Karriere-News

Johannes Anschott verlässt Commerz Real für BayernLB

Köpfe 18.12.2020
Im Vorstand von Commerz Real bleibt es lebhaft. Nun gibt der Asset-Manager bekannt, dass Interims-CEO Johannes Anschott im Frühjahr zur BayernLB wechselt. Planmäßig zum Jahresbeginn 2021 wird ... 

Im Vorstand von Commerz Real bleibt es lebhaft. Nun gibt der Asset-Manager bekannt, dass Interims-CEO Johannes Anschott im Frühjahr zur BayernLB wechselt. Planmäßig zum Jahresbeginn 2021 wird zumindest die Ankunft von Gabriele Volz auf dem Vorstandsvorsitz von Commerz Real erwartet.

Hinter der Führungsmannschaft vom Commerz Real liegt ein unruhiges Jahr. Im Frühjahr kam Henning Koch hinzu und übernahm Aufgaben vom Vorstandschef Dr. Andreas Muschter. Dieser gab kurze Zeit später, Mitte 2020 offiziell seinen Weggang bekannt. Recht zügig war klar: Gabriele Volz kommt von Wealthcap und wird den Vorsitz übernehmen - das aber erst zum Jahresbeginn 2021. Für die Zwischenzeit setzte sich Vertriebschef Johannes Anschott im Juni den Hut des CEO auf, den er bald planmäßig an Volz übergibt.

Auf Anschott wartet wieder ein Vorstandsposten

Ende März 2021 packt nun Anschott seine Sachen bei Commerz Real "auf eigenen Wunsch" zusammen und zieht damit voraussichtlich Anfang April bei der BayernLB in München ein. Dort wird er als Vorstand das Firmenkundengeschäft verantworten.

Anschott war seit 2016 im CR-Vorstand und zunächst für Asset Structuring, Financing, Treasury, Infrastruktur und erneuerbare Energien, Mobilienleasing und Vertrieb zuständig. In seine Zeit fällt etwa auch der Start des Klimavest, einem Impact-Fonds für Privatinvestoren, der in Sachwerte anlegt.

Schluss nach 20 Jahren Commerzbank-Kosmos

Aber auch schon vor Commerz Real gehörte Anschott zur Commerzbank-Familie. Seit 2000 war er für die Bank in Frankfurt, Hamburg und London aktiv, etwa als Country Manager United Kingdom und Vorsitzender der Geschäftsleitung für norddeutsche und skandinavische Großkunden.

Anke Pipke

"Die Refinanzierung der Hilfspakete bereitet mir Sorgen"

Timo Tschammler.

Timo Tschammler.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Gerda Gericke

Karriere 17.12.2020
Timo Tschammler hat 2020 größtenteils als Zaungast erlebt. Nach seinem Abschied von JLL spann er die Fäden für seine Selbstständigkeit. Das einschneidendste Ereignis war die Geburt seines ... 

Timo Tschammler hat 2020 größtenteils als Zaungast erlebt. Nach seinem Abschied von JLL spann er die Fäden für seine Selbstständigkeit. Das einschneidendste Ereignis war die Geburt seines Sohnes Leon Maxim.

Immobilien Zeitung: Herr Tschammler, Ihre letzten Tage als CEO von JLL fielen mit dem ersten Lockdown zusammen. Seit Oktober stehen Sie auf eigenen Füßen. Lässt sich eine Krise besser im Konzern oder im Einmannboot abwettern?

Timo Tschammler: Ich habe 25 Jahre in Konzernstrukturen verbracht. Allgemein gesprochen: Krisenmanagement im Konzern ist nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Denken Sie an die Finanzkrise, deren Ausbruch ich bei DTZ in London erlebt habe: Konzerne haben dann ein bestimmtes Instrumentarium, mit dem sie spielen und spielen müssen - dazu gehören drastische Kostensenkungsprogramme. So gesehen war das Timing für meinen lange geplanten Ausstieg aus der Konzernwelt perfekt. Mein Start in die Selbstständigkeit verlief besser als gedacht: Gerechnet hätte ich vielleicht mit drei Aufträgen zum Start, geworden sind es sieben.

