Karriere-News

Christian Valenthon geht von Cushman & Wakefield zu Savills

Christian Valenthon.

Christian Valenthon.

Bild: Savills

Köpfe 02.09.2016
Savills präsentiert einen Nachfolger für den scheidenden Chief Operating Officer (COO) und Head of Investment Andreas Wende (52). Nachdem der Immobiliendienstleister der Immobilien Zeitung (IZ) ... 

Savills präsentiert einen Nachfolger für den scheidenden Chief Operating Officer (COO) und Head of Investment Andreas Wende (52). Nachdem der Immobiliendienstleister der Immobilien Zeitung (IZ) bereits Ende Juli den prospektiven Abgang von Wende bestätigt hatte, verkündet das Unternehmen nun, in Christian Valenthon (36), bis dato u.a. CFO und COO von Cushman & Wakefield in Deutschland, einen Ersatz für Wende gefunden zu haben - allerdings nur für die Position des COO. Die Verantwortung für das nationale Investmentgeschäft von Savills in Deutschland übernimmt Savills-Deutschlandchef Marcus Lemli zusätzlich zu seiner Position als Leiter Investment Europa. Im Juli hatte es seitens Savills noch geheißen, Lemli werde sich die Verantwortung für die Investmentaktivitäten in Deutschland mit Wendes Nachfolger teilen.

Valenthon gehört als COO zum Executive Committee und ist damit auch Geschäftsführer von Savills in Deutschland. Er trägt damit Verantwortung für die Bereiche Support und Central Services, also u.a. Finanzen, Human Resources, Rechtsfragen und Compliance. Den Posten des COO und CFO in Personalunion bei Cushman & Wakefield bekleidete er in den vergangenen rund dreieinhalb Jahren. Davor, von 2005 bis 2013, war er bei General Electric. Sein bisheriger Arbeitgeber sucht derzeit keinen Nachfolger für Valenthon, lässt Cushman & Wakefield-Deutschlandchef Yvo Postleb auf IZ-Anfrage wissen.

Harald Thomeczek

Thomas Meyer

Thomas Meyer auf großer Tour beim Ötztaler Radmarathon 2015.

Thomas Meyer auf großer Tour beim Ötztaler Radmarathon 2015.

Bild: Privat

Karriere 01.09.2016
Rennradfahren und mit Frau und Hunden wandern: Einen langen Atem hat der Vorstandsvorsitzende der Wertgrund Immobilien. Der 46-Jährige, der seine Kindheit in Stuttgart und Gütersloh verbracht ... 

Rennradfahren und mit Frau und Hunden wandern: Einen langen Atem hat der Vorstandsvorsitzende der Wertgrund Immobilien. Der 46-Jährige, der seine Kindheit in Stuttgart und Gütersloh verbracht hat, ist nicht zufällig Mitglied des Expobike-Veranstalters ImmoSport sowie im Siena Garden Roadbike Club. Der Berufseinstieg des gelernten Bauzeichners und Diplom-Kaufmanns (EBS) erfolgte 1997 bei Kyrein Projektmanagement. Zwei Jahre später erfüllte sich Meyer seinen Traum von der Selbstständigkeit: Er gründete Comes Real mit und wurde Gesellschafter der Wertgrund Immobilien GmbH. 2005 wechselte er in den Vorstand der AG.

Wohnen Sie zurzeit im Eigentum oder zur Miete?

Im Eigentum.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Es ist ein kleines, saniertes Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert in der Mitte eines kleinen Dorfs zwischen Kirche und Biergarten.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung? Warum?

Am Küchentisch, da dies der Dreh- und Angelpunkt unseres häuslichen Lebens ist.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Ja, insbesondere im Rahmen meiner Bauzeichnerausbildung in der Fertighausfabrikation und vier Wochen auf Montage.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Einen Blick ins Grüne.

Wie und wo möchten Sie im Alter wohnen?

Zwischen München und den Alpen in einem kleinen, modernen Haus in ruhiger Lage mit schönem Blick in die Landschaft.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Beim Zivildienst in einer Rehaklinik und als Nachtportier in einem Hotel.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Für mich gab es damals nur die Immobilienbranche, die einzige Frage war: als Architekt oder im eher (betriebs-) wirtschaftlichen Bereich. Letzteres hat gewonnen.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Nie.

Was stört Sie in der Branche am meisten?

Zu viele Männer in dunklen Anzügen.

Und was finden Sie besonders gut?

