Karriere-News

Ihre gewählten Filter:

Fundamenta Deutschland holt Klaus Schmitt als Aufseher

Köpfe 27.05.2021
Klaus Schmitt ist diesen Monat in den Aufsichtsrat der Fundamenta Group Deutschland eingezogen. ... 

Klaus Schmitt ist diesen Monat in den Aufsichtsrat der Fundamenta Group Deutschland eingezogen.

Der ehemalige COO des Investmenthauses Patrizia leistet in dem Kontrollgremium Dr. Christoph Zaborowski und dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Gründer der Fundamenta Group, David Garcia, Gesellschaft. Schmitt hätte eigentlich im Januar dieses Jahres CEO von Corestate werden sollen. Daraus wurde nach einer Rochade im Aktionärskreis aber nichts.

Als Vorstandsmitglied von Patrizia half Schmitt in mehr als 17 Jahren mit, die europäischen Assets der Augsburger auf gut 44 Mrd. Euro auszubauen. Aktuell steht der Zeiger bei der Truppe von Wolfgang Egger bei 47 Mrd. Euro.

Die Fundamenta Group Deutschland, Tochter der Schweizer Fundamenta Group Holding, will Ende 2021 bei 1 Mrd. Euro angekommen sein. Zusammen verwalten Mutter und Tochter in der Schweiz und Deutschland Immobilien im Wert von 2,3 Mrd. Euro.

Geführt wird die deutsche Tochter von CEO Christian Paul, Carsten Lehmann (CFO) und Frank Baier (COO). Und das bleibt vorerst auch so: Die drei Herren haben ihre Vorstandsverträge verlängert, und zwar um jeweils zwei Jahre bis Ende 2023 bzw. 2024.

Harald Thomeczek

Adrian Koeve

Adrian Koeve.

Adrian Koeve.

Quelle: HQ Trust

Karriere 27.05.2021
Analyst Alternative Investments, HQ TrustGeboren 1992. Kontakt: linkedin.com/in/adrian-koeve-66a51514aWerdegangProduct Management, Frutasol Group (Chile). Stadtplanung und Baumanagement, Schneider ... 

Analyst Alternative Investments, HQ Trust

Geboren 1992. Kontakt: linkedin.com/in/adrian-koeve-66a51514a

Werdegang

Product Management, Frutasol Group (Chile). Stadtplanung und Baumanagement, Schneider + Schumacher. Portfolio und Fund Management als Werkstudent, Patrizia. HiWi, Bauhaus-Universität Weimar. Real Estate Structured Finance, UniCredit. Masterarbeit, PwC. M.Sc. Management Bau, Immobilien, Infrastruktur.

Top-Projekte

Planung eines Universitätsgebäudes in der Rolle als Life Cycle Financial Manager, Stanford University und AEC Global Teamwork. Erarbeitung eines Businessplans für Solar- und Infrastrukturprojekt, Patrizia. Masterarbeit zur Veränderung in der Struktur und Dynamik des M&A-Markts für Immobiliendienstleister.

Ziele

Ich möchte mich sowohl von meinem Aufgabenspektrum her als auch persönlich weiterentwickeln. Dazu gehört u.a., mehr Verantwortung zu übernehmen. Mein langfristiges Ziel ist es, mir jeden Tag neues Wissen anzueignen und leitende Aufgaben bzw. Positionen zu übernehmen, um etwas bewegen zu können - sei es im Kleinen oder im Großen.

Motivation als MAT

Für die Herausforderungen von morgen (oder auch schon von heute) Lösungen zu erarbeiten oder zu diskutieren, für die Probleme, die unsere Branche bewegen. Sei es hinsichtlich gesellschaftlicher Verantwortung, des Klimas, der Digitalisierung oder der Gestaltung von Lebensräumen oder Städten.

Ethische Grundsätze

Ich habe bei meinem täglichen Handeln immer im Hinterkopf, dass Entscheidungen - gerade bei Investitionen - einen Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt haben können. Dies ist nicht zuletzt davon getrieben, für unsere nachfolgenden Generationen eine zukunftsfähige Welt zu hinterlassen.

Netzwerke und Mitgliedschaften

gif. AEC Alumni.

Thomas Porten

Franziska Weis

Franziska Weis.

Franziska Weis.

Karriere 27.05.2021
Associate, Products, PatriziaGeboren 1993. Kontakt: linkedin.com/in/franziskaweisWerdegangInternationale Projektmanagerin bei einer Crowdtesting-Plattform. M.Sc. Real Estate Management, Irebs. ... 

