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ZBI wächst sich zur Ziegert Gruppe aus

Karriere 14.02.2017
Das Berliner Maklerhaus Ziegert Bank- und Immobilienconsulting (ZBI) gibt sich eine neue Struktur. Über der ZBI und dem verschwisterten Equity-Vermittler Ziegert Capital hängt nun die Ziegert ... 

Das Berliner Maklerhaus Ziegert Bank- und Immobilienconsulting (ZBI) gibt sich eine neue Struktur. Über der ZBI und dem verschwisterten Equity-Vermittler Ziegert Capital hängt nun die Ziegert Gruppe. CEO der Gruppe ist Unternehmenschef Nikolaus Ziegert, der weiterhin Geschäftsführer der ZBI bleibt. Komplettiert wird die Geschäftsführung der neuen Ziegert Gruppe durch folgende drei Herren: Zum Chief Operating Officer (COO) der Gruppe aufgerückt ist Sven Henkes (37), der bis dato als Chief Strategy Officer zur Geschäftsleitung der ZBI gehörte. Gleichzeitig teilt sich Henkes neuerdings die Geschäftsführung der ZBI gemeinsam mit Nikolaus Ziegert. Chief Investment Officer (CIO) der Gruppe ist Michael Seeberg (40), Chief Financial Officer (CFO) ist Kyrill Radev (34). Seeberg und Radev haben beide eine Vergangenheit als Unternehmensberater bei Boston Consulting. Seeberg arbeitete außerdem für die Dresdner Bank, u.a. im Private & Business Banking sowie im Investment Banking. Radev war zuletzt CFO der Restaurant-Buchungsplattform Quandoo.

Die ZBI hat 2016 1.000 Eigentumswohnungen in Berlin verkauft und damit einen Umsatz von 295 Mio. Euro gemacht. Das bedeutet ein Plus von 7,3% im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit rund 200 Mitarbeiter. Die neue Unternehmensstruktur sei durch das "kontinuierliche Wachstum" erforderlich geworden, heißt es. U.a. bietet eine Mitte 2016 gegründete Tochter von Ziegert Capital Bauträgern von Wohneigentumsprojekten an, ihnen schon vor Baubeginn so viele Einzelwohnungen abzunehmen, dass die von Banken üblicherweise geforderte Vorvermarktungsquote erreicht wird.

Harald Thomeczek

Stoneset steigt bei Personalberater contagi Real Estate ein

Karriere 14.02.2017
Paul Feldhoff, Managing Partner von Feldhoff & Cie., baut sein Engagement in der Personalvermittlung aus. Die zur Feldhoff-Gruppe gehörende Personalberatungsgesellschaft Stoneset Partners ... 

Paul Feldhoff, Managing Partner von Feldhoff & Cie., baut sein Engagement in der Personalvermittlung aus. Die zur Feldhoff-Gruppe gehörende Personalberatungsgesellschaft Stoneset Partners beteiligt sich mit 50% am Immobilienbereich der Personalberatung contagi Group, contagi Real Estate. Die Beteiligung ist als Ergänzung gedacht: Während sich Stoneset als Top-Executive-Beratung mit Fokus auf Geschäftsführer, Aufsichtsräte und Heads of versteht und nach eigenem Bekunden erst ab Positionen mit einem Bruttojahresgehalt von 120.000 Euro tätig wird, fängt contagi Real Estate bei 50.000 Euro an und besetzt Junior-, Spezialisten- und Management-Positionen bis zu 120.000 Euro Jahresgehalt. Im Immobilienbereich von contagi sind fünf Leute an fünf Standorten (Frankfurt, Düsseldorf, München sowie St. Gallen und Zürich in der Schweiz) tätig, darunter Dr. Marcus Wittner, Geschäftsführer sowohl von contagi Real Estate wie auch der contagi Group mit Hauptsitz in St. Gallen. Stoneset Partners wurde 2014 von Paul Feldhoff, Philip Meier und Nico Rottke gegründet. Rottke hat seine Anteile im Sommer 2016 an Feldhoff und Meier verkauft, so dass diese nun zu gleichen Teilen über Beteiligungsgesellschaften an Stoneset Partners beteiligt sind.

Harald Thomeczek

Demire: Zwei Aufsichtsräte und ein Investor weniger

Karriere 20.01.2017
Die Gewerbeimmobilien-AG Demire muss sich zwei neue Aufsichtsräte suchen. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Maser und Aufsichtsratsmitglied Günther Walcher sind ... 

Die Gewerbeimmobilien-AG Demire muss sich zwei neue Aufsichtsräte suchen. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Maser und Aufsichtsratsmitglied Günther Walcher sind zurückgetreten. Beide waren im Juni 2016 von der Hauptversammlung für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2020 wiedergewählt worden.

