Karriere-News

MAT: Julia Caroline Huckenbeck

Karriere 25.05.2023
Freischaffende Ing.-Architektin. Geboren 1993. ... 

Freischaffende Ing.-Architektin. Geboren 1993.

Werdegang

Duales Architekturstudium an der Hochschule 21 mit integriertem Auslandssemester. 2018 Ingenieurtitel. Bis 2020 berufsbegleitender Masterstudiengang Real Estate and Leadership an der HSBA mit anschließender Vollzeitbeschäftigung im Büro Schenk Fleischhaker Architekten. Seit 2021 selbstständige Architektin.

Top-Projekte

Wohnprojekt Hanseviertel III in Lüneburg als freischaffende Architektin (zwei Gebäude, 19 Wohneinheiten), LP1-4 HOAI. Begleitung des Bebauungsplan-Verfahrens mit städtebäulichem, hochbaulichem Entwurf des Außenmühlenquartiers in Hamburg-Harburg. Masterthesis zu interdisziplinären Synergien und Änderungen des Architektenvertrags.

Ziele

Ich möchte das Bauvorhaben in Lüneburg erfolgreich abschließen, ein Projektteam aufbauen und mit Büropartnern fusionieren. Ich möchte in bundesweiten Netzwerken der Immobilienwirtschaft mitwirken und engere Verknüpfungen zwischen Lehre und Praxis schaffen.

Motivation als MAT

Ich bin kommunikationsstark, ambitioniert und motiviert, Interessen der Immobilienwirtschaft zu vertreten. Einem gemeinsamen Austausch über Vergangenheit, Gegenwart und Visualisierung unserer Zukunft begegne ich stets mit Freude und Engagement. Als Ingenieurin und Architektin bringe ich vielseitiges Know-how mit und möchte dies auch mit übergreifenden immobilienwirtschaftlichen Themen verknüpfen.

Ethische Grundsätze

Integrität! Weitgehende Übereinstimmung zwischen eigenen Idealen und Werten mit der tatsächlichen Lebens- und Berufspraxis. Meine Prinzipientreue mit Verständnis für die Situation anderer zu leben. Zudem Grundsätze der Nachhaltigkeit und Solidarität, da das Wir in unserer Branche für den Erfolg entscheidend ist.

Netzwerke und Engagements

Nexture+, REaL Lounge, Architektenkammer Niedersachsen, Alumni Hochschule 21, Alumni HSBA.

Kontakt: 

Immobilien Zeitung

Mark Andresen

Mark Andresen.

Mark Andresen.

Quelle: Europa-Center AG, Urheberin: Adele Marschner

Karriere 27.05.2021
Referent des Vorstands, Europa-CenterGeboren 1992. Kontakt: linkedin.com/in/mark-andresen-135316179WerdegangTischlerlehre. B.A. Architektur HCU Hamburg. Erasmus an der ESA Paris. Student. ... 

Referent des Vorstands, Europa-Center

Geboren 1992. Kontakt: linkedin.com/in/mark-andresen-135316179

Werdegang

Tischlerlehre. B.A. Architektur HCU Hamburg. Erasmus an der ESA Paris. Student. Mitarbeiter Jan Klinker Architekten Hamburg. Werkstudent Europa-Center. M.Sc. Real Estate and Leadership HSBA Hamburg School of Business Administration.

Top-Projekte

Gesamtprojektleitung für pot. Neubauprojekt in der Hamburger City Süd (geplant als erstes Projekt der Firmengeschichte in Holzhybrid-Bauweise). Projekt Ausbau EFH von LPH 1-9. Komplett eigenständige Vermietung Ladenfläche in Berlin-Adlershof.

Ziele

Zunächst einen Überblick über alle Abteilungen des Unternehmens bekommen sowie tiefe Einblicke in die Themen von Vorstand und Aufsichtsrat. Ich möchte in den nächsten fünf Jahren in eine Führungsposition, bspw. als Projektleiter für ein Neubauprojekt. Das übergeordnete Ziel ist es, den Fokus mehr auf Qualität und Nachhaltigkeit als Rendite zu setzen.