Associate, Products, Patrizia

Geboren 1993. Kontakt: linkedin.com/in/franziskaweis

Werdegang

Internationale Projektmanagerin bei einer Crowdtesting-Plattform. M.Sc. Real Estate Management, Irebs. M.Sc. with Honors Business Administration, Uni Regensburg. Analyst Operational Product Development, Patrizia.

Top-Projekte

Betreuung Crowdtests für die Spracherkennungssoftware "OK Google" als Projektleiterin. Teil eines Teams, das mit seiner Studie von Vertretern des Partnerunternehmens und zwei Lehrstuhlrepräsentanten zum Sieger des Irebs-Projektseminars gekürt wurde. Koordination eines intensiven, virtuellen Due-Diligence-Prozesses.

Ziele

Mein Spielfeld sehe ich im Dreieck von Immobilienwirtschaft, die Wandel sehr zögerlich annimmt, der Digitalisierung, für die ich tiefes Verständnis habe, und der Nachhaltigkeit, die viel Potenzial für die Branche bringt. Dort sehe ich mich in fünf Jahren als Führungskraft, arbeite standortungebunden im internationalen Kontext. Ich repräsentiere das Unternehmen nach außen und habe mir ein starkes Netzwerk aufgebaut.

Motivation als MAT

Raus aus der Komfortzone, liebe Immobilienwirtschaft! Lasst uns Dinge verbessern und Prozesse optimieren. Durch Aufbau von Exzellenz-Gruppen innerhalb des Netzwerks könnten Marktteilnehmer von unserem aggregierten Fachwissen profitieren.

Ethische Grundsätze

Gleichberechtigung und Umweltschutz sind mir wichtig. Meinen Fokus lege ich auch auf mehr Informationstransparenz und weniger Ellbogenmentalität. Nur wer vollständige Informationen zur Verfügung hat, kann gute, fundierte Entscheidungen treffen, die für alle von Vorteil sind.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Co-Founder Patrizia Young Professional Community. Immobilienjunioren. ULI. Irebs Core. Elitenetzwerk Bayern.

Sonstiges

1. Platz Business Contest im Rahmen des Literaturseminars Silicon Valley San Francisco Disrupts Real Estate. 1. Platz im Projektseminar Irebs mit der Entwicklung "Skala" im Offenbacher Hafenviertel.

Thomas Porten

Die Branche ist beim Homeoffice am Limit

Viele Büros von Immobilienfirmen waren schon vor der Homeoffice- Verordnung so gut wie ausgestorben.

Viele Büros von Immobilienfirmen waren schon vor der Homeoffice- Verordnung so gut wie ausgestorben.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Porten

Karriere 28.01.2021
Die Bundesregierung will mit ihrer "Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung" mehr Bürobeschäftigte ins Homeoffice bringen. Denn angeblich sind die Büros noch viel zu voll. Bei großen ... 

Die Bundesregierung will mit ihrer "Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung" mehr Bürobeschäftigte ins Homeoffice bringen. Denn angeblich sind die Büros noch viel zu voll. Bei großen Immobilienunternehmen ist jedoch nicht mehr viel Luft nach oben. Das zeigt eine Umfrage der Immobilien Zeitung.

Das Bundesarbeitsministerium unterstellt, dass beim Corona-Homeoffice noch viel Luft nach oben ist. Die aktuellste Zahl, die eine Sprecherin von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) auf Anfrage der Immobilien Zeitung (IZ) vorweisen kann, datiert jedoch von Anfang November - ist also fast drei Monate alt. Damals, zu Beginn des zweiten Shutdowns, arbeiteten laut einer Befragung der Hans-Böckler-Stiftung nur 14% der Beschäftigten zuhause. Im April, während der ersten großen Corona-Welle, hatte der Anteil der Homeoffice-Täter unter den gleichen knapp 6.000 befragten Erwerbstätigen noch fast doppelt so hoch gelegen, bei 27%.

Um zu belegen, dass nicht alle Arbeitgeber Homeoffice anbieten, weist Heils Sprecherin darauf hin, dass öffentliche Verkehrsmittel zurzeit stärker genutzt werden als im Frühjahr, sowie auf Berichte von Beschäftigten: "Wir wissen durch Medienberichte und Social-Media-Beiträge, dass nicht alle Unternehmen tun, was sie können."

