Karriere-News

Stephan Rabe wird ZIA-Geschäftsführer

Stephan Rabe.

Stephan Rabe.

Bild: ZIA

Köpfe 25.08.2014

Wechsel im Aufsichtsrat von Deutsche Annington

Köpfe 22.08.2014
Der angekündigte Wechsel im Aufsichtrat von Deutsche Annington ist vollzogen: Mit Manuela Better (Ex-Chefin der Hypo Real Estate), Lutz Basse (Vorstandsvorsitzender von Saga Hamburg und Sprecher ... 

Der angekündigte Wechsel im Aufsichtrat von Deutsche Annington ist vollzogen: Mit Manuela Better (Ex-Chefin der Hypo Real Estate), Lutz Basse (Vorstandsvorsitzender von Saga Hamburg und Sprecher der Geschäftsführung der GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen), Dr. Florian Funck (Mitglied des Vorstands der Franz Haniel & Cie) und Christian Ulbrich (CEO von JLL Emea) haben zum 21. August 2014 vier neue Mitglieder im Kontrollgremium des Wohnungskonzerns Platz genommen. Ausgeschieden sind die Terra-Firma-Vertreter Robert Nicolas Barr, Arjan Breure, Fraser Duncan und Tim Pryce.

Nicolas Katzung

Fertig ... und los!

Besonders die Bachelor-Studierenden zeigen sich reiselustig: Zwei Drittel von ihnen würden nach ihrem Abschluss gern im Ausland arbeiten. Von den etwas älteren Masterstudierenden sagt das nur jeder Zweite.

Besonders die Bachelor-Studierenden zeigen sich reiselustig: Zwei Drittel von ihnen würden nach ihrem Abschluss gern im Ausland arbeiten. Von den etwas älteren Masterstudierenden sagt das nur jeder Zweite.

Bild: Andrey Kiselev/Fotolia.com

Karriere 21.08.2014
Die Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer sind mobil. Ein Praktikum, ein Job oder ein Auslandssemester haben schon fast jeden Dritten einmal jenseits der deutschen Grenze geführt, ... 

Die Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer sind mobil. Ein Praktikum, ein Job oder ein Auslandssemester haben schon fast jeden Dritten einmal jenseits der deutschen Grenze geführt, wie die diesjährige Umfrage zur IZ-Joboffensive zeigt. Auch nach dem Abschluss würden gerne knapp zwei Drittel im Ausland arbeiten.

Im Ausland den Beruf ausüben, das würden 61% der Immobilienstudenten in Deutschland gern einmal ausprobieren. Das Fernweh kennt keine Geschlechtergrenzen, sondern packt sowohl Männer wie auch Frauen gleichermaßen. Das zeigt die diesjährige Umfrage zur IZ-Joboffensive, an der sich 446 Studenten immobilienwirtschaftlicher und verwandter Fächer beteiligt haben (siehe "Die IZ-Joboffensive" auf dieser Seite unten).

Dem Lockruf der Fremde würden zwei Drittel der Eingeschriebenen an Universitäten und Berufsakademien gern nachgeben. An Fachhochschulen liegt der Anteil der reiselustigen Studenten mit 58% etwas niedriger. Ähnliche Differenzen lassen sich zwischen Bachelor- und Masterstudenten ausmachen. Von den meist jüngeren Bachelorstudenten würden ebenfalls zwei Drittel gern außerhalb Deutschlands einen Job antreten, bei den etwas älteren Masterstudenten ist es hingegen nur jeder Zweite.

Damit zeigen sich die Immobilienstudenten mobiler als der durchschnittliche Berufstätige. Nach einer Umfrage des sozialen Netzwerks Xing unter seinen Mitgliedern würden nur 41% der Xing-Nutzer für ihren Traumjob weltweit umziehen. Unter den jungen Berufstätigen zwischen 18 und 29 Jahren liegt der Anteil mit 47% etwas höher.

Wohin zieht es die angehenden Immobilienprofis? Auf der Wunschliste der 271 Studenten, die gern im Ausland arbeiten würden, stehen gleich vier englischsprachige Länder: Rang eins belegen wie auch schon in den Jahren zuvor die USA. Jeder Vierte würde gerne dort mal ins Berufsleben reinschnuppern. Großbritannien kann, wenn auch mit deutlichem Abstand, ebenfalls punkten (15%). Rang fünf belegen Australien und Neuseeland, wohin es immerhin 7% zieht. Mit der Schweiz ist ebenfalls ein Land in den Top 5, in dem es zumindest im deutschsprachigen Teil wenig sprachliche Hürden geben dürfte. Noch völlig offen und flexibel zeigt sich jeder zehnte Student bei der Länderwahl: Diese Gruppe würde "überall" hingehen für den Job. Das dürfte die Arbeitgeber freuen.

