Karriere-News

MAT: Michael Schüsser

Karriere 25.05.2023
Projektentwickler/Projektleiter bei Ratisbona Handelsimmobilien. Geboren 1995. ... 

Projektentwickler/Projektleiter bei Ratisbona Handelsimmobilien. Geboren 1995.

Werdegang

Werkstudent bei Immobilienverwaltung Riebeling, Praktikum bei Patrizia im Bereich Akquise, Werkstudent bei Götz Management Holding, Werkstudent bei Ratisbona, Junior-Projektleiter bei Ratisbona, Projektentwickler bei Ratisbona.

Top-Projekte

Edeka-Markt in Haimhausen/Baurechtschaffung, Abschluss des ersten Green-Lease-Mietvertrags mit Edeka Südbayern, Projektleitung, Implementierung eines Analyse-Tools: Entwicklung eines neuen, datenbasierten Akquise-Tools mithilfe eines GIS-Systems, deutschlandweiter Roll-out der so entstandenen Ansätze, Erster Ankauf (Lidl-Markt in Bayern): Koordinierung interner Abteilungen und externer Partner im Rahmen der Due Diligence, Entwicklung der Ankaufsstrategie.

Ziele

Entwicklung von zukunftsorientierten und nachhaltigen Immobilien, Förderung von Umbauten/Revitalisierungen das heißt Abriss vermeiden, falls möglich, Weiterentwicklung – fachlich und persönlich, Aufbau/Ausbau eines starken Netzwerks, Übernahme von Personalverantwortung.

Motivation als MAT

Ich bin als MAT geeignet, weil ich hochmotiviert bin, mich mit den anderen MATs laufend zu den aktuell sehr dynamischen und spannenden Entwicklungen am Markt auszutauschen: Baukostenentwicklungen, Einschätzungen zur Entwicklung von Verkaufsfaktoren etc. Nachhaltigkeit treiben, Austausch zu C2C und modularem Bauen, Potenziale im Bau von Handelsimmobilien aufzeigen, generell mittels möglichst kontinuierlichem und offenem Austausch der Intransparenz des deutschen Immobilienmarkts entgegenwirken.

Ethische Grundsätze

Fair – verlässlich – echt: Gegenüber Geschäftspartner/Freunden immer mit offenen Karten zu spielen, um als allseits verlässlicher Partner wahrgenommen zu werden.

Netzwerke und Engagements

ZIA-Ausschuss Logistikimmobilien, Irebs Community of Real Estate.

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Immobilien Zeitung

MAT: Carolin Fischer

Karriere 25.05.2023
Geschäftsführerin von Stadtküken / JAH Verwaltungs GmbH. Geboren 1994. ... 

Geschäftsführerin von Stadtküken / JAH Verwaltungs GmbH. Geboren 1994.

Werdegang

Als Au-Pair in den USA nach dem Abitur. Praktikum bei Beos in Hamburg während des Bachelorstudiums. Praktikum im Corporate Real Estate Management bei BNP Paribas Real Estate in London. Werkstudententätigkeit im Fondsmanagement der HIH Invest während des Masterstudiums. Fondsanalystin im Fondsmanagement der HIH Invest. Geschäftsführerin JAH Verwaltungs GmbH.

Top-Projekte

Aufbau und insbesondere Weiterentwicklung des Vereins Students meet Real Estate als Vorstand. Masterarbeit zur Nachhaltigkeit von KEP-Logistikimmobilien mit der Unterstützung von Geschäftsführern namhafter Logistikimmobilienentwickler und -dienstleister. Aufbau und Gründung der Marke Stadtküken, unter der Kindertagesstätten in Hamburg gebaut und betrieben werden.

Ziele

Ich möchte beweisen, dass sich die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen und sich sogar bedingen dürfen. Ich möchte neue Wege gehen und bestehende Arbeitsstrukturen weiter- bzw. neu denken und leben.

Motivation als MAT

Ich möchte junge Menschen und insbesondere Frauen ermutigen, Chancen zu ergreifen und nicht vor Führung zurückzuschrecken.

Ethische Grundsätze

Ein wichtiger Leitsatz in unseren Kitas lautet: "Jedes Kind ist anders und darin sind sich alle gleich." Diesen Leitsatz übertrage ich in meinem beruflichen Alltag auf alle Menschen.

