Karriere-News

Olivier Piani geht doch noch nicht in den Ruhestand

Olivier Piani.

Olivier Piani.

Bild: bb

Köpfe 15.01.2016
Eigentlich wollte er Ende 2015 in den Ruhestand gehen - so hatte es sein alter Arbeitgeber Allianz Real Estate jedenfalls im Oktober vergangenen Jahres verkündet. Doch die Immobilienbranche ... 

Eigentlich wollte er Ende 2015 in den Ruhestand gehen - so hatte es sein alter Arbeitgeber Allianz Real Estate jedenfalls im Oktober vergangenen Jahres verkündet. Doch die Immobilienbranche lässt ihn offenbar nicht los: Olivier Piani soll den Aufbau des Immobilienbereichs des in Frankreich beheimateten Vermögensverwalters Ardian begleiten. Die Investmentgesellschaft hat Piani zum Senior Advisor und Chairman des Investment Committees der im September 2015 gegründeten Ardian Real Estate berufen. Ardian, zuvor in den Bereichen Finanzierungen, Dachfondsmanagement, Infrastruktur und Beteiligungsfonds aktiv gewesen, ist nun auch als Immobilienkäufer unterwegs: "Unser erklärtes Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren mehr als 2 Mrd. Euro im Immobiliensektor zu verwalten", hatte Ardian-CEO Dominique Senequier zum Start der Real-Estate-Tochter erklärt. Bertrand Julien-Laferrière, zuletzt Finanzvorstand bei der Société Foncière Lyonnaise, baut das Immobilienteam auf und führt es. Als Immobilienzielmärkte hat Ardian zunächst Deutschland, Frankreich und Italien vor Augen.

Piani war seit 2008 CEO von Allianz Real Estate. Davor war er zehn Jahre lang CEO von GE Capital Real Estate Europe.

Harald Thomeczek

LBBW Immobilien: Alexander Sieber führt Holding mit

Alexander Sieber.

Alexander Sieber.

Bild: LBBW Immobilien-Gruppe

Köpfe 14.01.2016
Die LBBW-Immobilien-Gruppe wird nun von einem Dreigestirn geführt. Alexander Sieber (49) ist zum 1. Januar 2016 in die Holding-Geschäftsführung berufen worden. Die oberste Führungsebene von ... 

Die LBBW-Immobilien-Gruppe wird nun von einem Dreigestirn geführt. Alexander Sieber (49) ist zum 1. Januar 2016 in die Holding-Geschäftsführung berufen worden. Die oberste Führungsebene von LBBW Immobilien Management, Stuttgart, setzt sich damit aus drei Personen zusammen: Michael Nagel, seit dem 1. Januar 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung (der er bereits seit Anfang 2010 angehört), Frank Berlepp, Vorsitzender der Geschäftsführung von LBBW Immobilien Development und seit Anfang 2014 zusätzlich auch Holding-Geschäftsführer, und eben Sieber.

Sieber ist seit Mitte 2010 in verschiedenen Funktionen für die LBBW-Immobilien-Gruppe tätig. So hat er bis Mitte 2015 als Geschäftsführer von LBBW Immobilien Capital gewirkt. Zum 1. Januar 2015 wurde er zudem als Geschäftsführer in die damals neu gegründete LBBW Immobilien Asset Management berufen, in der die unternehmenseigenen Immobilienbestände der Unternehmensgruppe verwaltet werden und die auch Asset- und Property-Management-Dienstleistungen für institutionelle Kunden anbietet. In seiner neuen Position soll er sich vor allem um den Ausbau des investiven Asset-Managements kümmern. Deshalb bleibt er auch - zumindest fürs Erste - Geschäftsführer der LBBW Immobilien Asset Management. Vor seinem Wechsel zur LBBW-Immobilien-Gruppe war Sieber sechs Jahre im Asset und Wealth Management der Deutschen Bank tätig.

Harald Thomeczek

EBZ und DDIV wollen der Energiewende auf die Sprünge helfen

Karriere 13.01.2016
Das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bochum und der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) haben eine Weiterbildungseinrichtung für ... 

Das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bochum und der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) haben eine Weiterbildungseinrichtung für Immobilienverwalter gegründet. Dort sollen Hausverwalter speziell zu Fragen rund um die energetische und altersgerechte Sanierung geschult werden. EBZ und DDIV wollen damit dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft Beine machen: Damit die Klimaschutzziele der Bundesregierung in der Wohnungswirtschaft umgesetzt werden können, müsse die Sanierungsrate in Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) von derzeit 0,6% auf 2% jährlich steigen. Dies gelinge aber nur, "wenn wir die Immobilienverwalter qualifizieren, die die Gebäude verwalten und Sanierungen anstoßen, koordinieren und begleiten", sagt DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler.

Der Strauss an Schulungsformaten der neuen Akademie umfasst Online-Seminare, Präsenzveranstaltungen und Workshops. Zudem sind "bisher nicht vorhandene Bildungsangebote vorgesehen", heißt es. Die Gründungsphase der Akademie wird in Form eines Modellprojekts durch das Bundesbau- und Umweltministerium für drei Jahre gefördert.

Harald Thomeczek

Thorsten Krauß ist CEO von Undkrauss Bau

Das Vorstandstrio der Undkrauss Bau AG: Thorsten Krauss (CEO), Johannes H. Klemm (CFO) und Stefan Schwier (COO) (v.l.n.r.).

Das Vorstandstrio der Undkrauss Bau AG: Thorsten Krauss (CEO), Johannes H. Klemm (CFO) und Stefan Schwier (COO) (v.l.n.r.).

Bild: Undkrauss Bau

Karriere 13.01.2016
Das Berliner Bauunternehmen Undkrauss firmiert von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft um. Der Rechtsformwechsel wurde zum 1. Januar 2016 wirksam, die vorherige Undkrauss Baugesellschaft mbH ... 

Das Berliner Bauunternehmen Undkrauss firmiert von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft um. Der Rechtsformwechsel wurde zum 1. Januar 2016 wirksam, die vorherige Undkrauss Baugesellschaft mbH Berlin firmiert nun als Undkrauss Bau AG. Die bislang aus den drei geschäftsführenden Gesellschaftern Thorsten Krauß, Johannes H. Klemm und Stefan Schwier bestehende Unternehmensspitze bildet nun den Vorstand der AG. Den Vorstandsvorsitz (CEO) übernimmt Krauß (55), Finanzvorstand (CFO) wird Klemm (48) und Schwier (43) operativer Vorstand (COO).

Mit der Gründung der AG ist auch die Schaffung eines aus drei Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrats verbunden. Dieser wird gebildet durch Dr. Andreas Damm, Rechtsanwalt für Immobilien- und Baurecht (Berlin), Christian Müller-Elschner, Senior Advisor der Beratungsgesellschaft Apricum (Berlin), und Frank Masuhr, Managing Partner bei Vermont Partners (Baar/Schweiz).

Vorstandschef Krauß begründet den Wechsel der Rechtsform so: "Mit unserer in den vergangenen Jahren gestiegenen Kapitalkraft sind wir dem typischen Mittelstand entwachsen." Außerdem erhofft man sich von der Ausgabe von Aktien eine Stärkung der Identifikation von Führungskräften mit dem Unternehmen: "Mit einer Aktiengesellschaft ist es deutlich einfacher, Mitarbeiterbeteiligungen durch die Ausgabe junger Aktien zu realisieren", so Krauß. Auch auf dem Personalmarkt verspricht man sich eine höhere Anziehungskraft von der neuen Rechtsform.

Harald Thomeczek