Maximilian Treptow tüftelt jetzt bei BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in Deutschland zu den Themen Innovation und Digitalisierung. Der 35-Jährige ist zum Head of Business Development erhoben worden. Der Mann ist seit fünfeinhalb Jahren für seinen heutigen Arbeitgeber unterwegs: die ersten anderthalb Jahre als Büromakler in Frankfurt, seit 2014 im Bereich Key Client & Business Coordination.

Dr. Ulrich Schückhaus bleibt bis zum Ruhestand Vorsitzender der Geschäftsführung der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG). Sein Vertrag wurde um sieben Jahre verlängert und läuft nun bis zum 31. Dezember 2025. Damit werde Schückhaus die Geschicke der EWMG bis zum Erreichen der Altersgrenze lenken, teilt diese mit. Sein aktueller Kontrakt läuft erst Ende 2018 aus, doch der Beschluss zur Verlängerung musste ein Jahr im Voraus gefasst werden. Schückhaus ist seit 2009 oberster Mönchengladbacher Stadtentwickler. Seit 1999 ist er Chef der Gladbacher Wirtschaftsförderung. Vorher leitete er bei der Unternehmensberatung Kienbaum den Kommunalsektor. Bei der EWMG scheint er seine Sache gut gemacht zu haben: Üblicherweise wird der Vertrag des EWMG-Häuptlings nur um fünf Jahre prolongiert.

Die Hochschule für Technik Stuttgart (HFT Stuttgart) bringt im Wintersemester 2018/2019 den Master-Studiengang Smart City Solutions an den Start. Das Studium dauert drei Semester, geht in englischer Sprache über die Bühne und kostet 10.000 Euro.

Mit dem neuen Angebot will die HFT Stuttgart folgender Erkenntnis Rechnung tragen: Bislang eher voneinander getrennte fachspezifische Kompetenzen in den Bereichen Verkehr, Energie, Städtebau, Verwaltung und Baurecht würden nur dann den komplexen Anforderungen einer „zukunftsfähigen“ und „lebenswerten“ Stadt gerecht, wenn sie in einem übergreifenden Ansatz zusammenspielten. Ebendieses Zusammenspiel will die HFT Stuttgart mit dem neuen Studiengang erbringen. Auf dem Lehrplan stehen: Smarte Stadtplanung und Gebäude, Infrastruktur (u.a. Energie, Mobilität, Ressouren-Management), Projektmanagement, Digitalisierung und Finanzierung. Einen erfolgreichen Abschluss vorausgesetzt, sollen Absolventen so befähigt werden, auf „zukunftsorientieren Wirkungsfeldern“ z.B. in Ingenieur- und Beratungsfirmen oder in öffentlichen Verwaltungen tätig zu werden.

Die Dauer des englischsprachigen Studiums beträgt drei Semester, die Kosten 10.000 Euro. Dafür sollen Absolventen „internationale Berufschancen“ erlangen. Smarte Stadtplanung sei schließlich in zahllosen Metropolen weltweit ein Riesenthema, ob in Kopenhagen oder Rio, Mumbai oder Bangkok. Die indische Regierung z.B. habe ein Programm aufgelegt, mit dem zunächst 100 Städte im Land smart gemacht werden sollen.

Unter einer smarten Stadt versteht die HFT Stuttgart eine größere Agglomeration, die mit den folgenden Phänomenen zu kämpfen hat - und ihnen durch Investitionen in die technische und soziale Infrastruktur erfolgreich die Stirn zu bieten vermag: Zuzug von immer mehr Menschen in die Ballungsräume; ein unkontrolliertes Ausufern der Stadtgrenzen (Urban Sprawl) und eine immense Zunahme der Mobilitätsbewegungen. Sodann: Verkehrsinfarkte, gesundheitsschädigende Luftverschmutzung und Lärm; Armut, Müllberge, Stromausfälle und fehlende oder mangelhafte Trinkwasserversorgung; fehlende öffentliche Sicherheit und - last but not least - der Klimawandel.

