Karriere-News

Frank Gieselmann wird Managing Director von BF.Real Estate Finance in Berlin

Frank Gieselmann ist neuer Managing Director der Berliner Niederlassung von BF.Real Estate Finance.

Frank Gieselmann ist neuer Managing Director der Berliner Niederlassung von BF.Real Estate Finance.

Quelle: BF.real estate finance GmbH

Köpfe 02.01.2023
Frank Gieselmann ist neuer Managing Director der Berliner Niederlassung von BF.Real Estate Finance. Zu den Aufgaben des 57-Jährigen gehört die Betreuung von Kunden mit Fokus auf die ... 

Frank Gieselmann ist neuer Managing Director der Berliner Niederlassung von BF.Real Estate Finance. Zu den Aufgaben des 57-Jährigen gehört die Betreuung von Kunden mit Fokus auf die Region Berlin.

Zuvor war Gieselmann Abteilungsdirektor Real Estate Finance Region Nord bei der Helaba und von 2016 bis 2021 Leiter der Berliner Niederlassung der Hamburg Commercial Bank (HCOB). Erfahrungen sammelte er zudem bei der Berlin Hyp, der Berliner Bank und der Berliner Volksbank, für die er mehr als 16 Jahre in verschiedenen Positionen tätig war, zuletzt als Abteilungsleiter Immobilienkunden.

„Aufgrund der vielen Stationen bei Berliner Banken bzw. deren Niederlassungen verfüge ich über ein sehr gutes Netzwerk in der Hauptstadt und darüber hinaus. Berlin ist ein spannender Immobilienmarkt, der auch in der aktuellen Situation Opportunitäten bietet.“ Das große Netzwerk des neuen Managing Directors erfreut auch BF.Real Estate Finance-Geschäftsführer Fabio Carrozza: „Die aktuelle Marktsituation ist für uns herausfordernd.“ Die Berliner Niederlassung mit sechs Mitarbeitenden wird von Jörg Torbohm geleitet.

Sabine Gottschalk

Mein Highlight 2022: Energieberatung? Darf doch jeder.

Brigitte Mallmann-Bansa.

Brigitte Mallmann-Bansa.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Robin Göckes

Karriere 01.01.2023
Ich erinnere mich am liebsten an den Artikel von Janina Stadel über Energieberater. Die Idee dahinter: Wer sinnvoll energetisch sanieren und am besten auch passende Fördermittel bekommen ... 

Ich erinnere mich am liebsten an den Artikel von Janina Stadel über Energieberater. Die Idee dahinter: Wer sinnvoll energetisch sanieren und am besten auch passende Fördermittel bekommen will, braucht jemanden, der dabei berät. Schließlich kennen sich nur die wenigstens damit aus.

Völlig egal, welche Assetklasse: Ohne Hilfe und Fachwissen geht bei energetischen Themen wenig. Doch je länger die Recherche lief und je mehr Details wir ausgegraben haben, desto verwirrender wurde das Ganze. Der Artikel klamüsert das Chaos auseinander und zeigt außerdem, wo die Politik es versäumt, für Klarheit zu sorgen. Dabei wäre es doch dringend nötig, wenn die Klimaziele wenigstens annähernd erreichbar sein sollen.
Energieberatung? Darf doch jeder.
Über den Energieverbrauch von Gebäuden diskutiert die Immobilienbranche seit Jahren. Wegen der steigenden Kosten spricht jetzt die ganze Nation vom Energiesparen zuhause und im Büro. Doch es ist schwierig, die passende Unterstützung zu finden. Die Bezeichnung Energieberater ist nicht geschützt, von den qualifizierten gibt es zu wenige und die Unterschiede in den Kompetenzen können eine Förderung vereiteln.
Brigitte Mallmann-Bansa

Die meistgelesenen Personalien 2022

Die Personalie über das Ende der Zusammenarbeit zwischen Christoph Gröner und Altkanzler Gerhard Schröder erzielte 2022 die meisten Aufrufe.

Die Personalie über das Ende der Zusammenarbeit zwischen Christoph Gröner und Altkanzler Gerhard Schröder erzielte 2022 die meisten Aufrufe.

Quelle: Wirtschaft kann e.V., Urheber: Bart Spencer

Köpfe 26.12.2022
Wer kommt, wer geht? Und wer hat es in diesem Jahr in die Klickcharts der meistgelesenen Personalien geschafft? So viel sei verraten: Einige bekannte Gesichter haben die Branche verlassen, ... 

Wer kommt, wer geht? Und wer hat es in diesem Jahr in die Klickcharts der meistgelesenen Personalien geschafft? So viel sei verraten: Einige bekannte Gesichter haben die Branche verlassen, andere sind nach kurzer Pause zurückgekehrt.

