Karriere-News

gif-Forschungspreise verliehen

Sieben Forschungsarbeiten prämierte die gif in diesem Jahr.

Sieben Forschungsarbeiten prämierte die gif in diesem Jahr.

Bild: Fotolia.de/Dariusz Urbanczyk

Karriere 07.10.2013
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Prämiert wurden Arbeiten in den vier Kategorien Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Prämiert wurden Arbeiten in den vier Kategorien Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen sowie sonstige wissenschaftliche Arbeiten.

In der Kategorie Dissertationen wurde Dr. Roland Busch von der Bergischen Universität Wuppertal mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 3.000 Euro ausgezeichnet. Die Plätze zwei und drei belegten Dr. Tanja Korzer (Universität Leipzig) sowie Dr. Janis Leroy (Universität Köln).

Preisträger in der Kategorie Master- und Diplomarbeiten sind Christoph Ehlers und Victoria Kulecki (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) sowie Marco Saridzic (Technische Universität München).

Für ihre gemeinsame Bachelorarbeit wurden Franziska Dedekind und Jana-Louisa Heitmüller von der HafenCity Universität Hamburg ausgezeichnet. In der Kategorie sonstige wissenschaftliche Arbeiten setzten sich Prof. Dr. Sven Bienert und Jens Hirsch von der Universität Regensburg durch.

Insgesamt waren rund 60 Arbeiten eingereicht worden. Förderer des gif-Forschungspreises sind der Zentrale Immobilien Ausschuss und die Deutsche Asset & Wealth Management.

Sonja Smalian

IVG-Chef Schäfers ab April 2014 nur noch Professor?

Wolfgang Schäfers.

Wolfgang Schäfers.

Bild: IVG

Köpfe 04.10.2013
Die Universität Regensburg beurlaubt Wolfgang Schäfers, Vorstandssprecher der IVG, für ein weiteres Semester. Man habe dessen Antrag für das Wintersemester (Oktober 2013 bis März 2014) ... 

Die Universität Regensburg beurlaubt Wolfgang Schäfers, Vorstandssprecher der IVG, für ein weiteres Semester. Man habe dessen Antrag für das Wintersemester (Oktober 2013 bis März 2014) genehmigt. Das teilte die Universität Ende vergangener Woche mit.

Damit soll aber nach Ansicht der Universität Schäfers Doppelfunktion - Chef eines angeschlagenen Immobilienkonzerns mit Dienstsitz Bonn und zugleich Lehrstuhlinhaber für Immobilienmanagement im oberpfälzischen Regensburg - ein Ende haben. Die hatte in der Vergangenheit bereits für Irritationen gesorgt . Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und der Rektor teilen nun mit, "dass sie eine über das Wintersemester hinausreichende Beurlaubung ausschließen".

Weitere Beurlaubung ausgeschlossen

Wie es weiter heißt, habe Schäfers "verbindlich erklärt, dass er nach dem Abschluss der Sanierung der IVG ausschließlich für sein Amt an der Universität Regensburg zur Verfügung stehen wird." Auf die Frage, ob Schäfers also womöglich schon im Frühjahr seinen Vorstandsposten räumen möchte, verwies die IVG auf dessen laufenden Vertrag als CEO bis Ende 2014. Die Frage, ob er diesen Vertrag auch bis Ende 2014 erfüllen werde, "stellt sich momentan nicht", so das Statement.

Aus den weiteren Ausführungen lässt sich dennoch herauslesen, dass ein Wechsel nach Regensburg im Frühjahr nicht ausgeschlossen scheint. "Herr Schäfers wird zusammen mit den Kollegen im Vorstand die Restrukturierung von IVG mit dem Ziel einer nachhaltigen Sanierung und Wiederherstellung ihrer Kapitalmarktfähigkeit weiter vorantreiben. Wie bereits mehrfach bekanntgegeben, geht IVG davon aus, dass die maßgeblichen Weichenstellungen hierfür voraussichtlich im Frühjahr 2014 abgeschlossen sein werden."

Monika Leykam

Immobilienbranche will weiter Personal aufbauen

Die Finanz- und Immobilienbranche hat auch im vierten Quartal 2013 wieder eine hohe Strahlkraft und viele Personalleiter rechnen mit Neueinstellungen. Im  Branchenvergleich liegt die Immobilienwirtschaft damit klar vorn.

