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Mark Andresen

Mark Andresen.

Mark Andresen.

Quelle: Europa-Center AG, Urheberin: Adele Marschner

Karriere 27.05.2021
Referent des Vorstands, Europa-CenterGeboren 1992. Kontakt: linkedin.com/in/mark-andresen-135316179WerdegangTischlerlehre. B.A. Architektur HCU Hamburg. Erasmus an der ESA Paris. Student. ... 

Referent des Vorstands, Europa-Center

Geboren 1992. Kontakt: linkedin.com/in/mark-andresen-135316179

Werdegang

Tischlerlehre. B.A. Architektur HCU Hamburg. Erasmus an der ESA Paris. Student. Mitarbeiter Jan Klinker Architekten Hamburg. Werkstudent Europa-Center. M.Sc. Real Estate and Leadership HSBA Hamburg School of Business Administration.

Top-Projekte

Gesamtprojektleitung für pot. Neubauprojekt in der Hamburger City Süd (geplant als erstes Projekt der Firmengeschichte in Holzhybrid-Bauweise). Projekt Ausbau EFH von LPH 1-9. Komplett eigenständige Vermietung Ladenfläche in Berlin-Adlershof.

Ziele

Zunächst einen Überblick über alle Abteilungen des Unternehmens bekommen sowie tiefe Einblicke in die Themen von Vorstand und Aufsichtsrat. Ich möchte in den nächsten fünf Jahren in eine Führungsposition, bspw. als Projektleiter für ein Neubauprojekt. Das übergeordnete Ziel ist es, den Fokus mehr auf Qualität und Nachhaltigkeit als Rendite zu setzen.

Motivation als MAT

Die Immobilienbranche ist in vielen Bereichen äußerst resilient und krisensicher. Seit Jahren geht es Unternehmen sehr gut, doch die Herausforderungen von morgen finden nicht genug Beachtung. Es wird Zeit, dass die Leader der Branche sich stärker auf die Zukunft fokussieren, z.B. indem man sich mit ein bisschen weniger zufrieden gibt und dafür mehr Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit setzt.

Ethische Grundsätze

Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. Wie bei einem Pfiff des Schiedsrichters gibt es auch im beruflichen Leben viele Entscheidungen, bei denen es Gewinner und Verlierer gibt. Durch ehrliche und transparente Kommunikation und gerechtes Handeln kann jedoch jeder die gefällten Entscheidungen nachvollziehen.

Sonstiges

Abschluss als Jahrgangsbester im Theorieteil der Tischlerlehre. B.A. Architektur unter den besten 10% des Jahrgangs. Master Real Estate and Leadership Abschluss als Jahrgangsbester des Studiengangs.

Thomas Porten

Immobilienfachwissen ist am wichtigsten

Welche Bücher aus dem Stapel können Studierende eher mal beiseite legen? Die Antwort lautet: die Finanzmarkt- und Steuerschwarten, denn diese Kenntnisse sind von Unternehmen weniger gefragt als Immobilienwissen.

Welche Bücher aus dem Stapel können Studierende eher mal beiseite legen? Die Antwort lautet: die Finanzmarkt- und Steuerschwarten, denn diese Kenntnisse sind von Unternehmen weniger gefragt als Immobilienwissen.

Bild: BilderBox.com

Karriere 05.11.2015
Wenn Immobilienunternehmen junge Bewerber einstellen, legen sie besonderen Wert auf immobilienspezifisches Fachwissen sowie Verlässlichkeit, Motivation und Teamfähigkeit, wie eine Umfrage der ... 

Wenn Immobilienunternehmen junge Bewerber einstellen, legen sie besonderen Wert auf immobilienspezifisches Fachwissen sowie Verlässlichkeit, Motivation und Teamfähigkeit, wie eine Umfrage der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) zeigt. Internationale Erfahrungen spielen dagegen eher eine untergeordnete Rolle.