Für das größte Aufsehen unter den Jobwechslern der Branche, und damit auf dem ersten Platz, sorgte ausgerechnet ein Politiker: Erst im Juni 2021 holte sich die Gröner Group Altkanzler Gerhard Schröder als Berater ins Boot. Doch schon Ende Februar war die Zusammenarbeit beendet. Grund dafür war der Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Als Mensch, so betonte Christoph Gröner, schätze er Schröder aber noch immer.

Mit fast genauso vielen Klicks belegen gleich sieben Branchenakteure den Platz zwei unseres Rankings: Ex-KPMG-Partner Hans Volkert Volckens, Karin Groß, Johannes Conradi, Christian Schulz-Wulkow, Kerstin Hennig, Martin Rodeck und Alexander Betz. Die ersten fünf haben sich im Herbst zur Management- und Transaktionsberatung Blacklake Management Partners zusammengeschlossen, Rodeck und Betz wollen noch folgen.

Ebenfalls noch auf dem Treppchen steht Colliers. Das Maklerhaus hatte in den vergangenen Monaten einige personelle Veränderungen zu verkünden. Für die Geschäftsführung wurde ein Generationenwechsel angekündigt. An mehreren Standorten gab es in diesem Zuge Aufstiege und Neueinstiege, ab dem Jahreswechsel löst außerdem Felix Kuglernach 30 Jahren Achim Degen als Regional Manager in München ab.

Personalberater, Rückkehrer und Deutschlandchefs im Ranking

Nur knapp am Treppchen vorbei hat es Personalberaterin Inga Beyler auf den vierten Platz der meistgelesenen Personalien geschafft. Sie hat Bernd Heuer Karriere verlassen und wechselte im Sommer zum US-Konzern Korn Ferry. Dort baut sie nun zusammen mit Stefanie Schröder eine Real Estate Praxis auf.

Ihr Comeback in die Branche feiern auf Platz fünf Ex-JLL-Urgestein Jörg Ritter und seine Ex-Kollegin Sabine Keulertz. Sie haben gemeinsam Rike Real Estate gegründet und unterstützen jetzt Investoren von Handelsimmobilien auf eigene Faust.

Rang sechs belegt Andreas Muschter. Er hat im Oktober die Rolle des CEO für die DACH-Region beim Projektentwickler Edge Technologies übernommen. Anfang November wurde bekannt, dass Marcus Lütgering JLL verlässt. Der Ex-Leiter für Büroinvestment wurde von den IZ-Lesern auf Platz sieben geklickt.

Und auch Platz acht belegt eine Abschiedsmeldung: Michael Ehret und Stefan Klein haben in diesem Jahr die operative Leitung des Projektentwicklers Ehret + Klein abgegeben. So ganz loslassen wollen die Gründer und Namensgeber aber noch nicht. Sie wechselten in den Beirat des Unternehmens. Fast genauso oft gelesen wurde schon im Januar die Ankündigung, dass Ex-Beos-Vorstandssprecher Martin Czaja gemeinsam mit Steffen Uttich als Gesellschafter und Geschäftsführer den Investmentbereich für institutionelle Kunden beim Berliner Light-Industrial-Spezialisten Inbright aufbauen wird.

Last but not least schaffte es noch Konstantin Kortmann in die Top Ten. Er hat im Mai die Rolle des Deutschlandchefs bei JLL von Sabine Eckhadt übernommen und mit diesem Aufstieg Rang zehn erreicht.

Janina Stadel

Die neue Freiheit ist befriedigend – trotz allem

Frank Preuss.

Frank Preuss.

Quelle: Auvidis AG

Karriere 22.12.2022
Frank Preuss ist Gründer des auf Sozialwohnungsbau spezialisierten Entwicklers Auvidis. Vor einem Jahr hat er das Unternehmen ins Leben gerufen. Zuvor war er in leitender Funktion bei der ... 

Frank Preuss ist Gründer des auf Sozialwohnungsbau spezialisierten Entwicklers Auvidis. Vor einem Jahr hat er das Unternehmen ins Leben gerufen. Zuvor war er in leitender Funktion bei der Gröner Group. Den Schritt in die Selbstständigkeit bereut er nicht.

Er schlafe jetzt ruhiger als vorher, sagt Frank Preuss, und das erstaunt dann doch: Vor einem Jahr ist der Manager aus dem Angestelltendasein in leitender Funktion bei der Gröner Group in die Selbstständigkeit gewechselt. Statt einem fixen Gehalt zum Monatsende warten auf Preuss seither die tägliche Verantwortung für eine Handvoll Mitarbeiter und die Zukunft seines eigenen Unternehmens Auvidis. Bei seinem vorigen Arbeitgeber sei es sehr dynamisch zugegangen, schiebt der 51-Jährige erklärend hinterher. "Man wusste oft morgens nicht, was der Tag bringt." Den Wechsel habe er nie bereut, zugleich bleibe er der Gruppe freundschaftlich verbunden und profitiere nach wie vor von dem Erfahrungsschatz, den er sich im Lauf der Zeit beim früheren Arbeitgeber erworben habe.