Netzwerke und Engagements

Students meet Real Estate e.V., Alumninetzwerke der TH Aschaffenburg, der HAWK Holzminden und der Deutschlandstipendiat:innen. Mitwirken an lokalen sozialen Projekten.

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Immobilien Zeitung

MAT: Karina Weber

Karriere 25.05.2023
Studentin THWS, Co-Founder ReFacto. Geboren 1998. ... 

Studentin THWS, Co-Founder ReFacto. Geboren 1998.

Werdegang

Mein Bachelorstudium der Immobilienwirtschaft an der HfWU habe ich im Februar 2023 erfolgreich mit 1,4 abgeschlossen. Seit März 2023 studiere ich an der THWS Integrales Planen und Bauen M.Eng. Weiterhin führe ich zusammen mit meiner Mitgründerin Annik Englert unser Unternehmen ReFacto – Immobilien neu denken. Unser aktueller Firmensitz ist in Würzburg. Ursprünglich haben wir in Geislingen (Studienort) gegründet.

Top-Projekte

Auftrag ReFacto: Standort- und Marktanalysen + Analyse von Nachverdichtungspotenzialen, 32 Wohnimmobilien verteilt in Baden-Württemberg. Projektentwicklung bei Glöcke, Entwicklung ehemaliger Kaserne, Neubau von 75 Wohnungen, Rolle: Unterstützung der kaufmännischen Projektentwicklung als Werkstudentin. Erstes Webinar gehalten für 3X Banktechnik über die Herausforderungen der Immobilienwirtschaft.

Ziele

Gegründetes Unternehmen ReFacto weiter ausbauen. Redevelopment von Bestandsimmobilien. Weiteres innovatives Unternehmen gründen – mit Exist-Gründungsstipendium aufbauen. Masterstudium mit höherem technischen Anteil absolvieren. Mein Ziel ist es meine Ideen, egal wie unmöglich sie im ersten Moment erscheinen, in die Tat umzusetzen. Denn wenn wir nicht über unseren eigenen Schatten springen, wird es nie eine Veränderung geben.

Motivation als MAT

Meiner Meinung nach braucht es mehr Mut, um neuen Schwung in die doch stark veralteten Strukturen der Immobilienwirtschaft zu bringen. Dafür stehe ich. Gerade Frauen sind in der Gründerszene noch sehr stark unterrepräsentiert. Im MAT-Netzwerk sind genau die jungen und innovativen Menschen, die es dafür braucht.

Ethische Grundsätze

Transparenz schafft Vertrauen, Respekt schafft die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit für Effizienz und Klimaschutz.

Netzwerke und Engagements

Rics student member, Immopoint.

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Immobilien Zeitung

MAT: Elias Hänsler

Karriere 25.05.2023
Werkstudent bei Accumulata Real Estate Development. Geboren 1995. ... 

Werkstudent bei Accumulata Real Estate Development. Geboren 1995.

Werdegang

Ausbildung zum Industriekaufmann international. DGNB-Zertifizierungsprozess beim Projekt Giesserei bei Beos in München. Gründung 3Hmm Immobilien GmbH (SPV). Globalverkauf an einen örtlichen Bauträger. Werkstudententätigkeit bei Accumulata Real Estate.

Top-Projekte

Gründung und Geschäftsführung der 3Hmm Immobilien GmbH. Organisation, Durchführung und Abrechnung von mehrtägigen Studienexkursionen als 1. Vorstand von Immopoint e.V. Researcher und Autor einer Projektgruppe zum Thema "Zukunft Kirchenimmobilien" vom CoRE Campus of Real Estate.

Ziele

Ich möchte mit meinem Beruf die Möglichkeit nutzen, einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft und unsere Umwelt zu haben. Ich ziele daher darauf ab, in einem motivierten und dynamischen Umfeld zu arbeiten, um gemeinsame Ansätze und Lösungen für die dringenden Fragen unserer Zeit und der jüngeren Generation zu erarbeiten.