IZ: Mit Ihrer neuen Firma TwainTowers übernehmen Sie Mandate in Boards und als Berater. Ist der unerwartet hohe Beratungsbedarf ein Zeichen der Krise?

Tschammler: Meine Mandate haben häufig Business-Development-Komponenten; ein Teil von ihnen ist wahrscheinlich auch Ausdruck des Corona-Effekts.

IZ: Steht es sehr böse um den Büromarkt?

Tschammler: Ein Rückgang von rund 30% in der Bürovermietung ist schon ordentlich. Aber das BIP sackte auch anderen Krisen brutal ab - und dann gab es eine rasche Erholung. Drei Viertel der deutschen CFOs erwarten laut Deloitte, dass das 2019er-Niveau spätestens 2021 wieder erreicht ist.

IZ: Wie verlief Ihr Abschied von JLL?

Tschammler: Ich hätte nicht gedacht, dass meine letzte Amtshandlung sein würde, im März alle deutschen Standorte zu schließen und mich um Hygienekonzepte und Kontaktnachverfolgung zu kümmern.

IZ: Bei unserem letzten Treffen im Dezember 2019 standen eine Weltreise mit Ihrer Frau Maren und ein Umzug auf Ihrer To-do-Liste.

Tschammler: Die Weltreise sollte eigentlich fünfeinhalb Monate dauern. Die Route haben wir schon im Januar umgestellt und gekürzt, als wir erfuhren, dass wir ein Kind bekommen. Mit den Reisebeschränkungen mussten wir unsere Pläne leider begraben. Den Umzug nach Berlin - wir haben uns im Grunewald eine Eigentumswohnung in einer historischen Villa gekauft - haben wir spontan um zehn Tage vorverlegt. Ich war damals noch ein paar Tage die Woche in Frankfurt, wir wollten nicht wegen eines Reiseverbots getrennt werden.

IZ: Was war 2020 das einschneidendste Erlebnis für Sie?

Tschammler: Der Wechsel von einer stringenten Konzernkarriere hin zu mehr Selbstbestimmtheit, Investorendasein und Unternehmertum ist schon ein Megakontrast. Der einschneidendste Moment war aber definitiv die Geburt unseres ersten Kindes Ende September.

IZ: Haben Sie Angst vor der Zukunft?

Tschammler: Sorgen bereitet mir die Refinanzierung der Hilfspakete. Es könnten Rufe nach einer Vermögenssteuer laut werden. Staatlich verordnete Zwangshypotheken haben wir in der deutschen Geschichte schon erlebt.

IZ: Besten Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Harald Thomeczek.

Harald Thomeczek

"Alles richtig gemacht"

Katharina von Schacky.

Katharina von Schacky.

Quelle: WeWork, Urheber: WeWork

Köpfe 17.12.2020
Für Katharina von Schacky begannen die großen Veränderungen im Jahr 2020 nicht erst mit der Corona-Pandemie. Sie hatte sich für den Wechsel ihres Arbeitgebers entschieden und sieht sich im ... 

Für Katharina von Schacky begannen die großen Veränderungen im Jahr 2020 nicht erst mit der Corona-Pandemie. Sie hatte sich für den Wechsel ihres Arbeitgebers entschieden und sieht sich im Rückblick genau am richtigen Ort.

Katharina von Schacky wusste schon zu Beginn des Jahres 2020, dass die kommenden Monate viel Neues für sie bereit halten würden - auch wenn da noch niemand an Corona dachte. "Ich bin ja erst zu Beginn des Jahres zu WeWork gekommen, und zwar von einem ziemlich sicheren Job bei einer Banken-Tochter", erinnert sich von Schacky zurück, die im Januar 2020 als Head of Strategy Germany & Northern Europe von Commerz Real zu dem Coworkinganbieter gewechselt ist. WeWork war damals gerade dabei, sich von den Unsicherheiten um einen abgeblasenen Börsengang und personellen Querelen an der Führungsspitze zu erholen und neu aufzustellen.