Negativbeispiele gibt es auch in der Immobilienbranche. Ein "angsterfüllter Mitarbeiter" eines Büroimmobilien-Asset-Managers wandte sich schon Mitte Oktober, als die Infektionszahlen wieder zu steigen begannen, an die IZ: "Genau zu der Zeit, in der Frankfurt zu den Top-Ten-Gebieten mit Corona-Fällen gehört, hebt man nun alle bisherigen Regelungen gänzlich auf und zwingt die Mitarbeiter, wieder in den Normalbetrieb überzugehen und ins Büro zu kommen." Dabei finde "die gesamte Arbeit eines jeden Angestellten ausschließlich am PC statt".

Wie geht die Immobilienbranche mit dem Thema um? Um das herauszufinden, hat die Immobilien Zeitung stichprobenhaft dreizehn große Immobilienunternehmen befragt. Das Ergebnis: Die Befragten lassen ihren Leuten weitgehend freie Hand bei der Wahl des Arbeitsplatzes und reduzieren die Präsenzquote in den meisten Fällen auf 10% bis 25% - schon vor der Homeoffice-Verordnung.

Bei Vonovia seien schon seit Monaten alle, die nicht zwingend im Büro arbeiten müssten, dazu angehalten, mobil bzw. zuhause zu arbeiten, erklärt der DAX-Konzern. Schon Mitte Januar arbeiteten mehr als 90% der Mitarbeiter, die ihrer Beschäftigung normalerweise aus dem Büro heraus nachgehen, daheim. Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch wandte sich - nach einer Videokonferenz von Arbeitsminister Heil mit den Personalchefs der DAX-30-Unternehmen - nochmals via Intranet und internem Podcast an die Beschäftigten: "Bitte bleiben Sie im Homeoffice!"

"Bitte bleiben Sie im Homeoffice!"

Auch Deutsche Wohnen (DW) sieht die Homeoffice-Quote am Limit angelangt: "Die Homeoffice-Arbeit haben wir bereits bestmöglich ausgeweitet. Die neue Verordnung wird die Quote bei der DW nicht großartig in die Höhe treiben." Im Frühjahr 2020 verbrachten knapp 80% der rund 1.000 Mitarbeiter einen Großteil ihrer Arbeitszeit im Heimbüro. "Momentan bewegen sich die Zahlen auf einem ähnlichen Level. Auch wenn ein Großteil der Tätigkeiten digitalisiert wurde, gibt es einzelne Jobprofile, bei denen eine temporäre Präsenz nach wie vor wichtig ist."

Viele andere halten es ebenfalls kaum noch für möglich, die Homeoffice-Quote weiter zu erhöhen. Bei UIRE arbeitet schon seit Ende Oktober 2020 der "überwiegende Teil" der Belegschaft an allen Standorten komplett mobil von zuhause. "Wie bereits zu Beginn der Pandemie im Frühjahr stellt lediglich eine Notbesetzung den Geschäftsbetrieb an den Standorten vor Ort sicher", sagt CEO Michael Bütter. Sind alle, die auf der Liste für die Notbesetzung stehen, gleichzeitig im Büro, liegt die Präsenzquote bei rund 20%. Die Intention der neuen Verordnung sieht Bütter als erfüllt an.

Bei BNP Paribas Real Estate klingt es ähnlich: "Wir machen schon seit vielen Wochen alles, was in der Verordnung steht", sagt Chantal Schaum, Head of Public Relations. Mit ca. 5% bis 10% sei die Auslastung in den Büros ohnehin schon sehr gering.

ECE hat die bestehende Regelung nur noch marginal ergänzt. Schon vorher arbeiteten nur maximal 10% der Kollegen gleichzeitig in den Büros - und da seien schon die Leute mitgezählt, die nur einmal die Woche kurz ins Büro kommen, um z.B. umfangreiche Unterlagen auszudrucken, Post abzuholen oder Unterschriften zu leisten.

Auch bei Drees & Sommer sieht man das Potenzial für Kontaktreduzierung mittels Heimarbeit ausgereizt: "Wo immer möglich, arbeiten die Mitarbeitenden von Drees & Sommer mobil von zu Hause aus - das gilt bereits seit einigen Wochen. Derzeit trifft das auf etwa drei Viertel der Belegschaft zu", sagt Sinan Eliguel, Associate Partner und Leiter HR. "Was das weitere Viertel angeht: Allein 300 Mitarbeiter müssen vor Ort bei Bauvorhaben sein, um diese am Laufen zu halten. Die restliche Zahl verteilt sich auch auf Mitarbeiter, die in Urlaub oder krank sind." Unterm Strich nutzen laut Eliguel nur noch etwa 15% der Kollegen bei Drees & Sommer ihren angestammten Büroarbeitsplatz.