Motivation als MAT

Die Immobilienbranche ist in vielen Bereichen äußerst resilient und krisensicher. Seit Jahren geht es Unternehmen sehr gut, doch die Herausforderungen von morgen finden nicht genug Beachtung. Es wird Zeit, dass die Leader der Branche sich stärker auf die Zukunft fokussieren, z.B. indem man sich mit ein bisschen weniger zufrieden gibt und dafür mehr Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit setzt.

Ethische Grundsätze

Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. Wie bei einem Pfiff des Schiedsrichters gibt es auch im beruflichen Leben viele Entscheidungen, bei denen es Gewinner und Verlierer gibt. Durch ehrliche und transparente Kommunikation und gerechtes Handeln kann jedoch jeder die gefällten Entscheidungen nachvollziehen.

Sonstiges

Abschluss als Jahrgangsbester im Theorieteil der Tischlerlehre. B.A. Architektur unter den besten 10% des Jahrgangs. Master Real Estate and Leadership Abschluss als Jahrgangsbester des Studiengangs.

Thomas Porten

Katharina Sophie Tietz

Katharina Sophie Tietz.

Katharina Sophie Tietz.

Quelle: Union Investment Real Estate GmbH, Urheberin: Adele Marschner

Karriere 27.05.2021
Referentin der Geschäftsführung, Union Investment Real EstateGeboren 1994. Kontakt: linkedin.com/in/katharina-sophie-tietz-3454a6206WerdegangDuales Studium HSH Nordbank. M.Sc. Real Estate and ... 

Referentin der Geschäftsführung, Union Investment Real Estate

Geboren 1994. Kontakt: linkedin.com/in/katharina-sophie-tietz-3454a6206

Werdegang

Duales Studium HSH Nordbank. M.Sc. Real Estate and Leadership, HSBA Hamburg School of Business Administration. Junior Asset Managerin, HIH Real Estate, Werkstudentin Asset-Management Union Investment Real Estate.

Top-Projekte

Unterstützung bei der fachlichen Implementierung der Manage-to-Green-Strategie, der Nachhaltigkeitsstrategie der Union Investment. Brücke zwischen Asset- und Fondsmanagement für das Amerika-Portfolio, dabei Übernahme der Portfolioverantwortung Overseas. Fachliche Begleitung und Aufarbeitung der Daten für die Geschäftsführung des Asset-Managements während der Corona-Pandemie (Krisenmanagement).

Ziele

Zunächst erste Führungsverantwortung als Team- oder Gruppenleiterin. Dann eine mittlere oder höhere Führungsposition, gern auch in einer Dependance im englischsprachigen Ausland. Langfristig möchte ich das Gesicht eines deutschen mittelständischen Immobilienunternehmens als Geschäftsführerin sein.

Motivation als MAT

I am MAT about leadership! Ich habe in meinem beruflichen Werdegang einige Unternehmen in unterschiedlichen Reifephasen erleben dürfen. Dabei habe ich vor allem beobachtet, dass die Führungskräfte den wesentlichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Vom Netzwerk erwarte ich einen inspirierenden Austausch, der einen fordert und wachsen lässt.

Ethische Grundsätze

Verlässlichkeit, Integrität und Nachhaltigkeit.

Thomas Porten

Traumjobs in der Immobilienwelt: Studenten behalten Ziele im Blick

Was wohl die Zukunft bringt? Studenten sind da optimistisch. Manche rechnen wieder ab Herbst mit mehr offenen Stellen.

Was wohl die Zukunft bringt? Studenten sind da optimistisch. Manche rechnen wieder ab Herbst mit mehr offenen Stellen.

Quelle: imago images, Urheber: Shotshop

Karriere 18.06.2020
Der Traumjob der meisten Studierenden in der Immobilienbranche ist weiterhin der des Projektentwicklers. Das hat die Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung ergeben. Auf den weiteren ... 

Der Traumjob der meisten Studierenden in der Immobilienbranche ist weiterhin der des Projektentwicklers. Das hat die Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung ergeben. Auf den weiteren Plätzen folgen Tätigkeiten im Asset-, Investment- und Projektmanagement.