Motivation als MAT

Ich bin stark motiviert, den sehr großen Hebel unserer Branche zu nutzen, um zu einer zügigen Dekarbonisierung unseres Gebäudebestands beizutragen und dabei als Vorbild und Macher voranzugehen. Wir sind noch viel zu langsam und ich möchte als ein Antreiber und Motivator ein Zeichen setzen. Ich möchte die Stärken der Branche – Netzwerk, Austausch, Zusammenarbeit – nutzen, um neue Ansätze auszuarbeiten und Prozesse zu beschleunigen.

Ethische Grundsätze

Mein berufliches Handeln soll im Einklang mit moralischen und gesellschaftlichen Werten stehen. Ich lehne eine ausschließlich renditegetriebene Herangehensweise ab und bin der festen Überzeugung, dass Transparenz und Ehrlichkeit langfristig für alle Beteiligten den größten Mehrwert liefern.

Netzwerke und Engagements

Immopoint.

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Immobilien Zeitung

MAT: Angelina Kestler

Karriere 25.05.2023
Senior Associate Manager bei Swiss Life Asset Managers Deutschland. Geboren 1994. ... 

Senior Associate Manager bei Swiss Life Asset Managers Deutschland. Geboren 1994.

Werdegang

Trainee im Real Estate Development & Construction Management mit Einblicken in das Portfoliomanagement von Corporates. Projektleitung in der Funktion des Bauherrenvertreters. Seit Juli 2022 Senior Associate Manager im Bereich Real Estate Development bei Swiss Life Asset Managers Deutschland.

Top-Projekte

Projektentwicklung eines Mixed-Use-Objekts unter Berücksichtigung einer nachhaltigen und digitalen Immobilie und unter Anwendung der BIM-Methode. Mitarbeit in einem Innovationsprojekt im Portfoliomanagement von Corporates. Bachelorarbeit zum Thema Steigerung der Produktivität in raumklimatisch und raumpsychologisch optimierten Gebäuden.

Ziele

Entwicklung von gesunden und nachhaltigen Immobilien in allen Assetklassen, sodass die Produktivität am Arbeitsplatz gesteigert wird (Bürogebäude), man schneller gesund wird (Krankenhäuser) oder man einfach nur gerne zuhause ist (Wohngebäude). An oberster Stelle steht die Gesundheit der Menschen, die die Basis für ein glückliches Leben bildet. Dazu gehören gesunde und nachhaltige Immobilien, in denen sich der Nutzer wohlfühlt.

Motivation als MAT

Ich bin eine sehr offene und kommunikative Person, für die der Mensch als Persönlichkeit im Vordergrund steht. Ich respektiere, hinterfrage und versuche die Meinung anderer nachzuvollziehen und möchte von ihnen lernen. Im Gegenzug erhoffe ich mir, dass meine Stimme gehört wird und ich mit meinen Gedankenansätzen zum Nachdenken anregen kann.

Ethische Grundsätze

Respektvoller Umgang im Team, ehrliche Kommunikation, Vertrauen durch Transparenz, Akzeptanz, Toleranz, Disziplin, Zuverlässigkeit, Verantwortung übernehmen.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Max-Weber-Programm Bayern.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Wir sind die Neuen

30 Nachwuchstalente nahmen den MAT-Award entgegen.

30 Nachwuchstalente nahmen den MAT-Award entgegen.

Quelle: Ex animo Media, Urheber: Philipp Haberkorn

Karriere 25.05.2023
Mit 30 neuen Mitgliedern starten die Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft in ihr drittes gemeinsames Arbeitsjahr. Dabei ist der Thinktank für Nachwuchstalente nicht das einzige ... 

Mit 30 neuen Mitgliedern starten die Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft in ihr drittes gemeinsames Arbeitsjahr. Dabei ist der Thinktank für Nachwuchstalente nicht das einzige Netzwerk, in dem sich die inzwischen 90 auserwählten MATs regelmäßig engagieren, um Ideen für die Zukunft der Branche auszutauschen und auszuarbeiten.

Die MATs sind keine Leute, die um 17 Uhr den Laptop zuklappen und dann mit der Immobilienwirtschaft fertig sind", so fasst Kathrin Scheidhammer die Motivation im Nachwuchsnetzwerk der Most Aspiring Talents (MATs) zusammen.

