Karriere-News

Universal-Investment: Tannenbaums Posten gibt's nicht mehr

Alexander Tannenbaum.

Alexander Tannenbaum.

Quelle: Universal-Investment

Köpfe 18.02.2019
Alexander Tannenbaum ist bekanntlich gegangen. Der 52-Jährige hat seinen Posten als Geschäftsführer bei Universal-Investment Ende Januar aufgegeben. Was bleibt, ist die Frage, wer denn nun ... 

Alexander Tannenbaum ist bekanntlich gegangen. Der 52-Jährige hat seinen Posten als Geschäftsführer bei Universal-Investment Ende Januar aufgegeben. Was bleibt, ist die Frage, wer denn nun expliziter Ansprechpartner für Immobilienthemen bei der Frankfurter Service-KVG ist. Es gebe keinen direkten Nachfolger, heißt es auf IZ-Nachfrage aus dem Unternehmen. Die Aufgaben seien als Folge einer neuen Führungsstruktur jetzt beim Chief Executive Officer (CEO) angesiedelt. Produkteinheiten wie das Immobiliensegment, Alternative Investments oder auch das Portfoliomanagement werden nun gleichberechtigt zum Master-KVG-Geschäft betrachtet und sollen entsprechend von höchster Stelle geführt werden.

Bis Ende April gehört das Immobilienressort also zum Verantwortungsbereich von CEO Bernd Vorbeck (57). Zum 1. Mai 2019 findet dann ein planmäßiger Wechsel statt und der bisherige Chief Operating Officer (COO) Michael Reinhard (45) rückt auf den CEO-Posten vor. Vorbeck wechselt in den Aufsichtsrat. Der frei werdende COO-Stuhl ist derzeit noch vakant, die Nachfolgersuche habe begonnen, teilt Universal-Investment mit. Feststeht indes, dass das C-Board um Katja Müller, bisher Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Sales & Relationship Management, erweitert wird. Ihr neuer Titel lautet Chief Customer Officer (CCO). Es ist also ihre Aufgabe, den Fokus besonders auf dem Geschäft mit institutionellen Anlegern und Fondsinitiatoren zu haben.

Anke Pipke

Personalberater Cobalt hat alle Hände voll zu tun

Richard-Emanuel Goldhahn, Geschäftsführer von Cobalt Recruitment in Deutschland, freut sich wie Bolle.

Richard-Emanuel Goldhahn, Geschäftsführer von Cobalt Recruitment in Deutschland, freut sich wie Bolle.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Karriere 14.02.2019

Architekten freuen sich über mehr Gehalt

Mehr Geld für angestellte Architekten, aber noch kein echter Geldsegen.

Mehr Geld für angestellte Architekten, aber noch kein echter Geldsegen.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: ArtFamily

Karriere 14.02.2019
Architektur- und Planungsbüros zahlen ihren Mitarbeitern deutlich mehr als noch vor ein paar Jahren. Überstunden werden jetzt häufiger vergütet. Die gute Auftragslage und das ... 

Architektur- und Planungsbüros zahlen ihren Mitarbeitern deutlich mehr als noch vor ein paar Jahren. Überstunden werden jetzt häufiger vergütet. Die gute Auftragslage und das überschaubare Personalangebot machen es möglich. Bei Versicherungen, Banken oder Immobilienunternehmen verdienen Architekten trotzdem immer noch viel besser.

Im Jahr 2017 erhielten angestellte Architekten in Architektur- bzw. Planungsbüros ein Bruttojahresgehalt von im Schnitt 48.000 Euro. Das waren fast 20% mehr als im Jahr 2012 mit durchschnittlich 40.500 Euro. Damals beteiligten sich erstmals die Architektenkammern aller Bundesländer an der Beschäftigtenbefragung des Marktforschungsunternehmens Reiß & Hommerich im Auftrag der Bundesarchitektenkammer. Die in der Studie genannten Gesamtbruttojahresgehälter verstehen sich jeweils inklusive aller zusätzlichen Geldleistungen und Überstundenvergütungen.

"Viele Architektur- und Planungsbüros befanden sich vor zehn Jahren in einer deutlichen Krise. Die Gehälter der Angestellten waren bescheiden. Die schon längere Zeit gute Baukonjunktur beschert den Büros eine gute Auftragslage. Das geben sie an ihre Mitarbeiter weiter", erklärt Nicole Reiß, Geschäftsführerin von Reiß & Hommerich, den nur auf den ersten Blick gewaltigen Anstieg der Architektengehälter.

Die Büroinhaber teilen die Früchte ihrer Arbeit freilich nicht ganz uneigennützig mit den Beschäftigten: "Sie suchen händeringend nach Personal. Da wird das Gehalt gerne als Anreiz gesetzt, um neue Mitarbeiter zu werben oder vorhandene zu halten." Positiv ist zudem: Die Überstunden werden jetzt häufiger vergolten. "Die Mitarbeiter bekommen jetzt öfter einen Gegenwert. Das war früher anders", weiß Reiß.