Es ist kein Nine-to-five-Job und ein direktes Studium dafür ist bislang an Deutschlands Universitäten und Hochschulen selten. Dennoch zieht es auch in diesem Jahr die meisten Studierenden, die an der Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung teilgenommen haben, in die Projektentwicklung. 41% der 419 Befragten nannten diesen Berufswunsch. "Besonders interessant finde ich die Mischung aus technischem Verständnis, kaufmännischen Aufgaben und Kreativität", sagt die 26-jährige Chantal Bonnöhr, die im siebten Semester an der Bochumer EBZ Immobilienwirtschaft, Bau- und Projektmanagement studiert. "Schon nach der Ausbildung zur Immobilienkauffrau wusste ich, dass ich im Bereich der Projektentwicklung arbeiten möchte." Der 23-jährige Lukas Lohmann, der an der TH Mittelhessen im sechsten Semester studiert, schwärmt in den höchsten Tönen von seinem Traumjob: "Die Vorstellung, einmal Teil von prägenden Bauprojekten zu werden, reizt mich sehr." Dabei hat er besonders die Entwicklung von Büros und Wohnungen im Blick. Ein 27-jähriger Student der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Biberach im dritten Semester hat schon als Werkstudent von 2017 bis 2020 in der Projektentwicklung Erfahrungen gesammelt: "Vor allem die Vielseitigkeit hat mich überzeugt." Und noch etwas ist ihm wichtig: Er möchte nicht nur im Büro sitzen, sondern auch draußen seinen Dienst tun.

Die Silbermedaille bei den Traumberufen erhält auch in diesem Jahr das Asset-Management. 28% der Studenten haben ein Faible für diesen Job. 2019 waren es etwa 25%. Bronze geht an das Investmentmanagement. Fast jeder Fünfte machte hier das Kreuz (2019: 22%). Ein 24-jähriger Student im fünften Semester an der Irebs-Immobilienakademie beispielsweise plant im Investmentmanagement seinen Einstieg, weil er in diesem Feld speziell "für Berufseinsteiger großes Entwicklungspotenzial" sieht. Im Berufsalltag lerne er die Märkte verschiedener Assetklassen und je nach Objekt auch weitere Wertschöpfungsphasen wie Projektentwicklung oder Refurbishment kennen.

Platz vier belegen mit 16% Projektmanagement und -steuerung. Romy Schwenkert gehört zu den Befragten, die hier ihre Zukunft sehen. Sie beendet voraussichtlich 2021 ihr Studium an der Universität Regensburg. Die 23-Jährige arbeitet gerne mit Zahlen, plant und organisiert. Andererseits zieht es sie aber auch in eine "kreativere Richtung".

Etwas abgeschlagen auf dem fünften Platz rangiert das Fondsmanagement mit nur noch knapp 10% Interessenten. Ähnlich groß wie bei den anderen ist allerdings ihre Vorfreude auf die spätere Tätigkeit. Die makroökonomische Betrachtung der Assets findet die 26-jährige IZ-Stipendiatin Katharina Gerdes besonders spannend. Sie studiert an der Hamburg School of Business Administration und macht voraussichtlich im kommenden Jahr ihren Master-Abschluss. "Auch der internationale Fokus spricht mich an", sagt sie. Das Fondsmanagement sei eine vielfältige Tätigkeit, findet zudem Nico Rosen, der an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim seinen Bachelor-Abschluss in Immobilienwirtschaft macht. "Es geht darum, Mietverträge zu optimieren, wertrelevante Instandhaltungen und Modernisierungen zu steuern und Investitions- sowie Dienstleistungsprozesse zu begleiten", sagt der 22-Jährige. Julius Pfennig, ebenfalls 22, der sein Studium im dritten Semester an der bbw Hochschule absolviert, hat schon zwei Jahre in der Immobilienbranche gearbeitet. "In erster Linie hat mich die große Verantwortung gereizt." Die strategischen Entscheidungen, in welche Assetklassen investiert wird, hält er für "außerordentlich spannend".

Asset-Manager sind bescheidener geworden

Innerhalb der verschiedenen Tätigkeitsfelder kristallisieren sich derweil Unterschiede bei den Gehaltsforderungen heraus. Der Spitzenreiter bei der Beliebtheit hat beim Geld jedenfalls nicht die Nase vorn: Wer in die Projektentwicklung strebt, möchte im Schnitt etwa 50.900 Euro im Jahr in seiner Kasse sehen. Das waren 2019 noch 1.000 Euro weniger. Auf der Jahresabrechnung der künftigen Asset-Manager sollten aktuell gut 50.000 Euro stehen. Damit sind die Studenten etwas bescheidener geworden, denn im Vorjahr wünschten sie sich noch 50.700 Euro auf ihrem Konto. Im Investmentmanagement blieb das Wunschgehalt mit 54.200 Euro weitgehend stabil (2019: 54.000 Euro).