Für die Studentin startet das dritte Jahr in der Gruppe, die sich selbst als Thinktank bezeichnet. Scheidhammer wurde 2021 von der Jury in das Netzwerk gewählt – und profitiert seitdem nicht nur von der medialen Aufmerksamkeit, die die Mitgliedschaft mit sich bringt, sondern auch ganz konkret vom Input der Gruppe und derer, die sie bei Events wie Messen, Konferenzen und Workshops getroffen hat. "Als Studentin ist es immer besonders interessant zu hören, was die anderen aus der Berufswelt zu berichten haben. Da kann ich viel mitnehmen. Ich konnte außerdem ein paar Experten für meine Masterarbeit über das Netzwerk akquirieren", sagt sie und ergänzt: "Und schließlich denke ich, dass sich der Award auch bei Bewerbungen gut machen wird." Damit bezieht sie sich auf die Auszeichnung, die auch in diesem Frühjahr wieder an 30 zusätzliche Nachwuchstalente verliehen wurde und die als Eintrittskarte in die Netzwerkarbeit gilt.

Ein Thinktank mit vielen Perspektiven

"MATs werden ausgezeichnet, weil sie in ihrem Job schon sehr viel geleistet haben und sich engagieren", erklärt Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter von Bulwiengesa, die Bedeutung der Aufnahme ins Netzwerk. Er hat zusammen mit acht weiteren Branchenexperten die 30 neuen Mitglieder aus etwa 120 Bewerbern ausgesucht und behielt dabei nicht nur die bisherigen Leistungen der Anwärter im Auge. "Auch die MAT-Arbeit braucht Zeit. Es gehört viel Motivation dazu, Teil des Thinktanks zu werden", betont er.

Neumitglied Sarah Immer hat das Netzwerk über die Business-Plattform Linkedin kennengelernt und verfolgte vor ihrer Bewerbung regelmäßig die Beiträge der MATs. Sie weiß, dass unter den Mitgliedern einige sind, die in den kommenden Jahren beruflich eine Führungsposition anstreben. "Das MAT-Netzwerk eignet sich dafür besonders gut, weil hier engagierte Young Professionals zusammenkommen, die das notwendige Mindset dafür schon jetzt entwickeln können", sagt sie. Denn als Gruppe erarbeiten die MATs Ideen und Konzepte zu drei Überthemen in ihren Thinktank-Sitzungen, erklärt Scheidhammer. Sie selbst bringe sich zum Thema Nachhaltigkeit ein, stehe aber im Austausch mit den Fokusgruppen Digitalisierung und Entrepreneurship sowie Kultur.

Dass der Austausch zu diesen Themen bei den MATs nicht regional begrenzt ist, sondern zwischen den Mitgliedern aus ganz Deutschland stattfindet, war für Leif Laurin Meier der Hauptbeweggrund, sich um einen Platz im Netzwerk zu bewerben. Der Student engagiert sich neben seinem Bachelorstudium im Fach Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen-Geislingen als Vorstandsvorsitzender der dortigen Studentengruppe Immopoint und ist Mitglied des Netzwerks Future of Real Estate (Fore). Er sagt aber: "An der Hochschule in Gruppen aktiv zu sein, ist wichtig und sinnvoll. So bekommt man zum Beispiel erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern, noch bevor man sein Studium abgeschlossen hat. Eine Mitgliedschaft in einem regionalen Netzwerk ist zudem nützlich, um den Markt vor Ort detailliert kennen und verfolgen zu lernen." Durch die besonderen Strukturen der MATs erhoffe er sich als Neumitglied mehr Platz für übergeordnete Ideen. Dass auch die anderen Mitglieder für diese Art der Zusammenarbeit bereit sind, garantiere für ihn der Auswahlprozess durch die Jury.

