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"Wir wollen Immobilienleute entzünden"

Kurt-Werner Sikora vom Softwareanbieter SER Group wollte von den Studenten zündende Ideen zum Büro der Zukunft hören - und angehende Immobilienspezialisten für sich begeistern.

Kurt-Werner Sikora vom Softwareanbieter SER Group wollte von den Studenten zündende Ideen zum Büro der Zukunft hören - und angehende Immobilienspezialisten für sich begeistern.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 30.03.2017
Auf dem 18. EBS-Immobilienkongress diskutierten 178 Studenten und 234 Berufstätige im Rheingau nicht nur über den Brexit, die Trumponomics oder die allgegenwärtigen Prop- und Fintechs. ... 

Auf dem 18. EBS-Immobilienkongress diskutierten 178 Studenten und 234 Berufstätige im Rheingau nicht nur über den Brexit, die Trumponomics oder die allgegenwärtigen Prop- und Fintechs. Es stellten sich auch altbekannte Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft ins Schaufenster - und es streckte mit der SERgroup zudem ein Softwareentwickler erstmals die Fühler nach jungen Immobilienspezialisten aus.

Die Stellenanzeige, die die SERgroup im Programmheft zum Kongress geschaltet hatte, war ziemlich offen gehalten: "Immobilien sind dein Fachgebiet? Du beschäftigst dich mit den Themen der Immobilienwirtschaft in einem größeren Umfang als nur durch das Anmieten einer Wohnung? Perfekt! Dann kannst du uns in der Planung und Realisierung unserer Softwarelösung für die Immobilienwirtschaft unterstützen."

Das Stellenprofil für den ausgeschriebenen Job als "Produktmanager für Immobilienanwendungen (m/w)" wird im Kleingedruckten zwar noch ein bisschen konkreter ausbuchstabiert. Doch von den rund 178 Studenten - von denen mehr als die Hälfte (91) von anderen Unis kamen -, die sich Ende März auf dem EBS-Campus auf Schloss Reichartshausen im Rheingau eingefunden hatten, hätten sich wohl die allermeisten von der SER-Annonce angesprochen fühlen können. Und vielleicht auch der eine oder andere der 234 anwesenden Berufstätigen, die die von Studierenden des EBS Real Estate Management Institutes organisierte Veranstaltung besuchten.

"Wir haben das bewusst offen gehalten", sagte SER-Personalleiterin Carolin Meiser, die einen Stand auf der Recruiting-Messe bespielte und also in der Nachbarschaft einschlägiger Immobilienarbeitgeber wie ECE, Real I.S., BNP Paribas Real Estate oder OVG um Nachwuchs warb. Meiser streckte zum allerersten Mal auf dem EBS-Kongress die Fühler nach Immobilienstudenten bzw. absolventen aus, denn: "Wir überlegen, ein Lösungspaket speziell für die Immobilienwirtschaft zu entwickeln", erklärte sie.

SER schmiedet Software für sogenanntes "Enterprise Content Management", kurz: ECM. So hat man beispielsweise für die Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau aus Stuttgart ein "einheitliches ECM-Fundament für Bauvorhaben von der Projektidee bis zur Fertigstellung" entwickelt, wie der Besucher am SER-Stand lernte.

Meiser hatte auch ihren Chef und drei weitere Kolleginnen mitgebracht. Kurt-Werner Sikora, geschäftsführender Gesellschafter der SERgroup International Holding, und die drei jungen Damen luden zum Workshop. Die Aufgabe: Lösungen für das Büro der Zukunft finden (worunter in diesem Fall das Jahr 2050 zu verstehen war). Der Hintergedanke dabei: "Wir wollen junge zukunftsorientierte Immobilienfachleute entzünden, die mit unseren IT-Fachleuten gemeinsam etwas Neues schaffen wollen", formulierte es Sikora.

