Karriere-News

DVP lobt Förderpreis 2014 aus

Karriere 30.01.2014
Der Deutsche Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft (DVP) hat gemeinsam mit der Immobilien Zeitung den DVP-Förderpreis 2014 ausgelobt. Gesucht werden Abschlussarbeiten zu ... 

Der Deutsche Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft (DVP) hat gemeinsam mit der Immobilien Zeitung den DVP-Förderpreis 2014 ausgelobt. Gesucht werden Abschlussarbeiten zu Themen der Projektentwicklung und des Projektmanagements. Die Jury legt Wert auf eine hohe Praxisrelevanz des Forschungsthemas. Aus diesem Grund sind Arbeiten, die in Zusammenarbeit mit Unternehmen entstanden sind, erwünscht. Die Forschungsergebnisse sollten in Organisationen eingesetzt werden können. Ebenso achtet die Jury auf eine klare, selbstständige Argumentation sowie erkennbare Eigeninitiative. Es wird erwartet, dass der Autor die Thesen seiner Arbeit in das unternehmerische Umfeld einordnet und sich kritisch mit der Literatur zum Forschungsthema auseinandersetzt. Der Preis wird in den drei Kategorien Dissertationen, Diplom- und Masterarbeiten sowie Bachelorarbeiten vergeben. Die Arbeiten müssen mindestens mit der Note gut bewertet worden sein. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2014. Die Auszeichnung der drei besten Arbeiten findet auf der DVP-Herbsttagung 2014 statt. Neben dem Preisgeld von 1.000 Euro je Kategorie erhalten die Sieger ein IZ-Jahresabonnement. Weitere Informationen zum Ablauf sind unter www.dvpev.de (Menü: DVP-Förderpreis 2014) einsehbar.

Sonja Smalian

Essaywettbewerb ausgelobt

Karriere 28.11.2013
Die Irebs Immobilienakademie hat den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" ausgelobt. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der ... 

Die Irebs Immobilienakademie hat den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" ausgelobt. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der Immobilien Zeitung werden kurze Essays gesucht, die als Impulsgeber für Strategien im Umgang mit der Alterung der Gesellschaft dienen können.

Die gesellschaftliche Alterung ist eine Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft genauso den Wohnungsbestand, der in vielfältiger Hinsicht der baulichen Anpassung bedarf. "Viele Menschen möchten in ihren Wohnungen alt werden, doch die Wohnungen passen sich den Notwendigkeiten des Alterns nicht von alleine an", sagt Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Irebs Immobilienakademie. Wohnungswirtschaft und öffentliche Hand müssten sich deshalb intensiver mit der Schaffung barrierearmer Wohnungen auseinandersetzen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. "Das Fehlen barrierearmer Bestandswohnungen ist auch ein erheblicher Kostentreiber für unser Gesundheits- und Sozialsystem", ergänzt Löwentraut, der an der Akademie als Dozent unterrichtet.

Einsendeschluss: 15. Januar 2014 Preisgeld: insgesamt 5.000 Euro

Bis zum 15. Januar 2014 können natürliche Personen ihre Vorschläge in Form eines 5.000 bis 10.000 Zeichen langen Essays (keine Produktwerbung) einreichen. Eine Jury, bestehend aus Tobias Just, Frank Löwentraut sowie Thomas Porten, Chefredakteur der Immobilien Zeitung, bestimmt daraus die besten drei, die u.a. mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro gewürdigt werden. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2014 am Sitz der Irebs in Eltville stattfinden.

Kontaktadresse für Informationen sowie für die fertigen Beiträge ist ideenpreis@irebs.de

Thomas Porten

Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft startet

Fertighaushersteller wie z.B. Haas bieten rollstuhlgerechte Bungalows mit höhenverstellbaren Schränken oder absenkbaren Arbeitsflächen an.

Fertighaushersteller wie z.B. Haas bieten rollstuhlgerechte Bungalows mit höhenverstellbaren Schränken oder absenkbaren Arbeitsflächen an.

Bild: Haas Fertigbau

Karriere 20.11.2013
Die gesellschaftliche Alterung ist eine besondere Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft ... 

