Der auf ESG-konforme Immobilienprojekte spezialisierte Projektentwickler und Asset-Manager Assiduus baut sein Team im Bereich Vermögensverwaltung aus. Dabei steigt Michael Sehm als Geschäftsführer und Partner ein.

An der Seite von Goesta Ritschewald wird Michael Sehm bei Assiduus Vermögensverwaltung künftig die Bereiche Risikomanagement und Fondsadministration verantworten. Dafür steigt er als Geschäftsführer und Partner in das Unternehmen ein.

Zuvor war Sehm neun Jahre lang Geschäftsleiter bei der Deutschen Investment KVG, die Ritschewald 2010 als Gesellschafter gegründet hat. Davor wiederum war Sehm für die Nordinvest Norddeutsche Investment-Gesellschaft und für LB Immo Invest tätig.

Das Schweizer Unternehmen BlueRock will mit Hilfe von Caroline Staub sein Immobilienportfolio auf dem deutschen Markt erweitern.

Als Head of Asset Management steigt Caroline Staub bei der Immobilien-Investment-Boutique BlueRock ein. Mit der Teamerweiterung zielt das Schweizer Unternehmen auf Wachstum und will sein Portfolio erweitern. Der Fokus liegt dabei auf Büro-, Gewerbe- und Wohnimmobilien in Deutschland.

Staub wechselt von Credit Suisse Asset Management. Sie bringt Erfahrungen in den Bereichen Asset-Management, Aquisition und Sales, Business Development, Landlord- und Tenant-Represenation mit.

Die Porth-Gruppe mit Sitz in Lüneburg und Berlin hat mit Jan-Philip Zur ihre Geschäftsführung erweitert. Zuvor war er für Cushman & Wakefield tätig.

Jan-Philip Zur gehört formell schon seit mehreren Monaten zum Porth-Team, operativ ist er als Managing Partner allerdings erst seit kurzem tätig. In der Geschäftsführung der Porth-Gruppe beschäftigt er sich nicht nur mit dem Thema Transaktionen, sondern auch mit dem Investmentmanagement in Verbindung mit der unternehmenseigenen Plattform Porth Capital Partners. Und Firmeninhaber Günther Porth ergänzt: "Er wird uns unterstützen, die Expansion der Porth-Gruppe weiter voranzutreiben." Dabei greift Zur auf Erfahrungen aus seiner Zeit bei Cushman & Wakefield zurück. Dort war er seit 2019 als Partner engagiert.

Die Porth-Gruppe verdient ihr Geld mit dem Immobilieninvestment, Development und Asset-Management. In ihrem Fokus stehen vor allem Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial aus den Assetklassen Wohnen und Gewerbe. Neben Zur und Günther Porth gehört auch Carl-Georg Porth zur Geschäftsführung.

In seiner Position als Geschäftsführer der Uniresta Capital Investors (UCI) wird Victor Dan Mellul ein zusätzliches Geschäftsfeld aufbauen und leiten.

Als Mitglied der Geschäftsführung wechselt Victor Dan Mellul zum Frankfurter Portfolio-Manager Uniresta. Dort wird er seinen Fokus auf Büro- und Logistikeinkäufe legen. Zudem wird Mellul alleiniger Geschäftsführer von Uniresta Capital Investors (UCI). In dieser Position wird er ein zusätzliches Geschäftsfeld leiten, das sich auf Joint-Ventures für externe Partner ab einem Investitionsvolumen von 30 Mio. Euro konzentriert.

Mellul wechselt von BlackRock, wo er zuletzt Teil des Investmentteams war. Frühere Arbeitgeber waren u.a. Kintyre Investments und Caleus Capital Investors.

Auch Immobilien-AGs müssen ESG bei der Bezahlung ihrer Leute berücksichtigen. Darin, wie sie das tun, unterscheiden sie sich nicht großartig.

Dieser Eindruck stellt sich jedenfalls ein, wenn man Geschäftsberichte, Nachhaltigkeitsberichte usw. überfliegt: Die ESG-Kriterien werden in aller Regel als Korrektiv für die Höhe der variablen Vergütung eingesetzt. Und zwar dergestalt, dass ihnen ein Gewicht von etwa 10% bis 20% des variablen Anteils an der Gesamtvergütung beigemessen wird.

Beim Wohnungsunternehmen LEG beispielsweise fließen ab dem Geschäftsjahr 2021 ESG-Ziele zu jeweils 20% sowohl in den kurzfristigen Bonus (Short Term Incentive, kurz STI) ein als auch in die langfristige Variable (Long Term Incentive, LTI), die die Performance mehrerer Geschäftsjahre umfasst. Damit die ESG-Vorgabe im STI zu 100% erfüllt ist, muss Folgendes erfüllt sein: 3% der Wohnungen im Bestand müssen im jeweiligen Geschäftsjahr energetisch ertüchtigt worden sein (Kategorie E); wiederholte Anrufe im Kundenservice sinken um 15% (Kategorie S), und LEG muss sein 2020 erhaltenes Rating für gute Unternehmensführung durch die Agentur Sustainalytics mindestens verteidigen. Das ESG-Ziel im LTI wiederum gilt als vollständig erfüllt, wenn a) die CO2-Emissionen im Portfolio binnen vier Jahren um 10% sinken und b) sich die Mitarbeiterzufriedenheit bis 2024 nicht verschlechtert.

