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Michiel Goris ist Aufsichtsratschef von Baufi24

Köpfe 26.06.2020
Michiel Goris, früher Vorstandsvorsitzender von Interhyp und ehemaliges Vorstandsmitglied von ING-DiBa, löst Mathias Schlichting als Aufsichtsratschef des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24 ab. ... 

Michiel Goris, früher Vorstandsvorsitzender von Interhyp und ehemaliges Vorstandsmitglied von ING-DiBa, löst Mathias Schlichting als Aufsichtsratschef des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24 ab.

Die Hauptversammlung wählte am Mittwoch außerdem Dr. Edeltraud Leibrock, Bettina Stark und Schlichting in den Aufsichtsrat. Als Goris' Stellvertreterin im Baufi24-Aufsichtsrat kristallisierte sich hernach Leibrock heraus.

Leibrock ist Partnerin und Geschäftsführerin von Connected Innovations in Hamburg. Stark leitete als Generalbevollmächtigte bis 2019 den Privatkundenbereich bei der Deutschen Kreditbank (DKB). Schlichting ist Partner der Kanzlei Dierkes & Partner und Aufsichtsratsvorsitzender von Cliq Digital. Goris ist aktuell u.a. Mitglied im Advisory Board von Facile.it in Italien.

Baufi24 verfügt über knapp 50 Geschäftsstellen in Deutschland. Im ersten Halbjahr 2020 kamen 24 neue Geschäftsstellen, verteilt aufs ganze Land, hinzu. In den kommenden Monaten will Baufi24 vor allem das Franchisegeschäft ausbauen.

Harald Thomeczek

Die Spaßfabrik läuft auch im Homeoffice

Katze am Schreibtisch: ein Siegermotiv beim internen Fotowettbewerb der HIH-Gruppe.

Katze am Schreibtisch: ein Siegermotiv beim internen Fotowettbewerb der HIH-Gruppe.

Quelle: Intreal

Karriere 25.06.2020
Lachen macht bekanntlich locker, lässt die Kollegen zusammenrücken und steigert die Produktivität. Gerade in Zeiten der Corona-Krise und sozialer Distanzierung kommt dem Humor eine ... 

Lachen macht bekanntlich locker, lässt die Kollegen zusammenrücken und steigert die Produktivität. Gerade in Zeiten der Corona-Krise und sozialer Distanzierung kommt dem Humor eine bedeutende Rolle zu. Die HIH-Gruppe und Architrave liefern Beispiele, wie man Kollegen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Na klar, die Katze hat gewonnen! Was in sozialen Medien ein Garant für eine Flut an Likes ist, funktioniert auch beim Fotowettbewerb unter den Kollegen von Investmentmanager HIH. Die Katze ist das schmückende Beiwerk eines heimischen Arbeitsplatzes einer Mitarbeiterin, die das Foto davon beim Wettbewerb im Intranet eingereicht hatte. In der intensiven Homeoffice-Zeit wurden die Kollegen alle zwei Wochen aufgerufen, ihre Lieblingsmotive zu unterschiedlichen Themen einzureichen. Dabei ging es etwa ums Homeoffice, das Frühstück oder die schönste Atemschutzmaske.

Susanne Edelmann, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der HIH-Gruppe, ist mit der Aktion "durchweg zufrieden". Die Aktion sei sehr gut angekommen und wurde von vielen genutzt. "Es waren auch nicht immer dieselben, die mitgemacht haben", erzählt Edelmann. Mit dem Wettbewerb hat die HIH-Gruppe gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Kollegen wurden beim Fotografieren kreativ, beim Betrachten unterhalten und animiert, den Kontakt untereinander zu pflegen.

800 Mitarbeiter hatten die Möglichkeit, an dem Wettbewerb teilzunehmen, sei es als Einsender eines Fotos oder auch als Jury-Mitglied. Denn die Mitarbeiter selbst haben per Klick das beliebteste Motiv ausgewählt. Mit 325 Mal "Gefällt mir" setzte sich in der ersten Wettbewerbsrunde das Katzen-Homeoffice gegen etwa 20 weitere Motiven durch. Die fünf Bestplatzierten erhielten jeweils einen Gutschein für örtliche Lokale im Wert von 25 Euro.

Der Aufwand für den internen Spaß hielt sich Edelmanns Beschreibungen zufolge in Grenzen. Die eigene IT habe die Webseite programmiert, sodass innerhalb von zwei, drei Tagen das Formular online war. Hinzu kam ein kleines Erklärvideo, wie das Hochladen und Abstimmen funktioniert.

