David S. Christmann wird Vorsitzender der Geschäftsführung beim Projektentwickler UBM in Deutschland. Die Führungsriege ist seit Jahresbeginn auf vier Köpfe gewachsen.

Ab April übernimmt David S. Christmann den Vorsitz der Geschäftsführung beim Projektentwickler UBM Development in Deutschland. Er war zuletzt Bereichsvorstand bei Quarterback in München und löst bei UBM Development Bertold Wild ab, der in den Ruhestand geht. Bereits seit Jahresbeginn sind Bernhard Egert und Roman Ehrentraut auf Vorstandsebene für den technischen Bereich verantwortlich. Sie folgten auf Werner Huber, der das Unternehmen verlassen hat. Ihre bisherigen Zuständigkeiten in den Geschäftsbereichen Timber Contruction/Green Building und Technical Competences behalten Egert und Ehrentraut bei. Als Finanzvorstand fungiert Daniel Pfister.

Der ehemalige Vorstand von UBM Development Martin Löcker wechselt zu CA Immo. Dort übernimmt er die Verantwortlichkeiten von Matthias Schmidt.

Im Januar steigt Martin Löcker beim Investor, Manager und Entwickler für Büroimmobilien CA Immo ein. Er erhält als Group Head Development u.a. die Aufgaben von Matthias Schmidt, der das Unternehmen zum Ende des Jahres verlässt. In Löckers Zuständigkeit fallen dann alle Entwicklungs-, Bau- und Technikaktivitäten der Unternehmensgruppe. Zuletzt war der 47-Jährige bis Juli rund 14 Jahre lang COO bei UBM Development und in dieser Rolle ebenfalls für Bau- und Entwicklungsaktivitäten verantwortlich. Anschließend wechselte er in eine Beraterrolle für den Entwickler.

Für Ende 2023 hat Geschäftsführer Werner Huber seinen Abschied von UBM Development Deutschland angekündigt. Er ist seit 1995 im Unternehmen.

Zum Jahresende tritt Werner Huber aus der Geschäftsführung von UBM Development Deutschland aus. „Ich musste diese schwere Entscheidung aus privaten Gründen treffen und sie ist mir nicht leicht gefallen“, erklärt er. Huber ist seit Ende 1995 für den Entwickler tätig, die Geschäftsführer-Rolle übernahm er im Oktober 2019. Bis zu seinem Abschied behält er seine Aufgaben bei. Die Suche nach einem Nachfolger für seine Position will das Unternehmen demnächst starten.

Weil Andreas Thamm den Projektentwickler UBM Development zum Jahresende verlässt, übernimmt Bertold Wild den Vorsitz der Geschäftsführung. Diese Rolle hatte er in der Vergangenheit schon einmal inne.

Aus dem Ruhestand hat UBM Development Bertold Wild zurückgeholt. Er übernimmt wieder die Rolle des Deutschlandchefs beim Projektentwickler, die er vor rund zweieinhalb Jahren an Andreas Thamm abgegeben hatte. Thamm wird das Unternehmen zum Jahresende verlassen, um sich beruflich umzuorientieren. Um einen nahtlosen Übergang in der Geschäftsführung sicherzustellen, agiert Wild bereits jetzt als Vorsitzender.

Um eine bessere Work-Life-Balance zu schaffen, setzt der Projektentwickler UBM Development nicht nur auf Homeoffice, sondern auch auf 26 freie Freitage im Jahr. Die Aufgaben, die in den verkürzten Arbeitswochen anfallen, können sich die Mitarbeiter selbst einteilen und auf andere Wochentage verlegen.

An 26 Freitagen im Jahr bleiben die Büros des Projektentwicklers UBM Development leer. Die 300 Mitarbeiter an allen Standorten in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und in den Niederlanden haben dann frei. So sieht es das neue Arbeitszeitmodell vor, das das Unternehmen im Juli eingeführt hat. "Wir haben uns im Management viele Gedanken darüber gemacht. Gerade jetzt nach der Pandemie und beim momentanen Arbeitsmarkt wollten wir eine bessere Work-Life-Balance für unsere Mitarbeiter schaffen und uns dadurch auch als Arbeitgeber von anderen abheben", erklärt COO Martina Maly-Gärtner, im Vorstand für das Ressort Human Resources zuständig.

Für die Mitarbeiter bedeutet das Modell 26 lange Wochenenden im Jahr. "Denn die freien Freitage werden bei uns wie ein Sonntag behandelt", erklärt Maly-Gärtner. Weil das Arbeitspensum für jeden einzelnen aber nicht nachlässt, müssen die Arbeitsstunden an anderen Tagen "eingearbeitet" werden.

