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Wunscharbeitgeber haben viele Gesichter - und manchmal keines

Wer ist hier Student, wer Arbeitnehmervertreter? Speed-Dating auf dem IZ-Karriereforum 2019.

Wer ist hier Student, wer Arbeitnehmervertreter? Speed-Dating auf dem IZ-Karriereforum 2019.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Karriere 04.07.2019
Eine spannende Aufgabe, Wohnortnähe oder Eigenverantwortung: Studierende setzen bei der Arbeitgeberwahl unterschiedliche Schwerpunkte. Und manche haben überhaupt keinen Wunscharbeitgeber. ... 

Eine spannende Aufgabe, Wohnortnähe oder Eigenverantwortung: Studierende setzen bei der Arbeitgeberwahl unterschiedliche Schwerpunkte. Und manche haben überhaupt keinen Wunscharbeitgeber. Denn so richtig lernt eine Firma erst kennen, wer dort arbeitet.

Dennis Hepp hat seinen Traumjob schon gefunden. Der 25-Jährige Saarländer arbeitet seit Mai bei BMW in München. Dabei sind ihm Autos eigentlich ziemlich egal: "Ich habe nicht den Anspruch, dass ich ein eigenes Auto habe. Wenn ich eins brauche, miete ich es mir über einen Shared Service oder nutze ein Fahrrad oder einen Elektroroller", sagt Hepp.

Große Namen aus der Immobilienbranche lassen Hepp eher kalt: Die JLLs oder CBREs dieser Welt sagen ihm persönlich nicht zu, erklärt er auf Nachfrage. Das sind zwar die bei Studenten mit Immobilienbezug beliebtesten Arbeitgeber, wie die diesjährige Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung ans Licht gebracht hat (siehe "Der Nachwuchs votiert für JLL"). Hepp aber teilt diese Begeisterung nicht: "Solche Firmen machen oft das Angebot, die Kosten um einen bestimmten Prozentsatz zu senken. Doch die Konzepte hinter solchen Angeboten sind fragwürdig ..."

Hepp ist im Corporate Real Estate Management (CREM) tätig. Bei BMW leitet er ein Teilprojekt zur Einführung eines "Integrated Workplace Management Systems". "Dadurch wird eine Digitalisierung des Immobilienbestands stattfinden, und wir können unseren wichtigsten Kunden, unseren Mitarbeitern, bessere Services anbieten und unser Tagesgeschäft verschlanken", schwärmt er. Studiert hat Hepp an der TU Kaiserslautern und der FH Münster. Zuerst machte er einen Bachelor in Facility-Management (FM), dann packte er einen Master in Immobilienmanagement/FM drauf. Namhafte Automobilhersteller haben es ihm anscheinend angetan: Bei Audi machte er im Studium ein Praktikum im Bereich Infrastruktur- und Parkplatzmanagement. Später verbrachte er bei der Volkswagen-Tochter ein halbes Jahr als Masterand in der Energie-und Umweltabteilung in Mexiko. Seine Masterarbeit dreht sich um die CO2-Neutralität des mexikanischen Audi-Werks.

Wenn er nach den Kriterien seiner Arbeitgeberwahl gefragt wird, sagt der junge Mann: "Ich wollte zu einem breit aufgestellten deutschen Unternehmen mit internationaler Ausrichtung, damit ich mich weiterentwickeln kann, gerne auch mit einer späteren Tätigkeit im Ausland." Die Corporate-Seite des Immobilienmanagements interessierte ihn schon im Studium am meisten. Er findet es gut, dass er nicht für irgendwen als Dienstleister agiert, sondern dass seine Kunden gleichzeitig seine Kollegen sind. Auch die Vielfalt der Nutzungsarten und Standorte macht den CREM-Job spannend: Produktion, Logistik, Büros, Showrooms und Spezialimmobilien.

Wichtig ist Hepp auch, dass er eine "geregelte Arbeitszeit" hat. Klar mache er auch mal Überstunden, wenn es nötig ist. Die sollen dann aber bitte nicht mit seinem Gehalt abgegolten sein. Wie viel er verdient, sagt Hepp nicht genau: Sein Bruttojahresgehalt liege im Bereich des Wunschgehalts von ca. 50.000 Euro, dass er mit dem Masterabschluss anstrebte. Bei BMW kann er Überstunden, wenn welche anfallen, abfeiern oder er bekommt sie ausbezahlt.

Das ist auch so ein Punkt, der in Hepps Augen gegen einschlägige Immobilienberater wie JLL oder CBRE spricht. Über Kommilitonen hat er Einblick in den Alltag eines Immobilienberaters: "Die Arbeitszeiten sind utopisch, und Überstundenausgleich wird kleingeschrieben." Die ausgeprägte Reisetätigkeit ist für ihn ebenfalls ein Malus: "Die sind immer nur unterwegs."

Hepps Radius dagegen ist überschaubar: Er kümmert sich um die Immobilien in und um München, dem Hauptsitz von BMW. Nicht, dass einer wie er, der ein halbes Jahr für seine Masterarbeit in Mexiko war, längere Reisen und Auslandsaufenthalte scheute. Und vor dem Schritt nach München ist der junge Mann aus dem Saarland schließlich auch nicht zurückgeschreckt. Nur: Es gibt halt noch ein Leben neben dem Job. Und das möge bitteschön nicht zu kurz kommen.