Wer es hingegen deutlich aktiver mag und den unmittelbaren Austausch und gemeinsamen Spaß mit den Kollegen sucht, könnte an der Idee von Architrave Gefallen finden, ein Pub-Quiz digital zu veranstalten. Die Spielregeln sind schnell erklärt: Verschiedene Teams treten gegeneinander an und müssen Fragen lösen, die sich ein Quizmaster zuvor ausgedacht hat. Wer die Fragen richtig beantwortet und am meisten Punkte sammelt, hat das Quiz gewonnen.

Agile-Coach überlegt sich Pub-Quiz-Fragen

Das Pub-Quiz hat - wie der Name schon vermuten lässt - seinen Ursprung in irischen und britischen Kneipen. Architrave hat es nun ins Digitale übersetzt, indem es die Teilnehmer in einen virtuellen Raum per Google Hangouts setzt. Die vier, fünf Teams haben zudem parallel jeweils eigene Schalten. Das Quiz geht über mehrere Runden und dauert etwa 50 Minuten. "Da machen etwa 40 Leute mit", sagt Architrave-Geschäftsführer Maurice Grassau, der etwa 110 Mitarbeiter führt.

Was sich vom Spielprinzip her so einfach anhört, entpuppt sich als etwas aufwändig in der Vorbereitung. Bei Architrave ist die Agile Coach damit beschäftigt, sich geeignete Fragen auszudenken. Die dürfen nicht zu einfach, nicht zu schwer sein und müssen Raum für witzige Diskussionen innerhalb der Teams lassen. "Das sind teils Fragen zu Architrave, teils zum Allgemeinwissen und teils sehr lustige Fragen", erzählt Grassau.

Das Pub-Quiz ist nur eine von vielen solcher Aktionen von Architrave. Das Freitagabend-Bier unter Kollegen mit spielerischen Elementen wie eine Malspaß-Partie Scribbl gehört ebenfalls dazu. Das Datenmanagement-Unternehmen setzt ganz gezielt darauf, sein Arbeitgeber-Image auch in Zeiten intensiven Homeoffices zu pflegen. "Der humorvolle Umgang gehört bei uns zum guten Ton", sagt Grassau.

Anke Pipke

"Den ganz großen Homeoffice-Hype sehe ich nicht"

Viele Arbeitnehmer sind wegen Corona ins Homeoffice gewechselt. Ob sie auch dort bleiben, ist aber ungewiss.

Viele Arbeitnehmer sind wegen Corona ins Homeoffice gewechselt. Ob sie auch dort bleiben, ist aber ungewiss.

Quelle: imago images, Urheber: Skata

Karriere 28.05.2020
Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie und wo Menschen arbeiten, innerhalb kürzester Zeit massiv verändert. Welche dieser Veränderungen Bestand haben werden, muss sich aber noch ... 

Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie und wo Menschen arbeiten, innerhalb kürzester Zeit massiv verändert. Welche dieser Veränderungen Bestand haben werden, muss sich aber noch zeigen. Homeoffice könnte den Büroflächenbedarf reduzieren, die Angst vor Ansteckungen Einfluss auf die technische Ausstattung der Arbeitsplätze nehmen. Branchenexperten sehen der Entwicklung gelassen entgegen.

"Mitarbeiter freuen sich, ins Büro zu dürfen"

Die ersten Rückkehrer schlagen ihre Zelte wieder in ihren angestammten Büros auf. Der Papierstapel auf dem heimischen Schreibtisch wird kleiner, der im Büro wächst. In einer Umfrage des Digitalverbands bitkom gaben 49% der Befragten bereits zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland an, aufgrund der Einschränkungen ganz oder teilweise ins Homeoffice gewechselt zu sein. Jetzt kehren viele dieser Arbeitnehmer wieder zurück und auf den Bürofluren setzt wieder zaghaftes Leben ein. So auch bei der Helaba-Tochter OFB Projektentwicklung. "Unsere Mitarbeiter freuen sich darauf, wieder ins Büro zu dürfen. Die Kommunikation auf dem Flur fehlt einfach", berichtet Klaus Kirchberger, der Vorsitzende der Geschäftsführung.