Jetzt genieße er einen neuen Freiheitsgrad, der sehr befriedigend sei. Freilich habe Preuss in den ersten Monaten des ausklingenden Jahres auch beängstigende Momente erlebt – mit mancher Überraschung hätten sein Team und er bei der Unternehmensgründung nicht gerechnet. Der Ukraine-Krieg mit seinen Folgen traf Auvidis genauso wie andere aus der Branche. "Keiner dachte vor einem Jahr an so einen Zinsanstieg. Und keiner dachte an Krieg."

Auvidis konzentriert sich auf nachhaltigen Sozialwohnungsbau. Unter den gegebenen Umständen sei der Zeitpunkt zum Sprung in die Selbstständigkeit ideal gewesen. Auvidis sei unmittelbar in die neue Realität gestolpert und habe den ursprünglichen Geschäftsplan rasch anpassen können, sagt Preuss. Statt der wegen des Zinsanstiegs wenig lukrativen Bestandsakquise fokussiert sich der Gründer nun auf Projektentwicklung, setzt sich mit Vorfertigung auseinander und hält nach Brownfields Ausschau.

Derzeit hat Auvidis Preuss zufolge knapp 50.000 qm in der Entwicklung, Tendenz wachsend. Wenn es so weitergeht, werde sich das Team im kommenden Jahr auf zehn Mitarbeiter nahezu verdoppeln, prognostiziert der Unternehmenschef. Die Projekte liegen in einem großzügigen Kreis um Köln. Diesen Unterschied zum früheren, bundesweit orientierten Berufsleben, genießt Preuss sehr: "Ich arbeite jetzt weitgehend von einem Standort aus, das bringt eine ganz andere Lebensqualität mit sich", sagt er.

Kristina Pezzei

Strategische Themen bleiben

Inga Schwarz.

Inga Schwarz.

Quelle: BNP Paribas Real Estate

Karriere 22.12.2022
Inga Schwarz‘ Thema ist das Immobilienresearch. Nach zehn Jahren bei Cushman & Wakefield leitete sie fünf Jahre lang das Research bei Avison Young. 2020 wechselte sie zu BNPPRE und ... 

Inga Schwarz‘ Thema ist das Immobilienresearch. Nach zehn Jahren bei Cushman & Wakefield leitete sie fünf Jahre lang das Research bei Avison Young. 2020 wechselte sie zu BNPPRE und löste dort 2022 Chefresearcher Wolfgang Schneider an der Spitze ab.

Mit großem Schwung und Lust auf das Neue, das das Jahr 2022 bringen würde, ging Inga Schwarz Anfang Januar ihre Position als Head of Research beim Maklerhaus BNP Paribas Real Estate an. Aber schon acht Wochen später hieß es: umdenken. "Ich musste erst einmal persönlich verarbeiten, dass in Kontinentaleuropa plötzlich wieder Krieg geführt wird", sagt sie. Danach war die Researcherin professionell gefordert. "Das völlig neue Marktumfeld hat überall zu Verunsicherung geführt, an einigen Stellen auch zu großer Aufgeregtheit. Ich war glücklich, in einem Haus zu arbeiten, in dem die Kollegen im Umfeld über mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung angesammelt haben."

Schwarz ist, was Immobilienzyklen angeht, kein Frischling. Den deutschen Immobilienmarkt analysiert sie schon seit gut zwei Dekaden, die momentane Marktphase ist für sie "die aufregendste Zeit der letzten 15 Jahre". Für die Datensammler wurde es noch aufregender, als zum Sommer hin der Transaktionsmarkt in Deutschland teilweise einfror. Die Verkäufer hofften, trotz der Zeitenwende noch ihre Werte aus dem goldenen Nullzinsjahr 2021 realisieren zu können, aber die Käufer streikten – entsprechend wenige Deals kamen zustande.

"Mit Angebotspreisen haben wir im Research nicht gearbeitet", stellt Schwarz klar. "Es gab ja weiterhin Marktevidenzen, mehrere Großtransaktionen fanden trotzdem noch statt und in den B-Städten lagen die Vorstellungen von Verkäufern und Käufern weniger weit auseinander als in den Metropolen."

Anspruchsvoll war es, den Kunden die aus den Daten gewonnene Evidenz möglichst verdaulich zu vermitteln. "Wir haben gemerkt, dass es auf die sorgfältige sprachliche Begleitung der Marktzahlen ankam. Es war nötig, auf die Langfrist-Perspektive hinzuweisen, um zu zeigen, was für eine Hochphase der Markt hinter sich hat."

