Karriere-News

Apleona hat schon wieder eine(n) neue(n) CFO

Erika Tertilt.

Erika Tertilt.

Quelle: Apleona

Köpfe 29.06.2017
Apleona hat seit dem 6. Juni 2017 schon wieder einen neuen Finanzchef: Seit diesem Tag wird der Posten des Chief Financial Officers (CFO) bei dem Immobiliendienstleister von Erika Tertilt (51) ... 

Apleona hat seit dem 6. Juni 2017 schon wieder einen neuen Finanzchef: Seit diesem Tag wird der Posten des Chief Financial Officers (CFO) bei dem Immobiliendienstleister von Erika Tertilt (51) bekleidet. Die neue Geschäftsführerin ersetzt Dr. Johannes Schmidt-Schultes, der erst zum 1. Februar 2017 in die Geschäftsführung eingetreten war - das Unternehmen nun aber schon wieder "in gegenseitigem Einvernehmen" verlassen hat, wie es bei Apleona heißt. Die Geschäftsführung von Apleona besteht nun aus CEO Dr. Jochen Keysberg, COO Otto-Kajetan Weixler und eben Tertilt. Außerdem gehören dem Management Board der Apleona-Gruppe Harald Heibel, Dr. Gert Riegel, Dr. Daniel Häußermann und Gerry Hughes an.

Tertilt bringt einige Erfahrung in der Handelsbranche mit: So war sie zuletzt, seit 2013, CFO beim Handelskonzern Douglas und vorher ebenfalls Finanzchefin bei der Modekette Takko. Für Apleona besonders wertvoll macht sie jedoch die Tatsache, dass sie aus ihrer Zeit bei Douglas und Takko viel Erfahrung mit Private-Equity-Investoren als Eigentümern mitbringt. Zur Erinnerung: Apleona wurde im vergangenen Jahr von Bilfinger an den schwedischen Finanzinvestor EQT verkauft.

Harald Thomeczek

Rolf Buch spricht jetzt mehr Klartext als Kauderwelsch

Rolf Buch.

Rolf Buch.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Frank Boxler

Karriere 26.06.2017
"Rolf Buch spricht mehr Kauderwelsch als Klartext", war vor einem Jahr in der Immobilien Zeitung zu lesen. Damals hatte der Chef des Wohnungskonzerns Vonovia bei einer Verständlichkeitsanalyse ... 

"Rolf Buch spricht mehr Kauderwelsch als Klartext", war vor einem Jahr in der Immobilien Zeitung zu lesen. Damals hatte der Chef des Wohnungskonzerns Vonovia bei einer Verständlichkeitsanalyse der Reden von DAX-CEOs schwach abgeschnitten. Buch hat sich die Kritik offenbar zu Herzen genommen: In der diesjährigen Analyse der Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt ist Buch der beste Aufsteiger und hat sich gleichsam aus der Abstiegszone auf die Europokalplätze vorgekämpft.

Der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider und sein Team nehmen seit 2012 die Reden der Vorstandschef auf den Hauptversammlungen unter die Lupe - und bewerten diese auf ihre rein formale Verständlichkeit auf einer Skala von 0 bis 20. Andere Faktoren, die mitspielen, wenn ein unbefangener Zuhörer einem Wirtschaftsboss lauscht - der Aufbau der Rede oder der Vortragsstil etwa - bleiben außen vor.

In diesem Jahr haben die DAX-30-Chefs bei der Analyse im Schnitt 14,4 Punkte erzielt. Damit haben sie sich zum fünften Mal in Folge verbessert. Am verständlichsten spricht Timotheus Höttges von der Telekom: Er stellt mit 19,8 Punkten einen Bestwert auf und ist nahe dran an der Perfektion. Aldo Belloni von Linde hingegen ist mit mageren 5,9 Zählern "nur wenig verständlicher als eine politikwissenschaftliche Doktorarbeit", so Kommunikationsexperte Brettschneider.

Buch springt von Platz 25 auf Rang neun

Vonovia-Chef Buch schafft es unter den DAX-30-Fürsten mit ansehnlichen 16,9 Punkten ins obere Drittel, genauer: auf den neunten Platz. Auf Bundesligaverhältnisse umgerechnet hätte er damit den Sprung auf einen Europokalplatz gepackt. Und das, nachdem er im Vorjahr - als er erstmals mit am Start war - mit Platz 25 bzw. mauen 11,1 Zählern zu den Verlierern des Rankings gehörte. Doch damit nicht genug: Buchs Plus von 5,8 Punkten ist der größte Zugewinn, den einer der 30 Redner in diesem Jahr verzeichnete.

Der Hohenheimer Verständlichkeitsindex misst, wie gut auch Fachfremde - und nicht nur Analysten und sonstige Finanz- und Wirtschaftsexperten - den CEO eines börsennotierten Unternehmens verstehen können. Allergisch reagieren die Messinstrumente der Hohenheimer Kommunikationsforscher auf Bandwurmsätze, (zu viele) abstrakte Begriffe und zusammengesetzte Wörter sowie auf unerklärt verhallende Fachbegriffe.

Bei Buch fallen insbesondere der geringe Anteil von Fremdwörtern und der ebenfalls relativ kleine Anteil von Sätzen mit mehr als zwei Informationseinheiten auf. Auch zeichnet sich sein Vortrag formal dadurch aus, dass er viele Wörter enthält, die im Grundwortschatz vorkommen.

Harald Thomeczek