Bis dato beschäftigt SER noch keine Immobilienspezialisten als Produktmanager. Nun arbeitet der Softwarehersteller jedoch an einer feinstreifigeren, noch branchenbezogeneren Aufteilung, u.a. mit Blick auf die Immobilienbranche.

Während der Besuch des EBS-Kongresses für SER also eine Art Ausflug in die eigene Zukunft war, suchte PwC ganz konkret nach Nachwuchskräften für die Immobilientransaktionsberatung. "Wir haben unseren Workshop im vergangenen November schon mal hier gehalten", verriet Maximilian Helm. Der EBS-Absolvent hat selbst das 24-monatige Einstiegsprogramm für Transaktionsberater absolviert und dieses im vergangenen Jahr abgeschlossen. Und Helm verriet noch mehr: Zwei der damaligen Teilnehmer des exklusiven November-Workshops fangen nach ihrem Abschluss bei PwC an.

Was ein Berufseinsteiger als Real Estate Advisor bei PwC verdienen kann, mochte Helm zwar nicht verraten, weil er laut Arbeitsvertrag über Geld nicht reden darf. Die Frage, ob es mehr oder weniger als 46.000 Euro sind - mit einem Bruttojahresgehalt in dieser Höhe rechnen Studierende immobilienwirtschaftlicher und verwandter Studiengänge laut der IZ-Arbeitsmarktbefragung aus dem vergangenen Jahr - beantwortete Helm so: "Mit Boni mehr."

Dazu muss man wissen: Wer das Einstiegsprogramm in die Real-Estate-Transaktionsberatung bei PwC durchläuft, hat keinen Trainee- Status, sondern bekommt direkt einen unbefristeten Arbeitsvertrag, muss dafür aber auch "gleich voll mitarbeiten", wie Jan Cornelius, Manager im Bereich Real Estate Advisory, klarstellte. Cornelius stellte auch den klassischen Karriereweg bei einer Beratungsgesellschaft vor, vom Consultant zum Partner. Genommen werden diese Stufen typischerweise in einem Rhythmus von zwei, drei Jahren.

Von einem Studenten gefragt, ob denn ein Master-Absolvent auf derselben Ebene starte wie jemand mit einem Bachelor-Abschluss, antwortete Cornelius: Ja, schon. Eine Antwort, mit der der Student offenbar nicht glücklich war: Ob ein Master-Absolvent dann wenigstens mit schnelleren Beförderungen rechnen dürfe? Cornelius' etwas ausweichende, aber vielsagende Antwort: "Es gibt Master, ja sogar Leute mit Doktortitel, die sich schwerer bei uns tun als Bachelor."

Daniel Manta, der seinen Master in Real Estate an der EBS gemacht hat und jetzt noch einen zweiten Master in International Management in Barcelona draufpackt, fühlte sich an dieser Stelle offenbar nicht angesprochen: "Ich will die beiden Workshop-Leiter noch nach Details zu ihrem Berufsalltag fragen", sagte Manta am Ende der Veranstaltung dem Reporter. Der PwC-Workshop weckte anscheinend sein Interesse an der Tätigkeit des Transaktionsberaters - obwohl er bereits beim November- Workshop dabei war.

Die Case-Study von PwC zur Bewertung Frankfurter Bürogebäude förderte, nebenbei bemerkt, heterogene Resultate zutage: So lagen die Schätzungen für das Squaire zwischen 729 Mio. Euro und 927 Mio. Euro. Die Studentinnen, die am unteren Ende des Korridors landeten, taten sich schwer damit, zu erklären, wie genau sie zu ihrem Ergebnis kamen, jedoch: "Nach allem, was man hört, wurde das Squaire zuletzt tatsächlich in dieser Richtung bewertet", so Cornelius.

Harald Thomeczek

Dirk Tönges und Treureal gehen getrennte Wege

Dirk Tönges.

Dirk Tönges.