Die gesellschaftliche Alterung ist eine besondere Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft genauso den Wohnungsbestand, der in vielfältiger Hinsicht der baulichen Anpassung bedarf. Die Irebs Immobilienakademie lobt deshalb den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" aus. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der Immobilien Zeitung werden kurze Essays gesucht, die als Impulsgeber für Strategien im Umgang mit der Alterung der Gesellschaft dienen können.

"Viele Menschen möchten in ihren Wohnungen alt werden, doch die Wohnungen passen sich den Notwendigkeiten des Alterns nicht von alleine an", sagt Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Irebs Immobilienakademie. Wohnungswirtschaft und öffentliche Hand müssten sich deshalb intensiver mit der Schaffung barrierearmer Wohnungen auseinandersetzen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. "Das Fehlen barrierearmer Bestandswohnungen ist auch ein erheblicher Kostentreiber für unser Gesundheits- und Sozialsystem", ergänzt Löwentraut, der an der Akademie als Dozent unterrichtet.

Bis zum 15. Januar 2014 können natürliche Personen ihre Vorschläge in Form eines 5.000 bis 10.000 Zeichen langen Essays (keine Produktwerbung) einreichen. Eine Jury, bestehend aus Tobias Just, Frank Löwentraut sowie Thomas Porten, Chefredakteur der Immobilien Zeitung, bestimmt daraus die besten drei, die u.a. mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro gewürdigt werden. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2014 am Sitz der Irebs in Eltville stattfinden.

Kontaktadresse für weitere Informationen sowie für die fertigen Beiträge ist ideenpreis@irebs.de

Thomas Porten

Vier Preisträger ausgewählt

Karriere 07.11.2013
Der Deutsche Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft hat die diesjährigen Förderpreisträger bestimmt. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wurde in drei ... 

Der Deutsche Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft hat die diesjährigen Förderpreisträger bestimmt. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wurde in drei Kategorien vergeben.

In der Kategorie Dissertation wird Dr. Robin Heidel von der Bergischen Universität Wuppertal für seine Arbeit "Energiemanagement bei Öffentlich-Privaten Partnerschaften - Ein Referenzmodell für energieeffiziente Hochbauprojekte" geehrt.

In der Kategorie Diplom- und Masterarbeiten setzte sich Dimitar Stevanov durch. Seine Masterarbeit zur "Analyse des Informationsbedarfs bei der Immobilienprojektentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Risikobewertung für die Projektfinanzierung" entstand an der der TU München.

Franziska Dedekind und Jana-Louisa Heitmüller sicherten sich mit ihrer Gemeinschaftsarbeit über "Verträglichkeitsgutachten als Instrument zur Beurteilung von Ansiedlungsvorhaben innerstädtischer Einkaufszentren. Eine Analyse und Gegenüberstellung ausgewählter Gutachten für die Einkaufszentren in den Städten Braunschweig, Flensburg, Leverkusen und Oldenburg" den ersten Platz in der Kategorie Bachelorarbeiten. Dedekind und Heitmüller absolvierten ihr Studium an der HafenCity Universität Hamburg.

Der DVP-Förderpreis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. In diesem Jahr waren 17 Arbeiten eingereicht worden, darunter zwei Bachelorarbeiten und drei Dissertationen. Jeder der insgesamt 17 Teilnehmer erhält ein Abonnement der Immobilien Zeitung. Die Preisverleihung findet am 22. November 2013 in München während der DVP-Herbsttagung 2013 "Projekterfolge durch zielorientiertes Projektmanagement" statt.

Sonja Smalian

Career Day am dritten Tag

Karriere 03.10.2013
Am letzten Messetag findet auf der Expo Real wieder der Career Day im Planning & Partnerships-Forum statt. Dort und auf der CareerCenter-Fläche nebenan präsentiert sich die Branche Studenten ... 

Am letzten Messetag findet auf der Expo Real wieder der Career Day im Planning & Partnerships-Forum statt. Dort und auf der CareerCenter-Fläche nebenan präsentiert sich die Branche Studenten und Berufseinsteigern als Arbeitgeber.

Um 9:30 Uhr beginnt der Career Day in Halle A2 mit einem Frühstücksempfang. Damit sollen die wohl mitunter in den Vorjahren sehr niedrigen Zuschauerzahlen während des ersten Vortrags vermieden werden. Die Teilnehmer dürfte das Angebot freuen.