Ehemalige Mitstudenten von Hepp sehen das genauso: "Viele Kommilitonen von mir waren beim Kickoff nicht auf ein Unternehmen fokussiert. Sie wollten einen Job in der Nähe ihres Studienorts oder in ihrer Heimat." Die Nähe zum Wohnort war auch für Lena Schulte-Zweckel ausschlaggebend. "Ich habe einen Arbeitsweg von 15 Minuten", sagt die 26-Jährige, die in Bottrop wohnt und bei einem Familienbetrieb aus Gladbeck arbeitet, der Immobilien vermittelt, verwaltet und bewertet. Im Mai machte sie ihren Bachelor an der EBZ Business School in Bochum.

In dem Familienunternehmen machte Schulte-Zweckel bereits ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Schon bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz sah sie die Wohnortnähe als Vorteil an, "was sich im Nachhinein bestätigt hat". Und noch einen Pluspunkt kleinerer Firmen macht sie aus: "Verglichen mit meinen Mitschülern in der Berufsschule, welche überwiegend in großen Unternehmen tätig waren, war mein Aufgaben- und Verantwortungsbereich deutlich größer." Nach einer neuen Stelle schaut sich Schulte-Zweckel trotz Studienabschlusses aktuell nicht um. Sollte sich das ändern, würde die Nähe zum Wohnort diesmal "nicht die oberste Priorität sein", räumt die Bachelor-Absolventin ein. "Aufgrund des abgeschlossenen Studiums würde der Fokus eher in Richtung Karrierechancen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten gehen. Daher würde die Wahl auf ein großes Unternehmen fallen, das im besten Fall international vernetzt ist."

Schulte-Zweckel hat bei der Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung keinen Wunscharbeitgeber angegeben - wie so viele andere Studenten auch: Von 358 Befragungsteilnehmern ließen immerhin genau 149 dieses Feld im Onlinefragebogen leer. "Ich persönlich habe keinen Wunscharbeitgeber", sagt etwa ein 25-Jähriger, der im vierten Mastersemester Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Bau an der TU Darmstadt studiert. Seine Aussage ist erfahrungsgesättigt: Abgesehen von Ferienjobs und dergleichen hat der junge Mann schon ein fünfmonatiges Praktikum in der Bauleitung bei einem mittelständischen Bauunternehmen absolviert und elf Monate als Werkstudent bei einem Baukonzern gearbeitet. Zurzeit jobbt er bei einem Projektentwickler.

Das Fazit des Masterstudenten fällt ernüchternd aus: "Bei meinen bisherigen beruflichen Stationen ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Außenwahrnehmung und das tatsächliche Betriebsklima in keiner Weise miteinander übereinstimmen müssen." Oft fielen in der Außendarstellung Begriffe, deren Sinn sich erst im Arbeitsalltag erschließe. Ein Beispiel: Die Aussage "Bei uns erhalten Sie Raum, sich zu entwickeln", bedeutete übersetzt, "dass man mit einer sehr geringen Hilfestellung und Einweisung ein großes Arbeitspensum bewältigen musste".

Drei Dinge, findet der junge Mann, müssen bei einem Job zusammenkommen: "Das Team, in dem man arbeitet, die eigenen Arbeitsfelder - wobei man natürlich nie davon ausgehen kann, dass man nur genau das macht, worauf man Lust hat - und die extrinsischen Anreize. Solange diese Dinge zusammenpassen, ist es meiner Meinung nach egal, welcher Name am Eingang der Firma steht." Bei dem einen oder anderen Punkt wäre der Student bereit, Abstriche zu machen, wenn das Gesamtpaket stimmt. Der Haken an der Sache: "So eine Einschätzung lässt sich erst dann treffen, wenn man wirklich einige Zeit bei dem entsprechenden Arbeitgeber gearbeitet hat, und nicht, wenn man noch vor dem Bewerbungsgespräch steht."

Harald Thomeczek

TU Darmstadt freut sich über Immonachwuchs

Weil andere Fachbereiche schwächeln, können jetzt mehr junge Menschen Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Bau an der TU Darmstadt studieren.

Weil andere Fachbereiche schwächeln, können jetzt mehr junge Menschen Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Bau an der TU Darmstadt studieren.

Urheber: Sebastian Krüger

Karriere 13.12.2018
Die Technische Universität Darmstadt hat gute Nachrichten für alle FM-Dienstleister, Projektsteuerer oder Immobilienberater mit Nachwuchsbedarf: Die Zahl der Studienanfänger im ... 

Die Technische Universität Darmstadt hat gute Nachrichten für alle FM-Dienstleister, Projektsteuerer oder Immobilienberater mit Nachwuchsbedarf: Die Zahl der Studienanfänger im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit der technischen Fachrichtung Bauingenieurwesen hat sich im Wintersemester 2018/2019 fast vervierfacht.