Auch bei Vonovia hält ESG 2021 Einzug in den langfristigen Vergütungsplan. Mit dem Sustainable Performance Index (SPI) wird dann auch eine nichtfinanzielle Kennziffer als Steuerungsgröße aufgenommen, zusätzlich zu drei finanziellen Kennzahlen. Ins Gewicht fallen dabei die jährlich erzielte CO₂-Einsparung im Gebäudebestand, der Anteil barrierearmer (teil-)modernisierter Wohnungen an den Neuvermietungen, die Energieeffizienz von Neubauten, zufriedenere Kollegen und Kunden, mehr Diversität unter Führungskräften. "Der SPI wirkt sich ebenso wie beispielsweise die Zielerreichung des NTA pro Aktie oder des Group FFO pro Aktie auf die variable langfristige Vergütung des Vorstands und des Top-Managements aus", teilt Vonovia mit.

Bei Instone gelten seit dem 1. Juli ebenfalls neue Spielregeln. Sie betreffen den kurz- wie den langfristigen Bonus. Der Aufsichtsrat legt für jedes Bonusjahr und für jedes Vorstandsmitglied individuell zwei bis vier Strategie- und Nachhaltigkeitsziele fest. Diese Ziele fließen mit 25% in den STI-Bonus ein. Neben Aspekten, die auch andere Unternehmen berücksichtigen, schreibt sich der Bauträger auch die Schaffung geförderter Wohnungen auf die Fahnen. Beim LTI-Bonus haben ESG-Ziele ein Gewicht von 30%.

Für den Vorstand von CA Immo schlug sich die "Optimierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung" schon 2020 als operatives Ziel mit einer Gewichtung von 10% im Kurzfristbonus nieder. Die diesjährige ESG-Vorgabe lautet: Drei-Jahres-Ziele für die direkten und indirekten CO₂-Emissionen sowie den Energieverbrauch des Unternehmens und der Bestandsgebäude entwickeln und Schritte festlegen, wie diese erreicht werden sollen. Die Gewichtung liegt 2021 bei 5%. Auch Mitarbeiter unterhalb des Vorstands müssen sich beim Bonus an ESG-Zielen messen lassen.

Bei NAS Real Transactions folgt Sven Ley als Geschäftsführer auf Oliver Zimper. Letzterer konzentriert sich auf eine andere Rolle in der NAS Invest Group.

Sven Ley hat zum 1. Oktober die Position des Geschäftsführers von NAS Real Transactions übernommen. Er löst damit Oliver Zimper ab, der zukünftig ausschließlich als CIO der NAS Invest Group tätig sein wird. Ley leitet die gewerblichen Immobilientransaktionen der NAS Invest Group von Frankfurt am Main aus. Er berichtet direkt an Zimper.

Mit der Aufnahme seiner neuen Tätigkeit verabschiedet sich Ley von Catalyst Capital, wo er als Associate Director für Akquisitionen zuständig war. Davor arbeitete der 35-Jährige für Lohnbach Investment Partners, Jones Lang LaSalle (JLL) und Argoneo Real Estate.

Deutsche Investment Retail (DIR) hat erstmalig die Position Leiter Asset Management besetzt. Die Aufgabe übernimmt seit Anfang Oktober Achim Ellguth.

Als Leiter des Asset Managements wird Achim Ellguth die Handelsimmobilienportfolios bei DIR verantworten. Eine seiner ersten Herausforderungen wird der Aufbau eines Teams sein.

Zuvor bekleidete Ellguth bei Centerscape Deutschland die Position Head of Group Portfolio Management. Insgesamt kommt er auf 14 Jahre Erfahrung in der Branche, sein Schwerpunkt lag dabei auf der Sparte Lebensmittelnahversorgung.

Die 2019 entstandene DIR, die zu Deutsche Investment KVG gehört, ist auf den Bereich Nahversorgung spezialisiert. So konzentriert sich DIR auf Fachmärkte, Fachmarktzentren und vor allem auf den Lebensmitteleinzelhandel. Im April 2020 legte der Investment- und Asset-Manager den ersten Food-Retail-Fonds namens Deutsche Investment Food Retail I auf.

Catella Real Estate (CREAG), die Immobilienfondsmanagement-Plattform der schwedischen Catella-Gruppe, hat mit Andreas Wesner einen Nachfolger für Vorstand Henrik Fillibeck gefunden, der Ende des Jahres aus dem Unternehmen ausscheiden wird.

Unter dem Vorbehalt, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zustimmt, übernimmt Andreas Wener bei CREAG im April die Position von Henrik Fillibeck, der das Unternehmen Ende 2021 nach zwölf Jahren verlässt. Wesner wird somit Mitglied im Vorstand und Vorstandssprecher.

Wesner wechselt von La Salle Investment Management, wo er zuletzt die Position Head of Transactions Northern Continental Europe innehatte. Davor war er für AXA Investment Managers in den Bereichen Investment Management und Aquisition tätig war. Zu seinen früheren Arbeitgebern zählen außerdem The Carlyle Group und Merrill Lynch Management.

Weil Dieter Hörtreiter in den Ruhestand geht, steigen Steffen Rümmler und Kerstin Mohns bei Siemens Real Estate auf.