Karriere-News

Theresa Twachtmann wechselt zur HafenCity Hamburg

Theresa Twachtmann.

Theresa Twachtmann.

Quelle: Senatspressestelle Hamburg, Urheber: Studio Goltz Hamburg

Köpfe 14.07.2021
Als Nachfolgerin für Giselher Schultz-Berndt steigt Theresa Twachtmann in die Geschäftsführung der HafenCity Hamburg ein. Sie wird dann auch mit den Stadtentwicklungsgebieten Billebogen, ... 

Als Nachfolgerin für Giselher Schultz-Berndt steigt Theresa Twachtmann in die Geschäftsführung der HafenCity Hamburg ein. Sie wird dann auch mit den Stadtentwicklungsgebieten Billebogen, Grasbrook und Science City Hamburg Bahrenfeld betraut.

Nach einer Entscheidung durch den Aufsichtsrat der HafenCity Hamburg und der Senatskommission für öffentliche Unternehmen wechselt Theresa Twachtmann im vierten Quartal von der Hamburger Hochbahn in die Geschäftsführung der HafenCity Hamburg. Sie arbeitet im Führungsteam dann mit Dr. Andreas Kleinau zusammen, der ab November den Vorsitz übernimmt.

Twachtmann folgt in der Geschäftsführung auf Giselher Schultz-Berndt, der in den Ruhestand geht. Auch der jetzige Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen Bruns-Berentelg wird sich Ende des Jahres zur Ruhe setzen und die HafenCity Hamburg verlassen.

Bis zu ihrem Wechsel bleibt Twachtmann als Leiterin Finanzen und Controlling bei der Hamburger Hochbahn tätig. Frühere berufliche Stationen hatte sie als Strategie- und Bankberaterin bei IBM in der Schweiz, als kaufmännische Leiterin beim "Lucerne Festival" und in der kaufmännischen Geschäftsführung des Thalia Theaters. Bevor sie zur Hamburger Hochbahn wechselte, war sie als selbstständige Unternehmensberaterin für die Elbphilharmonie tätig. Ihre zukünftigen Aufgaben werden sich neben der HafenCity auch auf die Stadtentwicklungsgebiete Billebogen, Grasbrook und Science City Hamburg Bahrenfeld erstrecken.

Janina Stadel

Thomas Oebbeke folgt bei Values KVG auf Dr. Henning Klöppelt

Thomas Oebbeke.

Thomas Oebbeke.

Quelle: VALUES Real Estate

Köpfe 12.07.2021
Seit Juli ist Thomas Oebbeke Managing Director bei Values Institutional Invest, der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) von Values Real Estate. Zum Oktober übernimmt er die Rolle als ... 

Seit Juli ist Thomas Oebbeke Managing Director bei Values Institutional Invest, der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) von Values Real Estate. Zum Oktober übernimmt er die Rolle als Sprecher der Geschäftsführung von Dr. Henning Klöppelt.

Values Real Estate hat Thomas Oebbeke zum Geschäftsführer von Values Institutional Invest, der hauseigenen KVG, berufen. Zum Oktober folgt er als Sprecher der Geschäftsführung auf Dr. Henning Klöppelt und übernimmt die Gesamtverantwortung der KVG. Seine Hauptaufgabe liegt dann im systematischen Ausbau der Geschäfte der Values-Gruppe.

Klöppelt, der bislang als Chief Invest Officer (CIO) bei Values Real Estate für das institutionelle Geschäft verantwortlich war, wird den Bereich auf Gruppenebene weiter leiten. Zudem legt er seinen Fokus auf den Ausbau des Investmentbereichs Prime Locations.

Oebbeke wechselte von AEW Invest KVG. Dort verantwortete er den gesamten Bereich Operations & Finance, zudem den Strukturierungsbereich. Frühere berufliche Stationen hatte der 42-Jährige in verschiedenen Fundmanagement- und Operations-Positionen bei Institutional Investment Partner und bei Sal. Oppenheim/IVG Institutional Funds (heute Patrizia).

Janina Stadel

Studenten erwarten eine steile Gehaltstreppe

Mit der Zeit steigt in aller Regel das Gehalt. Das erste große Plus erwarten Berufseinsteiger nach zwei, drei Jahren.