Die Finanz- und Immobilienbranche hat auch im vierten Quartal 2013 wieder eine hohe Strahlkraft und viele Personalleiter rechnen mit Neueinstellungen. Im Branchenvergleich liegt die Immobilienwirtschaft damit klar vorn.

Bild: BilderBox.com

Karriere 03.10.2013
Bis zum Jahresende 2013 rechnen 8% der deutschen Arbeitgeber mit Neueinstellungen. Besonders die Finanz-, Immobilien- und Dienstleistungsbranche will sich personell verstärken. Das zeigt ... 

Bis zum Jahresende 2013 rechnen 8% der deutschen Arbeitgeber mit Neueinstellungen. Besonders die Finanz-, Immobilien- und Dienstleistungsbranche will sich personell verstärken. Das zeigt eine aktuelle Studie des Personalvermittlers Manpower. Im globalen Vergleich der Beschäftigungssaussichten liegen jedoch nichteuropäische Länder vorn.

In Deutschland meldet die Finanz-, Immobilien- und Dienstleistungsbranche die größten Beschäftigungspläne bis zum Jahresende 2013 mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 12%. Um diesen zu berechnen, wurden jeweils die Prozentzahlen der personalreduzierenden Unternehmen von den Prozentzahlen der personalaufbauenden Unternehmen subtrahiert. Insgesamt befragte Manpower mit seiner repräsentativen Studie 1.000 Arbeitgeber in Deutschland. Gefragt wurden die Personaler, welche Veränderungen der Beschäftigungslage sie in ihrem Unternehmen im Vergleich zum vorherigen Quartal in den nächsten drei Monaten bis Ende Dezember dieses Jahres erwarten.

In der Immobilienbranche ist der Beschäftigungsausblick stabil

In der Finanz- und Immobilienbranche bleibt damit der Beschäftigungsausblick im Quartalsvergleich relativ stabil. Im Jahresvergleich zeigt er eine leicht stärkere Tendenz. Dennoch liegen die Werte zwei Prozentpunkte unter dem Vorjahresquartal. Die Immobilienbranche ist ein Jobmotor und liefert seit 14 aufeinanderfolgenden Quartalen, also seit dreieinhalb Jahren, Beschäftigungsausblicke im positiven zweistelligen Bereich. Einen negativen Beschäftigungsausblick, also einen prognostizierten Personalabbau, gab es zuletzt im Jahr 2005.

Während die Finanz- und Immobilienwirtschaft von den neun untersuchten Branchen den höchsten Personalbedarf meldet, verhält es sich beim Baugewerbe anders: Dort liegt der Netto-Beschäftigungsausblick bei Null. Im Jahresvergleich bleibt er relativ stabil. Im Vergleich mit dem dritten Quartal 2013 hat das Baugewerbe sogar um zwei Prozentpunkte zugelegt. Mehrere Quartale lang in den Jahren 2009 und 2010 rutschten die Netto-Beschäftigungsausblicke ins Minus in der Manpower-Befragung. Ins vierte Quartal gehen in diesem Jahr die drei Branchen Bergbau und Rohstoffe, Land- und Forstwirtschaft sowie Verkehr/Kommunikation mit einem negativen Beschäftigungsausblick.

Deutschlandweit planen 8% der Arbeitgeber weiteren Personalaufbau für das letzte Jahresquartal. 5% der befragten Unternehmen wollen Stellen abbauen und 85% rechnen mit keinerlei Veränderungen ihrer Belegschaft. Daraus ergibt sich ein saisonal bereinigter Netto-Beschäftigungsausblick von 2%. Dieser liegt zwei Prozentpunkte niedriger als im dritten Quartal 2013 und sogar drei Prozentpunkte unter dem Vorjahresquartal.

Regional betrachtet ist mit Personalaufbau in sieben von acht untersuchten Regionen im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2013 zu rechnen. Besonders positiv fällt der Netto-Beschäftigungsausblick mit 5% für die Region West und mit 6% für Frankfurt am Main aus. Berlin und München liegen mit je 4% in der Manpower-Studie gleichauf.

