DC Values Investment Management hat Zuwachs bekommen. Seit dem 1. Februar gehört Sascha Basic der Geschäftsführung der Hamburger Immobiliengesellschaft an. Der frischgebackene Geschäftsführer trägt die Last der Verantwortung für das Asset-Management auf seinen Schultern und kümmert sich zusammen mit Dr. Henning Klöppelt um das Geschäft mit institutionellen Investoren.

Zuvor war Basic als Associate Director Transaction für Patrizia Deutschland aktiv. Seit 2012 hatte er dort seine berufliche Heimat, auch als Prokurist und als Teamleiter Highstreet und Office Investment. Zu weiteren früheren Arbeitgebern des 40-Jährigen zählen Hansainvest in Hamburg und die Koch Investment Beratungsgesellschaft in Düsseldorf, wo er 2001 seine Laufbahn als Leiter der gewerblichen Vermietungsabteilung startete. Basic beziffert seinen Track-Record auf über 4,5 Mrd. Euro Transaktionsvolumen.

Der bisher vor allem auf Energiemanagement und die technische Betriebskostenoptimierung spezialisierte Düsseldorfer Immobiliendienstleister Argentus beschäftigt sich künftig auch mit den kaufmännischen Aspekten des Betriebskostenmanagements. "Wir haben immer mehr Anfragen von Kunden dazu bekommen", berichtet Geschäftsführer Konrad Jerusalem.

Argentus wird deshalb z.B. die Due Diligence von Betriebskosten anbieten und u.a. bei Ausschreibungen des Property-Managements, beim Aufsetzen von rechtssicheren Betriebskostenabrechnungen und bei Bewirtschaftungsaudits beraten. "Ziel ist die Optimierung der Betriebskosten von der Entwicklung bis zum Verkauf einer Immobilie", erklärt Sandra Zengerling (50). Sie war zuletzt Deputy CEO bei BNP Paribas Real Estate Property Management France in Paris und ergänzt nun als Verantwortliche für die kaufmännische Immobilienberatung die Argentus-Geschäftsführung.

Trotz der vielen neuen Aufgaben versteht sich Argentus auch künftig rein als Berater und nicht als Property-Manager. Das Unternehmen will Jerusalem zufolge seine derzeit aus 20 Mitarbeitern bestehende Belegschaft "in absehbarer Zeit" verdoppeln.

Stefan Wilke (33) ist jetzt Teil des bundesweiten Wohninvestmentteams von BNP Paribas Real Estate. Sein Status: Director. Sein Dienstsitz: Berlin. Wilke kommt von Aurec Real Estate, wo er zwei Jahre lang arbeitete. (Der Asset-Manager Aurec könnte einigen noch vom Erwerb des Eschborn Plaza für israelische Institutionelle anno 2017 ein Begriff sein.) Von 2012 bis 2016 war Wilke bei JLL Manager im Bereich Emea Corporate Finance.

Der Investmentmanager Schroders hat Georg Wunderlin als Global Head of Private Assets verpflichtet. Diese Rolle wurde bei Schroders neu geschaffen. Unter Private Assets sind u.a. Immobilieninvestments zu verstehen. Wunderlin war zuletzt CEO des Investmentmanagers HQ Capital (Familie Harald Quandt), der ebenfalls u.a. Immobilienanlagen managt, allerdings nur solche in den USA.

Francesco Mazza ist zu Jahresanfang 2019 von Colliers International zu BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) gewechselt. Als Director National Hotel Services soll er Hotelimmobiliendeals einfädeln und Betreiber für projektierte Hotels finden, und zwar vornehmlich in Süddeutschland. Sein Dienstsitz ist München. Bei Colliers firmierte er als Director Hotel und ging ebenfalls in München seiner Arbeit nach. Das Hotelteam von BNPPRE hatte zuvor Standbeine in Frankfurt und Düsseldorf. Jetzt kam also ein drittes in München dazu.

Andreas Trumpp ist bei Savills Investment Management (Savills IM) zum Head of Research Europe aufgestiegen. Der 41-Jährige folgt damit auf Irfan Younus, der sich laut Savills IM "einer neuen beruflichen Herausforderung stellen wird". Trumpp ist seit 2015 als Head of Research Germany für den Investmentmanager aktiv. Dabei hatte er vor allem die Märkte in Deutschland, Polen und Österreich im Blick. Nun gehört es u.a. zu seinen Zielen, die europäisch ausgerichtete Researchmannschaft zu stärken und auszubauen. "Bis Ende des Jahres soll das Team um mindestens drei weitere Research-Analysten in Großbritannien, Südeuropa und Deutschland erweitert werden", sagt er. Einigen wird Trumpp noch aus seiner Zeit als Mitglied des Colliers-Teams bekannt sein. Dort war er neun Jahre lang beschäftigt, zuletzt sechs Jahre lang als Head of Research Deutschland.

Die britischstämmige Personalberatung Cobalt Recruitment hat im vergangenen Jahr in Deutschland 985 im weitesten Sinne Arbeitsuchende vermittelt. Davon wurden rund 90% in Bau- und Immobilienunternehmen untergebracht. Gegenüber 2017 (750 Vermittlungen) bedeutet das eine veritable Steigerung.

Ausschlaggebend für den Zuwachs bei den Vermittlungen sei die Besetzung von Positionen für die Leitung und Steuerung von technischen Projekten und Bauvorhaben gewesen, teilt Cobalt mit. Für 2019 geht Deutschlandgeschäftsführer Richard-Emanuel Goldhahn davon aus, die Tausender-Schallmauer zu durchbrechen. Beim Umsatz legte die Personalberatung um 30% zu.

Die Personalberatung stellte auch selbst kräftig Leute ein: Der Mitarbeiterbestand in den Cobalt-Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und Wien wuchs um mehr als ein Drittel auf jetzt 115 Festangestellte.

Cobalt zählt "über 250 aktive Kundenunternehmen" und deckt die "gesamte Bandbreite der Jobvermittlungen von 40.000 Euro aufwärts bis 250.000 Euro" ab. Der Schwerpunkt liege auf der Gehaltsklasse 80.000 bis 100.000 Euro.

Christoph Härle (52) kehrt JLL nach fast 25 Jahren Betriebszugehörigkeit zum 28. Februar 2019 den Rücken. Härle will selbst als Unternehmer tätig werden, teilt JLL mit. Er kam 1994 ins Unternehmen und war zunächst Analyst im Londoner Hotelimmobilien-Team. Ab 1997 baute er das deutsche Pendant dazu auf. Im Jahr 2011 übernahme Härle die Zuständigkeit für die Hotelaktivitäten von JLL u.a. in Frankreich und Italien. Drei Jahre später wechselte er als CEO Emea Hotels & Hospitality nach London. Diesen Posten gab Härle 2016 ab, als er in den Geschäftsbereich Global Capital Markets wechselte, wo sich nicht mehr alles um Hotels drehte. Aus der deutschen Geschäftsführung schied er damals auch aus.