Dem Selbstbewusstsein der Studenten können die Einschläge, die die Corona-Krise seit Mitte März auf dem Immobilienmarkt hinterlassen hat, offenbar kaum schaden. Viele der von der Immobilien Zeitung Anfang Juni im Nachgang zur Studie Befragten bleiben felsenfest bei ihren Lohnvorstellungen. "Ich denke, dass die Unternehmen, die trotz der Krise noch einstellen, weiterhin wie bisher vergüten", vermutet etwa der 22-jährige Max William Schiller, der im fünften Semester an der bbw Hochschule in Berlin studiert und schon ein Jahr in der Immobilienbranche gearbeitet hat. Nichtsdestotrotz sieht er gerade jetzt eher bescheidene Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Chantal Bonnöhr hat von Mitstudenten erfahren, dass sich die Bewerbungsprozesse dieser Tage länger hinziehen. "Ich denke jedoch, dass sich die Situation schnell wieder normalisiert." Vor allem das Wohnsegment ist für sie der treibende Motor aus dem Tal nach oben. Einen Job in der Projektentwicklung hat die 26-Jährige jedenfalls schon in der Tasche. Ähnlich gut ist die Lage bei Lukas Lohmann, der momentan neben dem Studium bei einer jungen Projektentwicklungsfirma arbeitet. Hier stehe ihm auch nach dem Studium die Tür offen, freut er sich. "Aber festgelegt habe ich mich noch nicht."

Ein Student der Hochschule Biberach, der ebenfalls in die Projektentwicklung strebt, hat gerade weniger Glück: Vor einem Jahr habe die Lage noch ganz anders ausgesehen, sagt er. "Headhunter kontaktierten mich und viele Stellen waren ausgeschrieben." Obwohl er einer der wenigen ist, die bereits ihre Gehaltsvorstellung um 5.000 Euro nach unten korrigiert haben, liegt ihm noch kein Angebot vor. Mit einem Unternehmen führt er derzeit Gespräche, einige andere haben nach den ersten Terminen wegen der Krise abgesagt.

Ein 24-jähriger Irebs-Student, den es in das Investmentmanagement zieht, hat die Chance beim Schopfe gepackt und trotz der Viruskrise schon einen festen Job im Akquisitionsbereich angenommen. Er habe auch Signale von Kommilitonen und Unternehmen vernommen, dass weiterhin viele Stellen am Markt verfügbar sein werden. Die Betonung liegt auf der Zukunft. "Die sollen erst ab Herbst besetzt werden."

Der künftige Fondsmanager Pfennig rechnet ebenfalls mit keinen langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise. Er plant ohnehin, nach seinem Bachelorabschluss noch drei Jahre für den Master anzuhängen. Sein Pflichtpraktikum bei einem Projektentwickler und Asset-Manager im Sommer kann er allerdings nicht antreten. Das bremst seinen Optimismus aber keinesfalls: "Selbst wenn man von einem pessimistischen Szenario ausgeht, wird sich die Wirtschaft bis dahin von der Krise erholt haben." Da ist er sich sicher. Katharina Gerdes, die auch fest bei ihren Gehaltsvorstellungen bleibt, arbeitet derzeit als Werkstudentin bei Union Investment. Erst im ersten Quartal 2022 stößt sie auf den Arbeitsmarkt. "Ich kann mir gut vorstellen, auch nach meinem Studium noch dort tätig zu sein."

Von einer Corona-Panik oder sonstigen Ängsten sind die befragten Studierenden, die es in die verschiedenen Berufsfelder der Immobilienbranche treibt, somit meist weit entfernt. Viele geben sich trotz der Corona-Krise selbstbewusst und halten an ihren Traumjobs fest.

