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HTW-Studierende vernetzen sich mit der Immowelt

Die fünf Initiatoren (kniend, v.l.) Natalia Kurda, Christian Heiner, Jason Holmes, Hans-Hagen Bielfeldt und Enno Peters nach der ersten Vortragsveranstaltung.

Die fünf Initiatoren (kniend, v.l.) Natalia Kurda, Christian Heiner, Jason Holmes, Hans-Hagen Bielfeldt und Enno Peters nach der ersten Vortragsveranstaltung.

Bild: Initiative Netzwerk Immobilienwirtschaft an der HTW Berlin

Karriere 30.07.2015
Studierende und Ehemalige des Bachelorstudiengangs Immobilienwirtschaft haben Ende 2014 das Netzwerk Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gegründet. Zur ... 

Studierende und Ehemalige des Bachelorstudiengangs Immobilienwirtschaft haben Ende 2014 das Netzwerk Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gegründet. Zur ersten Vortragsveranstaltung kamen rund 100 Teilnehmer. Schon plant die Initiative neue Projekte, um Studierende, Lehrende und Praktiker zu vernetzen.

Am 7. Juli fand die erste Vortragsveranstaltung des Netzwerks Immobilienwirtschaft im Audimax der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) statt. Vier Redner hatten die Studierenden und Ehemaligen für den Abend gewinnen können. So gab beispielsweise Michael Piontek einen Einblick, in seinen Berufsalltag als Chief Financial Officer von Polis Immobilien. Und mit Jakob Mähren, Inhaber der Mähren-Gruppe, stand ein Immobilienprofi auf der Bühne, der direkt nach dem Abitur ins Immobiliengeschäft eingestiegen war. Rund 100 Teilnehmer kamen zu der Veranstaltung.

Ansporn genug für die fünf Gründer, um das Netzwerk zehn Tage später dem Studierendenparlament vorzustellen, um den offiziellen Status einer Studierendeninitiative zu erhalten. Das erlaubt dem fünfköpfigen Team u.a., künftig einfacher Räume der Hochschule zu buchen und das HTW-Logo zu verwenden.

Wie wichtig ein funktionierendes Netzwerk schon für Studierende ist, erlebte Christian Heiner während seines Studiums an der HTW. Zugezogen aus Bayern, fehlte es dem gelernten Bankkaufmann zunächst an Kontakten in der Hauptstadt, zumal das Studium sehr stark auf Eigeninitiative setzt. Also besuchte er u.a. die Regionalgruppentreffen der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) und engagierte sich im Fachschaftsrat seiner Fakultät.

Zwei Semester verbrachte er an der University of Technology, Sydney, und sah, wie aktiv sich die Studierenden dort in Netzwerken wie dem Australian Property Institute zusammenschlossen. "Australien tickt anders", sagt Heiner. Da zähle nicht das beste Zeugnis, sondern dass Leute einen Kandidaten weiterempfehlen. Zumal es einen großen "hidden job market" gebe, also nur ein kleiner Teil der Stellen ausgeschrieben wird. Und der werde über Empfehlungen bedient. Auch aus diesem Grund hätten sich die Studierenden vernetzt. Heiner selbst trat als studentisches Mitglied der RICS bei und nahm beispielsweise an einem Abendessen teil, bei dem zwei Immoprofis über ihren Karriereweg referierten. Heiner lernte diese informellen Austauschmöglichkeiten schätzen. "Mensch, das können wir doch auch", war sein Gedanke. Zurück in Deutschland fand er mit Natalia Kurda, Jason Holmes, Hans-Hagen Bielfeldt und Enno Peters Gleichgesinnte. Sie testeten ihre Idee zunächst im kleinen, überschaubaren Rahmen. Es wurde eine Facebook-Gruppe gegründet (HTW Berlin: Die Immowirte der Hauptstadt). Inzwischen zählt sie mehr als 230 Mitglieder, neben Studierenden und Ehemaligen finden sich dort auch die Namen von Dozenten.

Es folgten die ersten Treffen im privaten Rahmen, dann lud die Initiative zum offenen Gespräch auf den Campus. Neben branchenspezifischen Themen ging es um Fragen zum Studium und zu Stellenausschreibungen. Der Zuspruch war gut und die Idee für die erste Vortragsveranstaltung wurde geboren, die die fünf auch über ihr Netzwerk organisierten. Denn bei Polis Immobilien war Heiner, der inzwischen bei Recon Capita beschäftigt ist, einst Praktikant gewesen und hatte seitdem den Kontakt zu CFO Piontek gehalten.

Obwohl der Studiengang Immobilienwirtschaft seit 1996 an der Hochschule existiert, gab es bislang kein eigenes Immo-Netzwerk, sondern nur einen allgemeinen Alumni-Verein für alle Absolventen der Hochschule. Künftig soll das Netzwerk Immobilienwirtschaft diese Lücke schließen. Neben dem fachlichen Austausch soll der Teamgeist gestärkt und eine Anlaufstelle während und nach dem Studium, auch für Austauschstudenten, geschaffen werden. Denn Heiner hatte von seinen australischen Kommilitonen einst viele praktische Tipps für die richtige Kurswahl erhalten.