In den letzten 15 Jahren schwankten die Kohorten der Studienanfänger um die 60 Studierende. In diesem Oktober haben bei uns jetzt ca. 220 Studierende - genaue Zahlen liegen noch nicht vor - angefangen", berichtet Andreas Pfnür, der das Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre an der TU Darmstadt leitet. Hatte die Hochschule zeitweise Schwierigkeiten junge Menschen zu finden, die sich für den Studiengang, der eine Mischung aus BWL und Bauingenieurstudium ist, begeistern konnten, registriert Pfnür seit fünf Jahren mehr Bewerber als Plätze: "Die Nachfrage ist enorm gewachsen."

Dass diese Nachfrage jetzt auch bedient werden kann, ist der Tatsache zu verdanken, dass die TU Darmstadt angesichts eines drohenden Rückgangs der Studierendenzahlen in anderen Fachbereichen Mittelkürzungen durch das Land Hessen zu befürchten hatte und deshalb Zugangsbeschränkungen aufgehoben hat. "Anders als in den meisten anderen Studiengängen ist die Nachfrage nach unserem immobilienwirtschaftlichen Studiengang so immens gewesen, dass die Situation jetzt so ist, wie sie ist", freut sich Pfnür. Es sei der am stärksten überbuchte Studiengang.

Vor der Aufhebung der Einstiegshürde lag der Numerus Clausus für Wirtschaftsingenieurwesen mit der technischen Fachrichtung Bauingenieurwesen - kurz: Wibi - bei 2,1. Jetzt ist die durchschnittliche Abinote der Wibi-Anfänger 2,1. Ob sich damit auch die Qualität der Studenten verwässert hat? "In der Immobilienwirtschaft korreliert der berufliche Erfolg nicht unbedingt mit Abiturnoten", stellt Pfnür klar. Verhandlungsgeschick und Führungsstärke seien hier wichtigere Erfolgsfaktoren. Seine Studenten wüssten sehr gut, dass "Leistungsfähigkeit, Arbeitsbereitschaft und Zielorientierung gefordert" seien. Dies und die Tatsache, dass sie meistens familiär vorbelastet sind - schon die Eltern kommen oft aus der Bau- und Immobilienbranche - sorge für eine "positive Selektion".

Zu den wichtigsten Abnehmern seiner Absolventen zählt der Professor die Apleonas, Drees & Sommers und PwCs dieser Welt: Asset-Manager, Property- und Facility-Manager, Projektsteuerer/Projektentwickler und Beratungsunternehmen also. Denn diese hätten einen besonderen Bedarf an Leuten, die als Bindeglied zwischen der technischen und der kaufmännischen Immobilienwelt dienen können. "An mich treten in einer derartig geballten Masse Geschäftsführer vieler Unternehmen heran, weil sie Nachschub brauchen", verrät Pfnür. Auch in Stadtplanungsämtern seien seine Absolventen gern gesehen.

Beim Immobiliendienstleister Apleona z.B. ist die Kombination von BWL- und Bauingenieurkenntnissen "etwa für den Einsatz im Property-Management, aber auch im Innenausbau und in der Projektsteuerung von Vorteil", sagt Catharina Lenz, Head of HR Apleona Real Estate Management und Head of Recruiting, Employer Branding & Talentmanagement der Apleona-Gruppe. Für Sinan Eliguel, Head of Group HR von Drees & Sommer, macht "die Kombination aus betriebswirtschaftlichen Kompetenzen und bautechnischem Know-how" den Reiz an Wirtschaftsingenieuren mit dem Schwerpunkt Bau aus. "Aber auch seitens unserer Kunden nehmen wir eine steigende Nachfrage nach Experten und Beratern, die beide Kompetenzbereiche abdecken, stärker als früher wahr", betont Eliguel.

Apleona hat seine Präsenz an Hochschulen Lenz zufolge im vergangenen Jahr ausgebaut: "Im Rahmen unserer Kooperation mit der TU Darmstadt haben wir Wirtschaftsingenieur-Studierende des Wibinet-Netzwerks an unserem Messestand auf der Expo Real begrüßt. (Anm. d. Red.: Wibinet bringt Studenten mit Alumni und Unternehmen zusammen.) "Außerdem nehmen wir an Karrieretagen von Hochschulen teil und organisieren Messen und Bewerberevents."

Die TU Darmstadt ist nämlich nicht die einzige Hochschule, die Wirtschaftsingenieure mit Schwerpunkt Bau ausbildet. Gleiches macht z.B. die Hochschule Ruhr West, und auch mit ihr kooperiert Apleona: "Von dieser Hochschule hatten wir ausgewählte Studierende an unseren Stand bei der diesjährigen Expo Real eingeladen", erzählt HR-Chefin Lenz. "Darüber hinaus waren wir dort vorletzte Woche auf einer hochschuleigenen Karrieremesse."

Auch Drees & Sommer kooperiert nicht nur mit dem Darmstädter Wibinet-Netzwerk, sondern auch mit der VWI Hochschulgruppe Stuttgart (Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure), in der sich u.a. Studenten der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien der Hochschule für Technik Stuttgart und Wirtschaftsingenieurwesen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Schwerpunkt Facility Management, zusammengeschlossen haben. Auf Firmenexkursionen und Baustellenbesichtigungen, in Unternehmensvorträgen und Workshops gehen die Studenten auf Tuchfühlung mit Arbeitgebern.