Köpfe 29.03.2017
Dirk Tönges, Sprecher der Geschäftsführung des Mannheimer Property-Managers Treureal, verlässt das Unternehmen nach 20 Jahren. ... 

Dirk Tönges, Sprecher der Geschäftsführung des Mannheimer Property-Managers Treureal, verlässt das Unternehmen nach 20 Jahren.

Tönges arbeitet seit 1997 für Treureal. Seit fast auf den Tag genau acht Jahren spricht er für die Geschäftsführung. Seit 2004 war er Gesellschafter und in geschäftsführenden Funktionen für die Unternehmensgruppe tätig: So führte er die Gesellschaften Treureal Property Management und Treureal Gebäudeservice. Angefangen hatte er vor 20 Jahren als Prokurist bei der Treubau, aus der die Treureal einst hervorgegangen ist. Die Treureal, wie sie heute dasteht, ist nicht zuletzt sein Werk: Seit dem Jahr 2000 baute er den Geschäftsbereich Gewerbeimmobilienmanagement auf.

Im Herbst 2015 hatte die Baugenossenschaft Familienheim Rhein-Neckar alle Gesellschafteranteile an der Treureal übernommen. Die Familienheim Rhein-Neckar ist der Kern der Immobiliengruppe Rhein-Neckar. Zu dieser gehört neben Treureal auch der WEG-Verwalter Treubau. Die Gruppe befindet sich in der Umstrukturierung: Im Mittelpunkt sollen dabei die Entwicklung von Property- und Facility-Management-Dienstleistungen und die Integration weiterer immobiliennaher Dienstleistungen stehen.

Tönges' Aufgaben werden von den bisherigen Geschäftsführern Andreas Bahr, Michael Frieling und Uwe Lippmann übernommen. Tönges selbst will der Immobilienbranche treu bleiben, „aber unterschrieben ist noch nichts“, sagt er. Etwas Neues beginnen wolle er in der zweiten Jahreshälfte 2017. Die Trennung sei in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt.

Harald Thomeczek

Rolf Buch verdient dreimal so viel wie der Commerzbank-Chef

Rolf Buch.

Rolf Buch.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Frank Boxler

Karriere 28.03.2017
Vonovia-Vorstandsvorsitzender Rolf Buch hat im vergangenen Jahr eine Gesamtvergütung von rund 4,2 Mio. Euro erhalten. Im Vergleich aller 30 Dax-Häuptlinge landet Buch damit laut einer aktuellen ... 

Vonovia-Vorstandsvorsitzender Rolf Buch hat im vergangenen Jahr eine Gesamtvergütung von rund 4,2 Mio. Euro erhalten. Im Vergleich aller 30 Dax-Häuptlinge landet Buch damit laut einer aktuellen Analyse der Personalberatung Kienbaum auf Platz 20, zwischen Adidas-Chef Kasper Rorsted mit hochgerechneten 4,25 Mio. Euro und Oliver Bäte von der Allianz (3,9 Mio. Euro). Bestverdiener Bill McDermott von SAP verdiente 2016 rund 13,4 Mio. Euro und damit mehr als dreimal so viel wie Buch. Tabellenletzter ist Commerzbank-Chef Martin Zielke mit 1,48 Mio. Euro.

Kienbaum hat für seine Analyse die Festvergütung sowie die kurzfristigen und langfristigen variablen Vergütungsbestandteile addiert. Was die langfristigen Elemente angeht, wurden 2016 die tatsächlichen Zuflüsse berücksichtigt und nicht mehr, wie in den Analysen der Vorjahre, die gewährten Zuwendungen. Der Versorungsaufwand blieb außen vor.