Das Produkt Immobilie: immer wieder vielschichtig und faszinierend!

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Hoteldirektor.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Privat: Unordnung. Beruflich: Unzuverlässigkeit.

Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Beim Rennradfahren und Hundespaziergängen.

Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit

Mehrtägige Wanderungen und Rennradtouren.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

"When I met God" von Marillion.

Wenn Sie an Ihren vergangenen Urlaub denken, denken Sie an …?

Eine stürmische und regnerische Nacht im Zelt auf einem Berggipfel im österreichischen Rofangebirge und Aufwachen am Morgen bei Sonnenaufgang und vor gigantischem Alpenpanorama.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Ein Konzert von Udo Lindenberg.

In welcher Location kann man Sie häufiger antreffen?

Im Forsthaus am (Starnberger) See: tolle Küche in toller Lage.

Und mit welcher heute noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen? Aus welchem Grund?

Mit Uli Hoeneß. Das wird sicherlich ein lehrreicher und unterhaltsamer Abend.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag tauschen?

Mit unseren Hunden, vollkommen im Hier und Jetzt (und sehr verwöhnt).

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Nein.

IZ

Ein Deutscher führt bald den Weltkonzern JLL

Ulbrich auf der diesjährigen Immobilienmesse Mipim.

Ulbrich auf der diesjährigen Immobilienmesse Mipim.

Bild: mol

Karriere 01.09.2016
Christian Ulbrich übernimmt im Oktober den Chefposten beim globalen Immobiliendienstleister JLL und wird damit die Gesamtverantwortung für die strategische Ausrichtung und das weitere Wachstum ... 

Christian Ulbrich übernimmt im Oktober den Chefposten beim globalen Immobiliendienstleister JLL und wird damit die Gesamtverantwortung für die strategische Ausrichtung und das weitere Wachstum des Konzerns innehaben.

Damit dürfte erstmals ein Deutscher in die vorderste Riege der angelsächsischen Beratungsriesen vorgestoßen sein. Der derzeit amtierende CEO Colin Dyer wird Ende September offiziell seinen Stuhl räumen und zum Jahresende in den Ruhestand gehen. In den letzten drei Monaten dieses Jahres wird Dyer aber weiterhin für die Konzernstrategie in den Bereichen Daten, Information und Analyse verantwortlich sein. 2017 bleibt er JLL als Berater verbunden.

Sein Nachfolger Christian Ulbrich hat sich seit 2005 in der Konzernhierarchie Stück für Stück nach oben gearbeitet - erst als Deutschland-Geschäftsführer, ab 2009 als Verantwortlicher für die Region Emea, wo er den Umsatz binnen sechs Jahren verdreifachte. Nun übernimmt er die Spitze des börsennotierten globalen Immobiliendienstleisters.

Das ist keine Selbstverständlichkeit in dieser Branche, wo die erste Reihe traditionell von Männern aus dem angelsächsischen Raum besetzt wird. Dyer ist Brite, ebenso wie der Savills-CEO Jeremy Helsby. Der aktuelle CEO von CBRE, Bob Sulentic, und Brett White, Chef von Cushman & Wakefield, sind US-Amerikaner, Colliers-CEO und Miteigentümer Jay Hennick stammt aus Kanada. Platzhirsche in der Szene sind CBRE (Börsenkapitalisierung: 10,3 Mrd. USD) und JLL (5 Mrd. USD). Hier stammen beide Vorgänger der aktuell amtierenden CEOs, Brett White (CBRE) und Stuart L. Scott (JLL), ebenfalls aus den USA.

Ulbrich kümmert sich bereits seit Februar dieses Jahres als JLL-President um die regionalen Aktivitäten des Konzerns weltweit sowie um das Wachstum des Konzerns durch die Übernahme weiterer Unternehmen. Diese Tätigkeit galt unter Insidern als Vorstufe für den Übergang in die künftige globale CEO-Funktion. Im Oktober endet damit bei JLL auch die Verteilung der Funktionen von CEO und President auf verschiedene Personen - Ulbrich wird dann beide Positionen belegen. Auch das ist branchenüblich. Wie für Dyer wird für Ulbrich das Thema Technik und Digitalisierung weiterhin besonders im Vordergrund stehen. Er nennt die "Führungsposition in der digitalen Revolution" als wichtiges Ziel seiner weiteren Führungsarbeit.

Monika Leykam

Werner Engels sucht neue Standorte für Vapiano

Werner Engels.

Werner Engels.

Bild: Privat

Köpfe 01.09.2016