Zwischen 10 und 14 Uhr gibt es dann vier 45-minütige Diskussionsrunden: Gesprochen wird über Berufsperspektiven, Studien- und Ausbildungsangebote, Berufsbilder in der Branche sowie Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten. Auf den Podien sitzen Personalverantwortliche, Personalberater, Hochschullehrer, Studenten und Praktiker. Eine Runde wird in englischer Sprache geführt. Die Zuhörer haben die Chance, ihre persönlichen Fragen zum Übergang vom Studium in den Beruf direkt den Diskussionsteilnehmern auf dem Podium zu stellen.

15 Unternehmen mit Personalern auf der CareerCenter-Fläche

Wer schon weiß, welcher Beruf und vielleicht auch welches Unternehmen ihn interessiert, kann sich am Mittwoch auf der CareerCenter-Fläche in derselben Halle direkt mit Personalverantwortlichen unterhalten. 15 Unternehmen werden vertreten sein. Sechs davon wurden bei der IZ-Joboffensive 2013 von Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer unter die 15 Top-Arbeitgeber gewählt.

Sonja Smalian

JLL, ECE, Hochtief sind top

Eine Auszeichnung für die drei Besten: Die IZ-Medaille für die beliebtesten Arbeitgeber.

Eine Auszeichnung für die drei Besten: Die IZ-Medaille für die beliebtesten Arbeitgeber.

Bild: IZ

Karriere 18.07.2013
Mit Wissen im Kopf und Tatendrang in der Brust will der Nachwuchs bei den besten Arbeitgebern anheuern. Doch wer sind die besten? Welche Unternehmen stehen auf der Liste angehender Absolventen von ... 

Mit Wissen im Kopf und Tatendrang in der Brust will der Nachwuchs bei den besten Arbeitgebern anheuern. Doch wer sind die besten? Welche Unternehmen stehen auf der Liste angehender Absolventen von immobilienwirtschaftlichen Studiengängen ganz oben? Die Immobilien Zeitung fragte nach. Heraus kam unter anderem: Jones Lang LaSalle (JLL) konnte die 2012 errungene Spitzenposition festigen, auf Platz zwei und drei wurden ECE und Hochtief gewählt. Dicht ran ans Top-Trio hat sich Corpus Sireo gepirscht. Wirtschaftsberater und -prüfer dagegen sind in der Gunst von Studenten gesunken - Wohnungsunternehmen in der Gunst noch immer nicht gestiegen.

Durch den Online-Fragenkatalog der Immobilien Zeitung klickten sich im Frühjahr 622 Hochschüler; ihre Antworten kamen bundesweit aus mehr als 60 Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien und anderen Bildungseinrichtungen. Die Studenten benannten ihre favorisierten Unternehmen frei, sprich: Es wurden keine Namen vorgegeben.

Und so kam es zu dem Ergebnis: Der Nachwuchs war aufgerufen, jeweils eine Favoriten-Firma auf die Plätze eins bis drei zu setzen. Bei der Auswertung wurde dann unterschiedlich gewichtet. Für den ersten Platz gab es drei Punkte, für den zweiten zwei, und der dritte Rang brachte einen Punkt. So wurden allen 188 genannten Unternehmen entsprechende Zahlen zugeordnet und addiert. Die 15 Gesellschaften mit den höchsten Punkt- und damit wohl auch Sympathiewerten sind in der Top-Arbeitgeber-Liste (s.u.) aufgeführt.

JLL punktet mit Internationalität

Grundsätzlich festzustellen ist, dass Studenten ihre Punkte in erster Linie an die Unternehmen vergaben, deren Tätigkeitsfelder ihnen zusagen. Hohen Wert legt der Nachwuchs zudem auf die Möglichkeit, Karriere zu machen; Standort und Image des künftigen Brötchengebers sollten ebenfalls stimmen.

