Karriere-News

JLL benennt Nachfolger von Snehotta und Vespermann

Dunkle Wolken ziehen über Frankfurt. Dort befindet sich die JLL-Zentrale, in der sich derzeit das Personalkarussell des Immobilienberaters besonders rasant dreht.

Dunkle Wolken ziehen über Frankfurt. Dort befindet sich die JLL-Zentrale, in der sich derzeit das Personalkarussell des Immobilienberaters besonders rasant dreht.

Quelle: imago images, Urheber: Jürgen Ritter

Köpfe 29.11.2019
JLL wird dieser Tage nicht müde, personelle Neubesetzungen zu vermelden. Am heutigen Freitag bestätigen die Immobilienberater die Wechsel auf den Posten des Team Leader Industrial Agency ... 

JLL wird dieser Tage nicht müde, personelle Neubesetzungen zu vermelden. Am heutigen Freitag bestätigen die Immobilienberater die Wechsel auf den Posten des Team Leader Industrial Agency und der Niederlassungsleitung am Standort Frankfurt, der deutschen JLL-Zentrale. Die Löcher in der Personaldecke versucht JLL, mit Eigengewächsen zu stopfen. Der übliche Effekt bleibt nicht aus: Die Vakanzen werden damit in der Hierarchie nach unten verlagert.

Einen anstehenden Wechsel auf dem Posten des Team Leader Industrial Agency in Frankfurt hatte die Immobilien Zeitung bereits am gestrigen Donnerstag in Aussicht gestellt, nun liefert JLL den Namen des künftigen Teamleiters: Auf Marc Snehotta folgt zum 1. Dezember 2019 Roman Zurek (35). Snehotta werde JLL nach Unternehmensangaben "Ende dieses Jahres einvernehmlich" verlassen.

Zurek ist ein Eigengewächs aus dem JLL-Hause und seit Mai 2017 in der Vermietung von Lager- und Logistikflächen beschäftigt, zuletzt als Director Industrial Agency in Frankfurt. Zuvor hat sich der gelernte Immobilienkaufmann fünf Jahre bei CBRE getummelt, nachdem er ein Jahr für Jolas Consult tätig war.

Auch die Position der Frankfurter Niederlassungsleitung wird nach dem von der IZ bereits gemutmaßten Weggang von Axel Vespermann neu besetzt: Markus Kullmann (36), seit zwölf Jahren bei JLL, wird zum 1. Januar 2020 diese Aufgaben übernehmen. Für seine aktuelle Tätigkeit als Senior Team Leader im Segment Office Leasing Frankfurt ist noch keine Nachbesetzung gefunden. Die Niederlassung umfasst mehr als 300 Mitarbeiter und fungiert zudem als deutsche JLL-Zentrale. Vespermann verlasse sie laut JLL "auf eigenen Wunsch".

Anke Pipke

Dirk Miklikowski steht vor der nächsten Herkulesaufgabe

Dirk Miklikowski.

Dirk Miklikowski.

Köpfe 28.11.2019
Dirk Miklikowski (55) bleibt bis Ende Oktober 2027 Geschäftsführer des kommunalen Essener Wohnungsvermieters Allbau und seiner Schwester GVE Grundstücksverwaltung der Stadt Essen. Der Stadtrat ... 

Dirk Miklikowski (55) bleibt bis Ende Oktober 2027 Geschäftsführer des kommunalen Essener Wohnungsvermieters Allbau und seiner Schwester GVE Grundstücksverwaltung der Stadt Essen. Der Stadtrat hat grünes Licht für eine vorzeitige Vertragsverlängerung gegeben. Miklikowski führt die Geschäfte der Allbau-Gruppe, die zurzeit rund 17.700 Mietwohnungen in Essen im Bestand hat, seit 2007.

Eine echte "Herkulesaufgabe" warte schon auf ihn, heißt es in einer Mitteilung: Zum 1. Januar 2020 werden die Allbau-Gruppe und die GVE mit ihren Beteiligungsgesellschaften nämlich zu einem Immobilienkompetenzzentrum der Stadt Essen - der Immobilien Management Essen (IME) - zusammengelegt. Wohn-, Gewerbe-, Verwaltungs-, Kultur- und sonstige kommunale Immobilien sollen dann, so die Idee, "professionell aus einem Unternehmensverbund heraus zentral und effizient von rund 330 Mitarbeitern mit Miklikowski als Vorsitzendem der Geschäftsführung betreut und entwickelt werden".