Der von Pfnür skizzierte breite Bedarf an Wirtschaftsingenieuren mit Schwerpunkt Bau schlägt sich anscheinend auch in den Gehältern nieder: "Ungefähr 50.000 Euro zum Berufseinstieg" stellt der Professor in Aussicht und verweist auf den Gehaltsreport 2017 des Jobportals Stepstone. Demnach verspricht ein Abschluss in Medizin oder Zahnmedizin zum Berufseinstieg das höchste durchschnittliche Bruttojahresgehalt (50.170 Euro) unter allen Studiengängen - gefolgt von Wirtschaftsingenieurwesen (48.238 Euro) und Naturwissenschaften (48.071 Euro). Wer BWL in Reinkultur studiert, verdient laut Stepstone als Einsteiger "nur" 42.265 Euro.

Harald Thomeczek

"Es geht ums Netzwerken, nicht um Jobs"

Personalberaterin Inga Beyler (links) auf dem CareerDay 2017 im Plausch mit angehenden Immobilienprofis.

Personalberaterin Inga Beyler (links) auf dem CareerDay 2017 im Plausch mit angehenden Immobilienprofis.

IZ

Karriere 04.10.2018
Auf dem CareerDay der Expo Real tummeln sich dieses Jahr 44 Arbeitgeber aus der Immobilienwirtschaft - und wieder hunderte von Studenten. Für die Unternehmen eine gute Gelegenheit, darauf ... 

Auf dem CareerDay der Expo Real tummeln sich dieses Jahr 44 Arbeitgeber aus der Immobilienwirtschaft - und wieder hunderte von Studenten. Für die Unternehmen eine gute Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen, dass es sie überhaupt gibt.

Im vergangenen Jahr hatten 38 Unternehmen um die Aufmerksamkeit des Branchennachwuchses gebuhlt. Das bedeutete damals ein starkes Wachstum der Ausstellerzahl von mehr als 70%. Dass das Plus dieses Jahr nicht ganz so groß ausfällt, liegt nicht zuletzt an einer banalen Tatsache: "Es gab noch Anfragen von Unternehmen, aber denen mussten wir eine Absage erteilen, weil wir einfach nicht mehr Fläche zur Verfügung haben. 44 Aussteller ist die finale Zahl, der CareerDay ist ausgebucht", sagt Isabell Kaiser, Exhibition Manager Expo Real.

Dass Immobilienunternehmen zurzeit alle Hände voll zu tun haben und sich immer mehr um Nachwuchskräfte bemühen (müssen), war auch auf dem 9. Karriereforum der Immobilien Zeitung zu beobachten: 58 Aussteller warben im Juni 2018 in Frankfurt um die Gunst studierender Köpfe - so viele wie noch nie. Mit von der Partie waren beim IZ-Karriereforum dieses Jahr 47 Unternehmen und elf Institute der Aus- und Weiterbildung.

Der CareerDay der Expo Real fand letztes Jahr auf der Fläche der Meet & Retreat Lounge statt. Diese wird es in diesem Jahr so nicht mehr geben, "daher musste die Veranstaltung umziehen und findet jetzt im Eingang West statt; deswegen hat sich auch die Fläche verkleinert", erklärt Kaiser. Die neue Fläche im Eingang West, auf der sich die Aussteller am letzten Messetag (Mittwoch, 10. Oktober; 9 bis 14 Uhr) als potenzielle Arbeitgeber vorstellen, ist ca. 500 m² groß. Das Rahmenprogramm dagegen findet wie in den Vorjahren im Discussion & Networking Forum in Halle A1, Stand 250, statt.

In wie viele junge Gesichter die Personaler und sonstigen Unternehmensvertreter auf dem CareerDay 2018 blicken werden, wird sich erst auf den letzten Metern entscheiden. Schlussendlich "möchten wir auch in diesem Jahr gerne wieder zwischen 500 und 600 Studenten auf der Expo Real willkommen heißen", wünscht sich Kaiser. Studenten und Azubis, die bis zum 7. Oktober online ein Ticket ordern, zahlen 100 Euro. Wer erst auf der Messe ein Ticket löst, zahlt 150 Euro. Was die Aussteller aufwenden müssen, gibt Kaiser nicht preis. Die Vermutung, dass sich die gestiegene Nachfrage auch in steigenden Preisen niedergeschlagen hat, bestätigt sie jedoch: "Ja, die Preise sind gestiegen."

Die Expo-Real-Macher haben den CareerDay 2010 aus der Taufe gehoben. Seitdem fand er jedes Jahr statt. Die Zahl der Aussteller ist seither deutlich gewachsen: Mit nur vier Ausstellern (Commerz Real, DU Diederichs Projektmanagement, Greif & Contzen und Savills) gestartet, ging es bis 2014 auf 22 Teilnehmer hoch. In den Jahren 2015/2016 stagnierte die Ausstellerzahl, ehe sie 2017 erneut kräftig zulegte.