Die Marktforscherin konstatiert einen "Personalmangel" und eine "Nachwuchsproblematik". Diese treten allerdings nicht unbedingt in der Quantität der Absolventen, sondern in deren Qualität in Erscheinung: "Durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse sind viele Architektur- und Planungsbüros unsicher, was sie von Bachelor-Absolventen erwarten können. Da kommt der Mangel teilweise auch her", beschreibt Reiß das Problem. "Nicht jeder Bachelorabsolvent hat die gleiche Qualifikation wie damals Diplom-Absolventen. Die Zahl der Masterabsolventen liegt offenbar unter dem, was der Markt zurzeit gebrauchen könnte."

Gut gebrauchen können Architekten auch Versicherungen und andere Konzerne mit großem Immobilienbestand. Dort verdienen sie deutlich besser. Anno 2017 lag das durchschnittliche Bruttojahresgehalt inklusive aller zusätzlichen Gehaltsbestandteile in der Untersuchungsgruppe gewerbliche Wirtschaft 70.000 Euro. Das entspricht einem Anstieg von rund 13% seit 2012 (62.000 Euro). "Große Unternehmen zahlen meist besser als Architekturbüros, die eher kleine Strukturen aufweisen", so Reiß.

Besser als in Architektur- und Planungsbüros verdienen Architekten auch im öffentlichen Dienst. Im Jahr 2017 lag das Jahresgehalt in diesem Bereich bei durchschnittlich 60.352 Euro. Das sind immerhin 10% mehr als im Jahr 2012 (55.000 Euro). "Auch der öffentliche Dienst hat Probleme, Mitarbeiter zu finden, wenn sie Stellen besetzen wollen", stellt Reiß fest.

An der detaillierten Online-Befragung beteiligten sich im vergangenen Jahr insgesamt rund 9.800 als Angestellte tätige Mitglieder der Architektenkammern. Sie gaben u.a. Auskunft zu den Themen Gehaltsentwicklung, Arbeitszeit, Überstunden oder Urlaubstage oder berufliche Fort- und Weiterbildung. Gut 80% von ihnen sind Hochbauarchitekten, der Rest hat Landschaftsarchitektur, Stadtplanung oder Innenarchitektur studiert. Etwas mehr als die Hälfte arbeitet in Architektur- und Planungsbüros, jeweils rund ein Viertel im öffentlichen Dienst und in der gewerblichen Wirtschaft. Etwa jeder Zehnte ist in der Immobilien- bzw. Wohnungswirtschaft oder im Bereich Projektentwicklung/-steuerung/-management tätig. Diese beiden Bereiche werden von den Verfassern der Studie unter gewerbliche Wirtschaft subsumiert.

Die kompletten Ergebnisse der Befragung finden sich auf der Internetseite der Bundesarchitektenkammer.

Harald Thomeczek

Matthias Winkelhardt kümmert sich um den Mainzer Zollhafen

Matthias Winkelhardt.

Matthias Winkelhardt.

Urheber: Enno Kapitza

Köpfe 14.02.2019
Matthias Winkelhardt, Leiter CA Immo Frankfurt, wurde ein weiterer Hut aufgesetzt. Seit dem 1. Februar 2019 ist er Co-Geschäftsführer der Quartiersentwicklungsgesellschaft Zollhafen Mainz. ... 

Der 42-jährige Winkelhardt sitzt in der Geschäftsführung nun neben Olaf Heinrich, Leiter des Geschäftsbereichs Infrastrukturentwicklung und Immobilienmanagement der Mainzer Stadtwerke. Die beiden fällen ihre Entscheidungen bezüglich der Entwicklung des rund 30 ha umfassenden Areals gleichberechtigt.

Winkelhardt übernimmt damit die Aufgaben, die Frank Nickel, ehemaliger CEO von CA Immo, nach dem Abgang von Jakob Vowinckel seit Februar 2018 interimistisch ausgeführt hat. Die Zwischenlösung währte so lange, weil Winkelhardt nach Angaben von CA Immo erst recht spät von seinem früheren Arbeitgeber, der Bayerischen Hausbau, losgeeist und als Chef der CA Immo Frankfurt eingesetzt werden konnte. Erst im darauffolgenden Schritt kam dann die Einsetzung als Geschäftsführer für den Mainzer Zollhafen.

In Mainz sieht sich die CA Immo nicht nur als Entwickler des Quartiers, sondern auch einzelner Gebäude. So wird beispielsweise Anfang März die Grundsteinlegung für das ZigZag gefeiert. Dabei handelt es sich um ein Bürogebäude mit 4.000 qm Mietfläche. Darüber hinaus planen die Österreicher zusammen mit UBM Development Deutschland den Bau von 140 Wohnungen und 3.000 qm Bürofläche.

Anke Pipke