Immobilienwirtschaft in Brasilien auch ein Jobmotor

Die Quartalsfrage stellt die Manpower-Group weltweit insgesamt 65.000 Personalleitern und leitenden Personalverantwortlichen und vermisst so 42 der weltgrößten Arbeitsmärkte. Darunter rechnen die Personaler aus 29 Ländern mit einem positiven Beschäftigungsausblick. Die besten Aussichten gibt es in Indien, Taiwan, Panama, Singapur und Brasilien. In Brasilien, dem Gastland der Fußballweltmeisterschaft 2014, sagen die Arbeitgeber weiterhin eine solide Anzahl von Neueinstellungen in den Branchen Finanzen, Immobilien und Dienstleistungen voraus. Auch wenn die Nachfrage im Vergleich mit den Quartalen schon wieder nachlässt. Die schlechtesten Aussichten bieten drei europäische Länder: Italien, Spanien und Finnland.

Sonja Smalian

Career Day am dritten Tag

Karriere 03.10.2013
Am letzten Messetag findet auf der Expo Real wieder der Career Day im Planning & Partnerships-Forum statt. Dort und auf der CareerCenter-Fläche nebenan präsentiert sich die Branche Studenten ... 

Am letzten Messetag findet auf der Expo Real wieder der Career Day im Planning & Partnerships-Forum statt. Dort und auf der CareerCenter-Fläche nebenan präsentiert sich die Branche Studenten und Berufseinsteigern als Arbeitgeber.

Um 9:30 Uhr beginnt der Career Day in Halle A2 mit einem Frühstücksempfang. Damit sollen die wohl mitunter in den Vorjahren sehr niedrigen Zuschauerzahlen während des ersten Vortrags vermieden werden. Die Teilnehmer dürfte das Angebot freuen.

Zwischen 10 und 14 Uhr gibt es dann vier 45-minütige Diskussionsrunden: Gesprochen wird über Berufsperspektiven, Studien- und Ausbildungsangebote, Berufsbilder in der Branche sowie Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten. Auf den Podien sitzen Personalverantwortliche, Personalberater, Hochschullehrer, Studenten und Praktiker. Eine Runde wird in englischer Sprache geführt. Die Zuhörer haben die Chance, ihre persönlichen Fragen zum Übergang vom Studium in den Beruf direkt den Diskussionsteilnehmern auf dem Podium zu stellen.

15 Unternehmen mit Personalern auf der CareerCenter-Fläche

Wer schon weiß, welcher Beruf und vielleicht auch welches Unternehmen ihn interessiert, kann sich am Mittwoch auf der CareerCenter-Fläche in derselben Halle direkt mit Personalverantwortlichen unterhalten. 15 Unternehmen werden vertreten sein. Sechs davon wurden bei der IZ-Joboffensive 2013 von Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer unter die 15 Top-Arbeitgeber gewählt.

Sonja Smalian

Wo Immobilienstudenten am liebsten arbeiten

Wo sich die Baukräne drehen, da wollen Immobilienstudenten am liebsten arbeiten: Jeden fünften zieht es in die Projektentwicklung.

Wo sich die Baukräne drehen, da wollen Immobilienstudenten am liebsten arbeiten: Jeden fünften zieht es in die Projektentwicklung.

Bild: BilderBox.com

Karriere 03.10.2013
Die Projektentwicklung ist und bleibt das begehrteste Tätigkeitsfeld in der Immobilienwirtschaft. Gerade das Segment, das für Berufseinsteiger besonders schwierig zu erobern ist, wirkt am ... 

Die Projektentwicklung ist und bleibt das begehrteste Tätigkeitsfeld in der Immobilienwirtschaft. Gerade das Segment, das für Berufseinsteiger besonders schwierig zu erobern ist, wirkt am anziehendsten auf die künftigen Berufseinsteiger. 22% der insgesamt 622 befragten Studenten immobilienwirtschaftlicher und verwandter Studiengänge würden nach ihrem Abschluss dort am liebsten einsteigen. Weitere 7% zieht es in die Projektsteuerung bzw. ins Projektmanagement. Das zeigt die diesjährige Umfrage zur IZ-Joboffensive.

Wie stellen sich Immobilienstudenten ihr Berufsleben vor? Welche Segmente dieser diversifizierten Branche sind für junge Menschen besonders interessant und wo würden sie am liebsten ihr Büro oder ihre Baustelle sehen? Das Studienende vor Augen, haben viele klare Vorstellungen von ihrem beruflichen Weg. Darauf sollten sich künftige Arbeitgeber einstellen.