Kirchberger rechnet nicht damit, dass die jüngsten Erfahrungen mit der Arbeit von zu Hause aus dazu führen werden, dass künftig deutlich mehr Arbeitnehmer dauerhaft im Homeoffice arbeiten werden. "Homeoffice kann in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein und natürlich wächst das. Aber das war auch schon vor Corona der Fall. Den ganz großen Homeoffice-Hype sehe ich nicht." Entsprechend gehe er auch nicht davon aus, dass sich der Büroflächenbedarf durch ein Mehr an Homeoffice-Regelungen entscheidend verringern wird.

Das sehen Andreas Iding, Geschäftsführer von Goldbeck Services, und Norman Kustos, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens neotares, ganz ähnlich. "Einen Paradigmenwechsel bemerke ich nicht. Homeoffice kann für die Zukunft eine Ergänzung zum normalen Büroumfeld sein, aber es auf keinen Fall ersetzen", sagt Iding.

Inzwischen mehren sich allerdings auch die Wortmeldungen aus der Wirtschaft, die durchaus für die nahe Zukunft größere Umbrüche voraussehen. So hat etwa das Unternehmen Twitter angekündigt, allen seinen Arbeitnehmern die Möglichkeit für die dauerhafte Heimarbeit einzuräumen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg prognostiziert, dass mittelfristig etwa 50% der Facebook-Angestellten von zu Hause aus arbeiten werden.

Rechtlicher Anspruch auf Homeoffice ist umstritten

Verschiebungen könnten sich in Zukunft ergeben, sollte der Gesetzgeber tatsächlich ein grundsätzliches Recht auf Homeoffice einführen. Der jüngste Vorstoß dazu stammt von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), der bis zum Herbst eine entsprechende Gesetzesvorlage erarbeiten will. Ähnliches hatte er allerdings schon einmal angekündigt, dann war die Initiative aber im Sande verlaufen. Doch auch im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD wird das Thema angeschnitten. So haben die Fraktionen vereinbart, mobile Arbeit zu fördern und zu erleichtern und hierfür einen rechtlichen Rahmen zu schaffen. "Die Bundesregierung beabsichtigt, diese Vorgaben des Koalitionsvertrags in dieser Legislaturperiode umzusetzen", heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag. Das muss zwar noch lange nicht bedeuten, dass es am Ende wirklich ein gesetzlich verankertes Recht auf Homeoffice geben wird, es zeigt aber zumindest, dass gesetzliche Änderungen sehr wahrscheinlich sind. Kirchberger warnt jedoch davor, Arbeitnehmern pauschal die Wahlmöglichkeit für die Arbeit von zu Hause aus einzuräumen. "Das wäre schon ein wirklich großer Eingriff in die Freiheit der Unternehmen. Ich hoffe deshalb, dass dieser Plan nicht umgesetzt werden kann." Kustos führt darüber hinaus datenschutzrechtliche Bedenken ins Feld.

Davon abgesehen dürfe das Büro nicht allein auf seine Funktion als Arbeitsstätte reduziert werden. Es diene schließlich als Identifikationsort des Arbeitnehmers mit der Firma, für die er im Einsatz ist. "Die Identifikation mit dem eigenen Arbeitgeber wird künftig eine große Rolle spielen. Alleine schon, um die Arbeitskräfte an den Arbeitgeber zu binden. Dabei spielt das Büro eine wichtige Rolle, sonst wird der Arbeitgeber austauschbar." Gebremst sieht er durch die Pandemie-Erfahrungen der vergangenen Monate allerdings den Trend zu allzu offenen Bürolösungen. "Open Office ist jetzt natürlich nicht so stark angesagt."

Veränderungen könnten sich im Hinblick auf die Gebäudeausstattung ergeben. Vor allem die Lüftung spiele dabei eine Rolle. "Was eine coronasichere Lüftungstechnik angeht, gibt es derzeit eine große Nachfrage. In vielen Fällen ist so etwas machbar, etwa mit separaten Lüftungen für die einzelnen Büroräume. Aber es muss technisch und auch wirtschaftlich sinnvoll sein. Das ist nicht immer ganz einfach", sagt Kustos.

Auch in Sachen intelligente Gebäudesteuerung, Automation und Nachverfolgung der Wege einzelner Personen in den Gebäuden könne die Krise Wirkung zeigen, glaubt Iding. "Corona muss kein Einzelfall bleiben, wir können in Zukunft immer wieder in solche Situationen geraten. Was wir jetzt gesehen haben, ist, dass vielfach eine ganze Etage dichtgemacht werden musste, weil es einen einzelnen Verdachtsfall gab. Da gibt es gute technische Möglichkeiten, mit denen für eine bessere Trennschärfe gesorgt werden kann", sagt er.