Bei CBRE geht ebenfalls kaum noch mehr Homeoffice. Der Immobiliendienstleister lässt nur noch Office-Manager und Mitarbeiter, "die aus businesskritischen Gründen die Büros nutzen müssen", ins Haus. "Je nach Bürolayout und -größe ergibt sich dadurch eine maximale Auslastung zwischen ca. 15% und 25%." De facto liege die Belegungsquote aber niedriger: Im Frankfurter Deutschland-Hauptsitz habe der Peak am 4. Januar bei 11,8% gelegen, seit dem 11. Januar bewege sich die tägliche, maximale Auslastung zwischen 5,9% und 7%. Patrizia nennt keine Anwesenheitsquoten, sieht aber keinen Änderungsbedarf. Schließlich hätten die Mitarbeiter schon vor Heils Vorstoß "weitestgehend" zuhause gearbeitet.

Einen gewissen, wenngleich überschaubaren Effekt löst Heils Verordnung bei Beos und Corpus Sireo aus, beides deutsche Töchter von Swiss Life Asset Managers (Slam). Slam hat die Vorgaben fürs Mobile Office tatsächlich noch einmal verschärft: Die zuvor auf maximal 20% begrenzte Büroauslastung pro Standort wurde nach den neuen Beschlüssen der Regierung auf 10% gesenkt. Zusätzlich zu den unbedingt vor Ort benötigten Kollegen könnten weitere Mitarbeiter die Räumlichkeiten nur noch in dringenden Ausnahmefällen und nur nach Absprache mit ihren Vorgesetzten nutzen.

Commerz Real sieht ebenfalls etwas Spielraum. Die zuvor für alle Standorte angestrebte Obergrenze von 25% pro Team und Standort hat die Banktochter nun aufgehoben: "Ab sofort gilt, dass nur diejenigen im Büro anwesend sein dürfen, die zwingend notwendige und nur vor Ort durchzuführende Tätigkeiten erledigen müssen (z.B. Unterschriften, Sicherstellung IT-Betrieb, Post)", heißt es in einem internen Corona-Update. "Alle anderen arbeiten bitte vorerst bis zum 14. Februar 2021 aus dem Homeoffice."

Bei JLL bleibt es den Mitarbeitern bzw. Teams überlassen, wo sie arbeiten. "Unsere Büros bleiben geöffnet, um jenen einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten, die zuhause nicht arbeiten können", sagt COO Yama Mahasher. An die Mitarbeiter sei aber zuletzt ein "dringender Appell" ergangen, daheim zu arbeiten, wo es möglich ist. Mitte Januar waren je nach Standort bis zu 50% der Kollegen im Büro.
Nichts zum Thema Homeoffice sagen will Art-Invest.

Präsenz nur mit "zwingendem Grund"

Die Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, die am 27. Januar in Kraft trat und zunächst bis zum 15. März gilt, verpflichtet Arbeitgeber, "bei Büroarbeiten oder vergleichbaren Tätigkeiten das Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen". Von einer Verlagerung solcher Tätigkeiten dürfe der Arbeitgeber nur dann absehen, wenn "zwingende betriebliche Gründe" dagegen sprechen.
Als solche Gründe gelten u.a. "alle Bürotätigkeiten, die Anwesenheit erfordern, z.B. das Verteilen und Bearbeiten eingehender Post, die Entgegennahme von Lieferungen oder Tätigkeiten am Empfang für weiterhin notwendige Kundenkontakte", erläutert Michael Fuhlrott, Arbeitsrechtler von der Hamburger Kanzlei Fuhlrott, Hiéramente & von der Meden.
Auch Tätigkeiten, die eine Einsichtnahme in Unterlagen vor Ort erfordern, z.B. Entgeltabrechnungen, könnten im Büro erbracht werden. Gleiches gelte, wenn auf IT-Systeme aus berechtigten Sicherheits- oder Datenschutzgründen nur vor Ort zugegriffen werden könne. Mit ungenügender technischer Ausstattung dürften Chefs dagegen maximal vorübergehend durchkommen.
Hier sei "zeitnah Abhilfe zu schaffen". Definitiv keine Chance hätten Argumente wie: "Die Kommunikation vor Ort ist wichtig für das Team" oder "Die Produktivität sinkt im Homeoffice". Harald Thomeczek

Harald Thomeczek

DeA Capital kommt nach Deutschland

Köpfe 11.01.2021
Der italienische Asset-Manager DeA Capital Group kommt nach Deutschland. Für die Expansion nach la Germania hat sich DeA die Dienste von Wolfgang Speckhahn, Thorsten Schilling und Martin Figge ... 