Für Alena Gosis wird es das erste Mal sein. Die Recruiterin beim Projektsteuerer DU Diederichs kommt aber mit ziemlich klaren Vorstellungen zum CareerDay: "Offene Vakanzen stehen nicht im Vordergrund." Natürlich wollen Gosis und ihre Mitstreiter aus dem "Tagesgeschäft" (weil "Young Professionals Hemmungen haben, mit Geschäftsleitern ins Gespräch zu kommen") in Umlauf bringen, welche Einstiegsmöglichkeiten studierte Köpfe bei DU Diederichs so haben. Eigentlich geht es ihnen aber "um den Aufbau eines Netzwerks". Denn "Projektsteuerung ist eine Nische, die nicht jedem geläufig ist", und den Mittelständler DU Diederichs kennt auch nicht jeder als Arbeitgeber. Letztes Jahr hat dieses "aktive Sourcing" (im Gegensatz zum "passiven Sourcing", wenn ein Unternehmen akuten Personalbedarf hat) sich schon ausgezahlt: "Bei uns sind noch ein halbes Jahr nach der Messe Bewerbungen eingegangen, die sich auf Gespräche auf der Messe bezogen haben", so Gosis.

Lisa Bielert, bei APOprojekt für Human Resources und Recruitment zuständig, stößt in das gleiche Horn: Eine solche Veranstaltung biete eine schöne Gelegenheit, in den direkten Dialog zu kommen und sich über gegenseitige Erwartungen auszutauschen. "Beim späteren Kontakt können beide Seiten an das Gespräch anknüpfen - man lernt die Kandidaten ja noch vor der eigentlichen Bewerbung kennen. Außerdem kann man im gemeinsamen Gespräch auch immer schauen, welche der angebotenen Stellen konkret zum jeweiligen Kandidaten passt".

Einige Unternehmen werden 2018 zum ersten Mal ihr Fähnchen auf dem CareerDay hissen. Neu dabei ist z.B. die Rewe Group, die ihren Wettbewerbern Lidl und Kaufland, die schon letztes Jahr Präsenz zeigten, offenbar das Feld nicht kampflos überlassen will. "Um unsere Pläne im Immobilienbereich umzusetzen, benötigen wir die entsprechenden Fachkräfte", erzählt Alexander Thurn, Geschäftsleiter Immobilien bei Lidl in Deutschland. Er will den CareerDay deshalb dafür nutzen, "uns potenziellen Bewerbern zu präsentieren, denen bislang nicht bewusst war, dass Lidl auch in der Immobilienbranche attraktive Jobs zu bieten hat".

Bei Rewe klingt das ähnlich: Ziel des Messeauftritts am CareerDay sei es, jüngere und gerne auch ältere Immobilien-Professionals "über die Karrieremöglichkeiten innerhalb der Rewe Group aufzuklären". Die verfüge nämlich über einen großen eigenen Immobilienbereich mit Zentrale in Köln und Dependancen in den Regionszentralen, was vielen Studenten und Absolventen wohl noch nicht hinlänglich bekannt ist: "Wir möchten die Zielgruppe der - Young - Professionals über unseren Immobilienbereich aufklären und die Rewe Group somit als attraktiven Arbeitgeber präsentieren", so Pressesprecher Andreas Krämer.

Lidl bestreitet den CareerDay mit einem Team, das überwiegend aus Abteilungsleitern aus dem operativen Immobiliengeschäft besteht - damit das "sachkundige Publikum" mit den Lidl-Vertretern "fundierte Gespräche auf Fachebene führen" kann, erläutert Thurn. Das Jobportfolio ist breit gefächert: Willkommen sind Bauingenieure, Architekten, Wirtschaftsingenieure, Wirtschaftsgeografen "sowie vergleichbare Fachkräfte mit fundierter Berufserfahrung".

Rewe bringt einige Angebote für einen Direkteinstieg in der hauseigenen Immobilienabteilung mit zum CareerDay. So werden für den Bereich Bauwesen Projektleiter Bau und Projektleiter Großprojekte gesucht, ebenso wie Planungsmanager und "Projektleiter Integration Digitales Bauen". Für das kaufmännische Asset-Management sind Fachwirte Immobilienwirtschaft gefragt; außerdem benötigt der Kölner Handelskonzern "Projektkoordinatoren Immobiliensysteme".

Lidl sorgt in weiser Voraussicht selbst für Besucher am CareerDay-Stand: In diesem Jahr "unterstützt" der Lebensmittel-Discounter den Verein WiBiNET - ein Netzwerk von Studenten und Alumni des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen mit technischer Fachrichtung Bauingenieurwesen der Technischen Universität Darmstadt, "um Studierenden der TU Darmstadt einen Besuch der Messe zu ermöglichen", berichtet Thurn.

Neben Rewe feiern auf dem Career Day 2018 noch folgende Unternehmen Premiere als Aussteller: Witte Projektmanagement, Wilhelm Geiger, P&P, die Niedersächsische Landgesellschaft, M&P Management, Kondor Wessels, Instone, d.i.i. Deutsche Invest Immobilien, HW Ingenieure, Goldbeck, Catella, Die Immobilien Partner Hamburg, Interboden sowie Christie & Co.

