Karriere-News

Nachwuchs am Karrierestart

Auf dem Career Day loten Nachwuchskräfte ihre Jobchancen aus.

Auf dem Career Day loten Nachwuchskräfte ihre Jobchancen aus.

Quelle: Messe München

Karriere 04.10.2017
Am dritten Messetag ist traditionell Career Day. In diesem Jahr buhlen so viele Aussteller wie noch nie um die Gunst der Jungen. ... 

Am dritten Messetag ist traditionell Career Day. In diesem Jahr buhlen so viele Aussteller wie noch nie um die Gunst der Jungen.

Nicht weniger als 38 Immobilienunternehmen stellen sich auf dem Career Day am Freitag, den 6. Oktober, von 9 bis 14 Uhr in Halle A2 vor Studierenden, Absolventen und Young Professionals ins Arbeitgeberschaufenster. Der neue Rekordwert übertrifft den alten um Längen: In den beiden Vorjahren waren jeweils 22 Unternehmen in den Career Corners anzutreffen. "Wir standen einer erhöhten Nachfrage gegenüber. Daher haben wir die Fläche der Meet & Retreat Lounge vergrößert", erklärt Projektreferentin Isabell Kaiser von der Messe München.

Von den rund 40 Ausstellern in diesem Jahr sind insgesamt 16 zum ersten Mal dabei. Als da wären in alphabetischer Reihenfolge: Angermann, Cushman & Wakefield, Deutsche Hypothekenbank, Deutsche Pfandbriefbank, Estama, Gleeds Deutschland, Hochtief, Lidl, Kaufland, NAI apollo, Deutsche Asset & Wealth Management, Robert C. Spies Gewerbe & Investment, Sodexo, Spie, Thost Projektmanagement und TÜV Süd Industrie Service. Studenten und Azubis konnten bis Ende September ein vergünstigtes Ticket (100 Euro) für die Expo Real erwerben, das auch zur Teilnahme am Career Day berechtigt. Im Vorjahr gingen 552 Studententickets weg. hat

Harald Thomeczek

Domicil holt zwei Ex-Patrizier und einen Investmentbanker

Köpfe 29.09.2017
Das Investmenthaus Domicil Real Estate Group aus München hat nach der Verpflichtung dreier namhafter Kräfte von Patrizia Immobilien im letzten Jahr zwei weitere ehemalige Gesichter des ... 

Das Investmenthaus Domicil Real Estate Group aus München hat nach der Verpflichtung dreier namhafter Kräfte von Patrizia Immobilien im letzten Jahr zwei weitere ehemalige Gesichter des Augsburger Investmentmanagers zu sich geholt - und ein drittes mit Goldman-Sachs-Vergangenheit.

Doch der Reihe nach: Die Geschäfte von Domicil Investment Management führt nun Hannes Eckstein. Der Mann hat vorher fast 15 Jahre für Patrizia gearbeitet und war in dieser Zeit u.a. am Aufbau des regulierten Investmentgeschäfts und des gewerblichen Transaktionsbereichs nicht ganz unbeteiligt. Nach einem Intermezzo bei dem erst 2016 gegründeten Immobilienunternehmen Pure Development ist er im August 2017 zu Domicil gestoßen.

Vier ehemalige Patrizier zu Geschäftsführern von Domicil Investment Management bestellt

Die Geschäftsführung der Domicil Investment Management teilt sich Eckstein mit Markus Leitner, Andre Schmöller und Andreas Wißmeier. Diese drei Herren kamen schon im vergangenen Jahr von Patrizia zu Domicil: Wißmeier verantwortet seither das Asset-Management im Unternehmensbereich Investments, Leitner verantwortet den Bereich Transaction, also alle Ankaufs- und Verkaufsaktivitäten der Domicil-Gruppe, und Wißmeier ist Head of Acquisition.

Kristian Nittka und Andreas Friedrich spielen jetzt auch für Domicil

Neu bei Domicil ist auch Kristian Nittka. Er hat 13 Jahre im Investmentbanking hinter sich, darunter rund elf Jahre (von 2006 bis 2016) bei Goldman Sachs. Dort kümmerte er sich u.a. um den Ankauf fauler Kredite und Immobilien sowie um das operative Asset-Management dieser Objekte und deren Verkauf. Auch er machte zuletzt Zwischenstation bei der Pure Group, und zwar als Head of Investment. Nun ist Nittka Head of Acquisition bei der Domicil Real Estate Group. Der dritte Neue bei Domicil ist Andreas Friedrich. Der neue Head of Portfolio-Management der Domicil-Gruppe hat wie Eckstein eine lange Vergangenheit bei Patrizia: Er spielte seit 2003 für die Augsburger und baute u.a. das Portfolio-Management mit auf.

Harald Thomeczek

Udo Büntgen-Hartmann verkauft 50%-Anteil an Alcaro an Osmab

Udo Büntgen-Hartmann.

Udo Büntgen-Hartmann.

Quelle: Alcaro Invest GmbH

Köpfe 29.09.2017
Udo Büntgen-Hartmann verkauft seine Anteile an Alcaro Invest an den bisherigen Co-Gesellschafter. Neue Projektgesellschaften gründen will der 61-Jährige nicht. Ganz von der Bildfläche ... 

Udo Büntgen-Hartmann verkauft seine Anteile an Alcaro Invest an den bisherigen Co-Gesellschafter. Neue Projektgesellschaften gründen will der 61-Jährige nicht. Ganz von der Bildfläche verschwinden mag der Gründer des Kölner Logistikimmobilienentwicklers nach mehr als 30 Berufsjahren und neun Jahren als geeschäftsführender Gesellschafter aber auch nicht.

Alcaro Invest ist - genauer: war - ein Joint Venture von Büntgen-Hartmann und des in Rösrath bei Köln ansässigen Immobilienentwicklers Osmab Holding. Beide hielten seit der Gründung von Alcaro im Jahr 2008 jeweils 50% am Unternehmen. Osmab hat nun den 50%-Anteil von Büntgen-Hartmann übernommen und hält damit alle Anteile, Büntgen-Hartmann ist als Eigentümer komplett raus und zieht sich auch aus dem operativen Geschäft zurück. Alleiniger Alcaro-Geschäftsführer ist nun Osmab-Vorstandsvorsitzender Anton Mertens (54), der vom Start weg gemeinsam mit Büntgen-Hartmann die Geschäfte führte.

Büntgen-Hartmann will alle laufenden Projekte bis zur Fertigstellung und Übergabe an die Nutzer weiterführen. Er bleibt daher an den jeweiligen Projektgesellschaften beteiligt. Aktuell stemmt Alcaro mit fünf Mitarbeitern im operativen Bereich - also Back-Office wie Buchhaltung und Finanzen nicht eingerechnet - eine Pipeline aus sechs Projektentwicklungen mit 10.000 bis 35.000 qm. Mertens bleibt das bestehende Team um Oliver Blüher erhalten.

Büntgen-Hartmann möchte sich nach seinem Rückzug von Alcaro nicht aufs Ruhekissen setzen: Er wolle der Branche als Berater zur Verfügung stehen, lässt er verlauten.

Harald Thomeczek