Große Faszination übt offenbar ein Planungs- und Bauprozess auf die jungen Menschen aus. Das Mitwirken am Entstehen eines Gebäudes und damit auch die langfristige Mitgestaltung eines Raumes scheinen ein interessantes Aufgabengebiet zu sein, jenseits aller Kapitalmarktaktionen.

Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass mit Hochtief und ECE zwei Unternehmen auf die ersten drei Plätze des Top-Arbeitgeberrankings gewählt wurden, die auch über eine Projektentwicklung verfügen ("JLL, ECE und Hochtief sind top", IZ 28/13). Doch auch für andere Tätigkeitsfelder können sich die Studenten begeistern: 14% zieht es ins Asset- und Property-Management, jeden zehnten in die Bewertung und 9% ins Fondsmanagement.

Auch andere Branchen interessant

Ob der künftige Arbeitgeber jedoch per Definition zur Immobilienbranche gehört, ist für die Studenten eher weniger wichtig. Erst an elfter Stelle von 21 Möglichkeiten wird dieses Kriterium genannt. Das sollte für die Unternehmen ein Alarmsignal sein! Denn 44% von ihnen bemängeln, dass sowohl Quantität wie auch Qualität der Bewerbungen nicht ausreichend sind. Gleichzeitig können sich die Immobilienunternehmen nicht sicher sein, dass die immer noch überschaubare, wenn auch sicherlich zunehmende Anzahl an Hochschulabsolventen mit immobilienspezifischer Ausbildung in der Immobilienwirtschaft tätig sein wollen.

Sie konkurrieren auch innerhalb der Gruppe der Immobilienstudenten mit anderen Branchen und nicht nur in den allgemeinen Wirtschaftswissenschaften oder Jura.

Der Standort eines Unternehmens spielt bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle, allerdings keine sehr herausragende. Auf Rang acht landet dieses Kriterium, wie auch schon fünf Jahre zuvor. Bevor die Befragungsteilnehmer ihre Unterschrift unter einen Arbeitsvertrag setzen, schauen sie zunächst auf die Kriterien Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildungsangebote, Arbeitsplatzsicherheit, Gehalt, Unternehmenskultur, Personalentwicklungsprogramm und das Image des Unternehmens.

Es gibt jedoch eine Ausnahme von der Regel: Wenn die Studenten erklären müssen, warum sie bestimmte Unternehmen zu ihren Top-Arbeitgebern gewählt haben, dann wird das Kriterium Standort an dritter Stelle genannt. Die Lage wird dann nur vom gewünschten Tätigkeitsfeld und den Karriereperspektiven übertroffen.

Dazu befragt, welche Ballungsräume und Regionen beim Nachwuchs besonders beliebt sind, ist die Antwort einfach. An erster Stelle steht Frankfurt mit dem Rhein-Main-Gebiet (15%), fast genauso begehrt ist ein Job in Hamburg (14%) oder Berlin (13%). Etwa jeden Zehnten zieht es nach München. Doch auch Arbeitgeber aus anderen Regionen haben gute Chancen: 9% der Studenten haben bislang keine spezifischen Vorlieben - sie würden quasi überall hingehen.

Muss diese Wunschliste verwundern? Nein, denn nur Düsseldorf fehlt als einzige in der Big-Five-Runde der Büromärkte in Deutschland. Die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt erreicht immerhin Rang acht und jeder zwanzigste Student würde gerne in diesem Ballungsraum später einmal arbeiten.

Kleine Unternehmen unattraktiv

Was die Unternehmensgröße des künftigen Arbeitgebers angeht, sind die Studenten recht offen: 36% haben keine besonderen Präferenzen. 22% würden eine Beschäftigtenanzahl von 51 bis 250 Mitarbeitern favorisieren. Am unbeliebtesten sind Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten. Das können sich nur 3% der Studenten vorstellen.

Vielleicht lohnt sich dort dennoch ein zweiter Blick. Denn nach einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung waren im ersten Quartal 2013 vier von zehn offenen Stellen in Betrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern zu besetzen gewesen.

TIPP

Alle Ergebnisse der Umfrage zur IZ-Joboffensive sind im aktuellen "IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft" aufgeführt. Ein Überblick über immobilienwirtschaftliche Studiengänge in Deutschland, zahlreiche Arbeitgeberporträts sowie viele Karrieretipps zum Ein- und Aufstieg ergänzen den Ratgeber. Der "IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft" kann über IZ-Shop.de für 29 Euro bestellt werden.

Sonja Smalian