Gehaltserhöhung von 2,78% für Rolf Buch

Für Rolf Buch bedeuten die so errechneten 4,2 Mio. Euro nur eine kleine Gehaltserhöhung in Höhe von 2,78% (2015: 4,1 Mio. Euro). Aber immerhin: Neun der 30 Dax-Vorstandschefs haben 2016 teils erheblich weniger verdient als im Vorjahr. So mussten die Chefs der Energieversorger RWE und E.ON, Rolf Martin Schmitz und Johannes Teyssen, Einbußen von 24% bzw. 17% hinnehmen. Nur gut jeder Zweite der 30 Herren, 17 an der Zahl, sah überhaupt eine Gehaltssteigerung.

Andererseits: Im Durchschnitt kletterten die Gesamtdirektvergütungen um satte 15% auf 4,9 Mio. Euro (2015: 4,4 Mio. Euro). Selbst ohne die beiden Spitzenverdiener von SAP und Daimler (Dieter Zetsche: 12,46 Mio. Euro) stiegen die Gesamtgehälter um 7% auf 4,6 Mio. Euro. Zurückzuführen waren die Gehaltssteigerungen vor allem auf die Langfristvergütungen. Die Grundgehälter blieben praktisch konstant.

Buchs Grundgehalt legte um 11% zu, variable Bestandteile bleiben konstant

Wie man es dreht und wendet: Das Grundgehalt von Vonovia-Chef Buch legte 2016, im Dax-Vergleich eher untypisch, um 11,1% auf eine 1 Mio. Euro zu. Die Short-term incentives notierten fast unverändert bei 694.800 Euro (2015: 693.000 Euro). Die Long-term incentives machten mit 2,53 Mio. Euro den größten Batzen an Buchs Gehalt aus. Anders als bei vielen der anderen 29 Dax-Vorstandschefs traten diese bei Buch damit auf der Stelle (2015: 2,51 Mio. Euro).

Im Vorjahr hatte Kienbaum die Dax-Gehaltsliga noch nach einer anderen Systematik berechnet. Damals landete Buch mit einer Gesamtvergütung von 2,86 Mio. Euro auf Platz 25. Wendet man für 2015 jedoch rückwirkend die neue Methodik an, hätte Buch im vergangenen Jahr mit 4,1 Mio. Euro Platz 17 belegt. Rang 20 in diesem Jahr würde also einen kleinen Abstieg für den Wohnungsmanager bedeuten.

Harald Thomeczek

Knoflach sucht Büroimmobilien für 1,8 Mrd. Euro

Barbara Knoflach ist das Lachen trotz schrumpfender Renditen nicht vergangen.

Barbara Knoflach ist das Lachen trotz schrumpfender Renditen nicht vergangen.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 23.03.2017
Die Investmentmanager von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) haben einen neuen paneuropäischen Büroimmobilienfonds für institutionelle Investoren aufgelegt. In einer ersten Kapitalrunde wurden ... 

Die Investmentmanager von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) haben einen neuen paneuropäischen Büroimmobilienfonds für institutionelle Investoren aufgelegt. In einer ersten Kapitalrunde wurden für den Next Estate Income Fund III (Neif III) knapp 100 Mio. Euro Eigenkapital bei mehreren Anlegern eingesammelt. Das berichtete Barbara Knoflach, globale Investmentchefin von BNPPRE, dieser Tage auf der Mipim in Cannes. Inklusive Leverage soll der Fonds eines Tages mehr als doppelt so schwer werden wie sein Vorgänger.

Auch den ersten Stich hat der Neif III schon gemacht: In Düsseldorf sei für rund 60 Mio. Euro ein kurz vor der Fertigstellung stehender, an internationale Nutzer vermieteter Neubau mit 10.000 m² Bürofläche angekauft worden, sagte Nils Hübener, bei BNPPRE Investmentleiter für Europa.

Der in Luxemburg domizilierte Vorgängerfonds Neif II mit einem Eigenkapital von über 500 Mio. Euro und einer Feuerkraft von insgesamt gut 800 Mio. Euro ist unterdessen fast vollständig investiert, so Hübener weiter. Dieser auf Core-Bürogebäude in der Eurozone fokussierte Fonds zählt institutionelle Anleger aus sieben europäischen Ländern zu seinen Investoren.