Die Pandemie erwischte von Schacky also mitten in den ersten Monaten ihres neuen Jobs. "Corona nervt alle", ist sie sich sicher. Der komplette Stillstand in der ersten Jahreshälfte sei für sie sicherlich das einprägsamste Erlebnis des vergangenen Jahres gewesen. "Die letzten 30 Jahre war ich eigentlich immer unterwegs und viel auf Reisen. Im Ergebnis bin ich sehr zur Ruhe gekommen. Und ich hatte die Zeit, mich auf die wichtigen Dinge zu besinnen und ein wenig zu reflektieren", erzählt sie. Auch über die eigene Entscheidung, den Arbeitgeber zu wechseln. "Das habe ich keinen Tag bereut. Im Gegenteil: Wenn ich jetzt sehe, dass Flexibilität im Grunde zur neuen Währung wird, die jeder sucht und jeder braucht, sehe ich mich genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort." Ihr Motto für dieses Jahr laute deshalb: "Alles richtig gemacht."

Robin Göckes

"Frauen sollten selbst für mehr Sichtbarkeit sorgen"

Helene von Roeder ist laut der Allbright Stiftung eine von 19 weiblichen CFOs in DAX, MDAX und SDAX.

Helene von Roeder ist laut der Allbright Stiftung eine von 19 weiblichen CFOs in DAX, MDAX und SDAX.

Quelle: Vonovia, Urheber: Dominik Asbach

Karriere 17.12.2020
Helene von Roeder, Finanzvorständin der Bochumer Wohnungs-AG Vonovia, will mehr Frauen in Führungspositionen sehen. Damit das klappt, müssen, fordert von Roeder, alle ihren Beitrag ... 

Helene von Roeder, Finanzvorständin der Bochumer Wohnungs-AG Vonovia, will mehr Frauen in Führungspositionen sehen. Damit das klappt, müssen, fordert von Roeder, alle ihren Beitrag leisten: Frauen, Arbeitgeber, Politik. Die Corona-Krise ist ein Rückschlag für berufstätige Mütter, stellt die CFO fest. Die Akzeptanz flexiblen Arbeitens dagegen sieht sie mit Corona gewachsen.

"Nur so können wir Vorbilder schaffen - für kommende Generationen"

Immobilien Zeitung: Frau von Roeder, die Frauenquote für Vorstände kommt! Das Thema polarisiert. Während die einen die Quote feiern, schämen sich andere Führungsfrauen für dieses unlautere Hilfsmittel.

Helene von Roeder: Es ist völlig klar, dass wir mehr Frauen in Führungspositionen brauchen. Und genug gute Frauen gibt es allemal. Wir haben gemeinsam viele Anstrengungen unternommen, sind damit aber leider nicht zum Ziel gekommen. Daher begrüße ich die Quote. Frauen bilden mehr als die Hälfte der Gesellschaft ab und erzielen häufig sehr gute Schul- und Universitätsabschlüsse. Daher sollten sie entsprechende Funktionen in Schlüsselrollen haben. Also in solchen, in denen sie gestalten und ein gutes Einkommen erzielen können. Nur so können wir Vorbilder schaffen - auch und gerade für die kommende Generation.

IZ: Warum brauchen wir die Quote? Setzen sich Frauen, die es drauf haben, nicht automatisch durch?

von Roeder: Wenn ich jemanden befördere - und das gilt gerade auf Vorstandsebene -, habe ich das Risiko, ob es funktioniert. Habe ich gelernt, dass es mit einem bestimmten Typ Manager in der Vergangenheit gut geklappt hat, leite ich aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz ab: Wahrscheinlich klappt das auch beim nächsten Mal. Bei einer Frau kann ich das vielleicht weniger gut einschätzen, weil es noch so wenige weibliche Rollenmodelle in Führungspositionen gibt. Wir müssen alle viel öfter erleben, dass man viel dazugewinnt, wenn man eine Frau befördert.

IZ: Ketzerisch gefragt: Muss denn wirklich jede Frau die große Karriere machen?

von Roeder: Natürlich nicht. Es gibt auch genügend Männer, die nicht die große Karriere anstreben. Aber jeder sollte dieselben Chancen haben.