Daniel Rohrig

IZ sucht Bewerber fürs Stipendium

Karriere 23.04.2020
Die Immobilien Zeitung (IZ) geht in die zweite Runde ihrer Vergabe eines Vollzeit-Stipendiums mit einem Fördervolumen von 22.500 Euro. Dabei geht es um den Masterstudiengang Real Estate & ... 
Die Immobilien Zeitung (IZ) geht in die zweite Runde ihrer Vergabe eines Vollzeit-Stipendiums mit einem Fördervolumen von 22.500 Euro. Dabei geht es um den Masterstudiengang Real Estate & Leadership an der HSBA Hamburg School of Business Administration. Online-Bewerbungen werden noch bis zum 15. Juli 2020 entgegengenommen. Zielgruppe des Studiengangs sind nach Angaben der Hochschule "ambitionierte Absolventen aus Ingenieur-, Architektur- und BWL-Bachelor-Studiengängen sowie junge Talente", die im Berufsleben stehen. Darüber hinaus müssen Bewerber einige Unterlagen, Nachweise und Motivationsschreiben einreichen. Das erste Stipendium der IZ hatte Katharina Gerdes erhalten. Sie setzte sich im vergangenen Jahr gegen acht weitere Bewerber durch.

Die Immobilien Zeitung (IZ) geht in die zweite Runde ihrer Vergabe eines Vollzeit-Stipendiums mit einem Fördervolumen von 22.500 Euro. Dabei geht es um den Masterstudiengang Real Estate & Leadership an der HSBA Hamburg School of Business Administration. Online-Bewerbungen werden noch bis zum 15. Juli 2020 entgegengenommen. Zielgruppe des Studiengangs sind nach Angaben der Hochschule "ambitionierte Absolventen aus Ingenieur-, Architektur- und BWL-Bachelor-Studiengängen sowie junge Talente", die im Berufsleben stehen. Darüber hinaus müssen Bewerber einige Unterlagen, Nachweise und Motivationsschreiben einreichen. Das erste Stipendium der IZ hatte Katharina Gerdes erhalten. Sie setzte sich im vergangenen Jahr gegen acht weitere Bewerber durch.

Anke Pipke

Katharina Gerdes erhält erstes IZ-Stipendium

Katharina Gerdes (die Dame mit dem Blumenstrauß) macht mit Unterstützung der IZ ihren Master.

Katharina Gerdes (die Dame mit dem Blumenstrauß) macht mit Unterstützung der IZ ihren Master.

Quelle: HSBA, Urheberin: Jana Tolle

Karriere 24.10.2019

REaL soll Praxis- und Forschungslücke schließen

Gruppenfoto zum Start: Heinemann, Samuels, Kutscher, Kämpf-Dern, Moderatorin Lucia Brauburger und Müller (v.l.)

Gruppenfoto zum Start: Heinemann, Samuels, Kutscher, Kämpf-Dern, Moderatorin Lucia Brauburger und Müller (v.l.)

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Friedhelm Feldhaus

Karriere 15.02.2018
Der Masterstudiengang Real Estate & Leadership an der Hamburger HSBA soll die Praxislücke staatlicher Immobilienstudiengänge schließen und die Forschungslücke bei Themen der ... 

Der Masterstudiengang Real Estate & Leadership an der Hamburger HSBA soll die Praxislücke staatlicher Immobilienstudiengänge schließen und die Forschungslücke bei Themen der Immobilienwirtschaft verkleinern. Die Studierenden sollen interdisziplinär denken lernen. Eine Million Euro Fördermittel haben Sponsoren zugesagt.

Gute Mitarbeiter sind Wettbewerbsfaktor Nummer 1", erklärt Uve Samuels, Geschäftsführer der Hamburg School of Business Administration (HSBA). Das wissen alle bei der Vorstellung des neuen Masterstudiengangs Real Estate & Leadership Anwesenden und das treibt sie an. Auch in der Immobilienwirtschaft tobt der war of talents.

Und die 14 Studierenden, die seit Beginn des Wintersemesters 2017/2018 die Erstlinge des neuen Studiengangs an der HSBA sind, werden den Mangel an Nachwuchsfachkräften nicht umgehend umfassend befriedigen. Aber die Mitglieder und Förderer des im Februar 2015 in Hamburg gegründeten gemeinnützigen Vereins Real Estate and Leadership Foundation (REaL) hoffen schon, dass ihr Engagement mit Zusagen der Absolventen ab 2020 belohnt wird.

