsmitglied Thomas Zinnöcker präsentieren, der dann planmäßig ausscheiden wird. Derzeit besteht das Board der Luxemburger Gesellschaft aus Heiner Arnoldi, Stefan Brendgen, Thilo Schmid sowie CEO Thierry Beaudemoulin und CFO Thomas Echelmeyer. Dem neuen Management wird die Arbeit nicht ausgehen: Die meisten Projektentwicklungen der Adler Group sind noch nicht verkauft, vor allem die großen Grundstücke (Eiermann-Campus Stuttgart, Holsten Areal Hamburg, Düsseldorf-Gerresheim) warten weiter auf eine für Käufer wie Verkäufer befriedigende Verwertung.
Monika Leykam

Thomas Ostermann verlässt GSG Berlin nach einem Jahr

Thomas Ostermann.

Thomas Ostermann.

Quelle: GSG Berlin, Urheber: Marc-Steffen Unger

Köpfe 16.02.2024
Nach einem Jahr Tätigkeit verabschiedet sich Thomas Ostermann, Geschäftsführer der GSG Berlin, von der auf Büro- und Gewerbeflächen spezialisierten Gesellschaft. ... 

Nach einem Jahr Tätigkeit verabschiedet sich Thomas Ostermann, Geschäftsführer der GSG Berlin, von der auf Büro- und Gewerbeflächen spezialisierten Gesellschaft.

Ostermann war bei GSG vornehmlich für die Nachverdichtung der zum großen Teil historischen Gewerbehöfe im Berliner Stadtgebiet verantwortlich. Zu den Projekten des scheidenden GSG-Geschäftsführers gehört die Büro-und Gewerbeimmobilie Framez in Berlin-Kreuzberg, bei der historische Bausubstanz ergänzt wurde. Sie ist bis auf den Innenausbau fertiggestellt.

Ostermann werde sich zukünftig neuen Aufgaben widmen. Sein Ausstieg erfolge in beiderseitigem Einvernehmen, teilt GSG mit. Die Geschäfte führt nun allein Oliver Schlink, der zuvor bereits kaufmännischer Geschäftsführer war. Thomas Ostermann stehe der GSG Berlin in den nächsten Wochen weiterhin beratend zur Verfügung, heißt es weiter.

Sabine Gottschalk