Walcher gehörte dem Kontrollgremium seit gut drei Jahren, Maser seit Anfang 2015 an. Gleichzeitig mit Walchers Amtsniederlegung hat die Gesellschaft DeGeLog, zu deren Eigentümern Walcher gehört, ihr gesamtes Aktienpaket über 8,32% des Grundkapitals von Demire an den Investor Klaus Wecken bzw. dessen Wecken & Cie., Basel, verkauft. Wecken & Cie. hält damit nun als größter Demire-Investor 26,53% am Grundkapital.

Die beiden jetzt vakanten Aufsichtsratsposten sollen schnell wiederbesetzt werden. Die Suche nach Nachfolgern ist bereits angelaufen. Bis diese gefunden sind, hält der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hermann Anton Wagner allein die Stellung. Wagner war im Juni 2016 ebenfalls bis Ende 2020 wiederbestellt worden.

Demire-Aufsichtsräte bekommen weniger Geld

Auf der jüngsten Hauptversammlung war u.a. auch eine deutliche Kürzung der Bezüge der Aufsichtsräte beschlossen worden. Der entsprechende Antrag war erst nachträglich auf Initiative eines anderen substanziellen Demire-Investors auf die Tagesordnung gerückt.

Wecken & Cie. ist mit einem Anteil von 24,95% auch größter Ankerinvestor der Wohnungs-AG Adler Real Estate.

Harald Thomeczek

Vegis schluckt Hecht Hausverwaltung

Karriere 22.12.2016
Die Unternehmensgruppe Vegis aus Neu-Isenburg kauft zum 1. Januar 2017 die Hausverwaltung Hecht aus Darmstadt. Der bisherige Inhaber und Geschäftsführer Michael Hecht scheidet mit dem Verkauf ... 

Die Unternehmensgruppe Vegis aus Neu-Isenburg kauft zum 1. Januar 2017 die Hausverwaltung Hecht aus Darmstadt. Der bisherige Inhaber und Geschäftsführer Michael Hecht scheidet mit dem Verkauf zum 31. Dezember 2016 aus dem Unternehmen aus. An seiner Statt werden die beiden Vegis-Geschäftsführer Lutz Dammaschk und Adolf Wunder zum Jahreswechsel die Leitung der neuen Vegis-Tochter übernehmen. Die Hausverwaltung Hecht ist im Schwerpunkt in der WEG-Verwaltung tätig, und zwar vor allem in Darmstadt und Umgebung. Sie verwaltet knapp 1.000 Einheiten. Mit der Übernahme von Hecht hat Vegis nun sieben Tochterunternehmen.

Vegis verwaltet und vermietet derzeit mit rund 150 Mitarbeitern an ca. 80 Objektstandorten einen Wohn- und Gewerbeimmobilienbestand von etwa 18.000 Einheiten, darunter 4.000 Studentenwohnungen. Das selbst gesteckte Ziel: den verwalteten Bestand bis 2019 auf 20.000 Einheiten ausbauen. Mitte 2016 hatte sich Vegis zwei Hausverwaltungen in München und Stuttgart einverleibt: Trisko Hausverwaltung und Immobiliendienst und living:up Immobilienservice. Zum 1. Februar 2017 eröffnet Vegis eine neue Geschäftsstelle in Weinheim.

Harald Thomeczek

Vegis schluckt Hecht Hausverwaltung

Karriere 16.12.2016
Die Unternehmensgruppe Vegis, Neu-Isenburg, kauft zum 1. Januar 2017 die Hecht Hausverwaltung aus Darmstadt. Der bisherige Inhaber und Geschäftsführer Michael Hecht scheidet mit dem Verkauf zum ... 

Die Unternehmensgruppe Vegis, Neu-Isenburg, kauft zum 1. Januar 2017 die Hecht Hausverwaltung aus Darmstadt. Der bisherige Inhaber und Geschäftsführer Michael Hecht scheidet mit dem Verkauf zum 31. Dezember 2016 aus dem Unternehmen aus.

An seiner Statt werden die beiden Vegis-Geschäftsführer Lutz Dammaschk und Adolf Wunder zum Jahreswechsel die Leitung der neuen Vegis-Tochter übernehmen. Die Hecht Hausverwaltung ist im Schwerpunkt in der WEG-Verwaltung tätig, und zwar vor allem in Darmstadt und Umgebung. Sie verwaltet knapp 1.000 Einheiten. Mit der Übernahme von Hecht hat Vegis nun sieben Tochterunternehmen.