Robin Göckes

Chefs bringen Mitarbeiter daheim ins Schwitzen

Um für die Arbeit gerüstet zu sein, sollten Chefs auch auf die körperliche Fitness ihrer Mitarbeiter achten.

Um für die Arbeit gerüstet zu sein, sollten Chefs auch auf die körperliche Fitness ihrer Mitarbeiter achten.

Quelle: imago images, Urheber: Panthermedia

Karriere 14.05.2020
Die Gesundheit der Mitarbeiter ist für manche Unternehmen auch in Zeiten von Homeoffice ein wichtiges Thema. Beim Baudienstleister ISG wandelt sich der Chef selbst zum Vorturner, ... 

Die Gesundheit der Mitarbeiter ist für manche Unternehmen auch in Zeiten von Homeoffice ein wichtiges Thema. Beim Baudienstleister ISG wandelt sich der Chef selbst zum Vorturner, Mitarbeiter von Architrave rollen ihre Yoga-Matte nun vor dem Laptop aus, und die Beschäftigten von Commerz Real lauschen gespannt ihrem Leitenden Betriebsarzt im Podcast.

"Sie stellen die Füße schulterbreit auf und gehen dann runter in die Knie." Michael Schöneich, ein sportlicher Typ in T-Shirt und Trainingshose, macht es vor. Die Arme weit nach vorne ausgestreckt, geht er in die Kniebeuge, kommt wieder hoch und tippt dann mit den Zehen auf - Achtung, Corona-Humor! - Klopapierrollen, die er zuvor um sich herum positioniert hatte. Schöneich macht seine Übungen offensichtlich im Homeoffice, zwischen Bücherregal, blauem Sofa und Zitronenbaum. Eine Kamera zeichnet alles auf. Dabei ist Schöneich gar kein Fitness-Trainer, der Videos ins Netz stellt, um sich in Zeiten von Abstandsregeln und Kontaktverboten über Wasser zu halten. Schöneich ist Commercial Director Central & Eastern Europe beim Baudienstleister ISG. Und macht jetzt den Vorturner, einmal muss sogar sein Sohn ran.

Die Idee dafür sei entstanden, als die Baustellen in Luxemburg wenige Wochen lang auf eine behördliche Anordnung hin allesamt geschlossen waren, erzählt ISG-Europachef Aydin Karaduman. Um die Mitarbeiter, die zwangsläufig daheim bleiben mussten, in dieser Zeit bei Laune und auch fit zu halten, hat Schöneich aus eigener Initiative heraus kurzerhand zu Handykamera und Klopapierrollen gegriffen und damit kurze Fitnessübungen zusammengestellt. "Sechs bis sieben Videos sind bis jetzt entstanden", sagt Karaduman. Sie dauern ein bis zwei Minuten und konzentrieren sich auf jeweils eine Übung, z.B. Kniebeugen oder Liegestütze, allerdings immer mit einer Verschärfung der Basisübung. Schöneich erklärt auf Englisch, was zu tun ist.

Zunächst wurden die Einheiten nur den Luxemburger Mitarbeitern präsentiert, inzwischen stehen sie im Intranet allen ISGlern zur Verfügung. Einzelne Videos haben es sogar ins Netzwerk LinkedIn, auf die Plattform YouTube und somit in die Öffentlichkeit geschafft (zu sehen unter https://bit.ly/schoeneich_turnt).

Die körperliche, aber vor allem die geistige Fitness der Mitarbeiter bleibt auch beim Datenmanager Architrave in Zeiten von Remote Work ein hohes Gut. Die Entspannungsübungen mit einer Trainerin werden inzwischen sogar dreimal in der Woche angeboten, vor der Krise kamen die Teilnehmer zweimal wöchentlich zusammen. "Zehn bis fünfzehn Mitarbeiter machen da mit", erzählt Maurice Grassau, CEO von Architrave. Das seien ähnlich viele wie vor dem Umzug ins häusliche Arbeitszimmer. Insgesamt beschäftigt Architrave etwa 110 Mitarbeiter. Die Teilnehmer rollen ihre Matte vor dem Laptop aus, loggen sich in die Session mit der Trainerin ein und beginnen ihre halbstündigen Entspannungsübungen. Dabei geht es ähnlich wie im Yoga darum, gedanklich seinen Körper zu spüren. "Danach ist man tausend Mal fitter als vorher", berichtet Grassau von seinem Selbstversuch. Architrave ist es wichtig, die Angebote, die es zuvor im Büro gab, möglichst auch weiterzuführen, wenn die Teammitglieder voneinander getrennt arbeiten müssen.