Der u.a. auf Hotelimmobilien spezialisierte Makler und Berater macht mit, "weil wir bereits verschiedene Wege für Recruiting ausprobiert haben, jedoch der Meinung sind, dass der direkte Austausch und das Kennen

lernen unseres Teams besonders wichtig sind", erklärt Sandra Pechac, Marketing Manager Germany, Austria & CEE bei Christie & Co. Zum CareerDay bringt Christie & Co Jobs für Immobilienmakler in Berlin und München als auch einen Consultant Advisory & Valuations in Frankfurt und zwei Plätze für Praktikanten mit.

Gesicht zeigen - das steht auch bei Interboden an erster Stelle. "Der Austausch mit dem Nachwuchs ist uns genauso wichtig wie die Präsentation als potenzieller Arbeitgeber - beides funktioniert am besten, wenn man Gesichter zeigt und gute Gespräche führt", findet Simone Hamann, Assistentin im Bereich Vertrieb und Marketing. Darum sind praktisch alle Unternehmensbereiche in München vertreten: Geschäftsführung, Projektentwicklung Wohnen und Gewerbe, IT und Digitalisierung, Verwaltung und Service, Finanzen und Marketing.

Interboden hat u.a. Bedarf an "Junioren, Trainees, Werkstudenten und Praktikanten für die Projektentwicklung in den Bereichen Wohnen und Gewerbe", zählt Hamann auf. Der CareerDay ist nur ein Mosaikstein der Nachwuchsgewinnung: Neben Gastvorlesungen lädt Interboden "regelmäßig Studenten aus dem In- und Ausland zu uns ein", um ihnen die Vielfalt der Branche aufzuzeigen.

Auch bei d.i.i. erklärt man den CareerDay zur Chefsache: Geschäftsführer Frank Wojtalewicz empfängt die Studenten persönlich. Die Firma stellte in den letzten drei Jahren mehr als 60 neue Mitarbeiter ein und wuchs so auf 140 Köpfe. Aktuell hat d.i.i. Plätze für Trainees und Praktikanten frei und Positionen für Berufseinsteiger in den Bereichen Asset-Management, Einkauf, Investment, Projektentwicklung, Fonds- und Vertriebsmanagement zu besetzen.

Harald Thomeczek

Tim Bosch macht das Rennen um Gefma-Hauptförderpreis

Die Gefma-Preisträger.

Die Gefma-Preisträger.

Quelle: Gefma

Karriere 06.03.2018
Tim Bosch von der Hochschule Karlsruhe hat das große Los gezogen: Der junge Mann ergatterte den Hauptpreis unter den Gefma-Förderpreisen 2018. Außerdem wanderte ein Preisgeld in Höhe von 3.000 ... 

Tim Bosch von der Hochschule Karlsruhe hat das große Los gezogen: Der junge Mann ergatterte den Hauptpreis unter den Gefma-Förderpreisen 2018. Außerdem wanderte ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro in seine Taschen. Die Masterarbeit, die ihm Ruhm und Geld einbrachte, dreht sich um Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten bei der Ausschreibung von Facility-Management-Dienstleistungen auf internationaler Ebene in einem Großunternehmen der Chemiebranche.

Weitere fünf Förderpreise und je 1.000 Euro gingen an: Alexandra Köther von der Fachhochschule Aachen (Nachtrags- und Risiko-Management für Bauherren und Betreiber von Wohnimmobilien); Jonas Rau (Technische Universität Darmstadt: Ökonomische Möglichkeiten und Grenzen der Treibhausgasreduktion durch verbesserte Dämmung und gebäudeintegrierte Photovoltaik in koreanischen Wohnhochhäusern); Daniel Hartung (TU Braunschweig: Entwicklung eines Controlling-Tools für Facility-Management-Leistungen); Jana Kolpakova (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin: Workspace Management – An FM Discipline?) und Dr.-Ing. Rainer Fauth (Universität der Bundeswehr München: Entwicklung eines Modells zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Bestandsgebäuden). Die Preise wurden dieser Tage auf der Messe InServFM in Frankfurt verliehen.

Harald Thomeczek

gif zeichnet sieben Nachwuchswissenschaftler aus

Die strahlenden Sieger des gif-Forschungspreises 2016.

Die strahlenden Sieger des gif-Forschungspreises 2016.

Bild: Thomas Plettenberg

Karriere 11.10.2016
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat auf der Expo Real in der vergangenen Woche zum 22. Mal die gif-Immobilien-Forschungspreise vergeben. Sieben Preisträger ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat auf der Expo Real in der vergangenen Woche zum 22. Mal die gif-Immobilien-Forschungspreise vergeben. Sieben Preisträger heimsten Ruhm und Ehre ein - und Preisgelder in Höhe von insgesamt 12.500 Euro.