Der Stadtrat ist sich sicher, dass Miklikowski auch diese Aufgabe meistern wird: Schließlich habe er auch die GVE nach einer schwierigen Phase konsolidiert. Und als Krisenmanager für die Entsorgungsbetriebe der Stadt wurde er auch schon eingesetzt.

Harald Thomeczek

Buwog stellt Bauträgergeschäft unter neue Führung

Eva Weiß.

Eva Weiß.

Quelle: Buwog, Urheberin: Claudia Hechtenberg

Köpfe 28.11.2019
Die österreichische Vonovia-Tochter Buwog stellt ihr deutsches Bauträgergeschäft unter eine neue Führung. Weil Alexander Happ, bisher Geschäftsführer von Buwog Bauträger, Ende 2019 Abschied ... 

Die österreichische Vonovia-Tochter Buwog stellt ihr deutsches Bauträgergeschäft unter eine neue Führung. Weil Alexander Happ, bisher Geschäftsführer von Buwog Bauträger, Ende 2019 Abschied nimmt und sich dann selbstständig macht, rückt Eva Weiß, die derzeitige Abteilungsleiterin Projektentwicklung, zum Jahreswechsel auf seinen Posten nach. Weiß wiederum wird von Thomas Mahler beerbt, der sich bislang bei Buwog Bauträger als Development Manager um große Neubauprojekte in Berlin kümmerte.

Die deutsche Bauträgereinheit von Buwog beschäftigt rund 140 Mitarbeiter in Berlin, Hamburg und Leipzig. Diese planen und bauen zurzeit gut 12.000 Miet- und Eigentumswohnungen. Happ leitete diesen Geschäftsbereich seit dem Markteintritt in Deutschland im Jahr 2012. Seine Nachfolgerin Weiß schlüpfte vor vier Jahren in ihre bisherige Rolle.

Eine personelle Veränderung gibt es auch bei der in Wien ansässigen Buwog Group: Kevin Töpfer (40) ersetzt ab dem 1. Dezember 2019 Clemens Taschée als kaufmännischen Geschäftsführer. Töpfer ist seit 2013 bei der Buwog. Zuletzt trug er die Gesamtverantwortung für das Personalmanagement. Taschée kam erst im Frühjahr 2018 ins Unternehmen. Im Februar 2020 zieht er schon wieder weiter.

Harald Thomeczek

JLL besetzt Teamleiterstelle in Hamburg mit Eigengewächs

André Hoffmann.

André Hoffmann.

Quelle: JLL

Köpfe 28.11.2019
JLL vertraut André Hoffmann die Stelle als Team Leader Office Leasing in Hamburg an. Der 37-Jährige tritt die Nachfolge von Tobias Scharf an, der JLL Ende 2019 offiziell verlässt. Die ... 

JLL vertraut André Hoffmann die Stelle als Team Leader Office Leasing in Hamburg an. Der 37-Jährige tritt die Nachfolge von Tobias Scharf an, der JLL Ende 2019 offiziell verlässt. Die Immobilien Zeitung hatte schon im Juli über den bevorstehenden Wechsel von Scharf zu Cushman & Wakefield berichtet. Sein Erbfolger Hoffmann ist schon seit 2008 bei JLL. Und so lange tummelt er sich auch schon in der Hamburger Bürovermietungslandschaft, seit Oktober 2018 mit dem Titel Director. Bevor er zu JLL kam, arbeitete Hoffmann jeweils rund zwei Jahre bei Regus und Accor.

Auch Christopher Meinen hat das Hamburger Bürovermietungsteam von JLL kürzlich verlassen. Meinen, zuletzt Director Office Leasing und insgesamt seit 2013 bei JLL, hat sich mit der Firma CM Real Estate selbstständig gemacht.

Harald Thomeczek

JLL verliert den nächsten Industrial-Teamleiter

JLL-Messestand auf der Expo Real 2017.