Mit der Zeit steigt in aller Regel das Gehalt. Das erste große Plus erwarten Berufseinsteiger nach zwei, drei Jahren.

Quelle: Imago, Urheber: Alexander Limbach

Karriere 12.07.2021
Nach zwei bis drei Jahren im Job wollen Berufseinsteiger mit ihrem Gehalt richtig durchstarten. Teilnehmer an der Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung erwarten dann ein Plus von gut ... 

Nach zwei bis drei Jahren im Job wollen Berufseinsteiger mit ihrem Gehalt richtig durchstarten. Teilnehmer an der Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung erwarten dann ein Plus von gut 30% auf ihrer Gehaltsabrechnung. Damit geben sie sich noch selbstbewusster als vor zwei Jahren. Die Unternehmen reagieren darauf sehr zurückhaltend.

"Alles hat einen Wert", sagt Frank Groß. Der Inhaber der Personalberatung Immopersonal hat zuletzt im Rahmen der digitalen Karrierewoche der Immobilien Zeitung (IZ) damit geworben, gerade bei ersten Gehaltsverhandlungen alles in die Waagschale zu werfen, was der individuelle Lebenslauf zu bieten hat. Das scheinen sich die mehr als 400 Teilnehmer an der IZ-Arbeitsmarktumfrage auch für ihr weiteres Berufsleben zu Herzen zu nehmen. Auf die Frage, welches Gehalt sie gerne nach zwei bis drei Jahren im Job sehen würden, legen sie eine dicke Schippe oben drauf. Etwa ein Drittel darf das Gehaltsplus ausmachen - gerechnet von einem Einstiegsgehalt von im Schnitt fast 49.000 Euro.

Die Studenten preisen ihre kurze Berufserfahrung offenbar inzwischen gewichtiger ein als noch vor zwei Jahren. Bei der Befragung von 2019 lag das Plus noch bei rund 20% (siehe "Der Nachwuchs will mehr vom Kuchen", IZ 21/19). Inzwischen ist das Niveau der Forderungen gestiegen. Frauen wollen nun 28% und Männer sogar 35% mehr (siehe Grafik "Studenten fordern zügig einen spürbaren Gehaltssprung").

Folgt man den Erfahrungen von Stefanie Saß, Gründerin der Personalberatung Engaging Talents, bewegen sich die Vorstellungen der jungen Leute am oberen Rand des üblicherweise Machbaren. 20% bis 30% könnte das Gehalt in der ersten Zeit durchaus nach oben schnellen. "In drei Jahren lernt man auch einiges", argumentiert sie. Und das erkennen die Firmen. "Man merkt, dass die Unternehmen bei diesen Sprüngen mitziehen."

Es kommt auf die Leistungskurve an

Aber das tun sie offenbar nicht selbstverständlich. "Ich persönlich zucke immer etwas zusammen, wenn man solche hohen Prozentsätze in der pauschalen Angabe ausspricht", sagt Silke Paffhausen, Senior HR-Managerin bei Art-Invest Real Estate. Denn diese Steigerungen stellten sich nicht von allein ein. "Vielmehr liegen hier entsprechende Lern- und Leistungskurven zugrunde, die auch von den ehemaligen Studierenden in den ersten Jobs dargestellt werden müssen", betont sie und wird etwas konkreter: "Bei einer guten bis sehr guten Leistungsentwicklung halte ich nach zwei bis drei Jahren eine Gehaltsentwicklung von 10% bis 20% für grundsätzlich realistisch." Bei "High Potentials" seien auch mal 30% drin, ausgehend vom Einstiegsgehalt.

Sehr viel zurückhaltender mit einer Einschätzung zum Gehaltsplus geben sich die Schwergewichte unter den Gewerbeimmobilienmaklern, die bestplatzierten im IZ-Wunscharbeitgeberranking (siehe "JLL, CBRE und Beos sichern sich ihr Rampenlicht", aus dieser Ausgabe). Das Maklerhaus JLL verweist etwa auf "die individuelle Leistung und die Gesamtkonstellation" im Konzern, die es zunächst auch zulassen muss, höherrangige Stellen zu besetzen. Daher lasse sich die Gehaltsentwicklung "nicht pauschal beziffern", erklärt Anita Thelen, Head of Human Resources Central Europe bei JLL. Ebenfalls keine konkreten Zahlen oder Anhaltspunkte nennt Mitbewerber CBRE auf IZ-Anfrage.