IZ: Die Allbright Stiftung schreibt: Es reicht nicht, wenn Unternehmen Frauen fördern - sie müssen sie auch befördern. Wenn ich mich in Immobilienunternehmen umschaue, sind die Hälfte der Mitarbeiter meistens Frauen. Aber in der Unternehmensspitze, wo die großen, wegweisenden Entscheidungen für die Firma getroffen werden, sind Frauen eine Rarität.

von Roeder: Bei jedem Karriereschritt werden Frauen weniger. Das Thema braucht noch viel mehr Aufmerksamkeit. Die Frage ist doch, wie wir noch mehr Frauen in Führungspositionen kriegen. Wenn wir den Vorstand mit Frauen besetzen wollen, brauchen wir einen Pool von Kandidatinnen, aus dem wir schöpfen können. Da gibt es in vielen Unternehmen noch Potenzial. Sie müssen Frauen mehr Raum geben und Arbeitsbedingungen schaffen, unter denen Familie und Beruf gut zu vereinbaren sind. Hinzu kommt, dass die Schul- und Betreuungspolitik noch nicht ausreichend darauf ausgerichtet sind, dass Frauen gleichberechtigt arbeiten.

IZ: Frauen sind ja nicht nur Opfer. Sie tragen auch selbst dazu bei, wenn ihre Karriere auf der Stelle tritt - oder?

von Roeder: Stimmt, viele Frauen sollten selbst für mehr Sichtbarkeit sorgen: Die meisten erfolgreichen Männer erzählen ihrem Chef gern von ihren Erfolgen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell damit Karrieren geschaffen werden können. Frauen tun das viel zu selten, sie bleiben zu häufig in ihrer Komfortzone. Dabei erfüllen die meisten Frauen ihren Job zu 100%, sie arbeiten sehr detailorientiert und gewissenhaft. Jungen Frauen gebe ich darum als erstes den Tipp: Nehmt euch 15 Minuten Zeit und redet mit jemandem über eure Erfolge - am besten mit eurer Chefin oder eurem Chef.

IZ: Stichwort Arbeitsbedingungen: Viele Unternehmen zeigen sich da noch immer recht unflexibel, auch wenn sie sich gern in ihren Employer-Branding-Kampagnen anders verkaufen. Wegen Corona kommen die meisten Firmen ihren Mitarbeitern nolens volens mehr entgegen.

von Roeder: Corona hat wirklich viel verändert. Die gesellschaftliche Akzeptanz für Homeoffice hat zugenommen, zuhause zu arbeiten ist allgemein akzeptiert. Viele Kollegen aus meinem Managementteam sagen, sie brauchen zwischen 13 und 16 Uhr Zeit für Kinderbetreuung und Homeschooling - und das ist völlig in Ordnung für mich.

IZ: Und wenn Sie mit denjenigen oder derjenigen genau in dieser Zeit konferieren wollen?

von Roeder: Wenn ich genau diese Person genau dann brauche, ist das normalerweise auch kein Thema - brauche ich aber meistens nicht. Und wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin gar nicht kann, dann telefonieren wir eben abends.

IZ: Ich kenne viele Menschen, die sich jetzt fragen würden, ob die Qualität der Arbeit darunter nicht leidet.

von Roeder: Ich beobachte nicht, dass die Qualität der Arbeit sinkt. Im Gegenteil: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verantwortungsbewusst, sehr gut organisiert und gut erreichbar. Auch die entfallenen Reisezeiten führen zu einer höheren Taktung im Homeoffice. Ich hoffe, dass wir mit der Zeit zu einer gesunden Balance finden.

IZ: Stichwort Schul- und Betreuungspolitik: Mit Corona sind Kinder wieder stärker auf ihre Eltern zurückgeworfen. Lockdown, Quarantäne, Betreuungsverbot, Wechselmodelle im Unterricht ...

von Roeder: Es irritiert mich schon, dass in der Corona-Politik wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass sich Frauen neben dem Job komplett um ihre Kinder kümmern. Wieso wird vom Vater nicht das Gleiche erwartet wird wie von der Mutter? Und warum gibt es keine verlässliche Nachmittagsbetreuung mehr? Wechselmodelle gehen nicht - wir brauchen einen verlässlichen Präsenzunterricht.