JLL-Messestand auf der Expo Real 2017.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Köpfe 28.11.2019
JLL muss den nächsten Abgang einer Führungskraft aus der Logistiksparte verkraften. Diesmal hat es das Frankfurter Industrial-Team erwischt. ... 

JLL muss den nächsten Abgang einer Führungskraft aus der Logistiksparte verkraften. Diesmal hat es das Frankfurter Industrial-Team erwischt.

Konkret geht es um Marc Snehotta. Der Team Leader Industrial Agency bei JLL in Frankfurt wechselt zu CBRE. Das hat die Immobilien Zeitung aus für gewöhnlich gut unterrichteter Quelle erfahren. Snehotta soll aktuell freigestellt sein und im Januar 2020 bei seinem neuen Arbeitgeber anfangen.

Von CBRE hieß es dazu auf Anfrage nur: "Marktgerüchte kommentieren wir nicht." Bei JLL gab es bislang keinen Kommentar.

Snehotta ist seit etwa zwölf Jahren bei JLL. Zum Leiter des Bereichs Logistikimmobilien Rhein-Main wurde er 2012 befördert. Bei CBRE wird er auf alte Bekannte treffen, u.a. Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics. Koepke war 2015 nach mehr als 20 Jahren bei JLL zu CBRE gegangen.

Bei JLL reiht sich Snehotta in eine ganze Serie aus Industrial-Abgängen in den vergangenen ein, zwei Jahren ein: Die Logistikteamleiter Manuel Aldinger (Stuttgart), Dennis Pelzer (Köln), Steffen Overath (München) und Clemens Goss (wieder Stuttgart) haben in der jüngeren Vergangenheit den Dienst bei JLL quittiert. Mit Willi Weis hat sich zudem unlängst der Head of Industrial Investment Germany aus dem Staub gemacht. Weis nahm gleichsam Simon Beyer, seinen Team Leader Industrial Investment in Frankfurt, mit. Beyer hatte JLL fast 20 Jahre die Treue gehalten.

Harald Thomeczek

Verwalter machen Schluss mit angestaubtem Image

Das Image eines überalterten Berufsstands soll die nächsten Jahre abgelegt werden. Das ist das Ziel zweier junger Initiativen in der Branche.

Das Image eines überalterten Berufsstands soll die nächsten Jahre abgelegt werden. Das ist das Ziel zweier junger Initiativen in der Branche.

Quelle: Imago Images, Urheber: Steinach

Karriere 28.11.2019
Junge Verwalter werden im Südwesten Deutschlands aktiv und wollen das Image ihres Berufsstands aufpolieren. Davon sollen zuerst die Nachwuchskräfte profitieren und im zweiten Schritt auch ... 

Junge Verwalter werden im Südwesten Deutschlands aktiv und wollen das Image ihres Berufsstands aufpolieren. Davon sollen zuerst die Nachwuchskräfte profitieren und im zweiten Schritt auch die überalterte Verwalterbranche.

Wer kennt sie nicht, diese Frage beim ersten Date mit Candlelight-Dinner: "Na, was machst Du so?" - "Ich bin Immobilienverwalter." - "Ah ja." Stille.

Um aus diesem "Ah ja" ein "Wirklich? Erzähl mal!" zu machen, gibt es in der Verwalterszene derzeit mehrere Ansätze. Vor allem junge Leute bemühen sich, dem Berufsstand den Staub abzuklopfen, moderne Themen zu positionieren und damit beim Nachwuchs Werbung für einen vielfältigen und zukunftsträchtigen Job zu machen.

Gerade erst vor ein paar Wochen sind im Südwesten Deutschlands zwei Gremien mit dieser Zielrichtung aus der Taufe gehoben worden. "Die jungen Verwalter" nennt sich eine Gruppe des Verbands der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz und Saarland. Ein Team aus Berufseinsteigern und Jungunternehmern hat sich zusammengefunden, um einerseits mehr Nachwuchs für den Verwalterberuf anzuwerben und andererseits die jungen Leute, die bereits den Berufsweg des Verwalters eingeschlagen haben - Azubis, Studenten und junge Mitarbeiter - besser zu begleiten. Davon profitiert nicht nur der Nachwuchs selbst, auch alteingesessenen Verwaltungsunternehmen, nicht selten familiengeführt, soll dadurch in Zukunft die Last genommen werden, lange nach einem Nachfolger an der Unternehmensspitze suchen zu müssen.

