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Sachkundenachweis für Immobilienmakler geht ins Kabinett

Der geplante Sachkundenachweis für Immobilienmakler bleibt bestehen.

Der geplante Sachkundenachweis für Immobilienmakler bleibt bestehen.

Bild: Bilderbox.com

Karriere 08.06.2016
In den vergangenen Monaten ist es ruhig geworden um den geplanten verpflichtenden Sachkundenachweis für Immobilienmakler. Jetzt soll der entsprechende Gesetzentwurf offenbar noch vor der ... 

In den vergangenen Monaten ist es ruhig geworden um den geplanten verpflichtenden Sachkundenachweis für Immobilienmakler. Jetzt soll der entsprechende Gesetzentwurf offenbar noch vor der parlamentarischen Sommerpause vom Bundeskabinett beschlossen werden.

Zwar gibt es den Entwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium bereits seit dem Sommer 2015, dieser war aber auf erhebliche Einwände des Nationalen Normenkontrollrats gestoßen und zur Überarbeitung an das Ministerium zurückgegangen. Der Normenkontrollrat soll die Bundesregierung beim Abbau von durch Gesetze verursachten Bürokratiekosten unterstützen bzw. die Entstehung solcher unnötigen Kosten vermeiden helfen.

Nach Angaben der Bundesregierung wird der Referentenentwurf aktuell überarbeitet. Es bleibt aber auch in der inzwischen fast fertigen Neufassung beim geplanten Sachkundenachweis. Noch vor der Sommerpause 2016, also spätestens Anfang Juli, soll das Kabinett demnach den abschließenden Entwurf beschließen, der dann im September in die parlamentarische Beratung gehen könnte.

Am Bestellerprinzip wird nicht gerüttelt

Eine Petition für die Einführung des Sachkundenachweises, die dem schleppenden Gesetzgebungsverfahren anscheinend auf die Sprünge helfen sollte, unterstützt der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Er hat diese Petition laut Bundestagsverwaltung an das Bundeswirtschaftsministerium weitergereicht. Die Petenten sind auch der Auffassung, dass das im Mietrechtsnovellierungsgesetz enthaltene Bestellerprinzip, wonach bei der Vermietung von Wohnimmobilien derjenige den Makler bezahlt, der ihn auch beauftragt hat, es Mietinteressenten unmöglich mache, einen Makler zu beauftragen. Diese Sicht der Dinge teilt der Petitionsausschuss jedoch nicht.

Volker Thies,Harald Thomeczek

Bernd Haggenmüller wechselt von Shaftesbury zu Ardian

Bernd Haggenmüller.

Bernd Haggenmüller.

Bild: foto kathrein

Köpfe 08.06.2016
Der französische Vermögensverwalter Ardian hat Bernd Haggenmüller (49) als Managing Director für seine Immobilienteam in Frankfurt verpflichtet. Haggenmüller ist der erste und bislang einzige ... 

Der französische Vermögensverwalter Ardian hat Bernd Haggenmüller (49) als Managing Director für seine Immobilienteam in Frankfurt verpflichtet. Haggenmüller ist der erste und bislang einzige Mitarbeiter im neugegründeten Immobilienbereich von Ardian in Deutschland.

Ardian hatte im vergangenen Herbst seinen Einstieg ins Immobiliengeschäft angekündigt. Aktuell arbeiten acht Leute im Real-Estate-Bereich der Investmentgesellschaft. Ziel ist, das Immobilienteam in Frankfurt, Paris und Mailand innerhalb der kommenden zwölf Monate auf 15 Köpfe ungefähr zu verdoppeln: "Ardian sucht nach Senior Investment Managern, die zu den besten Talenten ihrer Generation zählen und eine exzellente Ausbildung mit einem umfassenden Track-Record verbinden", lässt das Unternehmen wissen. In Deutschland befinde sich Ardian sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit einem weiteren Professional, heißt es auf Nachfrage. Insgesamt plant Ardian, in Deutschland ein Team aus "drei bis vier Professionals" aufzubauen.