Der italienische Asset-Manager DeA Capital Group kommt nach Deutschland. Für die Expansion nach la Germania hat sich DeA die Dienste von Wolfgang Speckhahn, Thorsten Schilling und Martin Figge gesichert. Auch Thomas Körfgen unterstützt die Italiener bei diesem Unterfangen.

Schon im Oktober 2020 hat die DeA Capital Group die deutsche Gesellschaft DeA Capital Real Estate Germany GmbH mit Sitz in München gegründet. Speckhahn, Ex-Leiter Strategie und Unternehmensentwicklung beim Investment-Manager Patrizia, soll die deutsche Landesgesellschaft vom Münchner Büro aus als Geschäftsführer für die Italiener leiten und aufbauen.

Die deutsche DeA-Tochter bietet, analog zu ihren Schwestern in Polen, Spanien/Portugal und Frankreich, institutionellen Investoren in der Dach-Region Beratungsdienste in puncto Fonds und individuelle Anlagemöglichkeiten. Die Palette reicht von direkten Immobilienanlagen (mit Schwerpunkt auf den Risikoklassen Core plus, Value-add und opportunistisch) bis zu Reits und Immobilienaktien.

Viel Expertise von Savills IM bzw. SEB AM

Zur Mannschaft der ersten Stunde gehören in Deutschland neben Speckhahn auch noch Thorsten Schilling (52) und Martin Figge (57) sowie Thomas Körfgen. Schilling und Figge sitzen im Frankfurter DeA-Büro. Schilling, Figge und Körfgen haben lange Jahre bei Savills Investment Management bzw. SEB Asset Management gearbeitet und sollten sich bestens mit indirekten Immobilienanlagen wie Reits und Immobilienaktien auskennen. Körfgen, früher Geschäftsführer bei Savills Investment Management, ist als externer Berater für DeA tätig. Speckhahn wirkte früher auch ein paar Jahre für SEB Asset Management.

Die ersten Immobilienprodukte für deutsche institutionelle Anleger will DeA Capital im ersten Quartal 2021 an den Start bringen. U.a. soll ein Fonds aufgelegt werden, der in deutsche bzw. europäische Reits investiert.

Harald Thomeczek

Klaus Schmitt wird doch nicht Corestate-CEO

Klaus Schmitt.

Klaus Schmitt.

Quelle: Patrizia Immobilien AG

Karriere 10.12.2020
Nächste Volte beim Investmentmanager Corestate: Auf die Rochade im Aktionärskreis und den zweiten Komplettaustausch des Aufsichtsrats in diesem Jahr folgt die Neubesetzung des CEO-Postens. Das ... 

Nächste Volte beim Investmentmanager Corestate: Auf die Rochade im Aktionärskreis und den zweiten Komplettaustausch des Aufsichtsrats in diesem Jahr folgt die Neubesetzung des CEO-Postens. Das Kuriose dabei: Der scheidende CEO Klaus Schmitt geht, bevor er überhaupt angekommen ist.

Das Ehepaar Ketterer und Yannick Heller, denen bislang rund ein Viertel der Corestate-Aktien gehörten, haben fast alle ihre Papiere an verschiedene Investoren verkauft und sind ausgestiegen. Neuer Ankeraktionär mit einem Anteil von 9,9% ist ein Fonds von Vestigo Capital (siehe "Bei Corestate Ketterer raus, Vestigo rein", IZ 49/20). Nach dem Aktionärswechsel hat der komplette Aufsichtsrat abgedankt. Die bisherigen Kontrolleure mit Georg Allendorf an der Spitze waren erst im Juni 2020 angetreten. Ersetzt wird Allendorf durch Friedrich Munsberg. Ihm zur Seite stehen Hermann Wagner und Friedrich Oelrich.

Nicht antreten wird der designierte CEO Klaus Schmitt. Der Ex-Patrizia-Vorstand hätte zum 1. Januar 2021 als Nachfolger von Lars Schnidrig ins CEO-Gewand schlüpfen sollen. Daraus wird nun nichts, wie Corestate inzwischen mitteilte. Stattdessen wird René Parmantier (45) Vorstandsvorsitzender von Corestate. Der neue Aufsichtsrat habe ihn mit sofortiger Wirkung und für eine Amtszeit von drei Jahren zum CEO ernannt, schreibt das Unternehmen. Parmentier war in den vergangenen zwölf Jahren CEO der Oddo Seydler Bank. Diese hätte eigentlich an die von Rolf Elgeti geführte Gesellschaft Obotritia Capital verkauft werden sollen, doch dieser Deal war im Sommer geplatzt. Die drei neuen Aufsichtsräte haben ebenfalls einen Bankenhintergrund.