Vor allem ein immobilienwirtschaftliches Studium oder eine Ausbildung sind beim Einstieg in die Branche entscheidend. 62% der 214 befragten Immobilienunternehmen bewerten diese als "sehr wichtig", wie eine aktuelle Umfrage der gif zeigt. Weitere 28% sehen das immobilienspezifische Know-how als "wichtig" an - das sind in Summe 90% der Befragten. Doch auch mit einem betriebs- oder volkswirtschaftlichen Abschluss können junge Bewerber punkten: 88% schätzen dies als "wichtig" bzw. "sehr wichtig" an, kaum weniger. Doch nur 34% bewerten einen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss als "sehr wichtig". Das Branchenwissen könnte im Vorstellungsgespräch also das Zünglein an der Waage sein.

Auch beim Gegencheck, also der Frage nach den sogenannten harten Qualifikationen, steht immobilienspezifisches Fachwissen an erster Stelle und wird von gut jedem zweiten als "sehr wichtig" eingestuft, gefolgt von Computerkenntnissen (40%). Jeder vierte Befragte legt Wert auf Sprachkenntnisse. Einigkeit herrscht bei dem Thema Soft Skills unter den befragten Immobilienunternehmen, die mehrheitlich ihren Hauptsitz in Deutschland haben und meist nicht mehr als 249 Beschäftigte zählen: Verlässlichkeit (84%), Motivation (83%), Teamfähigkeit (76%) und Belastbarkeit (60%) gelten als "sehr wichtige" Qualifikationen. "Internationalität", also interkulturelle Kompetenzen, hingegen, erhält nur von 14% der Teilnehmer diese Zuschreibung.

Das dürfte viele Studierende schmerzen, denn 59% würden gerne im Ausland arbeiten, wie die diesjährige Umfrage der Immobilien Zeitung unter 428 Studierenden immobilienwirtschaftlicher Fächer zeigt. Immerhin 25% von ihnen gaben an, sogar schon Auslandserfahrung durch Praktika, Jobs oder Studium gesammelt zu haben. Und nicht wenige Hochschulen schmücken sich mit internationalen Partnerhochschulen, integrierten Austauschprogrammen oder internationalen Doppelabschlüssen, wohlwissend um die Sogkraft der "Internationalität".

Doch die allein ist eben nicht das Wichtigste und kein Garant für einen Job. Nach einem dreijährigen Immobilienwirtschaftsstudium in Nottingham sowie Praktika auf Mallorca und in New York "hat das Internationale im Vorstellungsgespräch gar nicht interessiert", klagte ein junger Mann während einer Diskussionsrunde der gif auf der Expo Real. Dass er Englisch und Spanisch spreche, habe keine Rolle gespielt.

Die Panel-Teilnehmer sprachen ihm Mut zu: "Suchen Sie sich ein Unternehmen, das Ihre Qualifikationen schätzt", empfahl Annette Kämpf-Dern von der HafenCity Universität Hamburg. Ralf Klann, Geschäftsführer von Bilfinger Real Estate Asset Management, sagte: "Wenn Sie auf dem deutschen Markt arbeiten möchten, müssen Sie die Usancen des deutschen Marktes kennen." Zuvor hatte Klann von seiner Zeit in Abu Dhabi gesprochen und wie ihn diese positiv geprägt hat. Er riet den meist jungen Zuhörern, mindestens ein Jahr in einem anderen Kulturkreis zu verbringen. Und so fand er denn auch noch ermutigende Worte für den enttäuschten Absolventen. "Ich denke, es gibt auf jeden Fall Arbeitsplätze, auf die Ihr Profil passen würde."

Sonja Smalian

Kennenlernen per Co-Working - Job nicht ausgeschlossen

Wie ist es eigentlich, bei XY zu arbeiten? Deskaround hilft Studierenden und Unternehmen einander ohne bürokratischen Aufwand kennenzulernen und den Arbeitsalltag zu erleben.

Wie ist es eigentlich, bei XY zu arbeiten? Deskaround hilft Studierenden und Unternehmen einander ohne bürokratischen Aufwand kennenzulernen und den Arbeitsalltag zu erleben.