Den ersten Preis in der Kategorie Dissertationen und damit 2.750 Euro sahnte Dr. Dirk Assmann von der Universität Regensburg mit seiner Arbeit "City Growth: The Role of Knowledge Spillovers and Entrepreneurship" ab. Den zweiten Preis in dieser Kategorie erhielt Dr. Fabian Maximilian Karrenstein von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Forschungsergebnisse zum Thema "Errichtung und Betrieb von Erdgasspeichern in unterirdischen Hohlraumstrukturen" wurden mit 2.250 Euro belohnt. Die Dissertation "Aggregierte Berücksichtigung von Produktivitätsverlusten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten" von Dr. Markus Kummer von der Technischen Universität Graz landete auf dem dritten Platz (2.000 Euro).

In der Kategorie Master-/Diplomarbeiten wurde Jessica Leja mit ihrer Arbeit "Numerische Modellierung von Wandelanleihen und ihre Bedeutung für Immobilienunternehmen" ausgezeichnet. Die Arbeit, die sie an der Technischen Universität Darmstadt geschrieben hat, spülte ihr ein Preisgeld von 1.750 Euro für den ersten Platz in dieser Kategorie in die Kasse. Die Masterarbeit "Finanzierungsmodelle internationaler Entwicklungsprojekte im Infrastruktursektor" von Jan Vorkötter, Technische Universität Berlin, war der Jury 1.250 Euro bzw. den zweiten Platz in dieser Gruppe wert.

Manuel Erler von der Hochschule Aschaffenburg räumte ebenfalls 1.250 Euro ab. Seine Arbeit zum Thema "Preisblasen auf Büroimmobilienmärkten – Eine empirische Betrachtung deutscher A- und B-Städte" kam auf Platz eins in der Kategorie Bachelorarbeiten. Die "Umsatzsteueroption im Gewerbemietrecht", eine Bachelorarbeit von Anne Schmidt, Bauhaus Universität Weimar, bekam den zweiten Preis bzw. 1.000 Euro.

Die gif vergibt den Forschungspreis seit 1995. In diesem Jahr wurden 60 Arbeiten eingereicht. Die Deutsche Asset Management und der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss sponsern den Preis.

Harald Thomeczek

Sechstägiger Crashkurs für Gründer

Jeder 20. Immobilienstudent würde sich nach seinem Abschluss gerne selbstständig machen, zeigt die Umfrage zur IZ-Joboffensive aus dem vergangenen Jahr.

Jeder 20. Immobilienstudent würde sich nach seinem Abschluss gerne selbstständig machen, zeigt die Umfrage zur IZ-Joboffensive aus dem vergangenen Jahr.

Bild: contrastwerkstatt/Fotolia.com

Karriere 22.01.2015
Hochschulen fördern immer öfter gezielt durch spezielle Angebote auch angehende Gründer. Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht bietet ihr Innovations- und Entrepreneurship-Modul nun ... 

Hochschulen fördern immer öfter gezielt durch spezielle Angebote auch angehende Gründer. Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht bietet ihr Innovations- und Entrepreneurship-Modul nun erstmals auch als Kompaktstudium für Externe an.

Innovation und Entrepreneurship für die Immobilienwirtschaft heißt das sechstägige Kompaktstudium, das die EBS nun zum ersten Mal auch für Externe anbietet. Die Teilnehmer lernen, wie sie strukturiert Innovationen generieren können und wie ein Businessplan erstellt und verteidigt wird. Außerdem wird ein Blick auf die bestehenden Franchisekonzepte geworfen. "Die Immobilienwirtschaft ist Unternehmertum pur", sagt Prof. Dr. Nico B. Rottke, der lange Jahre das Real Estate Management Institute (Remi) an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht geleitet hat. Das Kompaktstudium richtet sich an angehende Gründer, aber auch an so genannte Intrapreneure, die angestellt in Unternehmen wie Unternehmer agieren.

Unternehmertum oder Kreativität könne eine Hochschule nicht lehren, weiß Rottke. Aber sie kann zeigen, mit welchen Methoden beispielsweise Ideen strukturiert generiert werden und typische Fehler vermieden werden können. Oder welche Wege von der Idee zur Umsetzung genommen werden müssen und wie ein Investorengespräch vorbereitet werden sollte, damit sich die Studenten nicht eine blutige Nase holen. "Wir sorgen dafür, dass sie bei der Umsetzung ganz, ganz klar sind", sagt Rottke, der auch künftig mehrere Tage pro Jahr an der Hochschule lehren wird.

Seit 2012 bietet die Hochschule ein Themenmodul für Gründer innerhalb des Bachelorstudiums an. Auch für Masterstudenten gibt es im Projektentwicklungskurs ein vergleichbares Angebot. Im vergangenen Jahr fand das Angebot besonders großen Zulauf: 50 Bachelorstudenten nahmen an den Kursen teil, berichtet Rottke. In Fünfergruppen erarbeiteten die Studenten Konzepte, fassten ihre Geschäftsideen auf einer Seite zusammen und übten den so genannten elevator pitch - eine mündliche Kurzpräsentation der Geschäftsidee - in dreiminütigen Filmaufnahmen. Am Kursende galt es eine Jury von Investoren zu überzeugen. Manch ein Student sicherte sich so seine Finanzierung: Tilman Gartmeier machte sich mit seinem Kommilitonen Marius Kalow selbstständig und ging in die Projektentwicklung.