"Wir integrieren Diversität im Top-Management ins Steuerungssystem"

IZ: Zurück zur Quote: Der Vonovia-Aufsichtsrat hat sich vor ein paar Jahren für den Vorstand einen Frauenanteil von 20% bis Ende 2021 zum Ziel gesetzt - diese freiwillige Quote ist mit Ihnen übererfüllt. Sollte der Aufsichtsrat bei der nächsten anstehenden Zielsetzung etwas mutiger sein?

von Roeder: Mit einer Frau und drei Männern im Vorstand sind wir diverser als so manches andere Unternehmen. Auch unser Aufsichtsrat weist bereits einen Frauenanteil von 33% auf. Und wir sind dabei, den Anteil der Frauen in den Führungsebenen unterhalb des Vorstands zu erhöhen. Zudem erarbeiten wir gerade einen Nachhaltigkeits-Performance-Index, der ab 2021 zu den wichtigsten nichtfinanziellen Kennzahlen des Unternehmens gehören wird und Nachhaltigkeitsziele ins Steuerungssystem integriert. Indikator im neuen Index ist auch die Diversität im Top-Management.

IZ: Herzlichen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Harald Thomeczek.

Harald Thomeczek

Barings baut sein Deutschland-Team um

Köpfe 17.12.2020
Der Investmentmanager Barings baut infolge der bekannten Neuausrichtung seines Deutschlandgeschäfts nun auch das Team dahinter um. Sowohl die Geschäftsführung als auch die operative ... 

Der Investmentmanager Barings baut infolge der bekannten Neuausrichtung seines Deutschlandgeschäfts nun auch das Team dahinter um. Sowohl die Geschäftsführung als auch die operative Geschäftsleitung wurden erweitert.

Sascha Becker, Managing Director und Country Head Real Estate Germany, will das Deutschlandgeschäft von Barings mit einer neuen internen Personalstruktur in Fahrt bringen. Dazu zählt etwa, dass Andrea Scheerer, seit Anfang des Jahres Head of Finance, zu Monatsbeginn in die Geschäftsführung von Barings Deutschland eingezogen ist. Dort trifft sie nicht nur auf Becker, sondern auch auf Gunther Deutsch, Managing Director Germany und Head of Investment Transactions Europe, und James Salmon, Managing Director und Head of Real Estate Asset Management Europe. Scheerer war vor Barings für MSeven Real Estate und Hansteen tätig.

Robert Schneider, Managing Director am Münchner Standort, wird seinen beruflichen Fokus über die bayerischen Grenzen hinaus weiten und künftig als Portfoliomanager ein paneuropäisches Logistik-Joint-Venture ausbauen.

Viele neue Namen in der Geschäftsleitung

Die Leitung des Asset-Managements von Barings Deutschland obliegt seit Anfang Dezember Orpheus Peter und Johannes Miethke, bislang Senior Asset Manager. Ihnen steht Simone Jenemann zur Seite, die nun das deutschlandweite Vermietungsmanagement leitet. Alle drei gehören zudem der Geschäftsleitung an.

Dort wurde auch Nikolas von Kleist aufgenommen, der als Head of Transaction Management dieses Geschäftsfeld ausbauen soll. In der Geschäftsleitung ist zudem Daniel Köhler, Head of Real Estate Treasury, Europe, von München aus dabei.

Deutschland bleibt wichtiger Markt für Barings

Barings konzentriert sich in seinem Deutschlandgeschäft bekanntlich künftig auf eigene Mandate im Investmentmanagement. Die Arbeit dazu wird an Standorten in Frankfurt, Berlin und München erledigt. "Deutschland bleibt einer unserer wichtigsten Märkte, in dem wir mehr als ein Drittel unseres gesamten europäischen Transaktionsvolumens realisieren", erklärt Deutsch. "Im kommenden Jahr wollen wir rund 2 Mrd. Euro in Europa investieren."

Anke Pipke