Die Ideenliste der Gründer ist lang: eine eigene Webseite, den Status als eingetragener Verein und Kontakte knüpfen zu den Absolventen des immobilienspezifischen HTW-Masterstudiengangs. Mit dem Career Service der Hochschule soll besprochen werden, ob eine Mitwirkung am bestehenden Mentoring-Programm möglich ist. Künftig soll es auch eine Vernetzung zu anderen Hochschulen mit immobilienwirtschaftlichen Studiengängen in Berlin, aber auch bundesweit und international geben. Das Gründungsteam könnte sich auch eine internationale Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hochschulen bei der Bearbeitung von Fallstudien vorstellen.

Und natürlich wollen die HTWler Kontakte zur Immobilienbranche knüpfen. Da dürften sie offene Türen einrennen. Denn jedes dritte Unternehmen engagiert sich an Hochschulen, wie die diesjährige Umfrage zur IZ-Joboffensive zeigte. Das nächste Event der Studierendeninitiative ist nach Beginn des nächsten Wintersemester im vierten Quartal 2015 geplant.

Wer Kontakt zum Netzwerk aufnehmen möchte, erreicht die Gründer per E-Mail unter idh.info@yahoo.de.

Sonja Smalian

Annekathrin Bethke

Annekathrin Bethke beim Segelkurs, um den Sportbootführerschein See zu erwerben.

Annekathrin Bethke beim Segelkurs, um den Sportbootführerschein See zu erwerben.

Bild: Annekathrin Bethke

Karriere 30.07.2015
Annekathrin Bethke (29) ist seit 2013 Geschäftsführerin von Dahler & Company Franchise. Die gebürtige Berlinerin war 2006 als Auszubildende zu Dahler & Company nach Hamburg gekommen. ... 

Annekathrin Bethke (29) ist seit 2013 Geschäftsführerin von Dahler & Company Franchise. Die gebürtige Berlinerin war 2006 als Auszubildende zu Dahler & Company nach Hamburg gekommen. Von 2009 bis 2013 übernahm sie die Marketingleitung bei der Dahler & Company Group und absolvierte parallel ein Bachelorstudium BWL an der Europäischen Fernhochschule. In ihrer Freizeit stehen Yoga, Laufen, Fitness und Motorbootfahren auf der Agenda. Bethke ist Mitglied im Marketeer Club Europe und im Fitnessclub Aspria Uhlenhorst.

Wo wohnen Sie zurzeit?

In St. Georg. Eigentum.

Bitte beschreiben Sie Ihre Wohnung mit ein paar Sätzen.

Eine kleine Maisonette-Wohnung, die sehr zentral gelegen ist. 200 m zur Alster, 100 m zum innerstädtischen Leben, Einkaufen, Cafés, Kultur - alles sehr nah. Immer lebendig. Hochgeklappte Bordsteine gibt es hier nicht.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Der Küchentresen zum entspannten und kreativen Arbeiten und die Badewanne am späten Abend zum Abschalten.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Na ja. Selbst mit Hand angelegt wäre deutlich übertrieben. Aber ich konnte bei dem Neubauprojekt so einiges selbst auswählen. Bei der Wahl der Möbel habe ich auf bereits zusammengebaute Möbel gesetzt. ;-)

Was muss die perfekte Wohnung unbedingt haben?

Eine große Badewanne!

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Muss ich mir dazu jetzt schon konkrete Gedanken machen? Mittelfristig finde ich Full-Service- und Mixed-Use-Konzepte traumhaft.

Womit haben Sie als Erwachsene zum ersten Mal Geld verdient?

Ich habe bei Caterings meines Onkels gekellnert.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Geplant. Immobilien und die Branche haben mich immer fasziniert. Familiär war ich diesbezüglich auch schon positiv geprägt.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Inhaberin einer Marketingagentur.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Keine konkrete. Aber ein Haus in der Toskana ist traumhaft. Das liegt nicht nur an der Immobilie selbst, sondern vor allem an dem Umfeld, der Kultur, dem Essen, der Lebensfreude.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Muss ich irgendetwas zerstören wollen? Jede Immobilie hat ihre Berechtigung gehabt.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Ignoranz und Arroganz.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

Keine Macht den Pessimisten! Von Gregor Meyle.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Konzert von Fritz Kalkbrenner.

Wie können Sie besonders gut entspannen oder abschalten?

Beim Sport oder Yoga vergesse ich das Alltägliche. Wenn ich dann im Anschluss noch Zeit für Wellness und Sauna habe, bin ich entspannt.

In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?

Bei einem sehr guten Italiener, Cuneo in Hamburg, oder in der Bar vom The George Hotel.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen?

Mit Yahoo-Chefin Marissa Meyer. Power- und Karrierefrau.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Sushiiiii! Ich kann morgens, mittags und abends Sushi essen und genießen.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Beim After Work mit meinem Team.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Oliver Samwer, weil ich neugierig bin, wie ein Tag bei jemandem abläuft, der so viele erfolgreiche Unternehmen hochzieht.

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Mut zur Selbstständigkeit.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben - welchen Traum erfüllen Sie sich?

Ein eigenes Unternehmen starten.

Sonja Smalian

Wolfgang Beck zum CEO von conwert Immobilien Invest berufen

Wolfgang Beck.

Wolfgang Beck.

Bild: Conwert Immobilien Invest

Köpfe 28.07.2015