Auch Master-Studentin Tinuala Olosun setzt auf den umfassenden Austausch. Sie weiß: "Viele Immobilienunternehmen agieren deutschlandweit." Als Beispiele nennt sie Projektentwickler und Asset-Manager. Deshalb wolle sich Olosun schon zum Karrierestart ein standortübergreifendes Netzwerk aufbauen und die Blickwinkel von Akteuren aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern kennen lernen. Einen ähnlichen Ansatz verfolge sie bereits durch ihre Mitgliedschaft in der Hochschulgruppe Irebs Core. Deren Bedeutung schränkt sie, da sie kurz vor dem Ende ihres Studiums steht, für sich jedoch ein: "Der Kreis der Mitglieder besteht nur aus Studierenden", erklärt Olosun. Von den MATs erhoffe sie sich zusätzlich Eindrücke von Absolventen anderer Hochschulen und Studiengängen, genauso wie von Young Professionals, die schon aus ihrem Berufsalltag berichten können. Ohne ihr Engagement in berufsbezogenen Netzwerken sei das nur schwer möglich. "Das Netzwerken verschafft einem Einladungen zu Veranstaltungen wie Messen und Kongressen, zu denen man als Student normalerweise keinen Zugang hat. Dort kann aber Kommunikation stattfinden, die für junge Menschen das beste Mittel ist, um in der Branche Fuß zu fassen." Je unterschiedlicher das Engagement, ist sich Olosun sicher, desto mehr Einladungen sind möglich.

Dass die MATs in ganz unterschiedlichen Nachwuchsnetzwerken wie den Immobilienjunioren und den Young Leaders des Urban Land Institutes (ULI) aktiv sind, sei für sie ganz logisch und verbreitere den Input, der im MAT-Thinktank zusammengeführt wird.

Netzwerke

Future of Real Estate
Das 2022 gegründete Netzwerk Future of Real Estate (Fore) richtet sich an Studierende und an Nachwuchskräfte, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen oder ihn gerade hinter sich gebracht haben.
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ULI Young Leaders
Das Urban Land Institute (ULI) ist eine welt- weit agierende Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Städte für alle Bewohner lebenswert, nachhaltig und klimafreundlich werden zu lassen.
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Immobilienjunioren
Das Netzwerk Immobilienjunioren ist vor allem für seine regionalen Stammtische an 13 Standorten in ganz Deutschland bekannt.
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Rics Matrics
In Deutschland und der Schweiz fiel der Start- schuss für die Nachwuchsgruppe der Royal Institution of Chartered Surveyors (Rics) im Herbst 2022.
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Janina Stadel

MAT: Victor Philippi

Karriere 25.05.2023
Consultant bei Savills Deutschland. Geboren 1996. ... 

Consultant bei Savills Deutschland. Geboren 1996.

Werdegang

Praktikant/Werkstudent in diversen Bereichen der Immobilienwirtschaft: Workplace Consulting, Designfunktion Hamburg. Office Agency, Savills Berlin. Investment, Savills Berlin. Asset-Management, Becken Hamburg. Transaction Advisory, EY Real Estate Hamburg. Office Agency, Savills Hamburg. Influencer, Immobilien Zeitung. Seit 09/2022: Consultant Office Agency, Savills Hamburg.

Top-Projekte

Mitwirken beim Aufbau des immobilienwirtschaftlichen Netzwerks für die Next Gen und Übernahme des überregionalen Managements von 13 Standorten. Akquisition eines Mandats für Savills Hamburg im Jahr 2022 mit vollständiger Prozessbegleitung sowie Abwicklung im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Etablierung von eigenen Social-Media-Kanälen zum Thema Commercial Real Estate.

Ziele

Kurzfristig: Aufbau eines Track-Records sowie die Erweiterung meines Netzwerks. Mittelfristig: ein Experte meines Tätigkeitsfelds werden und Personalverantwortung übernehmen. Darüber hinaus möchte ich mein erworbenes Wissen und meine Erfahrungen in Form von Dozententätigkeiten an junge Menschen weitergeben und meinen MRICS absolvieren. Ich möchte mit tollen Büroflächen einen Beitrag zu mehr Interaktion und Kreativität für die Arbeitswelt von morgen leisten.

Motivation als MAT

Mit Fore haben wir bereits eine Plattform geschaffen, welche die Next Gen überregional und hochschulübergreifend vernetzt und eine Brücke zu vielen Unternehmen schafft. Als MAT möchte ich stets am Puls der Zeit sein, vorausschauend agieren und mein Wissen einbringen sowie die zukünftigen Entwicklungen der Immobilienbranche mitgestalten.