JLL ist ein vertrauter Name im IZ-Ranking. Seit der ersten Umfrage im Jahr 2009 rangiert das Beratungsunternehmen Jahr für Jahr in der Riege der drei gefragtesten Arbeitgeber und lag dabei drei Mal auf Platz zwei hinter Hochtief, bis es im vergangenen Jahr den Sprung an die Spitze schaffte. Den Top-Platz festigte es in diesem Jahr mit 159 Punkten. Für die Mehrzahl der Studenten, die an JLL Punkte vergaben, war die internationale Ausrichtung ein entscheidender Grund für ihre Wahl (siehe Artikel "Stimmt die Arbeit, ist Geld nachrangig").

Hochtief lässt Federn

ECE kam auf 91 Zähler und zog damit am Hochtief-Konzern vorbei, der mit 81 Zählern auf Platz drei landete. Der Einkaufszentrenentwickler punktete sehr stark mit den Tätigkeitsfeldern, Hochtief in erster Linie mit Karriereperspektiven. Der Bau-konzern ist bislang immer unter den drei erstplatzierten Arbeitgebern im IZ-Ranking zu finden. Dennoch hat er zuletzt Federn gelassen: Im vergangenen Jahr schlug wohl die Übernahme durch den spanischen Konzern ACS aufs Umfrageergebnis durch, nun könnten es Meldungen rund um Umstrukturierung und Verkäufe sein. "Veränderung - das wissen wir alle - führt naturgemäß zunächst zu Fragen. Das spiegelt sich auch im Ranking wider", sagt Hochtief-Sprecherin Patrizia Wischerhoff. Die Zeit der Übernahmeschlacht mit den darauf folgenden Hochtief-Manager-Abgängen bezeichnet sie als abgeschlossen; der Konzern habe eine "stabile Aktionärsstruktur", die Zusammenarbeit mit den Spaniern auf Projektebene funktioniere gut.

Die Top-Arbeitgeber 2013

Von Außenstehenden werde nun vor allem der Veränderungsprozess "hin zum größten Infrastrukturanbieter der Welt" wahrgenommen, der damit einhergehe, dass nicht mehr zum Kerngeschäft gezählte Bereiche verkauft oder künftig mit Partnern weiterbetrieben werden sollen, so Wischerhoff. "Wir sind aber zuversichtlich, dass sehr bald die Erfolge unserer neuen Strategie sichtbar werden."

Negativmeldungen mögen Hochschulabsolventen in der Vergabe ihrer Gunst beeinflussen - vom Anheuern scheinen sie nicht abzusehen. "Die Anzahl der Bewerbungen ist in den letzten Jahren gleich geblieben, die Zahl der qualifizierten Bewerber ist stets sehr hoch", sagt die Hochtief-Sprecherin und verweist auf die 1.180 Schreiben, die im vergangenen Jahr von Hochschulabsolventen quer durch alle Studiengänge eingegangen sein sollen.

Corpus Sireo nah am Top-Trio

Tatsächlich haben die im IZ-Ranking bestplatzierten Unternehmen JLL, ECE und Hochtief eine große Sogwirkung. Allein JLL erhielt 10,6% der gewichteten Punkte, zusammen vereinen die drei Konzerne 23% auf sich. Dem Trio nah auf den Fersen ist der Kölner Entwickler und Dienstleister Corpus Sireo, der sich in den vergangenen Jahren immer weiter nach vorne geschoben hat: Von Platz 13 im Jahr 2011 auf Rang fünf und nun weiter auf den vierten Platz. Auch hier mag das breite Leistungsspektrum ein gewichtiger Grund für die Beliebtheit sein: Corpus Sireo ist Makler, Projektentwickler, Investment-Manager und Asset-Manager für Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Im Grunde sind alle Unternehmen in der Top-15-Liste breit aufgestellt. Schaut man auf deren einzelne Sparten, fällt auf, dass das Maklergeschäft sowie der Bereich Entwicklung und Bau dominieren. Maklerdienste bieten JLL, Corpus Sireo, CBRE, BNP Paribas Real Estate, Engel & Völkers sowie Cushman & Wakefield und damit sechs Unternehmen an. Ebenso viele werkeln auf Baustellen, und zwar ECE, Hochtief, Corpus Sireo, Bilfinger, Strabag und im kleineren Rahmen auch die Augsburger Patrizia. IVG ließe sich noch dazuzählen, allerdings hat die Gesellschaft den Rückzug aus dem Geschäft angetreten.

