Karriere-News

Ihre gewählten Filter:

Verband Micro-Living macht Michael Vogt zum Vorstandschef

Michael Vogt.

Michael Vogt.

Quelle: mondial kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Köpfe 23.07.2020
Michael Vogt ist nun um einen Chefposten reicher. Der Sprecher der Geschäftsführung der mondial-KVG wurde zum Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbands Micro-Living (BML) gewählt. Er ... 

Michael Vogt ist nun um einen Chefposten reicher. Der Sprecher der Geschäftsführung der mondial-KVG wurde zum Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbands Micro-Living (BML) gewählt. Er folgt in dieser Position auf Christian Wetzel.

Wetzel war zuletzt beruflich zu M&I Bauträger in Kassel gewechselt und hatte damit die Branche des Mikroliving verlassen. Im BML-Vorstand trifft Vogt auf Jan Müller-Seidler, Geschäftsführer der IHT Planungsgesellschaft, und Lutz Dammaschk, Geschäftsführer von Vegis Immobilien. Früher war der Verband bekannt als Bundesverband für Studentisches Wohnen, im vergangenen Jahr hatte er sich umbenannt.

Der Münchner Asset-Manager mondial ist seit längerem Mitglied des BML. Zurzeit hält er 2.000 Studentenwohnungen im Bestand, zusätzliche sind im Bau. Vogt hatte das Unternehmen 2012 gemeinsam mit Cornelius Hell gegründet. Zuvor war der heute 58-Jährige Sprecher der Geschäftsführung von Patrizia WohnInvest und Geschäftsführer von LB Immo Invest. Die Verbandstätigkeit ist dem studierten Juristen aus seiner fünfjährigen Zeit als Referent Recht und Steuern für den Bundesverband Deutscher Investmentgesellschaften (BVI) vertraut.

Vogt prognostiziert Dynamik im Micro-Living-Segment

"Wir gehen davon aus, dass sich der Micro-Living-Sektor trotz aktueller Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie weiter dynamisch entwickeln wird", sagt Vogt. "Der Schwerpunkt der Verbandsarbeit wird jetzt verstärkt auf den Austausch mit politischen Vertretern und die Mitwirkung des Verbands an Gesetzesinitiativen zielen."

Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung hat der BML nicht nur einen neuen Vorstandschef gekürt, sondern auch vier Neumitglieder willkommen geheißen: Projektentwickler Cube Real Estate, Immobilienmarketing-Dienstleister Taktics, Telekommunikationsanbieter 1&1 Versatel Deutschland und WeWash, ein auf die Digitalisierung von Gemeinschaftswaschküchen spezialisiertes Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe.

Anke Pipke

Michael Vogt

Diese private Aufnahme zeigt Michael Vogt an den Hamburger Landungsbrücken.

Diese private Aufnahme zeigt Michael Vogt an den Hamburger Landungsbrücken.

Bild: Privat

Karriere 28.04.2016
In seinem ersten Job war Michael Vogt Assistent der Geschäftsleitung der Lotto-Gesellschaft Hessen. Anno 1993 wechselte der studierte Volljurist als Referent für Recht und Steuern zum ... 

In seinem ersten Job war Michael Vogt Assistent der Geschäftsleitung der Lotto-Gesellschaft Hessen. Anno 1993 wechselte der studierte Volljurist als Referent für Recht und Steuern zum Fondsverband BVI, 1998 übernahm er die Bereichsleitung für u.a. neue Produkte der BfG Immobilien Investmentgesellschaft. Im Jahr 2002 wurde Vogt Geschäftsführer der LB Immo Invest, ab 2007 baute er als Sprecher der Geschäftsführung die Patrizia Immobilien KAG, heute Patrizia Wohninvest KAG, auf. Seit 2012 führt der 54-Jährige die Geschäfte des Fondsanbieters mondial. Vogt ist verheiratet und hat zwei Kinder (14 und 17 Jahre). Fit hält der gebürtige Wiesbadener sich bei Blau-Weiß Buchholz in der Nordheide (Niedersachsen).

IZ: Wo wohnen Sie zur Zeit?

Michael Vogt: Im Eigentum.

IZ: Bitte beschreiben Sie Ihre Immobilie mit ein paar Worten.

Vogt: Ruhige Lage auf dem Land mit Platz für Familie und Freunde.

IZ: Wo ist Ihr Lieblingsplatz im Haus?

Vogt: Im Wintergarten; bei Eis und Schnee gefühlt im Freien zu sitzen.

IZ: Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen schon selbst Hand angelegt?

Vogt: Ja, ich habe beim Bau meines Hauses praktisch alles mitgemacht: Schlitze geklopft, Rohre verlegt, Leitungen gelegt.

IZ: Was muss das perfekte Haus für Sie unbedingt haben?

Vogt: Eine große Küche.

IZ: Wo möchten Sie gern im Alter wohnen?

Vogt: In der Stadt.

IZ: Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Vogt: Über einen Alumni-Kontakt in den Rechts- und Immobilienausschuss des BVI.

IZ: Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Vogt: Eine schnelle Auffassungsgabe und ein gutes Team.

IZ: Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Vogt: Die reine Nachweismakelei ohne Auftrag.

IZ: Und was finden Sie dort besonders gut?

Vogt: Industriearchitektur, z.B. in der Hamburger Speicherstadt.

IZ: Was wären Sie heute gerne wenn nicht Immobilienprofi?

Vogt: Landwirt und Pferdezüchter.

IZ: Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Vogt: Den Kölner Dom.

IZ: Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Vogt: Innerstädtische Autobahnbrücken.

IZ: Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Vogt: Privat: Unzuverlässigkeit. Beruflich: Unzuverlässigkeit.

IZ: Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Vogt: Bei einem guten Buch.

IZ: Nennen Sie bitte einen Ihrer Lieblingssongs.

Vogt: Bohemian Rhapsody von Queen.

IZ: Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an ...

Vogt: Sonne.

IZ: Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Vogt: Ein Kabarett im Alten Bahnhof in Gödenstorf in der Lüneburger Heide.

IZ: In welcher Location kann man Sie häufiger antreffen?

Vogt: Das ist Privatsache.

IZ: Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gern mal einen Abend verbringen?

Vogt: Jorge Mario Bergoglio.

IZ: Verraten Sie uns auch noch Ihre Lieblingsspeise?

Vogt: Crème brûlée.

IZ: Mit wem würden Sie gerne mal einen Tag lang tauschen?

Vogt: Mit niemandem.

IZ: Sie können 100.000 Euro komplett frei ausgeben: Welchen Traum erfüllen Sie sich?

Vogt: Ein Kinderhospiz zu unterstützen.

IZ