Bild: contrastwerkstatt/Fotolia.com

Karriere 05.06.2015
Praktika, Karrieremessen, Unternehmensbesuche - Unternehmen tun viel, um sich Studenten früh als Arbeitgeber zu präsentieren. Unterstützung bekommen die Personaler nun von einem jungen Startup, ... 

Praktika, Karrieremessen, Unternehmensbesuche - Unternehmen tun viel, um sich Studenten früh als Arbeitgeber zu präsentieren. Unterstützung bekommen die Personaler nun von einem jungen Startup, dass auf ein Workplace-Konzept setzt: Co-Working. Drei Studenten der HafenCity-Universität (HCU) vermitteln leere Schreibtische in Unternehmen an Studenten - inklusive Recruiting-Option.

Einen Schreibtisch, einen Stuhl, eine Steckdose und Internetzugang - mehr brauchen Unternehmen nicht, um sich bei Deskaround.de zu registrieren. Das Start-up-Unternehmen vermittelt leere Schreibtische und Konferenzräume an Studierende. Die Idee kam Thimon Triebel, Katharina Sack und Luise Letzner während eines Studienprojekts an der HCU. Die Frage "Wo in der Stadt können Studenten eigentlich überall sitzen und an ihren Projekten arbeiten?" stand plötzlich im Raum und verlangte eine Antwort. Gleichzeitig war den drei angehenden Stadtplanern bewusst, dass es im Umfeld der HCU viele interessante Unternehmen für baldige Absolventen gibt. Die Idee für Deskaround war gefunden und die drei testeten sie zunächst selbst. "Das Feedback von allen Seiten war gut", sagt Luise Letzner. Mit Deskaround verbinden sie Co-Working und Recruiting. Denn das Orientierungsproblem, wo es nach dem Studienabschluss einmal hingehen könnte, sei durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge nicht besser geworden, betont Letzner. Zumal Studierende gar nicht so viele Praktika absolvieren könnten, wie nötig wären, um Einblick in die verschiedenen Arbeitswelten zu bekommen.

Dass im Wettkampf und Fachkräfte auch Betongold glänzen kann, zeigte 2014 eine repräsentative Umfrage der HIH Hamburgische Immobilien Handlung. Wichtige Faktoren für die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsumfeld seien Lage und Ausstattung sagten 52% bzw. 86% der Befragten. Auch bei Berufseinsteigern zählt der Standort zu den wichtigen Faktoren bei der Arbeitgeberwahl, wie die diesjährige Umfrage zur IZ-Joboffensive offenbart. Immobilienunternehmen könnten also ihr eigenes Produkt bei der Suche nach Nachwuchskräften einsetzen.

Die Idee von Deskaround ist ganz einfach. Der Student sitzt mittendrin in einem Unternehmen, arbeitet aber an seinen eigenen Projekten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anbietern von Co-Workingspaces ist der Service von Deskaround kostenlos für die teilnehmenden Studierenden und Unternehmen. Studenten können ihren Platzgebern etwas zurückgeben. Wie der Austausch aussieht, müssen beide Partner direkt miteinander vereinbaren. Wichtig ist den Gründern nur, dass es nicht zu einem unbezahlten Arbeitsverhältnis kommt.

Eine Stunde pro Nutzungstag müssen die Studierenden beispielsweise bei der HafenCity Hamburg GmbH bei leichten Aufgaben mit anfassen. Dafür erhalten sie freitags von 13 Uhr bis 18 Uhr Zugang zu einem Konferenzraum. Derzeit nutze eine zwölfköpfige Gruppe den Raum, sagt Marcus Menzl von der HafenCity Hamburg GmbH. Wie dieses richten sich viele Angebote an Studierende aus den planerischen und baufachlichen Studiengängen. So ist u.a. ein Architekturbüro und ein Büro für Bauprojektleitung registriert. Aber die Plattform steht allen Interessierten offen.