Dabei greifen die Jungen Verwalter tief in den Werkzeugkasten der Kommunikation und ziehen moderne Instrumente wie ein Facebook- und ein Instagram-Profil hervor. Sie wollen aber auch althergebrachte Methoden wie Auftritte bei Fach- und Jobmessen nutzen, um als Ansprechpartner für das junge Publikum präsent zu sein und das Berufsbild, auch in Abgrenzung zur Arbeit in Makler- und Bauträgerunternehmen, vorzustellen. Die Premiere feierten "die jungen Verwalter" vor kurzem beim Verwalterforum in Frankenthal. "Ich war überwältigt, wie viele Leute auf uns zugekommen sind und gesagt haben, dass das eine gute Idee ist", sagt Gründungsmitglied Alisa Neubauer, eine 21-jährige Auszubildende bei VR Immobilienmanagement in Landau und Dirmstein.

Joshua Kehry, Initiator des Gremiums, Prokurist bei Verbeg Immobilienverwaltung und Sohn des langjährigen Vorstandsvorsitzenden des Verbands Oliver Philipp Kehry, betont darüber hinaus den inhaltlichen Schwerpunkt, den die jungen Verwalter setzen wollen. So möchten sie zum Beispiel künftig Einfluss nehmen auf die Programmgestaltung von Verwalterforen und u.a. verstärkt technische Aspekte aufs Tableau bringen. Darüber hinaus seien Seminare extra für junge Leute geplant, wie man etwa mit anstrengenden Kunden kommuniziert. "Das wissen alteingesessene Verwalter schon, aber die jungen haben da etliche Fragen", erklärt Kehry. Auch Kurse zur Vorbereitung auf Abschlussprüfungen, das Zurverfügungstellen von Unterlagen oder Vorjahresklausuren für Studenten und ähnliches könnten zum Angebot gehören. Laut dem Geschäftsführer von Saar-Pfalz-Hausverwaltungen Palm, Norman Palm (32), der mit Jan Hennig von der Frank Hennig Hausverwaltung in Kaiserslautern das vierköpfige Gründungsteam komplett macht, ist auch der Aufbau einer Webseite geplant. Dort soll es z.B. um aktuelle Themen wie die Umsetzung einer digitalen Eigentümerversammlung und ihre Rechtssicherheit, das papierlose Büro, die Forderung nach einer höheren Verwaltervergütung und die Akzeptanz von Eigentümerversammlungen während der Geschäftszeiten gehen - allesamt Themen, die besonders junge Berufsanwärter interessieren dürften.

Rückendeckung bekommen die jungen Verwalter vom Verband. "Die Branche ist überaltert", muss auch Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand des Verbands Rheinland-Pfalz/Saarland, feststellen. Daher tue es Not, dass sich junge und engagierte Leute verstärkt um den Nachwuchs kümmern. Ein wichtiges Ziel sei zudem, junge Mitarbeiter an die klein- und mittelständischen Unternehmen zu binden. Gleichzeitig gehe es darum, dass sich der Berufsstand modernisiert. Denn: "Auch die Eigentümer werden jünger" und hätten beispielsweise veränderte Erwartungen an die Kommunikation mit ihnen. Dabei spricht er u.a. den Einsatz von Apps an. Als Testfeld stünden die Verbandsunternehmen gerne zur Verfügung.

VDIV: Modell für bundesweiten Einsatz

Herrmann sieht die Gründung der jungen Verwalter als Modell für einen bundesweiten Einsatz. Die Baden-Württemberger sind bereits dabei, ein ähnliches Gremium aufzubauen. Mitte November haben sie den Startschuss für das Netzwerk Young Professionals VDIV Baden-Württemberg gegeben. Zur Zielgruppe gehören vor allem Studenten oder Absolventen eines immobilienwirtschaftlichen Studiums sowie Berufs- oder Quereinsteiger in der Immobilienverwaltung, -betreuung und -bewirtschaftung. Das Netzwerk will den Nachwuchs untereinander ins Gespräch bringen, dazu regelmäßig für ihn konzipierte Meetings und Fachvorträge veranstalten und über wichtige Termine informieren.