E&Y und Deutsche Bank draußen

Banken mitsamt der mit ihnen verbundenen Gesellschaften werden weniger unter den Top 15. In diesem Jahr ist die Deutsche Bank von Platz 10 auf Platz 25 abgerutscht, es verbleibt die DekaBank. Von Wirtschaftsberatungen und -prüfern ist mittlerweile keine Spur mehr zu sehen. Als letzter Verbliebener aus dem Jahr 2012 hat jetzt auch Ernst & Young zu stark an Absolventen-Gunst verloren - und belegt nun Rang 19. Pricewaterhouse Coopers folgt auf Platz 24.

Unter ferner liefen rangiert auch die Konkurrenz von ECE. Der nächstplatzierte Entwickler und Betreiber von Einkaufstempeln ist mfi auf Platz 27. Sonae Sierra und Multi Development wurden von keinem einzigen angehenden Absolventen bepunktet und tauchen folglich unter den insgesamt 188 genannten Unternehmen gar nicht auf.

Wohnungsunternehmen sucht man unter den Top 15 vergeblich. Und das nicht erst in diesem Jahr. Bislang haben es Deutsche Annington, Gagfah & Co. noch in keinem Jahr in die Liste geschafft. Wer diesmal die Excel-Tabelle mit allen Unternehmen und vergebenen Punkten mit dem Finger nach unten fährt, bleibt an TAG Immobilien als erstem Wohnungsanbieter auf Platz 37 hängen. Weiter unten folgen die kommunalen Gesellschaften GWG (München) und degewo (Berlin).

Reine Wohnungsbauträger scheinen ebenfalls keine bevorzugte Anlaufstelle für angehende Hochschulabsolventen zu sein - gleichwohl sich gerade in diesem Segment vielerorts die Kräne drehen und es bundesweit wie auch lokal agierende Schwergewichte gibt. Es mögen einige Punkte, die Hochtief gegeben wurden, auf die Wohnungsbausparte des Konzerns entfallen. Die erste den Wohnungsbau fokussierende Gesellschaft allerdings ist mit dem Schweizer Unternehmen Peach Property in der Mitte der Gesamtliste zu finden.

Schwach vertreten sind auch die Facility-Manager. Nun sind ein paar Punkte, die Bilfinger und Strabag erhielten, für deren FM-Töchter abgegeben worden. Angesichts dessen jedoch, dass 93 FM-Studenten an der diesjährigen Umfrage teilgenommen haben, stellt sich aber die Frage: Möchten die gar nicht ins Facility-Management-Fach?

Bima knapp jenseits der Top 15

Positiv fällt Patrizia Immobilien, ein in Augsburg ansässiger Konzern mit Wurzeln in der Wohnungswirtschaft, auf. Die Augsburger sind 2011 das erste Mal in die Top-15-Liste gewählt worden, damals noch auf Platz 15. Im vergangenen Jahr ging es hoch auf Rang 12, jetzt belegen sie den achten Platz.

Das mag am Wachstum des Unternehmens liegen, das als Wohnungsprivatisierer startete und sich nun "als Investor und Dienstleister, der die komplette Wertschöpfungskette und alle Immobilienbereiche abdeckt", versteht. Gut möglich aber auch, dass der Kauf der beiden großvolumigsten Wohnungsportfolios, die in den vergangenen beiden Jahren angeboten wurden (LBBW Immobilien, GBW), nachhaltigen Eindruck bei den Nachwuchskräften hinterließ. Patrizia stand dabei beide Male an der Spitze eines Investorenkonsortiums.

Es sei noch ein potenzieller Arbeitgeber erwähnt, der die Top-15-Liste zuletzt immer knapp verfehlt hat: die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima). Sie bekommt in den kommenden Jahren einiges zu tun: Amerikanische und britische Streitkräfte sowie die Bundeswehr geben insgesamt knapp 40.000 ha für die zivile Nutzung frei. Womöglich braucht sie deshalb mehr Personal. Derzeit sind jedenfalls 17 Stellen ausgeschrieben, darunter in den Sparten Portfoliomanagement, Baumanagement und Wertermittlung.