Unterschiede in der Gehaltsentwicklung sieht auch Bushra Nadeem, Gründerin der Personalberatung Artes Recruitment. "Bei einem Verbleib im gleichen Unternehmen ist eine Gehaltssteigerung im gleichen Berufsfeld in einem Konzern (oder ähnlichem) von ca. 5% bis 10% möglich, bei einem Mittelständler im Durchschnitt von bis zu ca. 20%", erklärt sie. Bei letzterem seien ihr sogar Ausnahmefälle mit einem Plus von bis zu 40% untergekommen. In aller Regel aber bleibe ein Jobwechsel nach zwei bis drei Jahren eine attraktive Alternative für einen Gehaltskick. "Meiner Ansicht nach verlieren hier Unternehmen große Talente für wenig Geld", kommentiert Nadeem.

"Bei einem Jobwechsel sind bestimmt höhere Steigerungen möglich", mutmaßt auch Paffhausen. "Jedoch sollte man nicht zu ungeduldig allein deswegen den Job wechseln, sondern überprüfen, ob ein Wechsel nach dieser relativ kurzen Zeit wirklich auch nachhaltig positiv und zielführend für die eigene Entwicklung ist. Denn neben dem Gehalt sind gerade in den ersten Berufsjahren eine steile Lernkurve gepaart mit netten Kollegen und einer offenen Unternehmenskultur wichtig."

Anke Pipke

Steffen Uttich verlässt Beos zum zweiten Mal

Köpfe 09.07.2021
Steffen Uttich, Leiter Kapitalmärkte bei Beos, hat den Asset- und Fondsmanager im Juni verlassen. Der zweite Abschied von Beos binnen drei Jahren fällt Uttich spürbar schwer. ... 

Steffen Uttich, Leiter Kapitalmärkte bei Beos, hat den Asset- und Fondsmanager im Juni verlassen. Der zweite Abschied von Beos binnen drei Jahren fällt Uttich spürbar schwer.

Uttich machte seine abermalige Trennung von Beos auf der Karriereplattform LinkedIn publik. Es habe sich ihm die "Gelegenheit für einen neuen beruflichen Aufbruch" geboten. "Darauf freue ich mich. Mehr dazu im Spätsommer!"

Marktgerüchten zufolge bleibt Uttich der Immobilienbranche treu. Er soll Ende August, Anfang September ihn ähnlicher Funktion wie zuletzt bei Beos bei einem mittelständischen Unternehmen auftauchen.

Uttichs Nachfolger ist schon da

Uttichs Nachfolger bei der Berliner Beos ist seit Mai im Haus: "Die Position von Steffen Uttich als Leiter Kapitalmärkte ging nahtlos in die Hände von Michael Kapler über", versichert eine Sprecherin von Swiss Life Asset Managers. Beos ist Teil der Swiss-Life-Gruppe.

Kapler war zuvor 13 Jahre lang bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam, zuletzt als Abteilungsdirektor Treasury. Seine vorherigen Stationen u.a.: ABN Amro, HSBC Deutschland und die Commerzbank.

Zwischenstopp bei Helaba Invest

Uttich hatte bei der FAZ über Immobilienthemen geschrieben, ehe er seinen Immobilienökonomen am EBS REMI machte und als Quereinsteiger 2012 bei Beos anheuerte. Seine erste Rolle dort: Leiter Fondsmanagement. Nach einem Ausflug zur Helaba Invest 2018/2019 heuerte er vor zwei Jahren erneut bei Beos an.

Uttichs Abschiedsworten auf LinkedIn hört bzw. liest man förmlich an, wie schwer ihm die Trennung gefallen sein muss: "Selbstständig denken, selbstverantwortlich handeln, einen wertschätzenden Umgang auf Augenhöhe pflegen? dieses Versprechen wirkte wie ein Magnet auf Talente. Diese Kultur machte die Beos zu einem der beliebtesten Arbeitgeber der Branche." Tatsächlich wurde Beos dieses Jahr von Studierenden immobilienwirtschaftlicher Fachrichtungen im IZ-Arbeitgeberranking 2021 zum vierten Mal hintereinander zu den strahlkräftigsten Arbeitgebermarken der Branche gewählt.

Harald Thomeczek