Rottkes Wunsch wäre es, dass die Hochschule den besten Leuten eine Finanzierung vermittelt. Im Gespräch sei auch die Einrichtung eines Inkubators, also eines Gründerzentrums. Nicht für jede Hochschule sei ein solches Angebot vonnöten, sagt Rottke. Doch zur EBS passe es, denn vor allem Kinder aus Unternehmerfamilien besuchten die Hochschule.

Doch auch viele andere Hochschulen haben inzwischen besondere Angebote für Gründer entwickelt. Mehr als 4.400 außer- und innercurriculare Veranstaltungen gab es 2013, wie die Umfrage des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft unter 254 Hochschulen zeigt. Der Stifterverband bemisst die Gründerförderung der Hochschulen und erstellt daraus ein Ranking. Auf den vorderen Plätzen finden sich regelmäßig Hochschulen mit immobilienwirtschaftlichen Studienangeboten, wie das Gründungsradar 2013 zeigt, das im November 2014 erschienen ist.

In der Kategorie große Hochschulen sind z.B. die TU München, das Karlsruher Institut für Technologie, die TU Berlin oder die TU Darmstadt aufgeführt. Bei den mittelgroßen Hochschulen mit 5.001 bis 15.000 Studierenden schlagen sich u.a. die TU Kaiserslautern, die Hochschule Anhalt, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie die Hochschule Mittweida gut. Die FH Mainz und die HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen und die Bauhaus-Universität Weimar sind im Ranking der kleinen Hochschulen vertreten.

Dass die Hochschulen damit einen Bedarf decken, zeigen die Zahlen des Gründungsradars: 1.755 Gründungen gab es im vergangenen Jahr insgesamt. Auch unter den Immobilienstudenten gibt es ein Gründungsinteresse, wie die Umfrage zur IZ-Joboffensive 2014 zeigt: 5% der rund 446 befragten Studenten können sich nach dem Studium eine Selbstständigkeit vorstellen.

Sonja Smalian

Studentenjob gesucht? Bewerben Sie sich als IZ-Messenger!

Bis zum 20. November 2014 können sich Immo- und FM-Studenten noch als IZ-Messenger bewerben.

Bis zum 20. November 2014 können sich Immo- und FM-Studenten noch als IZ-Messenger bewerben.

Bild: IZ

Karriere 28.10.2014
Die Immobilien Zeitung (IZ) sucht abermals Studenten, die die immobilienwirtschaftliche Jobmesse IZ-Karriereforum 2015 als IZ-Messenger an ihrer Hochschule bekanntmachen und bewerben. Der ... 

Als IZ-Messenger können sich Studenten von folgenden 15 Hochschulen bewerben: Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Leipzig, Bauhaus-Universität Weimar, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, EBZ Business School (Bochum), FH Mainz, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Hochschule Anhalt (Bernburg/Dessau), Hochschule Aschaffenburg, Hochschule Biberach, Hochschule RheinMain (Wiesbaden), TU Darmstadt, TU Dortmund, Universität Regensburg und Universität Stuttgart.

Alle Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.

Sonja Smalian

gif verleiht Forschungspreise

Die diesjährigen Preisträger der gif-Forschungspreise mit Laudatoren.

Die diesjährigen Preisträger der gif-Forschungspreise mit Laudatoren.

Bild: gif

Karriere 06.10.2014
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Sieben Arbeiten wurden in diesem Jahr ausgezeichnet, rund 60 waren eingereicht worden.Zu den ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Sieben Arbeiten wurden in diesem Jahr ausgezeichnet, rund 60 waren eingereicht worden.

Zu den Preisträgern zählen Prof. Dr. Felix Schindler (Habilitation: Essays on Real Estate Finance; Universität Regensburg), Dr. Dirk Krupper (Dissertation: Nutzerbasierte Bewertung von Büroimmobilien; TU Darmstadt), Dr. Asbjörn Gärtner (Dissertation: Entwicklung eines Standards für innovative IT Schnittstellen im Facility Management zur Kopplung webbasierter CAFM-Systeme mit neuen Gebäudeautomationstechnologien; TU Kaiserslautern), Svenja Grzesiok (Masterarbeit: Quartiersentwicklung durch innovative Governance: Die KALKschmiede in Köln; Ruhr-Universität Bochum), Thomas Gwozdz (Masterarbeit: Analyse der Anwendbarkeit von spieltheoretischen Konzepten zur Simulation von Handlungsalternativen bei Militärkonversionen und Ableitung des Informationsbedarfs; TU München), Lorenz Thomschke (Masterarbeit: Verteilung der Mietpreise in Berlin – empirische Analyse mittels Quantilregression und Dekomposition; FU Berlin) und Hamza Qureshi (Bachelorarbeit: An Early Warning System for the Development of Housing Bubbles in Western European Economies; TU Darmstadt).

Seit 1995 vergibt die gif ihre Forschungspreise. Förderer sind der ZIA Zentrale Immobilien Ausschuss und Deutsche Asset & Wealth Management.

Andreas