Was wir wollen

#B2V4R#

"Ich wünsche mir Sicherheit und Perspektive, sprich einen krisensicheren Job mit guten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie einer betrieblichen Altersvorsorge. Sehr wichtig ist mir, dass das Unternehmen floriert und auch positive Zukunftsaussichten hat."

Thea Martin, 33

Hochschule Mittweida, Immobilienmanagement und Facilities Management

"Ich suche ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, gepaart mit Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen. Von kleineren Unternehmen habe ich einen sehr positiven Eindruck. Allerdings ist der Reiz sehr groß, sich in einem Top-Unternehmen beweisen zu können."

#B3V4R#

Thorben Breitkopf, 25

Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Immobilienwirtschaft und -management

"Die Vergütung sollte immer meiner Qualifikation angemessen sein. Allerdings sind mir Perspektiven, verantwortungsvolle Aufgaben und die Möglichkeit, im Job etwas zu bewirken und zu erreichen, wichtiger. Geld allein motiviert mich nicht."

Britta Eckert, 24

#B4V4R#

Hochschule Aschaffenburg, Internationales Immobilienmanagement

"Ob ich bei einem kleinen XY-Unternehmen oder bei einem Marktriesen arbeite - mir ist das einerlei. Das Wichtigste ist die Freude am Job. Den für mich perfekten Arbeitsplatz zu finden ist wie Glück in der Liebe zu haben."

Enno Peters, 27

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Immobilienwirtschaft

Christine Rose

Platz 1: JONES LANG LASALLE

Trainees und Praktikanten bei Jones Lang LaSalle aus den Bereichen Office Leasing, Office Investment, Retail Leasing, Portfolio Investment und Human Resources an einem Tisch.

Trainees und Praktikanten bei Jones Lang LaSalle aus den Bereichen Office Leasing, Office Investment, Retail Leasing, Portfolio Investment und Human Resources an einem Tisch.

Bild: Jones Lang LaSalle

Karriere 18.07.2013
"Konzept für Fachkarrieren entwickelt"Zum fünften Mal steht Jones Lang LaSalle (JLL) auf dem Siegerpodest beim Top-Arbeitgeberranking der Immobilien Zeitung und belegt wie schon im Vorjahr den ... 

"Konzept für Fachkarrieren entwickelt"

Zum fünften Mal steht Jones Lang LaSalle (JLL) auf dem Siegerpodest beim Top-Arbeitgeberranking der Immobilien Zeitung und belegt wie schon im Vorjahr den ersten Platz. Das Beratungsunternehmen beschäftigt in 70 Ländern rund 40.000 Mitarbeiter, davon etwa 820 in Deutschland. Derzeit etabliert das Maklerhaus neben einer Führungskarriere auch eine Fachlaufbahn. Wer sich dafür qualifizieren will, muss vor allem viel Umsatz erwirtschaften.

Das Logo von Jones Lang LaSalle ist in deutschen Städten nur schwer zu übersehen, prangt es doch häufig auf großen Bannern, die sich über Hauswände spannen, um auf freie Flächen in dem Gebäude hinzuweisen. Nützlicher Nebeneffekt der Außenwerbung ist auch, dass die jungen Immobilienstudenten so auf Schritt und Tritt auf einen möglichen Arbeitgeber hingewiesen werden. Auch wenn die Zielgruppe das Unternehmen dadurch stärker im Blick haben dürfte als so manches andere, waren für die Wahl zum Top-Arbeitgeber die "inneren Werte" ausschlaggebend: Stimmt das Tätigkeitsfeld mit meinen Berufswünschen überein? Diese Frage ist auch in diesem Jahr wieder das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Wunscharbeitgebers.

Aktuell gibt es 20 offene Stellen für Berufseinsteiger

Berufseinsteiger können bei JLL als Direkteinsteiger oder als Trainee in verschiedenen Geschäftsfeldern anfangen. "Aktuell gibt es 20 offene Stellen für Nachwuchskräfte, u.a. in den Bereichen Valuation, Vermietung, Leasing und Corporate Solutions", sagt Izabela Danner, Head of Human Resources von JLL Deutschland. Wer sich für den Direkteinstieg interessiert, findet die entsprechenden Stellenausschreibungen auf der Karriereseite der Unternehmenshomepage.