Dass ihr Konzept aufgeht, zeigen der erste abgeschlossene Werkstudentenvertrag und Anfragen von Unternehmen aus München und Zürich. Das Team arbeite bereits an weiteren Recruitingmaßnahmen, die integriert werden sollen.

Sonja Smalian

HafenCity Universität plant Immobilien-Master

Die Lage stimmt. Eines der größten aktuellen Stadtentwicklungsprojekte Europas gab der Universität ihren Namen - die Hafencity. In diesem Jahr bezog die Hochschule ihren Neubau am Kaiufer.

Die Lage stimmt. Eines der größten aktuellen Stadtentwicklungsprojekte Europas gab der Universität ihren Namen - die Hafencity. In diesem Jahr bezog die Hochschule ihren Neubau am Kaiufer.

Bild: David Roether

Karriere 08.12.2014
Seit Jahren wird über die Einführung eines Immobilien-Studiengangs an der HafenCity Universität (HCU) geredet. Nun soll es endlich so weit sein: Ein Konzept für einen ... 

Seit Jahren wird über die Einführung eines Immobilien-Studiengangs an der HafenCity Universität (HCU) geredet. Nun soll es endlich so weit sein: Ein Konzept für einen Vollzeit-Masterstudiengang steht, und es gibt die ersten festen Kooperations- und Förderpartner aus der Privatwirtschaft.

Vier Semester umfasst der geplante Studiengang an der HCU, der den Arbeitstitel Real Estate and Leadership trägt und zum Wintersemester 2015/16 beginnen soll. Das interdisziplinäre Studium legt seine Schwerpunkte sowohl auf kaufmännischen als auch die technisch-ingenieurwissenschaftlichen Aspekte der Immobilienwirtschaft. Zudem werden Kommunikations-, Management- und Führungsfähigkeiten vermittelt. "In unserer Branche braucht jeder jeden Tag Leadership-Skills", sagt Prof. Dr. Annette Kämpf-Dern. Denn jeder in der Immobilienwirtschaft habe Team- oder Projektverantwortung. Zudem müssten die Mitarbeiter Visionen vermitteln und zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen "übersetzen" können. Den Studierenden soll ein ganzheitlicher Blick vermittelt werden. Kämpf-Dern hat das Konzept für den Studiengang entwickelt und koordiniert nun die Umsetzung.

30 Studienplätze gibt es für High Potentials, die einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in den Fächern Architektur, Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Geografie, Immobilienmanagement, Stadtplanung oder einem verwandten Fach erworben haben. Zudem müssen die Bewerber mindestens ein Jahr Berufserfahrung in der Bau- bzw. Immobilienbranche gesammelt haben und gute Englischkenntnisse vorweisen können. Denn etwa 80% der Lehrinhalte werden auf Englisch vermittelt. Die Module heißen dementsprechend auch Building Physics & Materials, Real Estate Economics & Business Administration oder Stakeholder Management & Communication. Die Studenten erarbeiten sich 120 ECTS-Punkte und erhalten den Abschluss Master of Science. Eine Akkreditierung durch die Royal Institution of Chartered Surveyors werde angestrebt, sagt Kämpf-Dern.

Die Idee, einen eigenständigen Immobilien-Studiengang an der HCU einzurichten, ist nicht neu. Schon 2007 berichtete die Immobilien Zeitung (IZ) über entsprechende Pläne (vgl. Artikel "Mehr immobilienökonomisches Know-how", IZ 13/07). Auch in den anderen Studiengängen spielt die Immobilie eine Rolle, denn die HCU - Universität für Baukunst und Metropolentwicklung, wie ihr vollständiger Name lautet - vereint unter ihrem Dach alle im Bereich der "gebauten Umwelt" angesiedelten Studien- und Forschungsbereiche. Entstanden war die HCU 2006 durch die Zusammenführung von vier Fachbereichen aus drei Hamburger Hochschulen. Seitdem wurden die Studienangebote in den Bereichen Ingenieur- und Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Gestaltung und Entwurf weiter ausgebaut. Der neue Masterstudiengang wird in diese interdisziplinäre Infrastruktur voll integriert und dementsprechend thematisch breit angelegt sein.