Zumal der Sprung über die Grenze gar nicht für jeden Neuland ist. Denn knapp ein Drittel der 446 Befragten hat schon immobilienspezifische Auslandserfahrung gesammelt, zumeist durch ein Auslandssemester oder ein Praktikum. Manch einer verfügt sogar schon über Berufserfahrung. In dieser Kategorie haben die Männer die Nase leicht vorn im Vergleich zu ihren Kommilitoninnen. Doch beim Thema Auslandspraktika liegen beide Geschlechter gleichauf. Abermals gehören englischsprachige Länder wie Großbritannien (31%), USA (18%) und Australien/Neuseeland (8%) zu den Favoriten der Studenten für ihren Auslandstrip. Aber auch die europäischen Nachbarländer Deutschlands, wie die Niederlande oder die Schweiz, standen in der Gunst der Studenten ganz weit oben (jeweils 6%).

Die Vorliebe für englischsprachige Länder hat ihren Grund. Quasi jeder der befragten 446 Studenten - mit einer Ausnahme - gibt an, Englisch zu sprechen. Knapp ein Viertel würde seine Kenntnisse als verhandlungssicher bezeichnen, jeder Zweite als fließend. Kein Wunder also, dass es die Studenten vor allem in Länder zieht, in denen die globale Wirtschaftssprache beheimatet ist - zumal London das Wirtschaftszentrum Europas ist und die USA zu den größten Märkten der Welt zählt und als Ursprungsland der Subprime-Krise eine weltweite Finanzkrise auslösen konnte. Diese Märkte näher kennenzulernen, dürfte für einen Berufseinsteiger in der Branche sicherlich interessant sein. Neben Englisch parliert noch knapp jeder Dritte auf Französisch und knapp jeder Siebte auf Spanisch. Auch über italienische und russische Sprachkenntnisse verfügen 4% bzw. 7% der Befragten. 29 Fremdsprachen von Afrikaans bis Zulu umfasst der Sprachenschatz der Befragungsteilnehmer.

Die Studierenden haben auch klare Vorstellungen davon, wo sie in Deutschland am liebsten arbeiten würden: Auf dem ersten Rang steht wieder einmal Frankfurt mit dem Rhein-Main-Gebiet (17%). Mainhatten lockt nicht nur mit einer für Deutschland ungewöhnlichen Skyline aus Wolkenkratzern, sondern ist auch Sitz zahlreicher Immobilienunternehmen und Finanzierer. Auf den Rängen zwei bis fünf finden sich mit München (15%), Berlin (13%), Stuttgart (12%) und Hamburg (11%) die größten deutschen Städte wieder. Auf Platz 6 - allerdings mit sechs Prozentpunkten Abstand - hat es mit Leipzig sogar eine ostdeutsche Stadt auf einen der vorderen Plätze geschafft. Die Stadt teilt sich Rang sechs mit der Kategorie "deutschlandweit". Jeder 20. Student ist geografisch noch nicht festgelegt - und bereit, dem besten Angebot zu folgen.

Unternehmen, die Berufseinsteiger auf sich aufmerksam machen wollen, müssen vor allem Aufstiegsmöglichkeiten aufzeigen und mit einem Weiterbildungsangebot aufwarten können. Die Höhe des Gehalts, ein zumindest bei der Entscheidungsfindung offenbar sicherer Arbeitsplatz, eine ansprechende Unternehmenskultur und ein Karriereplanungsprogramm sind ebenfalls wichtige Auswahlfaktoren. Auch wenn die Nachwuchskräfte sich eine Auslandstätigkeit vorstellen können: Bei der Arbeitgeberwahl spielt der Faktor "Möglichkeit einer Auslandsentsendung" nur eine untergeordnete Rolle.

Die IZ-Joboffensive

Die Joboffensive für die Immobilienwirtschaft, eine Initiative der Immobilien Zeitung, fördert seit 2001 den Austausch zwischen Arbeitgebern der Immobilienwirtschaft und Berufseinsteigern. Orientierung für den Übergang vom Studium in den Beruf bietet u.a. eine Gehalts- und Arbeitsmarktumfrage, an der sich in diesem Jahr 115 Immobilienunternehmen und 446 Studenten immobilienwirtschaftlicher und verwandter Studiengänge beteiligt haben. Die Ergebnisse der Umfragen werden im IZ-Karriereführer 2014/15 für die Immobilienwirtschaft (Erscheinungstag: 1. September) veröffentlicht. Unterstützt wird die IZ-Joboffensive 2014 von: Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, Kaufland, Messe München/Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM. sma

Sonja Smalian