"Wir brauchen Leute, die interdisziplinär arbeiten können und Leadership-Kompetenzen mitbringen, um Projekte zum Erfolg zu bringen", fasst Reinhard Kutscher, Union Investment Real Estate und REaL-Vorstand, Erwartung und Anspruch zusammen. Der Verein will Wissenschaft, Forschung und Bildung zu interdisziplinären, schnittstellenübergreifenden und Leadership-Themen der Immobilienwirtschaft fördern.

Und auch die Studierenden freuen sich über die fördernden Schwergewichte der Branche. "Die Attraktivität der Förderer spielt schon eine Rolle", erklärt Annika Barkmann. "So bekomme ich gleich den praktischen Bezug." Sie hat bereits einen Bachelor of Engineering Bau- und Immobilienmanagement von der Hochschule 21 in Buxtehude in der Tasche und wird als Teilzeitstudentin von ihrem Arbeitgeber Garbe Industrial Real Estate unterstützt.

Um den Blick über den eigenen Fachhorizont zu heben, wird bei Aufnahme der Studierenden auf eine Mischung ihrer Basisqualifikation geachtet. "Die Struktur der Bewerber spiegelt etwa die der aufgenommenen Studierenden wider", erläutert Immo Schmidt-Jortzig, stellvertretender Geschäftsführer der HSBA. "40% sind BWLer, jeweils 30% Architekten/Stadtplaner sowie Bauingenieure."

REaL hat die Akkreditierung des Studiengangs angeschoben und die Einrichtung von drei Professuren unterstützt. Eine Million Euro wurden dazu bis dato von den Förderern zugesagt. Die finanzielle Unterstützung erlaubt zudem die Reduzierung der Studiengebühren - jährlich 22.000 Euro - für ausgewählte Studierende. Studiengangsleiter Nikolas Müller stellt jedoch klar: "Die Unternehmen können sich nicht einkaufen und mitbestimmen. Aber sie können sich mit Fragestellungen einbringen."

Und das tun sie, indem Mitarbeiter als Dozenten ihre Erfahrungen teilen und Praxisbezug schaffen. Wie Philipp Goltermann, Drees & Sommer. "Schon die Gründer von Drees & Sommer waren in der Hochschulausbildung engagiert, weil die staatliche Ausbildung zu wenig Praxisbezug schafft. Diese Lücke wollen wir schließen." Dem dienen auch Mentorenprogramme, Praktika und Projekte bei und mit den Mitgliedern sowie Förderern. "Aber es geht nicht nur um die Vermittlung von Erfahrungswissen", betont Müller. "Einzigartig ist der starke Fokus auf Forschung. Wir haben Dozenten zur Vermittlung einer wissenschaftlichen Problemlösungskompetenz."

Die Forschungsqualifikation sei auch bei der Entscheidung für Müller wichtig gewesen, unterstreicht Annette Kämpf-Dern, Initiatorin und Vorstand der Foundation sowie Professorin an der Bauhaus Universität Weimar. "Die Fragestellungen, die von den Unternehmen eingebracht werden, können auch in der Forschung weitergetrieben werden." Es gebe höchstens 20 Immobilienprofessuren deutschlandweit im Bereich Forschung, aber viele Themen. "Zum Beispiel die Entwicklung der Arbeitswelten. Wie prägen Räume die Produktivität? Die großen Unternehmen probieren da gerade rum. Vielleicht investieren hier gerade alle falsch. Das wäre wenig nachhaltig."

Und nachhaltig und zukunftsgerichtet sollen die vermittelten Kompetenzen sein. "Union Investment hängt Nachhaltigkeit sehr hoch und fordert uns bei den Immobilien, die wir für sie entwickeln", beschreibt Robert Heinemann, ECE Projektmanagement, den Druck aus der Branche. "Organisation, Koordination und Kooperation" nennt Müller als "Leadership-Skills". Thematisch dreht sich viel um Digitalisierung - auch im Kontext mit Themen wie Urban Planning, etwa um den Klimawandel bei Stadtplanung und Immobilienentwicklung zu antizipieren.

Friedhelm Feldhaus