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4,6% mehr Geld für Beschäftigte der Wohnungswirtschaft

Die Löhne und Gehälter der 64.000 Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft steigen zum 1. Juli 2017.

Die Löhne und Gehälter der 64.000 Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft steigen zum 1. Juli 2017.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: Andrey Popow

Karriere 06.06.2017
Es ist nicht ganz das, was sich ver.di und die IG Bau vorgestellt hatten, aber immerhin: Die 64.000 Beschäftigten der Wohnungswirtschaft erhalten 4,6% mehr Geld. Darauf hat sich der ... 

Es ist nicht ganz das, was sich ver.di und die IG Bau vorgestellt hatten, aber immerhin: Die 64.000 Beschäftigten der Wohnungswirtschaft erhalten 4,6% mehr Geld. Darauf hat sich der Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft in der dritten Verhandlungsrunde mit den Gewerkschaften ver.di und IG Bau geeinigt.

Ursprünglich hatten die Gewerkschaften 6,5% mehr Geld gefordert. Anscheinend sind sie aber mit dem Ergebnis, dass sie "nach zähen Tarifverhandlungen" errungen haben wollen, ganz zufrieden: "Der Wohnungswirtschaft geht es gut. Deswegen ist es richtig, dass die Beschäftigten durch höhere Entgelte an den guten Ergebnissen der Branche beteiligt werden. Zumal die Beschäftigten mit Arbeitsverdichtung zu kämpfen haben", so ver.di-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel.

Die Tariferhöhung greift zum 1. Juli 2017. Die Löhne und Gehälter werden in zwei Schritten erhöht, in den unteren Entgeltgruppen und für Auszubildende gibt es laut ver.di überproportional mehr Geld. Konkret klettern die Löhne und Gehälter kommenden Monat um 2,4%, mindestens jedoch um 65 Euro. Zum 1. Juli 2018 folgt die zweite Stufe der Tariferhöhung mit 2,2%. Azubis erhalten ab dem 1. Juli 2017 40 Euro mehr und zum 1. Juli 2018 weitere 30 Euro obendrauf. Der Tarifvertrag gilt für die nächsten zwei Jahre, also bis zum 30. Juni 2019.

Harald Thomeczek

Nach 16 Neuzugängen hat der ZIA nun 238 Mitglieder

Karriere 02.06.2017
Der Lobbyverband Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) vermeldet seit Jahresbeginn 16 Neuzugänge. Mit diesen zählt die Interessenvertretung nunmehr 238 Mitglieder, darunter 27 Verbände. ... 

Der Lobbyverband Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) vermeldet seit Jahresbeginn 16 Neuzugänge. Mit diesen zählt die Interessenvertretung nunmehr 238 Mitglieder, darunter 27 Verbände. Namentlich haben sich in diesem Jahr folgende Firmen, Verbände und Institutionen unter dem ZIA-Dach eingefunden: Aedifica Asset Management, Accentro Real Estate, AviaRent Invest, Brownfield24, das EBS REMI, die German PropTech Initiative (GPTI), GRR, Hotel Affairs Consulting, die RWE-Tochter innogy, International Campus, Internos Global Investors, SHI Management, Terranus Real Estate, Tophotel Consultants, TÜV Süd Advimo und Yardi Systems. Der ZIA seinerseits ist der GPTI beigetreten.

Harald Thomeczek

Dirk Hasselbring ist Fondschef bei DIC Asset

Köpfe 02.06.2017
DIC Asset hat sich Dirk Hasselbring ins Haus geholt. Der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung des Fondshauses Hamburg Trust trat zum 1. Juni 2017 an die Spitze der nun dreiköpfigen ... 

DIC Asset hat sich Dirk Hasselbring ins Haus geholt. Der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung des Fondshauses Hamburg Trust trat zum 1. Juni 2017 an die Spitze der nun dreiköpfigen Geschäftsführung von DIC Fund Balance, also der Tochtergesellschaft für das Fondsmanagement. Achim Gräfen, der seinen Posten als Geschäftsführer von DIC Fund Balance im Oktober 2016 angetreten hatte, bleibt als gewöhnliches Mitglied der Geschäftsführung ebenso an Bord wie Ralph Andermann. Andermann war im April 2016 zur DIC Asset gekommen und hatte die damals neu geschaffene Position eines operativen Geschäftsführers für das Fondsgeschäft übernommen.

Mit dem 48-jährigen Hasselbring möchte Aydin Karaduman, Vorsitzender der Geschäftsführung von DIC Asset, das angepeilte Wachstum im Fondsgeschäft verwirklichen. Das aktuelle Volumen im Fondsbereich liegt bei 1,3 Mrd. Euro Assets under Management. Details zum avisierten Wachstum im Geschäft mit institutionellen Anlegern behält man bei DIC Asset jedoch lieber für sich. Hasselbring war früher u.a. Vorstandsmitglied bei der Deutschen Euroshop und Capital Transaction Executive von GPT.

Harald Thomeczek

JLL-Aktionäre winken Vorstandsgehälter durch

Karriere 01.06.2017
Die Revolution ist ausgeblieben: Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Immobilienmakler- und Beraterkonzerns JLL in New York haben die Anteilseigner sowohl die Vergütung des ... 

Die Revolution ist ausgeblieben: Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Immobilienmakler- und Beraterkonzerns JLL in New York haben die Anteilseigner sowohl die Vergütung des Top-Managements als auch die Wiederwahl von Sheila Penrose, Chairman im Board of Directors von JLL, durchgewunken. Das berichtet das Fachmagazin PropertyWeek auf seiner Internetseite. Details dazu, wie hoch die Zustimmung zu den einzelnen Punkten auf der Agenda war, seien jedoch noch nicht bekannt.

Im Vorfeld der Hauptversammlung war der drittgrößte JLL-Aktionär, Generation Investment Management, auf Konfrontationskurs gegen die Vergütungsregeln für die JLL-Führungsriege gegangen. Insbesondere das letzte, 11,3 Mio. US-Dollar schwere Gehaltspaket für den im vergangenen Jahr aus dem Unternehmen ausgeschiedenen Ex-CEO Colin Dyer hatte den Zorn des Londoner Investment-Managers erregt. Generation Investment Management hatte daher angekündigt, sowohl gegen die Wiederwahl der seit 2005 amtierenden Penrose als auch gegen die Wiederwahl des Vergütungsausschusses, der über die Bezahlung der Spitzenkräfte entscheidet und Dyers Gehaltspaket geschnürt hat, zu stimmen. Auch der für 2016 vorgesehenen Vorstandsvergütung wollte Generation Investment Management seinen Segen nicht geben.

Harald Thomeczek