Haggenmüller kommt von Shaftesbury

Neben Haggenmüller wurden aktuell auch Stéphanie Bensimon als Leiterin des Pariser Büros und Rodolfo Petrosino als Leiter des Mailänder Büros an Bord geholt. Beide fungieren wie Haggenmüller als Managing Director. Haggenmüller kommt von Shaftesbury Asset Management. Dort war er seit 2007 als Senior Managing Director in Frankfurt tätig. Bensimon war zuvor bei Invesco Real Estate Head of Transactions für Frankreich, Belgien und Südeuropa, Petrosino war Chief Operating Officer bei Idea Fimit.

Ardian hatte sich im vergangenen Herbst zum Ziel gesetzt, binnen fünf Jahren ein verwaltetes Immobilienvermögen von mehr als 2 Mrd. Euro in Europa aufzubauen. Der Vermögensverwalter hat Gewerbeimmobilien im Coreplus- bzw. Value-add-Bereich im Visier. In Deutschland stehen wenig überraschend Städte wie Frankfurt, Berlin, München, Hamburg, Köln und Düsseldorf im Fokus.

Harald Thomeczek

Robert Heinzmann führt Shaftesbury Asset Management Germany

Robert Heinzmann.

Robert Heinzmann.

Bild: Shaftesbury

Köpfe 07.06.2016
Robert Heinzmann (51) ist seit dem 15. Mai 2016 Geschäftsführer von Shaftesbury Asset Management (Germany). Er folgt auf Bernd Haggenmüller. ... 

Robert Heinzmann (51) ist seit dem 15. Mai 2016 Geschäftsführer von Shaftesbury Asset Management (Germany). Er folgt auf Bernd Haggenmüller.

Haggenmüller hat die Gesellschaft nach neun Jahren verlassen, soll aber bereits ein neues Betätigungsfeld gefunden haben. Heinzmann war in der Vergangenheit, zwischen 2009 und 2014, u.a. als Director für GE Capital Real Estate und bei GE Holding in Frankfurt tätig. Er leitete dort für GE u.a. das Immobilien-Asset-Management. Bei der Shaftesbury Asset Management (SAM)-Gruppe ist er für Akquisitionen und das Asset-Management in Deutschland zuständig.

Die SAM-Gruppe - und eine AIFM-regulierten Tochtergesellschaft - sitzt in Luxemburg. Zudem gibt es Büros in Deutschland, Frankreich, Spanien und der Schweiz. "Die Expansion in weitere europäische Märkte einschließlich Großbritanniens wird derzeit aktiv vorangetrieben", heißt es. SAM managt nach eigenen Angaben aktuell ein Immobilienvermögen von rund 1,5 Mrd. Euro für institutionelle und reiche Privatkunden.

Buntes Beuteschema: von Core bis opportunistisch

Im Jahr 2015 wurde mit dem Fonds Shaftesbury Real Estate Partners 1, einem regulierten Luxemburger Vehikel, der erste Fonds der Gruppe mit einem Zielvolumen von ca. 300 Mio. Euro aufgelegt. Der Fonds soll bzw. kann auch in Deutschland investieren. Die Fremdkapitalquote beziffert Heinzmann auf bis zu 50%. Im Fokus seien Core-plus- und Value-add-Immobilien an A- und B-Standorten. In Frage kämen alle gewerblich genutzten Assetklassen.

Für verschiedene Kunden plant SAM zudem Immobilienzukäufe mit einem Volumen von rund 1 Mrd. Euro in den Risikoklassen Core, Core plus, Value-add und opportunistisch in Spanien, Portugal, Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Großbritannien. "Der Investmentanteil für Objekte in Deutschland ist flexibel und hängt von potenziellen Investitionsmöglichkeiten ab", sagt Heinzmann.

Harald Thomeczek

Capital Bay: Sonja Bischoff kümmert sich um Retail-Portfolio

Sonja Bischoff.

Sonja Bischoff.

Bild: Capital Bay

Köpfe 07.06.2016

vdp: Louis Hagen tritt in die Fußstapfen von Jan Bettink

Dr. Louis Hagen.

Dr. Louis Hagen.

Bild: MünchenerHyp

Köpfe 03.06.2016