"Inhaltlich stoßen wir mit dem Studiengang auf großes Interesse", sagt Kämpf-Dern, die schon rund 80 Gespräche mit Unternehmen geführt hat. Denn das Angebot muss zu einem großen Teil über die Privatwirtschaft finanziert werden. Kämpf-Dern hat dafür ein Kooperationsmodell entwickelt, das Förderbeiträge von 5.000 Euro bis zu 100.000 Euro jährlich vorsieht, sodass sich sowohl kleinere wie auch große Unternehmen beteiligen können. Die ersten Kooperations- und Förder- partner hat sie schon an Bord geholt: Union Investment Real Estate, ECE, Wentzel Dr., Ernst & Young Real Estate sowie die Hamburger Sparkasse und die Sutor-Stiftung.

Frank Billand, Mitglied der Geschäftsführung von Union Investment Real Estate, sieht künftig einen Bedarf an Generalisten. Denn durch die Auffächerung der Berufe in der Immobilienbranche und die Trennung zwischen den technischen und den kaufmännischen Bereichen brauche es Leute, die den Gesamtüberblick über ein Projekt haben. Ihn überzeugt auch, dass der Bereich Leadership und Kommunikation einen großen Raum einnimmt, denn sein Unternehmen ist in 23 Ländern aktiv. Er könnte sich vorstellen, HCU-Absolventen als An- und Verkaufsexperten oder als Asset-Manager einzusetzen. Auch die Möglichkeit, Masterarbeits- oder Forschungsthemen an die Hochschule heranzutragen und durch die räumliche Nähe den fachlichen Austausch aktiv pflegen zu können, findet Billand interessant.

Lothar Kappich, Geschäftsführer der Hamburger ECE, überzeugte vor allem die Interdisziplinarität und die Verknüpfung mit Führungsthemen. Als Hamburger Unternehmen gehört es für ECE auch zum gesellschaftlichen Engagement, den Studiengang zu unterstützen. Zumal im Norden ein derartiges universitäres Angebot für die Branche noch fehlt. Auch deswegen sieht Kappich das Einzugsgebiet des Studiengangs "viel breiter als nur in Hamburg".

Ansprechpartnerin für interessierte Kooperationspartner und Studenten ist Prof. Dr. Annette Kämpf-Dern (E-Mail: annette.kaempf-dern@hcu-hamburg.de).

Sonja Smalian

Vier Preisträger ausgewählt

Karriere 07.11.2013
Der Deutsche Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft hat die diesjährigen Förderpreisträger bestimmt. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wurde in drei ... 

Der Deutsche Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft hat die diesjährigen Förderpreisträger bestimmt. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wurde in drei Kategorien vergeben.

In der Kategorie Dissertation wird Dr. Robin Heidel von der Bergischen Universität Wuppertal für seine Arbeit "Energiemanagement bei Öffentlich-Privaten Partnerschaften - Ein Referenzmodell für energieeffiziente Hochbauprojekte" geehrt.

In der Kategorie Diplom- und Masterarbeiten setzte sich Dimitar Stevanov durch. Seine Masterarbeit zur "Analyse des Informationsbedarfs bei der Immobilienprojektentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Risikobewertung für die Projektfinanzierung" entstand an der der TU München.

Franziska Dedekind und Jana-Louisa Heitmüller sicherten sich mit ihrer Gemeinschaftsarbeit über "Verträglichkeitsgutachten als Instrument zur Beurteilung von Ansiedlungsvorhaben innerstädtischer Einkaufszentren. Eine Analyse und Gegenüberstellung ausgewählter Gutachten für die Einkaufszentren in den Städten Braunschweig, Flensburg, Leverkusen und Oldenburg" den ersten Platz in der Kategorie Bachelorarbeiten. Dedekind und Heitmüller absolvierten ihr Studium an der HafenCity Universität Hamburg.