"Strategische Themen vorantreiben" lautete Schwarz‘ Zielvorgabe zu Jahresbeginn. Daran haben Krieg, Inflation und Zinskapriolen nichts geändert – die großen Fragen rund um ESG, Mobilität und Infrastruktur werden die Immobilienbranche permanent begleiten und nehmen auch im Research eine zentrale Rolle ein. Ideen dazu will Schwarz über Weihnachten ausbrüten. Beim Wintersport kommen ihr die guten Gedanken. "Auf Skitouren finde ich die Ruhe dafür. Vor allem wenn es bergauf geht."

Monika Leykam

Dank persönlichen Treffen in der Branche angekommen

Leonie Tauscher.

Leonie Tauscher.

Urheberin: Dina Knorr

Karriere 22.12.2022
Im Dezember 2021 ist Leonie Tauscher als Young Professional dem Ruf eines Headhunters gefolgt und stieg ins Asset-Management ein. In den vergangenen Monaten hat sie viele Gelegenheiten zum ... 

Im Dezember 2021 ist Leonie Tauscher als Young Professional dem Ruf eines Headhunters gefolgt und stieg ins Asset-Management ein. In den vergangenen Monaten hat sie viele Gelegenheiten zum Netzwerken genutzt, um in der Branche Fuß zu fassen.

Nach ihrem Wechsel von einer Hausverwaltung mit Sitz in Mannheim hat Leonie Tauscher ihr erstes Jahr als Asset-Managerin im Logistiksegment bei Mileway als wachstumsstark wahrgenommen. "Ich hätte nicht gedacht, dass das Portfolio eines so jungen Unternehmens in wenigen Monaten so stark anwächst", sagt sie. Trotz Einstieg in eine Junior-Position habe sie von Tag eins an eigene Assets zugewiesen bekommen. "Jetzt, zwölf Monate später, sind es schon sieben", berichtet die 26-Jährige. "Seit Corona ist Logistik ein gefragtes Asset", sagt sie mit Blick auf rund 40 Mitarbeiter in Deutschland und 450 europaweit, die das Unternehmen drei Jahre nach seinem Start zählt.

Den Großteil ihrer Kollegen hat die Young Professional im Spätsommer bei einem Teamevent in Amsterdam kennengelernt. "Das war eins meiner Highlights, denn man konnte endlich alle persönlich treffen", sagt sie und betont: "Was ich in meinem ersten Jahr gelernt habe, ist, dass Netzwerken in der Branche das A und O ist."

In dieser Beziehung sei sie froh gewesen, dass nach der Corona-Pause Veranstaltungen in Präsenz 2022 wieder fast uneingeschränkt möglich waren. "Nicht selten habe ich bei Abendveranstaltungen Leute getroffen, die ich am Morgen noch am Telefon hatte", teilt sie ihre Erfahrungen. "In erster Linie geht es mir bei After-Works darum, einen schönen Abend zu haben. Doch es kommt immer mal wieder vor, dass man später, zurück am Schreibtisch, auf diese Kontakte zurückgreifen kann", sagt sie. "Das macht mich manchmal schneller als andere und ich muss mich nicht auf Fremde verlassen, sondern kenne Player aus unterschiedlichen Sparten der Branche, denen ich vertraue." Dabei habe sie im Austausch mit anderen gemerkt, dass vor allem Berufseinsteiger und Young Professionals wie sie die Angebote in den Metropolstädten das ganze Jahr über regelmäßig nutzten.

Dank ihres Netzwerks fühle sie sich inzwischen gut in der Branche angekommen. "Aber es gibt im Asset-Management noch mehr zu entdecken", kündigt sie an. "Ich würde gerne meine Beziehungen zu Kollegen von anderen Standorten vertiefen und zeitweise mit ihnen im europäischen Ausland zusammenarbeiten. In Ländern mit anderen Infrastrukturen könnten wir uns noch einiges zum Thema Last Mile abgucken. Dieses Thema wird die Logistik noch weit über 2022 hinaus begleiten", gibt sie einen Ausblick.

Ihre persönliche Herausforderung für 2023 sieht sie in der theoretischen Ausbildung: "Ich studiere im Moment berufsbegleitend BWL mit Vertiefung in Financial Management in Frankfurt. Im nächsten Jahr werde ich meine Bachelor-Thesis schreiben." Das Studium neben dem Vollzeitjob war eine Herausforderung für Tauscher in diesem Jahr. Doch weil das Asset-Management ganz unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringe, sah sie darin eine Notwendigkeit, um nach ihrem Erststudium in Ingenieurwesen und Architektur auch auf kaufmännische Herausforderungen reagieren zu können.

Janina Stadel