Und noch eine Überraschung: Der bisherige CEO Lars Schnidrig, der Corestate eigentlich zum Jahresende 2020 hätte verlassen sollen, bleibt nun doch. Er übernimmt den vakanten CFO-Posten, den er schon einmal inne hatte, bevor er zum CEO aufrückte. Schnidrigs neuer Vertrag läuft ebenfalls drei Jahre. Die beiden anderen bestehenden Vorstandsmitglieder, Nils Hübener und der erst im Oktober in das Gremium aufgenommene Daniel Löhken, die als Chief Investment Officer bzw. Chief Legal & HR Officer wirken, bleiben bei ihren vertrauten Rollen.

Der neue Vorstand hat u.a. diese Ziele: Schulden abbauen, die Risikoklassen Core/Core+ ausbauen und das Finanzierungsgeschäft ankurbeln. Parmentier lässt in der Mitteilung wissen: "Ich sehe erhebliches Wachstumspotenzial sowohl im bestehenden Produktbereich des Anlagemanagements als auch und vor allem im Segment Private Debt." Das Mezzanine-Geschäft bleibe attraktiv und das verwaltete Vermögen - aktuell gut 28 Mrd. Euro - solle wachsen.

Schnidrig setzt darauf, dass sie "auf der Basis einer effizienteren Kostenstruktur weitere Fortschritte bei Profitabilität und Umsatzwachstum erzielen können". Zuletzt war Corestate auf Schrumpfkurs. Der Umsatz sackte in den ersten neun Monaten 2020 um 23% auf 142,7 Mio. Euro ab, der bereinigte Konzerngewinn brach von 67,6 auf 20,8 Mio. Euro ein.

Harald Thomeczek

Deutsche Investment erweitert die zweite Führungsetage

Köpfe 26.11.2020
Der Asset-Manager Deutsche Investment hat in Hamburg und Berlin die zweite Führungsebene ausgebaut. Christian Gau, Robert Rosenzweig und Andreas Rakel gehören nun dazu. ... 

Der Asset-Manager Deutsche Investment hat in Hamburg und Berlin die zweite Führungsebene ausgebaut. Christian Gau, Robert Rosenzweig und Andreas Rakel gehören nun dazu.

Deutsche Investment hat Christian Gau als Leiter des Asset-Managements verpflichtet. Der 54-Jährige verantwortet somit alle Aktivitäten in diesem Fachgebiet für die Assetklassen Wohnen und Büro. Darin enthalten ist auch das Erstellen von Budgetplänen, die Vermietung, die Bestandsentwicklung und das interne Reporting. Zuletzt war Gau für Lianeo Real Estate (früher Intown Property Management) zunächst als Asset-Manager und dann als Regionalleiter für das Rhein-Main-Gebiet aktiv.

Rosenzweig zielt auf Off-Market-Deals

Um Wohnen und Büro dreht sich auch alles bei Robert Rosenzweig. Dabei konzentriert er sich auf die Leitung des Transaktionsmanagements. Sein Ziel ist es laut Deutsche Investment, vor allem Möglichkeiten für Off-Market-Investments aufzuspüren. Zuletzt gehörte Rosenzweig zur Mannschaft von Colliers International in Berlin. Darüber hinaus verfügt er über Erfahrungen aus seiner früheren Arbeit für Family-Offices. Dort hatte er besonders mit dem Ankauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien zu tun.

Rakel kommt von Patrizia

Am Standort Hamburg stößt derweil Andreas Rakel hinzu. Als Leiter des Segments Beteiligungsmanagement gehören das Onboarding und die Verwaltung der Immobiliengesellschaften, die von den regulierten Sondervermögen gehalten werden, zu seinen Hauptaufgaben. Er wechselt vom Unternehmen Patrizia Immobilien, für das er bereits das Beteiligungsmanagement in leitender Funktion unterstützte.

Deutsche Investment befindet sich auf Wachstumskurs. Dazu gehört auch, dass im Januar 2021 eine Niederlassung in Düsseldorf eröffnet.

Anke Pipke