Der DVP-Förderpreis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. In diesem Jahr waren 17 Arbeiten eingereicht worden, darunter zwei Bachelorarbeiten und drei Dissertationen. Jeder der insgesamt 17 Teilnehmer erhält ein Abonnement der Immobilien Zeitung. Die Preisverleihung findet am 22. November 2013 in München während der DVP-Herbsttagung 2013 "Projekterfolge durch zielorientiertes Projektmanagement" statt.

Sonja Smalian

gif-Forschungspreise verliehen

Sieben Forschungsarbeiten prämierte die gif in diesem Jahr.

Sieben Forschungsarbeiten prämierte die gif in diesem Jahr.

Bild: Fotolia.de/Dariusz Urbanczyk

Karriere 07.10.2013
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Prämiert wurden Arbeiten in den vier Kategorien Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Prämiert wurden Arbeiten in den vier Kategorien Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen sowie sonstige wissenschaftliche Arbeiten.

In der Kategorie Dissertationen wurde Dr. Roland Busch von der Bergischen Universität Wuppertal mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 3.000 Euro ausgezeichnet. Die Plätze zwei und drei belegten Dr. Tanja Korzer (Universität Leipzig) sowie Dr. Janis Leroy (Universität Köln).

Preisträger in der Kategorie Master- und Diplomarbeiten sind Christoph Ehlers und Victoria Kulecki (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) sowie Marco Saridzic (Technische Universität München).

Für ihre gemeinsame Bachelorarbeit wurden Franziska Dedekind und Jana-Louisa Heitmüller von der HafenCity Universität Hamburg ausgezeichnet. In der Kategorie sonstige wissenschaftliche Arbeiten setzten sich Prof. Dr. Sven Bienert und Jens Hirsch von der Universität Regensburg durch.

Insgesamt waren rund 60 Arbeiten eingereicht worden. Förderer des gif-Forschungspreises sind der Zentrale Immobilien Ausschuss und die Deutsche Asset & Wealth Management.

Sonja Smalian

Förderverein soll Geld an die Hafenkante spülen

Zum Jahresende 2013 wird die Hafencity Universität ihr neues Gebäude an der Ecke Magdeburger Hafen/Baakenhafen beziehen. Dann könnte abermals über die Einführung eines eigenen Immobilienwirtschaftlichen Studienganges diskutiert werden.

Zum Jahresende 2013 wird die Hafencity Universität ihr neues Gebäude an der Ecke Magdeburger Hafen/Baakenhafen beziehen. Dann könnte abermals über die Einführung eines eigenen Immobilienwirtschaftlichen Studienganges diskutiert werden.

Bild: Walter Pelka

Karriere 04.04.2013
Die HafenCity Universität (HCU) hat einen eigenen Förderverein gegründet. Getragen wird waterfront neben Unternehmen auch von Hochschulprofessoren, Studenten und Alumni. Der Verein soll eine ... 

Die HafenCity Universität (HCU) hat einen eigenen Förderverein gegründet. Getragen wird waterfront neben Unternehmen auch von Hochschulprofessoren, Studenten und Alumni. Der Verein soll eine Anlaufstelle für die Immobilienwirtschaft in Hamburg werden. Auf der Agenda von waterfront steht neben der Förderung der Studenten die weitere Hochschulentwicklung. Und auch die Einführung eines immobilienwirtschaftlichen Studiengangs ist noch nicht vom Tisch.

Sieben Jahre nach der Gründung hat die HCU einen eigenen Förderverein. Und zu den ersten Projekten zählt die Frage, wie sich kleinere Hochschulen gegenüber den Massenuniversitäten profilieren können. Dabei geht es um die Organisation der Hochschule als Ganzes. Ab April dieses Jahres wird es dazu mit Unterstützung des Vereins eine hochschulöffentliche Diskussionsreihe geben. Nach Hamburg reisen dann u.a. die Rektoren und Vertreter der Bauhaus-Universität Weimar, der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, des University College London und der Universität St. Gallen. Darüber hinaus will der Verein die Qualität der Lehre und der Forschung verbessern. "Wir sind auf dem Wege zur Exzellenz", sagt HCU-Präsident Dr. Walter Pelka, der seit Oktober 2010 an der Spitze der Hochschule steht.