Vegis verwaltet und vermietet derzeit mit rund 150 Mitarbeitern an ca. 80 Objektstandorten einen Wohn- und Gewerbeimmobilienbestand von etwa 18.000 Einheiten, darunter 4.000 Studentenwohnungen. Das selbst gesteckte Ziel: den verwalteten Bestand bis 2019 auf 20.000 Einheiten ausbauen. Mitte 2016 hatte sich Vegis zwei Hausverwaltungen in München und Stuttgart einverleibt: die Trisko Hausverwaltung und Immobiliendienst und living:up Immobilienservice. Zum 1. Februar 2017 eröffnet Vegis eine neue Geschäftsstelle in Weinheim.

Harald Thomeczek

ver.di bestreikt Kundenservice-Center von Vonovia

Vor gut einem Jahr wurde die Deutsche Annington in Vonovia umgeflaggt. Vor dem Duisburger Kundencenter von Vonovia zeigte heute die Gewerkschaft ver.di Flagge.

Vor gut einem Jahr wurde die Deutsche Annington in Vonovia umgeflaggt. Vor dem Duisburger Kundencenter von Vonovia zeigte heute die Gewerkschaft ver.di Flagge.

Bild: Vonovia

Karriere 18.11.2016
Die Gewerkschaft ver.di hat am gestrigen Donnerstag ihre Drohung wahr gemacht und mit Beginn der Frühschicht im Duisburger Kundenservice-Center des Wohnungsunternehmens Vonovia zu einem ... 

Die Gewerkschaft ver.di hat am gestrigen Donnerstag ihre Drohung wahr gemacht und mit Beginn der Frühschicht im Duisburger Kundenservice-Center des Wohnungsunternehmens Vonovia zu einem Warnstreik aufgerufen. Dem "ersten Streik in der Geschichte des Unternehmens", so ver.di.

Von den rund 650 Duisburger Beschäftigten der Gesellschaft Vonovia Property Management, die den Kundenservice für die Vonovia-Mieter erbringt, sind laut ver.di rund 70 dem Aufruf gefolgt. Auch "ein Teil des Betriebsrats" habe sich "den Streikenden angeschlossen", heißt es von Seiten der Gewerkschaft.

Vonovia hat auf die - in den vergangenen Tagen angekündigte - Arbeitsniederlegung eines Teils der Beschäftigten im Duisburger Kundenservice so reagiert: "Wir haben dies durch unseren Kundenservice in Dresden und den Einsatz eines externen Dienstleisters abgefedert", sagt Vonovia-Sprecherin Nina Henckel. Sie versichert: "Wir konnten alle Kundenanliegen wie gewohnt bearbeiten." Im Dresdener Kundenservice-Center der Wohnungsgesellschaft sind rund 300 Mitarbeiter beschäftigt.

"Der Betriebsrat ist weiterhin unser erster Ansprechpartner"

ver.di will Vonovia an den Verhandlungstisch bringen und fordert u.a. bei der Bezahlung der im Kundenservice in Duisburg Beschäftigten eine "Rückkehr" zum Tarifvertrag für die Wohnungswirtschaft. Rund 20% der Duisburger Mitarbeiter werden aktuell an den Tarifvertrag angelehnt bezahlt, die Mehrheit jedoch nicht. Vonovia-Sprecherin Nina Henckel zur Forderung von ver.di: "Der Betriebsrat ist weiterhin unser erster Ansprechpartner, wir haben bisher konstruktiv mit ihm zusammengearbeitet."

Vonovia zahlt Mitarbeitern im Kundenservice nach eigenen Angaben Einstiegsgehälter zwischen 2.000 Euro und 2.400 Euro. Damit verdienen diese laut Henckel mehr als bei externen Dienstleistern, die teilweise nur den Mindestlohn von rund 1.600 Euro zahlten. Laut ver.di erhalten die tariflos im Kundenservice von Vonovia Beschäftigten rund 2.000 Euro. Der Tarifvertrag der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sieht 2.550 Euro. Auch ein Urlaubs- und Weihnachtsgeld sehen die nicht nach Tarif bezahlten Beschäftigten laut ver.di nicht, dafür müssen sie mehr Stunden in der Woche arbeiten.

Qualität leide nicht durch branchenfremde Mitarbeiter

ver.di betont, dass eine Tätigkeit im Kundenservice einer Wohnungsgesellschaft speziell geschultes Personal verlange. Dazu Vonovia-Sprecherin Henckel: "Die Mitarbeiter im Kundenservice erfüllen viele Aufgaben, für die es immobilienwirtschaftliches Know-how braucht. Durch die Standardisierung von Arbeitsprozessen, die wir bereits seit mehr als fünf Jahren mit steigender Kundenzufriedenheit umsetzen, ändern sich unser Servicelevel und Qualität jedoch nicht, wenn wir auch Mitarbeiter ohne reinen immobilienwirtschaftlichen Hintergrund einstellen. "

Sollte Vonovia ver.di auch nach dem gestrigen Warnstreik keinen Verhandlungstermin anbieten, will ver.di den Streik fortsetzen.

Harald Thomeczek