Ethische Grundsätze

Integrität, Toleranz, Respekt und Fairness.

Netzwerke und Engagements

Future of Real Estate (Fore), Matrics, Immobilienjunioren, Gif. Zwei Jahre in Folge zum Vorstand für Finanzen & Verwaltung des AStA der HS Fresenius gewählt (2018 bis 2020).

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Wie die Branche den Nachwuchs begeistern kann

Nur wer die Branche kennt,  steigt auch ein.

Nur wer die Branche kennt, steigt auch ein.

Quelle: Career Pioneer, Urheber: Alexander Sell

Karriere 25.05.2023
Wenn Nachwuchskräfte vor der Wahl ihrer Ausbildung stehen, kennen viele die Möglichkeiten in der Immobilienwirtschaft nicht. Um sie für die Branche zu gewinnen, müssen die Berufsbilder ... 

Wenn Nachwuchskräfte vor der Wahl ihrer Ausbildung stehen, kennen viele die Möglichkeiten in der Immobilienwirtschaft nicht. Um sie für die Branche zu gewinnen, müssen die Berufsbilder transparenter werden und die Generationen sich austauschen.

Rund 30% der deutschen Arbeitnehmer gehen laut Hochrechnungen des Statistischen Bundesamts im Laufe der nächsten 15 Jahre in den Ruhestand. Sie gehören den geburtenstarken Jahrgängen 1946 bis 1964 an und werden bei ihrem Renteneintritt auch in der Bau- und Immobilienwirtschaft weitere Lücken in der Personaldecke hinterlassen. Dabei werden geeignete Experten für viele Positionen in der Branche schon jetzt händeringend gesucht.

"Wir müssen uns dem Thema jetzt wirklich annehmen", sagt Sunniva Stüven. Die Investmentmanagerin hat für ihre Masterarbeit an der EBS Universität mit fast 300 Young Professionals und mit Führungskräften aus der Immobilienwirtschaft über Bedürfnisse und Herausforderungen am Arbeitsmarkt gesprochen. Ein Problem sind dabei kleiner werdende Jahrgänge, wodurch weniger junge Leute nachrücken könnnen. 

Um den Personalmangel zu reduzieren, steht für sie deshalb fest: "Wir müssen zusehen, dass die Digitalisierung voranschreitet", denn mithilfe von Innovationen aus Proptechs können langfristig Arbeitsschritte, etwa aus der Sachbearbeitung, an digitale Tools übergehen. "Diese müssen aber erst entwickelt werden und den Bedürfnissen der Endnutzer auch entsprechen. Dafür ist ein enger Austausch zwischen den Immobilienunternehmen und den Proptechs nötig."

Durch den verstärkten Einsatz von digitalen Tools erweitere sich langfristig das Spektrum an Fachgebieten, die in der Branche mitwirken. Es werden mehr ITler nötig sein. Diese bilden einen ganz neuen Pool an Nachwuchskräften, die die Branche für sich gewinnen kann.

Berufsbilder sind oft große Unbekannte

Nach ihren Beobachtungen ist vielen Schulabgängern während der Phase ihrer Berufsorientierung nicht klar, welche Aufgabengebiete die Immobilienwirtschaft abdeckt. "Viele denken als erstes an den Makler oder an den Hausverwalter", berichtet sie. "Dass die Tätigkeitsfelder viel vielfältiger sind, ist gerade jungen Menschen bei der Wahl ihrer Ausbildung gar nicht klar." Vor allem die gestalterischen Möglichkeiten, durch die Branche Wirkung entfalten kann, müssen aus ihrer Sicht besser kommuniziert werden – außerhalb der üblichen Immobilienkreise.

"So könnten Interessierte schon wesentlich früher, und zwar in einem passenden Alter, abgeholt und für die Branche gewonnen werden." Dass das möglich ist, zeigt das Planspiel Urban Plan, das der Verband Urban Land Institute (ULI) seit 2017 an mehr als 40 deutschen Schulen durchgeführt hat. Schüler schlüpfen dabei in die Rolle von Stadtplanern, spielen deren Aufgaben in Workshops durch, um ganze Quartiere und deren Infrastruktur zu entwickeln. Solche Wege könnten auch Unternehmen gehen, um Interessierte für Ausbildungen in der Immobilienwirtschaft – und nicht zuletzt auch für den Bau zu gewinnen.