Plattform für die Immobilienwirtschaft

Der Verein soll auch eine Plattform für die Bau- und Immobilienwirtschaft sein. Denn die sei in der Clusterpolitik der Hansestadt nicht vertreten, so Pelka weiter. Auch Studierende und Alumni sind als Mitglieder im waterfront zugelassen, auf die Gründung eines separaten Studierenden- und Alumni-Vereins sei verzichtet worden, um so die Begegnungen der verschiedenen Gruppen innerhalb von waterfront zu ermöglichen. "Das hilft den Unternehmen, passgenaue Mitarbeiter zu finden", sagt Pelka. Und für die Studenten und Alumni könne es ein Karrieresprungbrett sein.

Die Gründung des Vereins kommt erst jetzt, da die verschiedenen Fächer schon verschiedene Vereine hatten. Denn die HCU hat eine besondere Gründungsgeschichte: Die vier Studiengänge Architektur, Stadtplanung, Geomatik und Bauingenieurwesen an den drei Hamburger Hochschulen TU Hamburg-Harburg, Hochschule für Bildende Künste und der Hochschule für angewandte Wissenschaften waren zum 1. Januar 2006 in der HCU gebündelt worden. Nun haben sie auch einen eigenen Förderverein. Die Zahl der Mitglieder hat sich innerhalb der ersten zwei Wochen auf rund zwanzig verdoppelt.

Auf die Frage, ob der Förderverein auch eine Möglichkeit sei, Gelder für einen immobilienwirtschaftlichen Studiengang zu erhalten, antwortet Pelka mit einem "Auch". Seit Hochschulgründung bestehen solche Pläne. Doch Immobilienkompetenz gebe es an der HCU schon jetzt. "Wir haben 20 Module, die sich mit Immobilienwirtschaft und Projektentwicklung beschäftigen. Es ist nur noch kein eigenständiger Studiengang", sagt Pelka. "Es findet als Querschnittsthema statt." So lernen beispielsweise die angehenden Architekten etwas über Bauökonomie und Projektentwicklung und die Stadtplaner beschäftigen sich mit Immobilienmärkten. "Das Know-how ist an der HCU schon vorhanden", sagt Pelka. Aktuell arbeiten neun Professoren zu Themen der Immobilienwirtschaft.

Immobilienwirtschaftliches Studium wird diskutiert

Wie ein immobilienwirtschaftlicher Studiengang aussehen könnte, dazu gibt es auch konkrete Vorstellungen. In der Hochschule herrsche Konsens darüber, dass es - wenn die Hochschule es machen sollte - ein zweijähriger Vollzeit-Masterstudiengang mit 120 ECTS-Kreditpunkten sein wird. Der Studiengang muss in der Hochschule verankert sein und Querverbindungen zu den anderen Fächern haben. Es darf keine "Eintagsfliege" sein, wie so manch spezialisierter Studiengang, der nur wenige Semester angeboten wird.

Um dem Markt zu zeigen, dass die Hochschule an einen solchen Studiengang glaubt, müsse sie einen finanziellen Eigenanteil leisten. "Ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig, wenn man Mäzene für den Studiengang finden will", so Pelka. Die HCU wird für sich einen neuen Struktur- und Entwicklungsplan formulieren, der im Oktober 2013 bei der Behörde für Wissenschaft und Forschung eingereicht werden soll. Eine Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen. Das könnte auch die Einführung eines neuen Studiengangs sein. Doch einen konkreten Fahrplan gebe es nicht.

Info: www.waterfront-hcu.de

Sonja Smalian