Allein die Organisation und Vermarktung der Auftaktveranstaltung in Stuttgart zeigt, mit welchem Elan die jungen Organisatoren um Maxim Isamuchamedow, MI Real Estate & Finance, an die Sache herangehen. So gab es beispielsweise einen Shuttle-Service für interessierte Studenten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geisingen. Und wer nicht dabei sein konnte, kann sich auf der Homepage des Netzwerks ein Video vom Networking an diesem Abend anschauen und sich selbst ein Bild von der lockeren, aber ambitionierten Stimmung machen.

Erste Zertifikate für Commercial PM

Die erfolgreichen Teilnehmer der ersten beiden Lehrgänge zum Commercial Property-Manager an dem EBZ Bochum erhalten am heutigen Donnerstag ihre Zertifikate. Das Weiterbildungsangebot war im vergangenen Jahr auf Wirken der Initiative YouPM konzipiert worden. Es ist darauf ausgelegt, sowohl technischen als auch kaufmännischen Property-Managern die Feinheiten und Raffinessen des Gewerbeimmobilienmarkts näherzubringen. Übergeordnetes Ziel ist es, den Berufsstand zu professionalisieren. Teilnehmer wie Cathrin Ertel aus dem Letting Management von Apleona, Heike Brandelik, Property-Managerin ebenfalls bei Apleona, und André Schulte-Pinkhaus sind sehr zufrieden mit dem Konzept. Gerade für Quereinsteiger in die PM-Branche wie die Juristin Brandelik sowie den Banker und Betriebswirt Schulte-Pinkhaus bietet der thematisch weit gefasste Ansatz einen guten Überblick. Die Weiterbildung vermittele "Basiswissen, um überall mitreden zu können", sagt Schulte-Pinkhaus, der zudem die Auswahl der Dozenten ausdrücklich lobt. Gerade der Bezug zur Praxis und der Austausch unter den Mitarbeitern großer wie kleiner Unternehmen und aus verschiedenen Bildungsgängen - Ex-Handwerker trifft auf Diplom-Ingenieur und kaufmännische Quereinsteiger - seien interessant gewesen, pflichtet Immobilienökonomin Ertel bei.

Anke Pipke

ZIA setzt auf Transparenz durch Forschung

Michael Hellwig.

Michael Hellwig.

Urheber: Michael Hellwig

Köpfe 27.11.2019
Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss will der (Daten-)Transparenz in der deutschen Immobilienwirtschaft mit mehr Marktforschung auf die Sprünge helfen. Dafür hat der Verband personell ... 

Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss will der (Daten-)Transparenz in der deutschen Immobilienwirtschaft mit mehr Marktforschung auf die Sprünge helfen. Dafür hat der Verband personell aufgerüstet: Michael Hellwig wird am 2. Dezember 2019 als Referent für Marktbeobachtung und -forschung beim ZIA anfangen.

Zuletzt, seit Oktober 2015, arbeitete Hellwig als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Nachwuchsforschungsgruppe "Wettbewerb und Innovation" am ZEW Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim. Er erstellte ökonomische Studien und wissenschaftliche Artikel, u.a. zu Themen wie Bankenfusionen, Kartellschäden und Baugewerbe. Hellwig studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg und an der Erasmus-Universität in Rotterdam. Nach einem Masterstudium in Öffentlicher Wirtschaft an der Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer promoviert Hellwig an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Klaus-Peter Hesse, Sprecher der Geschäftsführung beim ZIA, erklärt, warum der Immobilienverband den Forscher angeheuert hat: "Die Recherche, Analyse und strukturierte Aufbereitung von Marktinformationen sind für unsere Branche fundamental wichtig. Eine Steigerung der Transparenz - insbesondere der Datentransparenz - wird der hohen Bedeutung unserer Branche für die deutsche Volkswirtschaft gerecht und trägt zur weiteren Professionalisierung der Immobilienwirtschaft bei."

Harald Thomeczek