Stüven setzt auch auf Zuwanderung. "Neben qualifizierten Kräften aus dem Ausland müssen wir auch solche mit Potenzial gewinnen und entsprechend qualifizieren, beziehungsweise ausbilden."

Teambuilding ist eine Führungsaufgabe

Die jetzigen Immobilienprofis sieht Stüven ebenfalls in der Pflicht. "Die Generationen müssen sich austauschen. Und zwar nicht nur auf Bühnen und in Panels bei Veranstaltungen, sondern auch im Berufsalltag", appelliert sie. Experteninterviews, die Stüven für ihre wissenschaftliche Arbeit mit Führungskräften aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern geführt hat, haben ihr gezeigt, dass viele Mitarbeiter die Meinungen und Ideen der Next Gen berücksichtigen. Das funktioniere im Alltag besonders gut, wenn sich Teams aus diversen Mitgliedern  zusammensetzen. Dazu zählen u.a. verschiedene Altersgruppen. "Eine wichtige Führungsaufgabe ist, zu entscheiden, wie diese gemischten Teams sinnvoll zusammengesetzt werden."

Wenn das mit Blick auf die Berufserfahrung nicht gelingt, weiß Sebastian Wirbals, können Berufseinsteiger früh in ihrer Karriere den Spaß am Job verlieren. Wirbals ist seit zehn Jahren bei der List-Gruppe für Personal und Teams zuständig. Das Generalunternehmen, das im Sommer seinen elften Standort eröffnet, ist über die Jahre auf rund 650 Mitarbeiter gewachsen und stolz drauf, dass die meisten viele Jahre lang bleiben.

Verantwortung von Anfang an gewünscht

Nachwuchstalente als Bauingenieure oder Projekteiter spricht das Unternehmen vor allem auf Karrieremessen an. Doch die Talente können nicht von Anfang an in allen Bereichen eingesetzt werden. "Gerade komplexere Projekte wie Logistikhallen bringen ein großes Stück Verantwortung mit sich. Um das leisten zu können, braucht es oft viele Jahre Berufserfahrung", sagt Wirbals, obwohl er weiß, dass viele Berufseinsteiger am liebsten von Anfang an volle Verantwortung übernehmen würden. "Im Job geht es nicht darum, was man sich selbst zutraut, sondern darum, was man wirklich leisten kann", schränkt er ein. "Man wird beim Berufseinstieg ins kalte Wasser geworfen, doch unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass niemand friert. Denn wenn der Spaß verloren geht, springt der Nachwuchs schnell wieder ab."

Der Berater und Makler CBRE nimmt Nachwuchskräfte schon als Praktikanten oder Werkstudenten bei allen Projekten und Besprechungen dazu. Führungskräfte werden auf den richtigen Umgang mit ihnen geschult, erzählt Head of People Mike Schrottke. Durch die frühe Einbindung funktioniere eine anschließende Übernahme fließend und das Team verjünge sich automatisch. "Bei uns sind 48% der Kollegen 35 Jahre oder jünger", stellt Schrottke fest.

Einer von ihnen ist Lukas Schultz. Der 26-Jährige ist technischer Berater im An- und Verkauf. Dass er nach seinem Studium zum Wirtschaftsingenieur in der Immobilienbranche Fuß gefasst hat, bezeichnet er selbst als "Zufall". Die Entscheidung, nach dem Studentenjob bei CBRE zu bleiben, habe er gefällt, weil ihm das Gefühl eines "begleitenden Berufseinstiegs" vermittelt wurde und er schon früh mit großen Kunden arbeiten durfte.

Sein Beispiel zeigt, dass die Immobilienunternehmen beim Recruiting nicht nur vor der Aufgabe stehen, die einzelnen Berufsbilder und Karrierechancen bekannter zu machen. Um Nachwuchskräfte nach der Einstellung auch langfristig in der Branche halten zu können, müssen Führungskräfte bereit sein, die Next Gen von Anfang an wirklich einzubeziehen.

Janina Stadel