Ein Post auf der Business-Plattform Linked-In, der das Modell erklärt, löste innerhalb weniger Tage mehr als 1.000 Reaktionen aus. Ein Student der TU München bezeichnete das Konzept als "erzwungenen Ausgleich", eine andere Nutzerin kritisierte, dass fest vorgegebene freie Tage nicht flexibel sind. Ein Befürworter des Modells schlug hingegen vor, die Zeit bei Flurgesprächen oder beim Kaffeekochen einzusparen. Dabei überlässt es das Unternehmen jedem Mitarbeiter selbst, wie die Zeit, die in den kurzen Wochen fehlt, umverteilt wird. "Wir haben dafür auch unsere Gleitzeit erweitert", sagt Maly-Gärtner. Umgerechnet auf die verbleibenden Tage könnten die Mitarbeiter entweder täglich 20 Minuten früher mit der Arbeit beginnen und 20 Minuten später in den Feierabend gehen oder an einzelnen Tagen ganze Extrastunden anhängen. "Zudem bieten wir zusätzlich zwei Homeofficetage pro Monat an, die jeder individuell nehmen kann", ergänzt sie. Weil dann Fahrtzeiten zum Büro entfallen, nutzen einige Mitarbeiter die Heimarbeit zum Aufholen von Liegengebliebenem.

Die freien Tage hingegen seien fest vorgeschrieben. Zum einen, um die Planbarkeit im Unternehmen zu erleichtern, etwa beim Festsetzen von Besprechungsterminen. Zum anderen, damit die Mitarbeiter schon früh im Jahr wissen, wie sie ihre Freizeit an diesen Wochenenden gestalten können. "Auch vorher war es bei uns schon so, dass freitags viele schon gegen 16 Uhr gegangen sind", berichtet Maly-Gärtner. Dass nun regelmäßig der komplette Tag frei ist, habe bereits während der Planungsphase bei vielen Mitarbeitern Zustimmung geweckt, aber auch organisatorische Fragen ausgelöst. "Je nach Aufgabenbereich kamen einzelne Bedenken auf. Schließlich kann es immer wieder vorkommen, dass ein Projekt an einem Freitag fertiggestellt werden muss oder von extern ein Anruf reinkommt. Unsere Geschäftspartner mussten wir deshalb für das Konzept sensibilisieren", erklärt die COO. "Überstunden, die auf einen der Freitage fallen, werden nun wie Überstunden an einem Sonntag behandelt", löst sie auf, was im Ausnahmefall passiert.

In den ersten drei Monaten will UBM gezielt beobachten, wie sich das Stimmungsbild unter den Mitarbeitern an allen Standorten entwickelt, welche Fragen noch geklärt und an welchen Stellen noch optimiert werden muss. "Doch komplett umstellen werden wir das Modell nicht mehr", steht für Maly-Gärtner fest. "Wir haben uns im Management sehr lange Gedanken darüber gemacht und uns Studien und Pilotmodelle aus dem Ausland angeschaut – immer mit dem Blick darauf, welches Modell für uns am besten passt." Der Betriebsrat habe der Lösung am Ende einstimmig zugestimmt. "Das Arbeitsmodell muss zum Businessmodell passen", erklärt sie, warum der Wechsel zwischen kurzen und langen Arbeitswochen nicht für jedes Unternehmen infrage kommt. "Uns war wichtig, dass der Community-Gedanke im Vordergrund steht. Statt durch mehr Tage im Homeoffice stellen wir die Work-Life-Balance durch verlängerte Wochenenden her. An den anderen Tagen bleibt das Büro für uns der Arbeitsplatz, an dem Austausch auf Gemeinschaftsflächen und kreatives Arbeiten im Team stattfinden kann."

Geschäftsführer Christian Berger (56) hat den Berliner Entwickler Artprojekt nach rund eineinhalb Jahren wieder verlassen.

Berger war zusammen mit Udo Sauter im Januar 2021 von UBM zu Artprojekt gewechselt. Nun verlässt er das Unternehmen wieder, um sich „neuen Herausforderungen mit neuen Partnern zuzuwenden“, teilt Artprojekt mit. Die Geschäftsführung wird künftig aus Tobias Willmeroth, Udo Sauter und Hanns Kastner bestehen.

Um einen stärkeren Fokus auf das Thema Holzbau zu legen, hat UBM Development ein entsprechendes Kompetenzzentrum aufgebaut. Das Team wird von Bernhard Egert geleitet.

Der Immobilienentwickler UBM Development hat ein Kompetenzzentrum für Holzbau mit fünf Experten aufgebaut. Die Leitung übernimmt Bernhard Egert.

Der 56-jährige Baumeister, Bauträger und Gerichtssachverständige war vor seinem Wechsel zu UBM u.a. Geschäftsführer von Graf-Holztechnik und Rubner Holzbau. zudem ist er Vorsitzender mehrerer Fachkreise im Fachverband der Holzindustrie.

Mit Daniel Pfister in der Geschäftsführung will UBM Development Deutschland seine Expansion vorantreiben. Weitere Mitglieder sind Andreas Thamm und Werner Huber.

UBM Development Deutschland (UBM) hat Daniel Pfister neben Andreas Thamm und Werner Huber in die Geschäftsführung berufen. Pfister war zuletzt kaufmännischer Leiter und Prokurist im Unternehmen. Mit der erweiterten Geschäftsführung will UBM seine Expansion vorantreiben.

Bevor Pfister im September 2021 bei UBM einstieg, war er in leitenden Positionen bei Wohnbaugesellschaften und bei der Generali Versicherung tätig. Zudem zählen MAN und Meag zu seinen früheren Arbeitgebern.