Eine sehr große Nachfrage herrscht nach den Traineeprogrammen, die in den Bereichen Investment, Vermietung, Bewertung und Corporate Solutions angeboten werden. Auch diese werden im Internet ausgeschrieben. Bewerbungen für die ca. sechs Plätze sind zwischen November und Juni möglich. Die Traineeprogramme beginnen jeweils im Oktober, und die Trainees durchlaufen innerhalb eines Jahres drei verschiedene Abteilungen. Parallel dazu werden sie u.a. in Präsentations- und Kommunikationstechniken weitergebildet und üben Kundengespräche.

Bei Berufseinsteigern steht JLL, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Deutschland-Jubiläum feiert, mit seinen Einstiegsangeboten hoch im Kurs. Von den jährlich rund 4.000 Bewerbungen stammen 70% von Berufseinsteigern und Young Professionals mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung.

Unter den befragten Studenten der IZ-Joboffensive konnte JLL bei Männern und Frauen gleichermaßen punkten. Das gelang nur noch einem weiteren Unternehmen aus der Liste der Top 15 des IZ-Arbeitgeberrankings: Cushman & Wakefield. Auch die besuchten Hochschultypen haben kaum einen Einfluss auf die Arbeitgeberwahl: JLL erhielt 12% aller von Universitätsstudenten und 11% aller von Fachhochschulstudenten vergebenen Punkte. Anders sieht es hingegen aus, wenn der Blick auf den angestrebten Abschluss fällt: Während 12% der von Bachelorstudenten vergebenen Punkte auf JLL entfallen, sind es bei den Masterstudenten nur 7%.

Unternehmen müssen Karriereperspektiven aufzeigen

Zweitwichtigstes Kriterium bei der Wahl des Wunscharbeitgebers sind für die befragten Studenten die möglichen Karriereperspektiven im Unternehmen. In diesem Bereich erweitert das Beratungsunternehmen gerade sein Angebot. Neben der klassischen Führungskarriere entwickelte JLL Deutschland im vergangenen Jahr ein Konzept für eine Fachlaufbahn.

Mit sechs Mitarbeitern wurde ein Pilotprojekt gestartet, und auf Basis dieser Erfahrungen wird das Konzept bis Herbst dieses Jahres im Rahmen des Talentmanagements in einen Karrierepfad gegossen

Fachkarriere ist ein Pfad für Umsatztreiber

Wer sich für eine Fachkarriere entscheidet, trägt keine Mitarbeiterverantwortung und ist somit "frei fürs Kerngeschäft". Das heißt aber auch, dass die Fachkarriere vor allem eine Laufbahn für Top-Umsatzbringer ist. Wer sich dafür qualifizieren möchte, sollte eine Million Euro Umsatzvolumen im Jahr generieren.

Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter etwa zehn Jahre Berufserfahrung mitbringen und sich auch innerhalb der Organisation viel Kompetenz erworben haben. Die sechs Teilnehmer des Pilotprojekts hatten mindestens die erste Direktorenstufe, den Rang des Associate Director, erreicht. Berufseinsteiger beginnen meist als Junior Consultant. Danach folgen die Laufbahnstufen Consultant, Senior Consultant und Principal Consultant. Auf der Direktorenstufe gibt es nach dem Associate Director die drei Ebenen National, Regional und International Director.

Wer hingegen eher eine klassische Führungskarriere anstrebt, der muss wissen, dass er künftig etwa ein Drittel seiner Arbeitszeit mit Personalthemen zubringen wird. Die Führungslaufbahn beinhaltet denn auch in erster Linie Management- und Führungsthemen und strategisches Denken. Doch gerade die Personalthemen sind nicht jedermanns Sache. Auch deswegen bietet JLL nun die Fachkarriere an. Zwischen beiden Karrierepfaden ist auch später noch ein Wechsel möglich. Der Zugang zu den beiden Laufbahnen führt über das Mitarbeitergespräch und die zuständige Führungskraft. Beide Laufbahnen werden gleichwertig vergütet so Danner. Und auch beim Status werde kein Unterschied gemacht.

Sonja Smalian