Knoflach fährt mit dem neuen Bürofonds "eine absolute Core-Strategie" und ist primär "auf Cash-Returns aus": "Wir streben eine Dividendenausschüttung von 4% bis 4,5% im Jahr an." Zur Erinnerung: Der Vorgängerfonds Neif II soll zehn Jahre lang laufen und mehr als 5% p.a. ausschütten.

Auch der neue Fonds ist auf Core-Büroimmobilien in Euroland ausgerichtet. Bedenken, genügend Produkte für das auf 1 Mrd. Euro Eigenkapital bzw. inklusive einer Leveragequote von 40% auf ein Zielvolumen von 1,8 Mrd. Euro taxierte Investitionsvehikel zu finden, hat sie nicht. Zugegeben, "teuer ist zurzeit alles", aber "es wollen ja nicht alle Core".

Sie selbst und Hübener halten in 35 Städten aus der Eurozone, darunter die sieben üblichen Verdächtigen aus Deutschland, Ausschau nach Bürohäusern, die die klassischen Core-Kriterien erfüllen. Rund die Hälfte des Zielvolumens soll schlussendlich - bestenfalls nach zwei, spätestens nach vier Jahren - in Deutschland und Frankreich, die andere Hälfte in Märkten wie den Niederlanden, Italien oder Spanien angelegt werden. Bevorzugt werden brandneue Objekte. Genommen werden auch moderne Gebäude oder solche, die der Verkäufer zuvor einem Refurbishment unterzogen hat. Und nicht zu vergessen: Gebäude, die kein Green-Building-Label bzw. nicht die Voraussetzungen für ein solches Label mitbringen, fallen durchs Raster.

Bedenken, genügend Investoren für ihr jüngstes Fondsprodukt zu finden, hat Knoflach anscheinend ebenfalls nicht: "Wir wollen kaufen, egal was es kostet" - das bekomme sie oft von Investoren zu hören, die einen Atemzug vorher noch über irgendwann steigende Zinsen und ein mögliches Ende des Immobilienbooms räsoniert hätten. "Das Eine sagen und das Andere tun", umschreibt Knoflach diese "bipolare" Haltung vieler Anleger.

„Der Zyklus hält bis 2019"

Knoflach selbst ist sich - politische Unsicherheiten hin oder her - sicher, dass "der Zyklus bis 2019 anhält. Das einzige Fragezeichen ist, ob sich Europa von Zinserhöhungen in den USA abkoppeln kann". Die Investmentchefin von BNPPRE hat daran jedoch kaum Zweifel. Denn der wirtschaftliche Rahmen stimme nach wie vor. Steigenden Zinsen in den USA steht sie positiv gegenüber: "So wird der US-Markt wieder attraktiver. Investoren werden umallokieren und der Druck auf Europa wird nachlassen", was auch Investmentmanagern wie BNPPRE mehr Produktoptionen bescheren werde.

Der deutsche Immobilienmarkt dürfte nach Einschätzung von Knoflach nicht zuletzt vom eingebrochenen Transaktionsvolumen in Großbritannien profitieren: Die Frage sei, wohin sich das aus UK gleichsam abgeflossene Kapital verteile. Knoflach ist sicher: "Ein großer Teil dieses Geldes drängt nach Deutschland, denn die Fundamentaldaten sind hier noch stabil." Investoren rät sie, "lieber Qualität für 3,5% zu kaufen", als an gewohnten Renditeerwartungen zu kleben. Wer immer noch 5% oder 5,5% will, den führt Knoflach jedoch gern in die - natürlich - Toplagen der "Secondary"-Märkte. Dass die Drei bald die neue Fünf ist, mag sie nicht ausschließen: "Der Zyklus wird noch steigen, wir werden nochmals Teuerungsraten sehen."

Harald Thomeczek