Lutz Rupprecht (45), zuletzt Deutschland-Chef der Immobiliengesellschaft HBS Global Properties, ist seit dem 1. November dieses Jahres Head of Portfolio Management der Signa Holding. Er arbeitet von Düsseldorf aus. HBS Global Properties ist das Joint Venture des Kaufhof-Eigentümers Hudson´s Bay Company und des Unternehmens Simon Property, das u.a. rund 40 an Kaufhof vermietete Warenhäuser hält. Signa hat unlängst ein Angebot für Kaufhof abgegeben, das auch diese Immobilien umfasst.

Ruud Beerman (53) kümmert sich jetzt um alle deutschen Kunden des niederländischen Immobiliensoftwarehauses Reasult. Außerdem ist er für die Implementierung der Projektsteuerungssoftware Reaforce zuständig. Der neue Senior Business Consultant ist Dirk Schumacher, dem Country Head Germany von Reasult, unterstellt. Er kommt von einem niederländischen Bauunternehmen namens Plegt-Vos. Deutschen könnte er aus seiner Zeit beim Projektentwickler und Bauträger Wilma Bau in Deutschland, für den er acht Jahre lang arbeitete, geläufig sein. Dort war er für Projektentwicklung und Projektsteuerung verantwortlich. Reasult schmiedet Prognose-Tools, vor allem für Projektentwickler und Bauträger.

Alexander Mohaupt wechselt den Arbeitgeber, wirkt aber weiterhin auf mittelfränkischem Boden. Der 42-Jährige arbeitet jetzt als kaufmännischer Leiter bei Pegasus Capital Partners mit Sitz in Erlangen (gehört zur Sontowski & Partner Group). Vorher war der gebürtige Franke neun Jahre lang Leiter Portfoliomanagement bei der GRR Group, die in Nürnberg residiert. Als solcher war er auch für Controlling und Planung verantwortlich. Für Hudson Advisors (im Portfoliomanagement) und KPMG (im Bereich Unternehmensbewertung) war der Diplom-Kaufmann und Bilanzbuchhalter International im Laufe der Zeit ebenfalls schon tätig.

Nils-Peter Petersen verlässt den Berliner Facility-Management-Dienstleister GIG demnächst schon wieder und kehrt zum 1. Februar 2018 zu Wettbewerber Alba Facility Solutions zurück. Hier wird er zusätzlicher Geschäftsführer neben Hans-Stefan Kalinowski und Lars Schittko. Alba will mit der Berufung eines dritten Geschäftsführers dem eigenen "Wachstumskurs" Rechnung tragen. Petersen war erst im April 2017 von Alba auf einen Vorstandsposten bei GIG facility services gewechselt. Seine Beschäftigung bei GIG endet am 31. Januar 2018. Für Alba war er zuvor von Januar 2015 bis März 2017 tätig, und zwar als Head of Sales. Petersen ist 43 Jahre alt und Diplom-Ingenieur. Bei der Alba Group übernimmt er nun nicht nur die Geschäftsführung von Alba Facility Solutions, sondern - zusammen mit Kalinowski - auch die Leitung der Gesellschaft Alba Property Management, die ebenfalls zum Geschäftsbereich Alba Facility Solutions gehört.

Der Düsseldorfer BIM-Berater Deubim meldet die Anstellung von Bendedikt Lösch. Als BIM-Berater soll Lösch fortan Unternehmen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft bei der digitalen Transformation unterstützen. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Aachen und forschte zu Nachhaltigkeit in der Baubranche. BIM ist die Abkürzung für Building Information Modeling, womit grob gesagt das Erfassen, Verknüpfen und Darstellen aller Gebäudedaten in einem virtuellen Modell gemeint ist.

Die deutsche Landesgesellschaft des österreichischen Baukonzerns Porr bekommt einen dritten Geschäftsführer: Ralf Reinfelder. Der 53-Jährige wird sich ab dem 1. Januar 2018 an der Seite von Stephan Hebgen (Tiefbau) und Frank Jainz (Hochbau) als kaufmännischer Geschäftsführer bei Porr Deutschland um die Finanzen sowie die Integration der jüngsten Zukäufe kümmern. In seinem vorherigen Job war Reinfelder Partner bei der Unternehmens- und Corporate-Finance-Beratung goetzpartners. Er bringt über 25 Jahre Führungserfahrung in der Industrie und in der Top-Management-Beratung sowie Expertise für Transformation, M&A und Post-Merger-Integration zu Porr mit, schwärmt sein neuer Arbeitgeber.