Konflikte sind im Homeoffice ganz normal

Während sich die einen also den Schweiß von der Stirn streichen, lassen sich Sorgenfalten nicht so ohne weiteres wegwischen. Da setzt die Commerzbank mit ihrem neuen, internen Angebot des Audio-Doc an, von dem auch die Mitarbeiter von Commerz Real profitieren. Seit Mitte März informiert der Leitende Betriebsarzt Michael Drees in jeweils kurzen Podcast-Folgen im mp3-Format über die Krankheit, die Empfehlungen zur Arbeit im Büro und die Auswirkungen auf die angepassten Arbeitsweisen. "Die Themen der Folgen werden vorab intern abgestimmt", teilt die Bank mit. "Dabei fließen die aktuelle Corona-Entwicklung, die vorbeugenden Maßnahmen der Bank sowie Fragen und Feedback unserer Mitarbeiter ein." Die Vielfalt reicht von Ausführungen zum Thema Impfstoff über Tipps zur Bewegung an der frischen Luft sowie die Unterscheidung zwischen der Grippewelle und dem Coronavirus bis hin zur Situation in den Filialen der Commerzbank. In der Folge "Homeoffice-Koller" beruhigt Drees zum Beispiel, dass Konflikte in der Familie oder WG nach einigen Wochen des engen Zusammenlebens ganz normal seien. Er rät, sich einen geregelten Tagesablauf zuzulegen und den Tag so zu starten wie sonst auch im üblichen Büroalltag - mit Frühstück, Dusche, Anziehen. Darüber hinaus sei es wichtig, Pausen einzulegen, die Zimmer gut zu lüften und die Mittagspause fest einzuplanen. Viel zu trinken werde oft im Homeoffice vergessen, erzählt Drees. Sollten die Konflikte bereits kurz vor der Eskalation stehen, rät er, professionelle Hilfe mit telefonischer Beratung in Anspruch zu nehmen.

Zunächst hat die Commerzbank jeden Tag einen neuen Podcast veröffentlicht, inzwischen gibt es nur noch alle zwei Tage oder seltener eine weitere Folge. Dabei hat sich die Bank eigenen Angaben zufolge der Nachrichtenlage angepasst. Wer sich die volle Dosis mit allen Episoden zu Corona & Co. nacheinander geben will, findet eine Übersicht im Intranet.

Anke Pipke

Hochschule Luzern startet Studiengang Digital Construction

Karriere 13.05.2020
Die Hochschule Luzern startet im Herbst 2020 den Studiengang Digital Construction. ... 

Die Hochschule Luzern startet im Herbst 2020 den Studiengang Digital Construction.

Der neue Studiengang soll den Studenten die Möglichkeit geben, sich einen Mix aus fachlichen und digitalen Kompetenzen in den Studienrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen oder Gebäudetechnik anzueignen. Das Angebot sei nach einem interdisziplinären und praxisorientierten Konzept entwickelt worden. Angesprochen fühlen sollen sich "junge Menschen im deutschsprachigen Raum, welche die digitale Transformation in der Bau- und Immobilienwirtschaft aktiv mitgestalten wollen". Angeboten werden zwei Abschlüsse: der Bachelor of Arts mit der Studienrichtung Architektur und der Bachelor of Science mit den Studienrichtungen Building Technology und Structural Engineering.

Absolventen sollen in die Lage versetzt werden: a) auf der Grundlage von Methoden und Tools zur interdisziplinären digitalen Prozess- und Baugestaltung - beispielsweise Building Information Modeling (BIM), parametrisches Modellieren, Internet of Things (IoT) oder Virtual- und Augmented Reality (VR/AR) - digitale Zwillinge von (noch zu errichtenden) Gebäuden zu erstellen. Und b) den Datenfluss und die Kommunikation in komplexen Bauplanungsprozessen unter den Aspekten von Cybersecurity über alle Disziplinen und Planungsphasen hinweg sicherzustellen.

Harald Thomeczek

Susanne Bonfig und Commerz Real trennen sich

Susanne Bonfig.

Susanne Bonfig.

Quelle: Commerz Real AG

Köpfe 12.05.2020