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Patrizia setzt Günther Beckstein als GBW-Ombudsmann ein

Günther Beckstein wird Ombudsmann für GBW-Mieter bei Fragen zur Sozialcharta.

Günther Beckstein wird Ombudsmann für GBW-Mieter bei Fragen zur Sozialcharta.

Bild: Bayerisches Staatsministerium

Köpfe 29.11.2013
Patrizia Immobilien hat den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein als Ombudsmann für GBW-Mieter eingesetzt. Der Jurist soll ausschießlich bei Fragen zur Sozialcharta als ... 

Patrizia Immobilien hat den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein als Ombudsmann für GBW-Mieter eingesetzt. Der Jurist soll ausschießlich bei Fragen zur Sozialcharta als unparteiische Schiedsperson Empfehlungen aussprechen. Der Gang vor Gericht bleibt Mietern danach offen. Beckstein ist für sie schriftlich, über die Patrizia-Adresse in Augsburg, erreichbar.

Mit Hilfe des Ombudsmanns will Patrizia davon überzeugen, dass die "vertraglich vereinbarte Sozialcharta konsequent und zu 100 Prozent umgesetzt wird". Seit der Übernahme der BayernLB-Anteile durch ein von Patrizia geführtes Investorenkonsortium im Frühjahr dieses Jahres wird es nicht ruhig um die GBW. Zuletzt gab es heftige Diskussionen um den Weiterverkauf von 355 Wohnungen, die nun die Stadt München erwerben wird. Der Mieterverein München berichtet von Klagen über Mieterhöhungen. Beatrix Zurek, Vorsitzende des Mietervereins München, hält die Sozialcharta für keinen wirksamen Schutz der GBW-Mieter. Sie verweist auf ein am 20. November 2013 verkündetes Urteil des Landgerichts Stuttgart hin (AZ 32 C 5985/12), wonach sich einzelne Mieter nicht selbst auf die in der Sozialcharta vereinbarten Kappungsgrenzen bei Mieten berufen können. Das Papier verpflichte schließlich nur zu einem Maximalwert im Durchschnitt über alle betroffenen Wohnungen, heißt es in dem Urteil.

Christine Rose

Essaywettbewerb ausgelobt

Karriere 28.11.2013
Die Irebs Immobilienakademie hat den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" ausgelobt. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der ... 

Die Irebs Immobilienakademie hat den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" ausgelobt. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der Immobilien Zeitung werden kurze Essays gesucht, die als Impulsgeber für Strategien im Umgang mit der Alterung der Gesellschaft dienen können.

Die gesellschaftliche Alterung ist eine Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft genauso den Wohnungsbestand, der in vielfältiger Hinsicht der baulichen Anpassung bedarf. "Viele Menschen möchten in ihren Wohnungen alt werden, doch die Wohnungen passen sich den Notwendigkeiten des Alterns nicht von alleine an", sagt Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Irebs Immobilienakademie. Wohnungswirtschaft und öffentliche Hand müssten sich deshalb intensiver mit der Schaffung barrierearmer Wohnungen auseinandersetzen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. "Das Fehlen barrierearmer Bestandswohnungen ist auch ein erheblicher Kostentreiber für unser Gesundheits- und Sozialsystem", ergänzt Löwentraut, der an der Akademie als Dozent unterrichtet.

Einsendeschluss: 15. Januar 2014 Preisgeld: insgesamt 5.000 Euro

Bis zum 15. Januar 2014 können natürliche Personen ihre Vorschläge in Form eines 5.000 bis 10.000 Zeichen langen Essays (keine Produktwerbung) einreichen. Eine Jury, bestehend aus Tobias Just, Frank Löwentraut sowie Thomas Porten, Chefredakteur der Immobilien Zeitung, bestimmt daraus die besten drei, die u.a. mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro gewürdigt werden. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2014 am Sitz der Irebs in Eltville stattfinden.

Kontaktadresse für Informationen sowie für die fertigen Beiträge ist ideenpreis@irebs.de

Thomas Porten